Du trittst immer wieder die gleiche Leier los und willst nicht kapieren, worum es geht:micro schrieb:Nein, nach meiner Argumentation dürften dich nur Kunden mit einem gültigen Sip-Account irgend eines Anbieters anrufen, bei dem Sie eine gültige Adresse hinterlegt haben. Bei Missbrauch könnte man so schnell Abhilfe schaffen. Man kann Dich ja auch nicht über Festnetz anrufen, ohne dass der Anrufer selbst über einen gültigen Anschluss verfügt (sei es nun ein VoIP- oder auch Festnetz-Anschluss).
E-Mail kann mir jeder schicken, der über einen Zugang zum Internet hat, egal, ob er nun irgendwo einen E-Mail-Acount hat oder nicht. Und ich kann E-Mails mit Verwendung meiner eigenen Adresse als Absender auch über beliebige fremde Mailserver versenden. Auch wenn der Nachteil davon ist, daß da das Spamaufkommen dramatisch ist, ist das gut so. Und ich will nicht, daß mein E-Mail-Provider entscheidet, was gute Mail ist und was böse und mir die böse automatisch vorenthalten. Statt dessen bietet er mir eine Hilfestellung, das selbst zu erkennen, indem er Spamassissin o.a. Filter-Programme installiert, die bewerten und und mir das Ergebnis (in einer speziellen Headerzeile) mitteilen anhand dessen ich dann selbst entscheide, ob das nun für mich Spam ist, oder nicht (bzw. meinen Filter dann löschen lasse), daß die Mail über ein offenes Mail-Relais gegangen ist, ist da nur ein Kriterium von vielen.
Genauso erwarte ich, daß mein VoIP-Provider mir nicht defaultmäßig Kontaktversuche verweigert, weil die Herkunft des Anrufes in keiner seiner Positivlisten (also in diesem Fall VoIP-Provider) steht, sondern daß er, wenn, dann ein solches Verhalten optional vom Kunden ein- und ausschaltbar macht. Ob ich Anrufe unbekannter Herkunft entgegennehmen möchte, will ich selbst entscheiden können. IP-Direkt-Verbindungen gehen nicht, weil ich dann ja diese in ENUM eintragen müßte!