[Info] DSL: Telekom Speed-Drosselung bestätigt [Update 04/2013]

*hehe* 75 GB waren also noch zu großzügig?
 
Hallo,
[Vermutung]
Wenn die T-Kom mit der Dorsselung (ob nun durch BNA oder sonstwen) scheitert, dann werden sie einfach die Kosten erhöhen, schlimmstenfalls auch für Läden wie u.a. 1&1, die die Leitungen mieten.
Die Preisschraube ging immer nach unten, nun scheint mir das Ende erreicht und der Weg führt wieeder nach oben, wie auch immer :meinemei:
[/Vermutung]
 
dann werden sie einfach die Kosten erhöhen, schlimmstenfalls auch für Läden wie u.a. 1&1, die die Leitungen mieten.
Dem steht aber noch die BNetzA im Wege, die diese neuen und teureren Tarife erst einmal genehmigen muss. ;)
 
Hallo,
Das ist so, aber die Herren haben sicherlich genug "hoch bezahlte" Angestellte, die das blumig ausschmücken können :hehe:
 
Aber moment mal... Wenn die BNetzA Preiserhöhungen genehmigen muss, warum darf der rosa riese dann einfach eine Drosselung einführen? Schliesslich gehts dennen hierbei ja um eine Preiserhöhung (Weniger Leistung - gleicher Betrag)
 
Hallo,
Den Herren leigt ja nach Berichten des weltweiten Netzes schon ein Fragenkatalog vor. Wenn die Fragen beantwortet und die Antworten ausgewertet sind, wissen wir nach der Veröffentlichung in den Medien mehr ...
 
Preislich achtet die BNetzA nur darauf, dass die 3. Anbieter (wie Alice etc) nicht übervorteilt werden durch die Forderungen der Telekom.
So die Preisfindung des Telekom-eigenen DSL-Angebots nachvollziehbar ist und andere Anbieter nicht benachteiligt, ist es der BNetzA völlig egal, wieviel die Telekom von ihren Kunden verlangt.

Bezüglich der Endkunden interessiert die BNetzA nur, dass die Netzneutralität gewahrt bleibt und alle Daten egal von welchem Anbieter gleich behandelt werden - dafür gabs den Fragenkatalog an die Telekom, beim gestiegenen Preis selber sieht die BNetA keinerlei Problem. Und wenn die Telekom sinnvoll rüber bringen kann, wie der Entertain-Datenanteil rausgerechnet werden kann und wie anderen Unternehmen die selben Konditionen unterbreitet werden wie dem eigenen Entertain-Angebot, wird die BNetA auch damit kein Problem haben.
 
So die Preisfindung des Telekom-eigenen DSL-Angebots nachvollziehbar ist und andere Anbieter nicht benachteiligt, ist es der BNetzA völlig egal, wieviel die Telekom von ihren Kunden verlangt.

Das sehe ich nicht so denn eine Aufgabe der BNetzA ist:
Zu ihren Aufgaben gehört die Prüfung und Genehmigung aller Tarifänderungen von Unternehmen, die eine marktbeherrschende Stellung auf einem bestimmten Markt innehaben.
die Sicherstellung einer flächendeckenden Grundversorgung mit Telekommunikations- und Postdienstleistungen (Universaldienstleistungen) zu erschwinglichen Preisen

Es soll ja immer noch Ecken geben an denen nur die Telekom anbieten kann. Marktbeherrschend ist die Telekom immer noch und wenn man den Gigabyte Preis vor der AGB Änderung anschaut so ergibt sich (sofern man das volle Volumen der Flat ausnutzen würde) eine Preiserhöhung um 8000%. Da muss die BNetzA auch aktiv werden.
 
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Das ist auch so und bezieht sich nicht nur auf Telekommunikation sondern auch auf Energie und Verkehr. Einfach mal die Aufgaben der Bundenetzagentur anschauen. Das ist gesetzlich geregelt und die Bundesnetzagentur ist die ausführende Stelle.
 
Soll aber wohl nur Telekom Kunden direkt betreffen, da Telekom über Tochter congstar nicht drosseln will. :crazy:

Naja, seitens QSC wurden ja auch (noch) keine Engpässe in irgendeiner Art prognostiziert. ;) Offensichtlich rechnet sich insofern die Mischkalkulation von congstar (noch). Gewinn erwartet man angeblich erst dieses Jahr.

Ihr ursprüngliches Ziel, mit Congstar bis 2010 mehr als eine Milliarde Euro umzusetzen, hat die Deutsche Telekom deutlich verfehlt. Zum Jahresende 2010 wurde ein Umsatz von 132 Mio. Euro bei 1,67 Millionen Verträgen erwartet. Erste Gewinne will Congstar im Jahr 2013 erwirtschaften. Wikipedia
 
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Sorry, ich meinte den 16.:
"Die Verbraucherzentrale NRW hat die Deutsche Telekom per Abmahnung aufgefordert, die seit dem 2. Mai 2013 geltenden Klauseln zur Drosselung der Geschwindigkeit an DSL-Anschlüssen aus den Vertragsbedingungen wieder zu streichen und eine Unterlassungserklärung abzugeben. Wenn dies nicht bis 16. Mai geschieht, geht die Verbraucherzentrale vor Gericht, um dort überprüfen zu lassen, ob die Drosselung in dieser Form zulässig ist."
 
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Hallo,
[persönlich]
So, nun sind einmal Zahlen auf dem Tisch und jeder, der das Limit erreicht, kann selber entrscheiden, ob er zahlt, weniger zahlt oder den Anbieter wechselt.

Dazu kann die Diskussion beginnen.

Was die Neutralität anbelangt, so halte ich es auch nicht für gerecht, bestimmte Dienste zu bevorzugen.
[/persönlich]
 
Es werden nicht Dienste bevorzugt sondern komplett gesondert behandelt, und jede Firma die extra zahlt kann auch extra behandelt werden, oder es zahlt der Kunde direkt, statt evt an den Anbieter indirekt für den "Telekom Service". ;)

Immerhin gut, dass es nur Telekom selbst betrifft, dann gibt es bald viele neue Kunden für Provider. Höre die Drückerkolonnen jetzt schon wie Zombis vor der Tür hecheln mit tollen Angeboten. Dann gibt sich wohl immerhin keiner mehr mit einer Telekom Jacke als ein Mitarbeiter von denen aus, um die Tarife zu überprüfen. :mrgreen:

Ich muss ja schon aus Telekomsicht schon Art Superschurke sein, habe schon superböse 65GB diesen Monat zusammen an Traffic. Oh nein, kommt gleich Telekom Swat Team vorbei? :mrgreen:

Ich sag nur Youtube, maxdome und mal paar Spiele in Steam installieren oder ausprobieren. :-(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Höre die Drückerkolonnen jetzt schon wie Zombis vor der Tür hecheln mit tollen Angeboten. Dann gibt sich wohl immerhin keiner mehr mit einer Telekom Jacke als ein Mitarbeiter von denen aus, um die Tarife zu überprüfen.
Doch, die erarbeiten gerade neue Argumente:

  • Die Telekomleitung, und nur diese, zeichnet sich dadurch aus, dass die Dienste gesteuert werden und damit garantiert (mit Finger auf dem Rücken gekreuzt) keine der wichtigen Dienste wie IP-Polter-TV bei ihnen ins Stocken geraten.
  • Nur wir haben die extra polierten und pink eingefärbten Bits und Bytes, die sind nämlich trotz angeblich überlasteter Netze schneller als alles andere in der Welt
  • Wir steuern alles im Hintergrund und sie können sich beruhigt entspannen, kostet sie ja nur 20€ zusätzlich im Monat, wenn sie unkontrollierte Bits der Konkurrenz durch unser wertvolles Netz jagen.
  • Wir trimmen ihren Anschluss (ok, nur die eigenen "managed Services") auf absoluten Fullspeed. Sie werden staunen
  • ...
BtW:
Telekom-Vielnutzer.jpg
Was haben im Hintergrund diese geschätzten populistischen 40 Zettabytes (pro Jahr?) weltweit mit den 3% böser Telekomkunden zu tun, die gerade mal etwas mehr, als 75 GB pro Monat verbrauchen werden, von denen ein nicht unwichtiger Teil mit Sicherheit auch noch im internen T-Kom-Netz verbraucht wird. Halt nur nicht mit dem "managed" wertvollen Entertain-Inhalt sondern mit schnöden und dreckigen "Best-Effort"-Bytes?
 
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