Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder ein alternativer Browser verwenden.
Die Städte und Gemeinden welche die Förderungen in Anspruch nehmen könnten haben kein Geld ( für den Eigenanteil ) und bzw. oder keine Ressourcen / Lust solche Maßnahmen anzugehen.
Es liegt auch bei dir als Bürger, dich dafür zu engagieren. Suche dir Gleichgesinnte und geh dann zum Abgeordneten deines Vertrauens...
Nur davon auszugehen, dass das schon andere für dich tun werden, ist eben zu wenig.
Ein vernünftiger Internet-Anschluss ist ein Wirtschaftsfaktor. Gemeinden, die das nicht auf dem Schirm haben handeln kurzsichtig. Das gilt es den Zuständigen klar zu machen...
Ich sehe den Wirtschaftsfaktor für ein kleines Dorf, das auch keinen Anschluss an die Autobahn braucht, nicht.
Im Übrigen deckt ja LTE viele dieser unterversorgten Gebiete ab. Die ganz wenigen übrigen fallen dann durch das Raster (LTE geht über Land bis zu 10 km weit).
Es stimmt zwar, daß derzeit viele Dörfer mit 50 oder sogar 100 Mbit ausgebaut werden, allerdings immer noch mit DSL. Dabei bleiben die etwas außerhalb gelegenen Gehöfte immer außen vor. Wenn dann das Gelände auch noch für die Abschirmung des LTE-Signals sorgt und somit auch der Hybridanschluß nicht angeboten werden kann ist die einzige Hoffnung der immer weiter verschobene Glasfaserausbau bis in den Keller.
Als vorübergehende Abhilfe für solche Außenlagen sollte sich die Telekom doch mal überlegen ob man die RAM-Profile dort nicht öffnen kann. Eine Störung benachbarter Doppeladern ist da wohl eher unwahrscheinlich.
@andiling: LTE als Ersatz ist ja wohl nicht ernst zu nehmen, das ist zu den Stoßzeiten oft unbenutzbar und die angebotenen Datenpakete sind viel zu klein.
Ein Hybridanschluss ist m.E. für Anschlüsse auf dem Land eine sehr gute Lösung und in den bei mir umliegenden Dörfern funktioniert das auch verglichen zum reinen DSL-Anschluss bei Standardnutzung sehr gut.
Aber klar, weniger strikte Profile bei den Anschlüssen < 6 MBit wäre sicherlich hilfreich.
Es gab bereits vor ein paar Jahren eine "DSL-Initiative" bei uns und bei der ich auch die Anliegen der außerhalb liegenden Bereiche entsprechend positioniert hatte.
Ich bin nun ein "Opfer" der Sparpolitik der Gemeinde und der Telekom !
- In unserem 1000-Seelen-Ort ( im tiefen Schwarzwald ) direkt gibt es mittlerweile echtes VDSL und ein weiterer DSLAM auf halber Strecke zu meinem Haus wurde aus Kostengründen einfach nicht realisiert. Somit sind es bei mir nun 5km Distanz und nicht nur 2-3km. Gepaart mit keinem Handy-Signal ein wahres Paradies vor Strahlen-Flüchtlinge ;-)
Da es sich um ein enges Tal handelt sind auch entsprechend wenig Anschlüsse davon betroffen.
Die Gemeinde will natürlich kein Geld mehr ausgeben und Alternativen wie LTE / SAT sind nur bedingt verfügbar. Daher erwarte ich von der Telekom, wie von erik auch erwähnt, zumindest Lösungsansätze bzw. Angebote für solche Hausanschlüsse zur Verfügung zu stellen und nicht nur mit dem 0-8-15-Schema zu behandelt.
Genau DAS ist kurzsichtiges Denken. Eine Autobahn ist etwas völlig anderes als ein schnelles Internet. Internet braucht praktisch jeder Gewerbebetrieb und Familien ziehen kaum noch in internetfreie Gebiete. Derartige Gemeinden sind damit dem Aussterben ausgeliefert, keine Einnahmen durch Gewerbe- oder Einkommensteuer...
Wenn unsere Altvorderen auch so gehandelt hätten gäbe es vielerorts nicht mal Telefon! Strom, Wasser und ein befahrbarer Weg sind doch auch selbstverständlich!
Internet gehört zur Grundversorgung und inzwischen sollten 10 Mbit das Minimum darstellen, Tendenz steigend! Wenn der Markt das nicht hergibt muß die Gemeinde/der Kreis/das Land dafür sorgen.
Daß dann vielleicht nicht 30, sondern 60 Euro zu zahlen sein könnten steht auf einem anderen Blatt. Knappe Güter sind teurer, das ist bei städtischen Wohnungen nicht anders, doch auch dort gibt es Grenzen bzw. Versuche, welche zu setzen.
Ich glaube auch der Plan des Breitbandausbaus der Telekom nennt eine gewisse Bandbreite nur für 9x% der Haushalte und ich kenne auch heute noch Anschlüsse, da gibt es nur ISDN (hat das eigentlich eine Verfügbarkeit von weitgehend 100%? - glaube ja).
In Baden-Württemberg dürften mehr Mittel zur Verfügung stehen (pauschal gesagt ist ja der Schwarzwald alles andere als arm), in Thüringen zum Beispiel haben die Gemeinden ganz andere Probleme...
Zurück zum Thema: ich stimme dem.zu, kann halt uU nachvollziehen wenn das nicht die top Priorität ist.
Zum konkreten Fall: zum doppelten Preis gibt's ja 7 MBit/s, für ca fünf Euro mehr (mit eigenem VPS) auch gebündelt.
Hhmm, auch ne Einstellung... Warum wohnt der TE wohl dort? Was ist mit Freiberuflern? Dürfen die deiner Meinung nach nicht schön wohnen/arbeiten? Wenn es wirklich nur dem Markt überlassen bliebe, dann wäre heute noch ein großer Teil des Landes ohne Mobilfunk und Internet. Nein, das ist, wie erik schon schrieb, eine Aufgabe der Gesellschaft. Es ist Aufgabe der der Gemeinden über Bebauungspläne den Ausbau zu regeln. Dort, wo historisch schon Bebauung vorhanden ist, ist für einen Anschluss zu sorgen...
Meine Meinung? 3,5 MBit/s sind mehr als nichts und insbesondere mehr als 2 MBit/s, zudem für berufliche Zwecke ausreichend.
Welches Gesetz besagt, dass ein Ausbau erfolgen muss? Ansonsten zählt immer noch das was die Mehrheit des Gemeinderates beschließt. Eine Verpflichtung der Telekom zum Ausbau sehe ich definitiv nicht, auch nicht bei den Profilen toleranter zu sein wenngleich wünschenswert.
Habe ich ja nicht geschrieben. Ich schrieb, dass es eine Aufgabe der Gesellschaft sei... Und dem TE habe ich geraten, erneut einen Versuch zu unternehmen. Von allein kommt kein Gemeindevertreter darauf, mögliche Interessenten anzuschließen.
Hallo Forum.
Na da sind wir ja vom MLPP über DualWan schon in der Politik angelangt ;-)
Also ich kann die Aussagen von Hans Jürgen nur bestätigen.
Wenn jeder in einer Stadt wohnen würde hätten wir nur noch Ballungszentren und vielleicht gar keine Strasse mehr im Schwarzwald ( oder sonst wo ).
Es ist nicht jeder Mitbürger in der Auswahl seines Wohnortes so flexibel wie vielleicht manch anderer.
Ich selbst werde von der Gemeinde auch nicht in Sachen Trinkwasser und Abwasser unterstützt, sondern muss mich selbst darum kümmern und dies entsprechend auch bezahlen. Obwohl die Gemeinde eigentlich eine Versorgungspflicht hat.
Man könnte ja auch den Mitbürger die alle in der Stadt wohnen den Urlaub auf dem Lande verwehren ;-)
Aber wir waren ja beim Thema MLPPP bzw. Dual-Wan:
Ich habe nun ein Angebot von QSC erhalten. Einmal SDSL für gutes Geld sowie ein ADSL-Anschluss. Leider kann mir QSC auch nur die selbe Bandbreite wie die Telekom anbieten da diese der einzige Dienstleister vor Ort ist. Auch eine Bündelung von Anschlüsse wird nicht angeboten.
Mal schauen wie es weiter geht...
Ich muss dazu sagen: an einer Stelle war (vor dem VDSL-Ausbau) genau diese Leitung in Betrieb (es ging nur DSL1000) und die Stabilität war leider nicht so grandios. Da musste leider öfter nen Techniker ran.
Hallo und vielen Dank für den Hinweis.
- Ich habe bereits bei rh-tec geschaut. JA, die bieten wohl echtes bonding an, lassen es sich jedoch entsprechend bezahlen. Leider für mich zu teuer...
Bei der Recherche im WWW bin ich auch auf das Produkt von AVM, der Fritzbox 7369 aufmerksam geworden.
Dieses Modell bietet wohl grundsätzlich die Möglichkeit für Bonding an, jedoch muss halt der ISP dies auch...
Auf Nachfrage bei AVM bietet dies wohl nur www.amplus.ag an. Die Box wird wohl auch in Luxemburg vertrieben.