Bei mir scheint DLM/Assia gerade zu testen wie hoch die Überprovisionierung getrieben werden kann.
Um zu erkennen, ob es sich darum überhaupt handelt, bräuchte man zum Vergleich mindestens auch die jeweils ausgehandelte "aktuelle Datenrate" im DS und US zum Vergleich, das fehlt leider bisher in deinen letzten Beiträgen. Des Weiteren wäre natürlich auch die Information ob sich überhaupt was an der DSLAM-Datenrate Max. geändert hat dazu relevant. Bekanntlich gibt es diese Information aber nicht bei xDSL-Modems die einen Broadcom-Chipsatz verwenden (wie eben die 7530 AX Typ A), kann also in diesem Fall nicht zur Analyse herangezogen werden.
Gerade die Leitungskapazität und auch der aktuelle SNR lässt jedoch keine DLM-Eingriffe erkennen/erahnen, das DLM regelt auch nicht (direkt) das, was bei der Leitungskapazität angezeigt wird. Das DLM kann lediglich andere Parameter direkt ändern, also u.a. die DSLAM-Datenrate Max., den Ziel-SNR (wobei genau das imo die Telekom bei ihrem DLM nicht (mehr) macht) usw. Aber gerade an der Leitungskapazität kann das DLM keinen direkten Einfluss nehmen. Natürlich können DLM-Eingriffe indirekt Änderungen beim SNR und auch der Leitungskapazität herbeiführen aber das kann jeweils auch andere Ursachen haben.
Es ist ja auch nicht geklärt, ob das hier in diesem Fall überhaupt durch das DLM verursacht wurde. Könnte ja bspw. auch sein, dass man im jeweiligen ASB bzw. DSLAM am ESEL-Wert "spielt" oder andere Parameter am DSLAM ausprobiert (und dies aus nachvollziehbaren Gründen im bekannten Wartungsfenster durchgeführt wird in dem verständlicherweise auch das DLM Resyncs veranlassen würde) oder andere Anschlüsse im Leitungsbündel weggefallen sind oder verändert wurden (bspw. im Rahmen einer Störungsbehebung an einem anderen Anschluss des betreffenden DSLAM). Das sind aber alles reine Spekulationen und bleiben es auch, wenn man keine weiteren Informationen dazu hat.
Um evtl. bessere Mutmaßungen anstellen zu können bräuchte es jedenfalls (deutlich) mehr Informationen. Die (rein theoretische und berechnete) Leitungskapazität sagt so gut wie nichts dazu aus. Dazu wären neben der bereits erwähnten aktuellen Datenrate (DSLAM Datenrate Max. auch aber das gibt ja der xDSL-Chipsatz ja nicht her) auch das Spektrum von vorher und nachher interessant (daran könnte man ggf. Änderungen beim ESEL-Wert erahnen oder vielleicht auch andere Änderungen). Bisher gibt es nur ein Spektrum, welches man nicht vergleichen kann. Gleiches gilt auch für die eigentlich relevante aktuelle Datenrate von 116.800/46.720, die man auch nicht mit den Werten davor vergleichen kann.
Und solange sich nichts an der "aktuellen Datenrate" ändert und man die DSLAM-Datenrate Max. nicht auslesen kann, bleibt es reine Spekulation ob es sich in diesem Fall überhaupt um DLM-Eingriffe handelt.
Zum einen sehe ich einen Anstieg der Fehlerzähler und ich schätze das die Stabilität bei Störungen leiden wird.
Da stellt sich als erstes die Frage, was genau mit "Anstieg der Fehlerzähler" gemeint ist. Das der Fehlerzähler "reagiert" wenn Resyncs auftreten bzw. veranlasst werden, ist nicht ungewöhnlich und kann auch ganz andere Ursachen haben.
Heute Vormittag hab ich die Fritzbox ca 30 Minuten vom Netz getrennt, eventuell beruhigt sich DLM damit etwas.
Frage mich, was das bringen soll. Ist ja noch nicht einmal eindeutig klar, ob es sich überhaupt um DLM-Eingriffe handelt…
Entweder wurde in der Nachbarschaft etwas geändert eventuell Routertausch.
Vieles wäre denkbar, man ist ja i.d.R. nicht alleine im Leitungsbündel. Änderungen kann es daher immer geben im jeweiligen ASB bzw. Leitungsbündel (das muss auch nicht in der direkten Nachbarschaft sein). Und auch Vectoring verhindert die gegenseitige Beeinflussung nicht zu 100% sondern vielleicht zu 60-90%.
Mich irritiert halt das der Anschluss urplötzlich so hochgeregelt wird bei Leitungskapazität und Impulsstörschutz.
Da du mehrmals "hochgeregelt" erwähnst, wurde denn überhaupt was hochgeregelt, also die aktuelle Datenrate? Wenn nicht, sehe ich hier keine Hochregelung. Und nein, eine höhere Leitungskapazität, besserer SNR und andere INP-Stufen bedeutet nicht zwangsweise, dass da irgendetwas hochgeregelt wird/wurde.
Ich möchte es nur verstehen warum plötzlich die Eingriffe erfolgen.
Da man ja nicht weiß was da im entspr. ASB so alles passiert, wird man das auch nicht so einfach nachvollziehen bzw. verstehen können. Es ist meiner Ansicht nach noch nicht einmal geklärt, ob das überhaupt (nur) durch das DLM passiert. Wie gesagt, könnten auch andere Eingriffe seitens des Netzbetreiber entspr. Reaktionen hervorrufen (und natürlich könnte es sein, dass an einigen Resyncs auch das DLM beteiligt war aber ggf. primär um vielleicht einen anderen Anschluss im ASB zu "entstören" und das ganze mit deinem Anschluss gar nichts direkt zu tun hat oder weil man einige Parameter geändert hat auf die sich nun das DLM erst einstellt).