Hallo Frank,
ich versuche, die Situationen nochmals zusammenzufassen.
Auf der
Hofstelle sind mehrere AP´s bzw. Repeater verbaut. Eine Karte davon habe ich in #89 gezeigt.
In diesem Netz sind mehrere Smart Home Geräte verbaut, die ausschließlich das 2,4 Ghz Band unterstützen.
Wähle ich in diesem Netz die Autokanaleinstellung, würfelt es mir diese Geräte wild umher und verbinden sich oft mit dem für sie am weitesten entfernten AP.
Dadurch fallen diese Geräte aus, da sie nicht mehr ansprechbar sind. In der Mesh-Übersicht werden diese noch mit 1 Mbit/s angezeigt, sind aber direkt oder über die dazugehörige App SmartLife nicht mehr ansprechbar und werden als offline dargestellt.
Ist die Autokanaleinstellung noch gepaart mit der Einstellungsübernahme, kommt es zu Radarerkennungen und Störeinträge im WLAN-Log.
Mir ist dabei aufgefallen, dass die Masterbox und die meisten AP´s dabei auf denselben Kanälen arbeiten.
Deshalb ist in diesem Netz die Einstellungsübernahme komplett deaktiviert, und die Kanäle fest vergeben. Ebenfalls läuft die Verschlüsselung auf only WPA2.
Das ist das Optimum in diesem Netz mit den eingesetzten Clients. Das "Hüpfen" der SH-Clients, bei Autokanaleinstellung, ist keiner Fremdeinwirkung geschuldet. Das rührt daher, dass bei einem Kanalwechsel die Clients auf einen anderen AP wechseln und dort auch bleiben, wo sie unbrauchbar sind.
Warum es in diesem Netz zu einer Radarerkennung kommt, wenn die Autokanaleinstellung und Einstellungsübernahme aktiviert ist, weiß ich leider nicht.
Daher vermutete ich, dass sich die AVM Komponenten untereinander stören. Mit meiner Konfiguration läuft das Netz in Bestform, und das bereits seit Monaten - bis auf eine Ausnahme.
Ich hatte einen 1200 ax Repeater um ein paar Meter versetzt, und ab diesen Zeitpunkt erkannte plötzlich der 3000 ax Repeater 2-3x pro Woche ein Radar.
Durch diese Versetzung rückten die beiden Repeater näher zusammen. Darum hatte ich auch hier wieder die Repeater als Störer eingeschätzt.
Mit einer Metallplatte hinter dem 1200 ax, konnte ich das Signal zum 3000 ax soweit abschwächen, dass seitdem keine Probleme mehr auftreten.
Alles läuft wieder perfekt und es wird kein Radar erkannt, besser geht es nicht.
Hier zusammengefasst: Auf der Hofstelle in der Pampa, wo keines der AVM Komponenten ein Fremdnetz erkennt und mehrere dumme SH Clients aktiv sind, ist ein eigenes Festsetzen der Kanäle und Deaktivierung der Einstellungsübernahme inkl. WPA2 Verschlüsselung sinnvoll. Damit gehe ich aktuell allen Problemen aus dem Weg.
Bei mir
Zuhause sieht das etwas anders aus. Die beiden Netze der 6690 und der 6660 überschneiden sich nicht, zumindest wird in keiner der Boxen das Netz der anderen erkannt. Generell hat die 6690 mehrere Probleme, aber auf die möchte ich hier nicht eingehen, da es vom Thema vorbeigeht.
Generell ist die 6690 viel sensibler, was eine Radarerkennung angeht, wenn man diese mit der 6591 vergleicht.
Nach vielen Versuchen mit der 6690 konnte ich der Radarerkennung mit der FW 7.50 aus dem Weg gehen, wenn ich den Sendekanal manuell auf K112 setzte.
Vorherige Versuche mit der Autokanaleinstellung landeten in einem Desaster - hier im Thread nachzulesen.
Leider änderte sich die Situation mit der FW 7.56/7.57, egal welchen Kanal ich auswählte, es wurde täglich (teilweise sogar mehrmals) ein Radar erkannt.
Das endete meistens mit einer Bandbreitenreduzierung oder die Box hing in den niedrigen Kanälen fest. Ein automatisches Zurückwechseln gibt es bei dieser Box/FW bedauerlicherweise nicht. Die Box erkennt sogar ein Radar auf Kanal 48 - siehe entsprechenden Thread der FW für die 6690. Alles Sachen, die ich mir nicht einbilde, sondern sogar belegt habe.
Und genau hier rettet mich die Autokanaleinstellung, genau das was auf der Hofstelle Probleme bereitet. Jetzt sind es fast 4 Wochen wo die 6690 Radarfrei arbeitet
Was hier die Unterschiede bei der Radarerkennung bezüglich der Autokanaleinstellung und fest vergebenen Kanal ist, weiß ich enttäuschenderweise nicht. Evtl. kannst du dazu was beitragen, da du geschrieben hast, dass man die Kenntnis dafür haben muss, um die Frage zu beantworten. Die Kenntnis habe ich nicht, ich kann dir nur das Ergebnis mitteilen.
Dann noch meine Clientbox im Büro... Das Büro ist eigentlich bestens abgeschirmt. 50 cm dicke Wände aus Granitsteinen und Schlackesteine, eine Stahlbetondecke vom Feinsten und hinten ca. 15 mtr. unter der Erde. Das Fenster ist mit einem Metalllochgitter versehen und findet keine Fremdnetze.
Die Box läuft Monate lang auf einem fest vorgegebenen Kanal >100, solange kein Repeater an der 6660 angebunden ist. Es gibt keinen einzigen Eintrag über ein erkanntes Radar oder einen Störer. Wird in das Netz ein Repeater - in meinem Fall ein 1200 ax - integriert, der die 6660 als Basis nutz, sieht es leider anders aus.
Solange kein Client im 5 Ghz Band der 6660 eingeloggt ist, läuft alles bestens. Es gibt keine Radarerkennung oder einen Störeintrag, und das über mehrere Tage.
Sobald ich aber mein Büro betrete und mein Smartphone oder Tablett in das 5 Ghz Band der 6660 einbucht, wird kurze Zeit später ein Radar erkannt und die Box wechselt auf die Kanäle <100. Dieses Verhalten ist hier im Thread dokumentiert und durch Screenshots der Logs dargestellt und nicht eingebildet.
Kurz gesagt, Repater im Netz - Radarproblem, Repeater raus - keine Probleme. Deshalb vermutete ich in diesem Fall, dass der Repeater für die Radarerkennung der 6660 verantwortlich ist. Angenommen es gibt externe Störeinflüsse im 5 Ghz Band oder eine Überlagerung des Signals, hat das keinerlei Einfluss auf die Funktionsweise oder Einstellungen der 6660, solange kein Repeater angebunden ist. Ist der Repeater im Netz, und mit der 6660 verbunden, bringt dieser das "Fass zum Überlaufen", wenn sich ein Client ins 5 Ghz Band der 6660 einbucht. Auch hier kann ich nicht sagen, warum, weshalb oder wieso, sondern kann dir nur das Ergebnis mitteilen.
Hier habe ich mir damit beholfen, dass ich die Box auf den Kanälen <100 laufen lasse. Damit gibt es keine Probleme, alles funktioniert, ohne dass ein Radar erkannt wird. Einzige Wermutstropfen, die Datenrate zwischen dem Repeater und der Basis ist schlechter, womit ich aber problemlos leben kann.
Auch hier nochmal nachgeschoben. Jedes Netz ist anders und eine einzige Einstellung für alle ist nicht immer zielführend.
Gerne würde ich noch eine Antwort von dir, bezüglich der Capabilities der 7590 bzw. 2400er Repeater, erhalten.
Für deine Aussage, dass eine falsche Flag Setzung der Bandbreite von AVM gewollt ist, fällt mir wirklich nichts Vorteilhaftes ein.
Speziell die 7590 wird Beide Geräte werden heute noch mit 160 Mhz beworben, teilt allerdings den Clients mit, dass lediglich 80 Mhz zur Verfügung stehen.
Gruß
Roland