ds-mod + FB7170 Firm 58.04.34 möglich?

Jepp,
leider ist den LAN Part ziemlich "wacklig", trotzdem schon enorm, was man damit so machen kann!

Jörg
 
Hey, da habe ich ja eine richtige kleine Brainstorminglawine losgetreten :) Schade, dass ich gestern Abend nicht da war, deshalb möchte ich hier noch ein paar Informationen nachreichen.

@kriegaex
Yepp! setenv kernel_args init=/bin/sh und go und die busybox schnurrt! Da hab ich wohl nochmal Schwein gehabt :)

Jetzt kann ich ja einfach mit tftp meinen mtd2-Backup zurückschreiben, oder? Will's heut Abend mal gleich probieren.

@MaxMuster
Natürlich habe ich 7050 eingetragen, das wollte ich doch haben auf der vermeintlichen 7050 :)

@RalfFriedl
Nach meiner Beobachtung wird beim Recovern tatsächlich nach Bedarf ein neuer Bootloader geflasht, abhängig davon, welcher schon drauf ist. 1153 wird aber nicht automatisch durch 1203 ersetzt. In der Regel wird zuerst mtd2 geflasht, das geht ratzfatz, da wird glaub ich kein Minikernel gestartet. Danach wird der neue Bootloader gestartet ("One system found!"). Anschließend werden mtd1, 3 und 4 ersetzt. Ich meine auch schon den Fall gesehen zu haben, dass mtd2 als letzter geflasht wurde, habe aber keine Aufzeichnungen mehr darüber.

Ein "Minikernel" oder ein "Standalone-Binary" wäre natürlich ein geniales Rettungstool. Im Prinzip ist ja Recover-Image.exe imstande, den Bootloader zu ersetzen, die Frage ist bloß, wie ich das Programm dazu überreden kann. Bei früheren Versionen konnte man einfach eine weit kleinere Versionsnummer vortäuschen, um einen Bootloader-Update zu erzwingen, aber das geht heute wohl nicht mehr.

Erstmal vielen Dank an Alexander, ich glaube meine Box ist schon so gut wie gerettet!

Gruß,
Telefonicus
 
Schau im Wiki nach, wie Du den Bootloader überschreiben kannst. Da brauchst Du kein FTP, das ist meiner Ansicht nach eher schädlich, weil ja der dazu nötige FTP-Dienst im Bootloader enthalten ist und sich quasi selbst überschreiben müßte. Ob das geht, weiß ich nicht, laß es lieber nicht darauf ankommen. mtd2 ist üblicherweise /dev/mtdblock3, im Wiki steht, wie man das überprüft.

Ich dachte außerdem, Du hättest kein Backup. Hast Du also doch eines?

P.S.: Du brauchst, um z.B. /proc/mtd abzufragen, sowas wie
Code:
mount proc
an der Konsole, weil ja ansonsten nichts gemountet ist, da init nicht gelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte, der TFTP ist ein Dämon oder eine Busybox-Funktion. Sorry, bin Linux-Einsteiger. Als ich das Kernelargument init=/bin/sh gesetzt hatte, konnte ich mit go den Kernel starten und die Busybox-Funktionen nutzen. ls -l /dev/mtd* listet mir alle 22 Char.- und Block-Devices. Dann muss wohl init irgendwie gelaufen sein?

Also, ich habe schon verschiedentlich direkt per tftp in die mtd-Blöcke geschrieben:

telnet 192.168.178.1
tftp -g -r mtd2.bin -l /dev/mtdblock3 192.168.178.14 69
oder so:
tftp -g -r mtdblock3.bin -l /dev/mtdblock3 192.168.178.14 69
je nachdem wie ich's abgespeichert habe.


EDIT: Wie starte ich denn jetzt den Telnet Dämon für das LAN-Port? Ich habe ja noch keine Telefonfunktion, und mit /usr/sbin/telnetd -l /sbin/ar7login geht es auch nicht.

Edit2: Geht scheinbar doch, aber er sieht kein Netz. Und außerdem ist das Dateisystem ro gemountet. Das mit dem mount proc habe ich noch nicht verstanden. Jetzt habe ich ein proc on /proc type proc (rw,nodiratime) - muss ich dorthin noch /dev/mtdblock3 mounten?

Ich dachte außerdem, Du hättest kein Backup. Hast Du also doch eines?

Naja, es stammt nicht von dieser Box, aber auch von einer 7170v.1 (glaube ich). Schlimmstenfalls erbe ich damit die MAC-Adressen von der anderen Box.



.
 
Zuletzt bearbeitet:
Urlader über serielle Konsole ohne Netzwerk-Verbindung auf die Box bringen

ls -l /dev/mtd* listet mir alle 22 Char.- und Block-Devices. Dann muss wohl init irgendwie gelaufen sein?
Nein, muß es nicht. Das Eine hat mir dem Anderen nichts zu tun.

Also, ich habe schon verschiedentlich direkt per tftp in die mtd-Blöcke geschrieben:
Ist ja eine witzige Methode, Dateien von einem Remote-System zu holen und als lokale Zieldatei ein Block Device anzugeben. Das war vorher etwas mißverständlich formuliert. Du schreibst nicht über FTP, Du liest ("-g"=get). Das Schreiben läuft einfach in ein Device, genau wie mit cat. Du könntest genauso gut die Dateien erst lokal anlegen und sie dann mit cat schreiben, wie im Wiki beschrieben.

EDIT: Wie starte ich denn jetzt den Telnet Dämon für das LAN-Port?
(...)
Edit2: Geht scheinbar doch, aber er sieht kein Netz. Und außerdem ist das Dateisystem ro gemountet.
Das Netzwerk kann man schon hochfahren, vorausgesetzt, es bringt nicht wieder die Box zum Absturz wegen Deines verhunzten Bootloaders samt Environment. Aber das lassen wir mal und versuchen - s.u. - die Datei anders auf die Box zu kriegen.

Daß das Dateisystem RO gemountet ist, ist normal und immer so. Nur unterhalb von /var, das als tmpfs auf eine Art RAM-Disk gemountet wird, kann man schreiben. Aber wir versuchen auch ohne das auszukommen und tricksen ein bißchen "in memory".

Man nehme ein ordentliches Terminal-Programm (probiert unter Linux mit Minicom, es geht aber vermutlich auch mit Putty unter Windows. Auf einer Zweitbox oder sonstwie unter Linux bzw. mit Cygwin sorgst Du dafür, daß Deine Urlader-Datei - nennen wir sie urlader.image - mittels des Befehls uuencode base64-kodiert wird, und zwar so:

Code:
cat urlader.image | uuencode -m - > urlader.base64

Das Minus als Ausgabedatei (stdout) nicht vergessen. Das Ergebnis urlader.base64 öffnest Du dann in einem Editor, markierst die gesamte Datei und hast sie unter Linux somit im Paste-Buffer, unter Windows brauchst Du wohl noch Strg-C dazu.

Jetzt wollen wir den Inhalt über Einfügen komplett in eine Umgebungsvariable auf der seriellen Konsole Deiner mit init=/bin/sh gestarteten Box bugsieren. Du gibst also Folgendes ein und fügst mit mittlerer Maustaste oder wie auch immer das in Deiner Umgebung geht den Puffer-Inhalt direkt anschließend an das öffnende Anführungszeichen ein:

Code:
urlader="[COLOR="Gray"]<hier einfügen>
...
diverse eingefügte Zeilen, immer mit einem Fortsetzungszeichen
">" am Zeilenanfang versehen - warten, bis fertig
...[/COLOR]
"

Am Ende das schließende Anführungszeichen nicht vergessen! Jetzt sollte der gesamte base64-kodierte Urlader in der Umgebungsvariablen gespeichert sein. Wir prüfen auf Vollständigkeit, indem wir temporär dekodieren und die Länge messen (auch hier bitte die Anführungszeichen mit eintippen):

Code:
echo "$urlader" | uudecode | wc -c

Das Ergebnis sollte 65536 lauten, dann ist alles in Ordnung. Zum Schluß schieben wir den dekodierten Urlader an seinen Zielort:

Code:
echo "$urlader" | uudecode > /dev/mtdblock3

Ich habe den letzten Schritt nicht probiert, aber er sollte theoretisch funktionieren.

Das mit dem mount proc habe ich noch nicht verstanden. Jetzt habe ich ein proc on /proc type proc (rw,nodiratime) - muss ich dorthin noch /dev/mtdblock3 mounten?
Nein, procfs und devfs sind zwei Paar Stiefel. Procfs mounten mußt Du nur, wenn Du aus dem virtuellen Proc-Dateisystem etwas abfragen willst, z.B. /proc/mtd, ansonsten sagt er ja, er könne die Datei nicht finden.
 
Fritzbox gerettet mit recover-image.exe!

beim Stöbern im Netz bin ich auf den Beitrag eines italienischen Kollegen gestoßen, der es geschafft hat, das Überschreiben des Bootloaders mit recover-image.exe zu erzwingen. Ich verspreche, noch eine ausführlichere Zusammenfassung seines langen italienischen Textes zu liefern. Die Quintessenz ist: Man darf sich von Fehlermeldungen nicht einschüchtern lassen.

Er hat mit der quote SETENV-Funktion von Adam2 die für seine recovery-image-Version passenden Einstellungen eingegeben, aber bootloaderVersion und urlader-version brachial auf Null gesetzt. Dann hat er die Recovery gestartet, und wenn das Programm sagt: Überprüfen der Partition mtd2 fehlgeschlagen! WinError -4 hat es seine Arbeit eigentlich schon verrichtet. Jetzt muss man nur noch auf Abbrechen klicken statt auf Weiter und den Stromstecker ziehen. Das Ganze macht man 2 oder 3 mal, und wenn es dann sagt: Auslesen der Version gescheitert! klickt noch man ein letztes Mal auf Abbrechen und gut is :)

Gruß und Schluss,
Telefonicus
 
Hallo Alexander,
dein Posting habe ich erst gesehen, als meins fertig war. Ich versuche morgen, deinen interessanten Ansatz nachzuvollziehen. Vielen Dank nochmal für deine Hilfe, hab viel gelernt!

Gute Nacht,
Telefonicus
 
Hättest Du das nicht zwei Stunden früher schreiben können, dann hätte ich mir das Erfinden dieses Spezialwegs für Dich sparen können. ;-) Nebenbei sind wir mit maßgeblicher Hilfe von MaxMuster - ich war fast den ganzen Tag unterwegs und hatte kaum Zeit - auch dahin gekommen, daß wir auf Box X Bootloader-Images für Box Y mit entsprechender Variablensetzung vorbereiten können. (Für die eigene Box X geht es sowieso auch.) Automatisiert ist da noch nichts, aber der Weg ist klar. Ich komme nur kaum zum Testen, aber MaxMuster hat da was Hübsches hingehackt.

Edit: Den Artikel kann man ja recht gut verstehen. Da nützt das Uralt-Latinum aus den 80ern doch mal wieder was.
 
Urlader über serielle Konsole ohne Netzwerk-Verbindung auf die Box bringen

Jetzt wollen wir den Inhalt über Einfügen komplett in eine Umgebungsvariable auf der seriellen Konsole Deiner mit init=/bin/sh gestarteten Box bugsieren.
Meine Erfahrung mit der seriellen Konsole ist, daß sie aus dem Takt kommt, sobald mehr als ca. 15 Zeichen auf einmal eingegeben werden. Vermutlich kann die Box die Zeichen nicht schnell genug aus dem Schnittstellenbaustein abholen. Man müßte also jede Zeile in mehreren Teilen einfügen, und das für sehr viele Zeilen.

Bei der Gelegenheit eine Frage an andere, die eine serielle Konsole haben: Habt Ihr dieses Problem auch?

Das einfachste ist, den benötigten Boot-Loader mit ins Flash-Image zu schreiben, dann hat man ihn ohne weitere Umstände gleich im Dateisystem.
 
Meine Erfahrung mit der seriellen Konsole ist, daß sie aus dem Takt kommt, sobald mehr als ca. 15 Zeichen auf einmal eingegeben werden.
...nein, eigentlich nicht. Ich paste mit Putty munter ganze Zeilen.
Das einfachste ist, den benötigten Boot-Loader mit ins Flash-Image zu schreiben, dann hat man ihn ohne weitere Umstände gleich im Dateisystem.
Interessante Idee, hätte mir mit meiner netzlosen Minishell wahrscheinlich geholfen.

@kriegaex
sorry, aber ich wollte mein Posting nicht abschicken ohne ciccio's Methode vorher ausprobiert zu haben. Hat eben ein wenig gedauert, mit dem kleinen Hispanicum aus den 80ern liest sich Italienisch auch nicht so flüssig wie vino rosso :) Es lohnt sich aber immer, mal bei VoceSuIP reinzuschauen, notfalls auch mit Google Translate oder WorldLingo.

Ich hatte versprochen, eine ausführlichere Zusammenfassung zu schreiben, aber eigentlich ist in meinem Posting #46 schon alles gesagt:

Man kann auch die neueren Bootloaderversionen 1153 und 1203 up- und downgraden, indem man dem Recovery-Programm eine falsche Versionsnummer vortäuscht, am besten gleich Null:
Code:
quote SETENV urlader-version  0000
quote SETENV bootloaderVersion  0.000
Wichtig ist, dass man nach dem fehlerhaften Recovery-Lauf auf Abbrechen klickt und den Stromstecker zieht!

Sollte dem Recoveryverssuch der Wunsch nach Wechsel der Benutzersprache oder der Hardware-Revision zugrunde liegen, müssen jedesmal vor dem Recovery-Aufruf mit Adam2 (Stecker raus - Stecker rein - ftp 192.168.178.1 - adam2 - adam2 - quote SETENV...) die passenden Umgebungsvariablen gesetzt werden (Bootloader-/Urlader-Version nur beim ersten Mal). Welche Umgebungsvariablen das sind, gehört hier nicht hin, vielleicht lasse ich mich in einem anderen Thread mal darüber aus (steht da aber eigentlich auch schon).

Nach erfolgreichem Recovery-Durchlauf muss man die Umgebungsvariablen dann nur noch einmal setzen, jetzt aber den Adam nicht beenden und nicht den Stecker ziehen! Gleich das Recoveryprogramm starten und nach der Fehlermeldung "Auslesen der Version gescheitert!" wieder auf Abbrechen klicken!

Fertich! :) Die Box bootet jetzt mit der neuen Firmware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, läuft.
Code:
(AVM) EVA Revision: [B]1.153[/B] Version: [B]1153[/B]
(C) Copyright 2005 AVM Date: Jul 12 2006 Time: 10:00:21 (0) 2 0-11111
[FLASH:] MACRONIX Top-MirrorBit-Flash 8MB 32 Bytes WriteBuffer
[FLASH:](Eraseregion [0] 127 sectors a 64kB)
[FLASH:](Eraseregion [1] 8 sectors a 8kB)
[SYSTEM:] OHIO on 211MHz/125MHz
 
AVM_Ar7 >setenv urlader-version 0000
 
AVM_Ar7 >setenv bootloaderVersion 0.0000
 
AVM_Ar7 ><set IP-Address to 192.168.178.1>
urlader_update
..
AVM_Ar7 >
flash .check mtd2
AVM_Ar7 >
 
(AVM) EVA Revision: [B]1.190[/B] Version: [B]1190[/B]
(C) Copyright 2005 AVM Date: Nov 15 2006 Time: 16:53:42 (0) 2 0-11111
[FLASH:] MACRONIX Top-MirrorBit-Flash 8MB 32 Bytes WriteBuffer
[FLASH:](Eraseregion [0] 127 sectors a 64kB)
[FLASH:](Eraseregion [1] 8 sectors a 8kB)
[SYSTEM:] OHIO on 211MHz/125MHz
 
AVM_Ar7 >
Wie kommt ihr darauf, dass man den Bootloader nicht über den Bootloader recovern kann? Ich kann da beim AVM Recover nichts anderes entdecken.

MfG Oliver
 
Wie kommt ihr darauf, dass man den Bootloader nicht über den Bootloader recovern kann?
Die Frage wäre, was mit "über den Bootloader" gemeint ist. Meine Auffassung war, dass ich "aus dem Bootlader heraus" den Bootlader nicht überschreiben kann (also solange ich den Bootlader nicht verlassen habe, kann ich ihn nicht überschreiben z.B. kein "ftp put" eines Lader-Images nach mtd2), sondern ein "Programm" haben muss, was vom Bootlader gestartet wird und das dann tut. Vielleicht liege ich da ja falsch, zumindest war es das, was ich gemeint hatte.

Jörg
 
Die Frage wäre, was mit "über den Bootloader" gemeint ist.
Hätte ich statt "über den Bootloader" besser "aus dem Bootloader" geschrieben? Ich denke es ist klar was gemeint ist, denn wenn man den Bootloader nicht über den Bootloader flashen könnte, dann könnte man ihn gar nicht flashen... ;-)
Ich kann beim AVM recover nur "quote media flsh" und "put mtd2" erkennen...

MfG Oliver
 
.. wenn man den Bootloader nicht über den Bootloader flashen könnte, dann könnte man ihn gar nicht flashen... ;-)
Ja, da war dann wohl mein Fehler in der Annahme. Genau das hatte ich eben bislang gedacht, dass das nur über den "Umweg eines anderen Programms" ginge, und der Lader selbst das eben nicht könnte.
Ich kann beim AVM recover nur "quote media flsh" und "put mtd2" erkennen...
Wie gesagt, da habe ich wohl geirrt :-(

Jörg
 
@Ralf: Meine Erfahrung mit der seriellen Konsole ist, daß das Einfügen großer Datenmengen (z.B. die knapp 90 KB base64-kodierten Urladers) in eine Shell sehr zuverlässig funktioniert. Nur das Einfügen von Daten inkl. Zeilenvorschub in eine Bootloader-Sitzung vor dem Start der Box ist problematisch, das sollte man Befehl für Befehl selbst machen.
 
Zu früh gefreut!

Hallo,
nachdem ich vorgestern (naja, gestern sehr früh) freudestrahlend über die "italienische Recovery-Methode" berichtet habe, musste ich leider gestern Abend feststellen, dass alle Freude wieder dahin ist. Die Box ist wieder in der Kernel-Panic-Restart-Loop. Habe ich das alles nur geträumt?

Also hingesetzt und nochmal Ciccio's letzten Schritt wiederholt (Recoveryversuch bei eingeloggtem Adam2) - nitschewo! Wieder in der Restart-Loop.

Dann habe ich beim zweitletzten Schritt angesetzt, mit dem Adam nochmal die eigentlich schon vorhandenen Versionsvariablen in's Environment geschrieben und dann den (unsinnigen) Recoveryversuch gestartet, und siehe da, jetzt startet das System ordentlich und fährt das Webinterface hoch. Aber nach Restart ist alles wieder weg!

Zum Glück hab ich das Serial Port dran. Beim Vergleich der Startlogs fielen mir folgende Unterschiede auf:

Start durch gescheitertes recover.exe nach SETENV mit Adam2
Code:
HWRevision127
ProductIDFritz_[B]Bo?x[/B]_7170_AnnexA
[...]
HWRevision_ATA='[B]0[/B]'
HWRevision_BitFileCount=[B]''[/B]
[...]
CONFIG_ATA='[B]n[/B]'
Start nach power off
Code:
HWRevision127[B].1.1.0[/B]
ProductIDFritz_[B]Box[/B]_7170_AnnexA
[...]
HWRevision_ATA='[B]1[/B]'
HWRevision_BitFileCount=[B]'1'[/B]
[...]
CONFIG_ATA='[B]y[/B]'
[...]
Kernel panic - not syncing: No answer on upper layer Control channel! UBIK2 probably dead!
 <0>Rebooting in 5 seconds..
Es gibt natürlich noch mehr Unterschiede, aber vielleicht erklärt das den Kundigen schon, was passiert. Mir leider nicht:-(

Frage: Was ist ATA, und wieso ist das aktiviert?

Gruß,
Telefonicus

EDIT:
ps: @kriegaex
Meine Erfahrung mit der seriellen Konsole ist, daß das Einfügen großer Datenmengen (z.B. die knapp 90 KB base64-kodierten Urladers) in eine Shell sehr zuverlässig funktioniert. Nur das Einfügen von Daten inkl. Zeilenvorschub in eine Bootloader-Sitzung vor dem Start der Box ist problematisch, das sollte man Befehl für Befehl selbst machen.
Sollte gehen, obwohl mich das bei 38400 bps ohne jedes Handshake doch erstaunt. Mehrzeiliges Einfügen beim Adam-FTP mache ich hingegen oft und bisher ohne Probleme (oder vielleicht habe ich sie ja nur nicht bemerkt? :)) Ja, danke nochmal für deine Methode! Man könnte das in einen Rettungs-Toolkit aufnehmen und im WiKi verewigen.

BTW, das init=/bin/sh in den kernel_args hab ich mit unsetenv nicht wieder weggekriegt. Ich habe dann einfach init=init reingeschrieben, weil gar nichts reinschreiben auch nicht ging. Da es nach der temporär erfolgreichen Recovery immer noch da war, hab ich mal telnet aktiviert und meine Backups von mtd3 - mtd4 zurückgesichert. Nun ist es weg.

pps
serial logs angehängt
 

Anhänge

  • ser_logs.zip
    15.1 KB · Aufrufe: 3
Zuletzt bearbeitet:
fFRITZ!Box Fon WLAN 7170 Annex A, Firmware version 58.04.34

hello,
I have a problem to rebuild firmware with dsmod.
This is my procedure:
Friboli, extract ds26-15.2.gz in ds26-15.2.
files into directory dl:
fritz.box_fon_wlan_7170.58.04.34-selfmade.image
FRITZ.Box_Fon_WLAN_7170.AnnexA.en.04.34.recover-image.exe
busybox-1.5.1.tar.bz2

and self-made-58.04.34.sh in ds26-15.2 directory
then:
#./self-made-58.04.34.sh
#make menuconfig
select english, and packages (openvpn and samba)
Exit and save configuration dsmod
#make
the rebuild go to finish good and into ds26-15.2 creates file
7170_04.34-ds26-15.2.en_<date>-<time>.image
but when i upload to my fritz the update "Failed":mad:
Where am I wrong?
 
@telefonicus
War das eine "alte" Box? Dann solltest du HWRevision eventuell auf 127.0.0.0 setzen. ATA heißt, dass du Inet over LAN machen kannst. Das konnten die alten Boxen aufgrund eines Fehlers im Switch nicht. Der BitFileCount-Parameter ist dafür verantwortlich welche Firmware vom Piglet geladen wird.
Code:
microvoip_isdn_top.bit
microvoip_isdn_top.bit1
Wenn der Piglet nicht geladen ist, dann passiert genau das was ich bei dir sehe. Also nehme ich an, dass die falsche Firmware geladen wird.

MfG Oliver
 
Der ATA-Mode ist der "Internet-Zugang über LAN" also ohne DSL.

Kann es sein, dass der "erste Versuch", bei dem du ja mit "defaults" startest noch gut geht, dann aber einige Dinge einträgt, die beim nächsten Start zum Absturz führen?

Ich denke, hier sind die "entscheidenden Unterschiede":
Code:
driver params overwritten io_addr=0x0 irq_num=0
[4294938646]EchoCanceler MIPS: 3
[4294938689]DSP-Fw: Version 2.276] EC=0 DTMF=0 Slots=10 BChan=8(Analog=4) DChan=2 Fifo=128
[tiatm] DSL in training!
usbcore: registered new driver usbfs
usbcore: registered new driver hub
AHCI RevisionID = 0x02, RamSize = 16384, NumPorts= 1
[setup_irq]: irq 9 irqaction->handler 0xC0034490 (ahci_irq+0x0/0x880 [usbahcicore] )
ahci : new USB bus registered, assigned bus number 1
usb storage: nothing to do ....
Jan  1 01:00:16 ar7cfgctl[391]: FactoryDefault=/etc/default/avme/ar7.cfg (ar7) Jan  1 01:00:16 ar7cfgctl[391]: load_config(ar7): factory default loaded kdsldmod: init start (Jun 12 2007 16:03:29) sizeof(struct sk_buff)=176
kdsldmod: init done
<6>kdsld: PPP led: off (value=0)
hub 1-0:1.0: USB hub found
hub 1-0:1.0: 1 port detected
Jan  1 01:00:20 ctlmgr[432]: process priority is 19 Jan  1 01:00:20 ctlmgr[468]: FactoryDefault=/etc/default/avme/ar7.cfg (ar7)
Und nach dem Restart
Code:
driver params overwritten io_addr=0x0 irq_num=0
[4294938660]EchoCanceler MIPS: 3
usbcore: registered new driver usbfs
usbcore: registered new driver hub
AHCI RevisionID = [b]0xFF[/b], RamSize = [b]1048579[/b], NumPorts= [b]16[/b]
AHCI Reset failed after 201 jiffies
Trying to free IRQ9
insmod: cannot insert `/lib/modules/2.6.13.1-ohio/kernel/drivers/usb/ahci/usbahcicore.ko': Success (1): Success
modprobe: failed to load module usbahcicore
usb storage: nothing to do ....
Jan  1 01:00:18 ar7cfgctl[392]: FactoryDefault=/etc/default/avme/ar7.cfg (ar7) Jan  1 01:00:18 ar7cfgctl[392]: load_config(ar7): factory default loaded kdsldmod: init start (Jun 12 2007 16:03:29) sizeof(struct sk_buff)=176
kdsldmod: init done
<6>kdsld: PPP led: off (value=0)
Jan  1 01:00:21 ctlmgr[434]: process priority is 19 Jan  1 01:00:21 ctlmgr[436]: FactoryDefault=/etc/default/avme/ar7.cfg (ar7)
Zum einen siehe den "Müll" bei AHCI, zum anderen fehlt dieser Part :
Code:
[4294938689]DSP-Fw: Version 2.276] EC=0 DTMF=0 Slots=10 BChan=8(Analog=4) DChan=2 Fifo=128
[tiatm] DSL in training!

Ich weiss ja nicht, woher es kommt, aber ich denke dass sich daraus das Problem ergibt.

Jörg

EDIT Jetzt habe ich so lange geschrieben, dass Oliver schon die Lösung (?) gepostet hat :-(
 
@Olistudent & @MaxMuster
Danke für die Lernanregungen! Da schau ich gleich mal bei Wikipedia nach Piglets und Jiffies, und nach AHCI.

Was mir beim italienischen Recovery-Spiel noch aufgefallen ist: Ein von Ciccio (Bruder von Cicciolina?:)) beim mehrzeiligen Kopieren und Einfügen übernommener Tippfehler "Fritz_Bo?x" hat offenbar keine Auswirkungauf die Startfähigkeit der Box. Aber wenn ich statt "HWRevision 127" versehentlich schreibe "HWRevision 127.1.1.0", dann startet es nicht. Vielleicht habe ich das früher schon mal ins Environment geschrieben, und es geistert noch irgendwo in den mtd's herum. Und nur wenn ich quote SETENV HWRevision 127 wird vorübergehend der richtige Wert angenommen.

@Olistudent
Ja, es ist eine alte Box, 7170 v1. Ich werde nachher mal sehen, ob ich eine Variable für die HW-Subversion finde
 

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