Nicht, wenn ein bestehender Kabelstrang komplett an einen Outdoor-DSLAM angeschlossen wird, was bei Vectoring zwingend wäre.
Nein.
Dann kommen alle bestehenden Anschlüsse an die neuen DSLAMs,
Nein.
sonst kann Vectoring ja nicht funktionieren - schließlich basiert Vectoring auf der Anpassung von Signalen entsprechend des Übersprechens der anderen Leitungen.
Das gilt nur für die VDSL2-Anschlüsse (die es i.d.R. vor dem Ausbau nicht gab).
Das schließt aus, dass Signale anderer Quellen auf dem Kabelstrang geführt werden.
Nein, das schließt nur aus das Signale oberhalb von 2,2MHz anderer Quellen nicht über diesen Kabelstrang geführt werden dürfen was somit nur für VDSL2-Anschlüsse gilt. ADSL1/2+, SDSL, POTS, ISDN, Primärmultiplex-Anschlüse usw. können nach wie vor über diesen Kabelstrang geführt werden.
Dafür spricht auch, das MSAN zum Einsatz kommen soll, also für reine Telephonanschlußbesitzer das Analogsignal vom OutdoorDSLAM bekommen sollen und nicht mehr von der bisherigen Vermittlungsstelle.
Auch das ist vollkommen falsch! Reine ISDN und POTS-Anschlüsse werden nach wie vor über den HVt. geschaltet, auch bei einem FTTC-Ausbau mit MSAN-Technik und VDSL2-Vectoring. Bis jetzt
plant die Telekom POTS-Linecards ausschließlich in den HVt. und nicht in den OutdoorMSANs.
Das bedeutet schlicht, dass die bisherige Vermittlung mittelfristig außer Betrieb geht und dann auch irgendwann die Kabelstränge dahin nicht mehr unterhalten werden.
Auch falsch. Das war vor einigen Jahren tatsächlich mal geplant (Rückbau einiger aber nicht aller HVt.), diese Idee wurde aber fallen gelassen! Die Kabelstränge zum HVt. bleiben bestehen und werden weiterhin mittel- bis evtl. sogar langfristig verwendet.
Wichtig wäre halt zu wissen, ob Vectoring zum Einsatz kommen wird.
Das ist vollkommen unwichtig für die Frage des TE.
dann kann man zumindest abschätzen, ob man möglicherweise schon am OutdoorDSLAM hängt oder an der alten Vermittlungsstelle.
Ich gehe davon aus, dass er nach wie vor über den HVt. geschaltet ist da der FTTC-Ausbau nach seiner eigenen Aussage angeblich erst Oct./Nov. 2015 verfügbar wird und dann besteht eben durchaus die Gefahr dass das Modem VDSL2 unterstützen
muss.
Einzige "Hoffnung" wäre (wobei das eher sogar Worst-Case wäre für die nähere Zukunft), dass er noch im HVt. Nahbereich liegt.
Ich bleibe dabei: Es gibt kein technisches (!) Problem, das die Verwendung eies Annex J-fähigen ASDL2+ verhindert. Es gibt nur ein organisatorisches Problem bei der DTAG, wenn die das Profil nicht zulassen. Die Unsitte, Unfähigkeit auf "technische Probleme" zu schieben, ist bei der DTAG beliebt, aber nichtsdestotrotz schlich falsch.
Nur, das beantwortet die Frage des TE in keinster Weise, er hat schlicht und ergreifend bei 1&1 keinen Einfluss darauf ob er in Zukunft aufgrund der Kontingentverträge und des FTTC-Ausbau evtl. auf einem Port landet der tatsächlich auch im
VDSL2-Modus läuft, dann hilft ADSL2+-AnnexJ nicht weiter.
Natürlich besteht die theoretische Gefahr auf VDSL2 geschaltet zu werden nur wenn dies die Dämpfung erlaubt aber das kann man nicht vorhersagen und natürlich wird bei Verfügbarkeit von VDSL2 auch nicht auf jeden Fall auf VDSL2 umgestellt, es besteht bei 1&1 jedoch die Möglichkeit.
Nein! Mit der 7272 u.U. durchaus ein Problem!