DLM: was zählt als Abbruch?

Ist es denn wirklich wichtig (bzw. "diskussionswürdig"), welche Firma das von unseren Providern genutzte DLM auf dem Markt anbietet/pflegt/verkauft/lizenziert/usw.? Zumal kaum jemand bestimmte Parameter (siehe diesen Thread) kennt.
Und ich denke mal, hier in einem technischen Forum für Router usw. dürfte wohl auch jedem Mitleser klar sein, was (für uns hier) DLM bedeutet.
 
@BeeHaa

darum hatte ich geschrieben

Du kannst das machen, wie du es möchtest. Evtl. bringt es etwas, wenn du den Stecker ziehst und auf einem Bein hüpfst und die Fritzbox im Uhrzeigersinn 3x umkreist :p
Solange das den gewünschten Erfolg bringt, ist mir das persönliche Vorgehen egal. Dabei spielt es keine Rolle, ob richtig oder falsch, das Ergebnis zählt.
Jein. Es ging nicht darum, daß es anderes auch geht, sondern was in so einem Fall passiert (falls es sowas schon gab). Wobei, in jenem, man ggf. dran denken könnte das Netzteil zu ziehen, den FI dann erst wieder rein, und dann die ~30min. zu warten.
Die Frage war halt wie wichtig das technisch eben ist, daß die Box bei sowas regulär runterfährt (für den Neustart). Technisch, wäre jetzt u.a. und z.B. die Sache mit dying gasp usw.
Falls aber keiner mit Sicherungen ein Theater hatte bzw. nichts dazu beizutragen wäre, bleiben wir halt mangels Erfahrungen wie bisher besprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist einfach, dass die Telekom hier keine genauen Daten vorgibt. Vermutlich ist das ganze noch viel schlimmer und ist von Anschluss zu Anschluss individuell... Angefangen von der Line-Card, Profil usw....

Wie schon geschrieben, wird an meinem Anschluss nach einer Reduzierung der Datenrate diese nicht mehr automatisiert hochgesetzt, auch nicht nach 4 Monaten.
Bei anderen klappt das nach 14 Tage bis 4 Wochen. Alleine daran erkennt man schon einen Unterschied, wie die einzelnen Anschlüsse behandelt werden.
 
@Exodus88
So wird das wohl sein. Jedenfalls vom Gefühl her kann ich deinen Thesen bestens folgen :)

Auch beim zweiten Absatz. Das Thema wäre überhaupt keins, wenn sich bei den Herstellern wenigstens einbürgern würde, daß nach etwa 2 Wochen, man innerhalb der dritten Woche in egal welchen Schritten wieder hochgezogen wird. Das ist aber oft nicht der Fall.
Auch die Frage, ob das nicht doch in einer ähnlichen Form vom Hersteller unterstützt wird, der Betreiber der Karte das aber auch deaktivieren kann ;) wird ohne Insider ungeklärt bleiben.

Selbst wenn von netto 108 Mbit bei der Erstschaltung (und der Freude darüber), man durch solche Vorgänge dann bei 92 landet, das spart in Summe schon gut an Bandbreite ein. Pro 100.000 Teilnehmer, wenn 30.000 davon in die Falle reingetappt sind... wären das mal eben 480 Gbit/s die man nicht mehr leisten muss :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
An meinem o2-VDSL mit Vorleister Telekom hatte ich eine Zeit lang einen fiesen (inzwischen behobenen) Wackelkontakt am LAN-Patchkabel zwischen ehemalige TAE- und jetzt RJ45-Dose und Box und ich wurde nach der ca. 10. Unterbrechung innerhalb 24h dann "mild" von 112/42 auf 80/20 runtergestuft. Wenn der Spuk vorbei war, dauerte es keine 48h bis zur erneuten Hochstufung.

Da muss es wahrscheinlich für das ASSIA/DLM irgendwelche Parameter geben von "relaxed" bis "komplett paranoid", die wie bei meinem "relaxed" Anschluss offensichtlich dem Support am allerwenigsten Arbeit macht und dem Kunden am wenigsten Frust bereitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja... Du hast ein LAN-Patchkabel an der TAE dran? Das wäre glaub ich eines eigenen Threads wert :cool:

Aber ja. So ein verhalten WÄRE natürlich das absolute Optimum und das Thema komplett ad acta zu legen. Und ja. Einer der größten Probleme in Deutschland beim kommerziellen Umgang mit Technik sind "Parameter"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt das dann noch TAE-Dose? Ist jetzt aber auch so wichtig wie, wer nun für DLM als Firma einsteht. Trotzdem vielen Dank für deinen Beitrag ;)
 
Ei verbibbsch, da hatte ich auf LAN-Kabel geändert und die gegen eine RJ-45-Dose ausgetauschte TAE vergessen zu erwähnen.
 
Da muss es wahrscheinlich für das ASSIA/DLM irgendwelche Parameter geben von "relaxed" bis "komplett paranoid", die wie bei meinem "relaxed" Anschluss offensichtlich dem Support am allerwenigsten Arbeit macht und dem Kunden am wenigsten Frust bereitet.
So ist es,
Think bigger!
Man ist im Bündel nur einer von vielen.
 
Selbst wenn von netto 108 Mbit bei der Erstschaltung (und der Freude darüber), man durch solche Vorgänge dann bei 92 landet, das spart in Summe schon gut an Bandbreite ein. Pro 100.000 Teilnehmer, wenn 30.000 davon in die Falle reingetappt sind... wären das mal eben 480 Gbit/s die man nicht mehr leisten muss :mad:
Wenn man dann auch noch die Überprovisionierung am DSLAM berücksichtigt, muss man gar nichts mehr mehr leisten. :D
 
@KunterBunter
Überprovisionierung ist eher eine Neuerscheinung. Und ein trade-off :p

Ich bin mir grad leicht unsicher, ob der feine Ulk zur Übersichtlichkeit beitrug...
 
Bei mir scheint DLM/Assia gerade zu testen wie hoch die Überprovisionierung getrieben werden kann.
Fritzbox 7530 AX VDSL100 von o2 mit ca 130m Leitungslänge zum DSLAM.
Fritz OS 7.80 seid einigen Monaten ohne Probleme am laufen.
DSLAM Adtran Broadcom: Version 12.4.120

Bis Freitag früh bestand die letzte Synchronisation ca 45 Tage, umklemmen auf einen anderen Port am DSLAM also auszuschließen.

Seit 3 Nächten immer zwischen 3 und 5 Uhr eine Trennung mit Neusynchronisation und ansteigenden Werten.

Die letzten Jahre mit geringen Abweichungen lagen diese stets bei
Leitungskapazitäti ca 143/45 Mbit/s
INP DL/UL um 35
SNR 14/7

Mit der heutigen Neu Synchronisation bin ich bei folgenden Werten angekommen.
Leitungskapazität bei ca 148/51Mbit/s
INP DL 75 UL 77
SNR 16/9

Interpretieren würde ich das sich die Leitung verbessert, aber mir ist diese Anpassung nach oben unverständlich.
Zum einen sehe ich einen Anstieg der Fehlerzähler und ich schätze das die Stabilität bei Störungen leiden wird.
Hauptsächlich stört mich das Herumoptimieren an einer absolut stabilen Leitung.
Heute Vormittag hab ich die Fritzbox ca 30 Minuten vom Netz getrennt, eventuell beruhigt sich DLM damit etwas.
Das DLM bei Störungen eingreift und herunterregelt ist mir durchaus bewusst und auch ok, aber warum aus dem Nichts und völlig grundlos das heraufoptimieren?
SVDSL ist laut Telekom Abfrage nicht verfügbar
 
@ MeisterJ , wann waren denn deine Zwangstrennungen in der letzten Zeit, vllt. auch zeitgleich mit dem Neu-Synch?
Und für was steht bei dir INP DL/UL um 35 und INP DL 75 UL 77?
Dass der SNR besser wird wenn man oder die FB selber von max. Performance auf max. Stabilität wechselt sollte klar sein, nur von selber macht sie das nicht, und ein FW-Update war auch nicht dran? Ist der Kd.Standort bei dir in einem MFHs oder EFHs oder gab es vllt. Neuschaltungen bzws. Wegfälle von Anschlüssen oder Speedwechsel im Umfeld? Der Port mit dem FW-Stand wurde auch nicht verändert? Das f-Spektrum gibt auch keine Aufschlüsse dazu?
 
Die Zwangstrennungen hab ich schon immer auf das Fenster 5-6 Uhr fest eingestellt.
Hat mit dem DSL Synchronisationsverlust nichts zu tun.
Die letzten 3 Nächte stand im Ereignis Protokoll jeweils
"DSL antwortet nicht" und kurze Zeit später "DSL Synchronisation beginnt"

INP ist der Eintrag "Impulsstörschutz" unter dem Reiter Internet/DSL Informationen.

Die Möglichkeit für Einstellungen Max. Performance bis Max. Stabilität bietet die 7530 AX nicht.
Unter dem Reiter Störsicherheit gibt es nur die Auswahl vorherige DSL Version verwenden.
Daran hab ich noch nie Änderungen vorgenommen, da keine Probleme am Anschluss.

FW 7.80 auf der FB ist einige Monate drauf und am DSLAM ist die derzeitige Version auch schon mindestens ein Jahr aktiv.

Die Standort ist ein EFH in einem ca 300 Einwohner Dorf.

Wie gesagt es gab bisher keine Probleme mit dem Anschluss.
Entweder wurde in der Nachbarschaft etwas geändert eventuell Routertausch.
Mich irritiert halt das der Anschluss urplötzlich so hochgeregelt wird bei Leitungskapazität und Impulsstörschutz.
 

Anhänge

  • Screenshot_20240811_190614.jpg
    Screenshot_20240811_190614.jpg
    326.3 KB · Aufrufe: 33
  • Screenshot_20240811_190517.jpg
    Screenshot_20240811_190517.jpg
    301.5 KB · Aufrufe: 33
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, so schöne Frequenzverläufe würden sich die meisten (glaub ich) wünschen oder davon träumen.
 
  • Like
Reaktionen: Unglaeubiger
@Grisu_

da stimme ich dir absolut zu.
Mir bleibt eh nur abzuwarten was vom DLM mit den Leitungsanpassungen bezweckt wird.
Ich möchte es nur verstehen warum plötzlich die Eingriffe erfolgen.
Ich hab noch einen älteren Screenshot gefunden von den DSL Informationen.
 

Anhänge

  • Screenshot_20240628_130528.jpg
    Screenshot_20240628_130528.jpg
    279.5 KB · Aufrufe: 23
Kenn dieses Verhalten auch von einem Anschluss an einer solchen Linecard, zunächst mit der 7580 nun mit einer 7510.

Aber auch an meinem Anschluss mit: Adtran Broadcom Version 11.4.33 hatte ich dieses Verhalten und bringen es zumindest zeitlich, aus dem Gefühl heraus, mit den neuen Uploadraten von statt 10 auf 20 Mbit/s bei einem 50ger Tarif zusammen.
 
  • Like
Reaktionen: Meister J
@stoney,

die Anpassung an die geänderten Uploadraten könnte eine Erklärung sein.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.