Die AVM-DECT-Thermostate haben nur zwei Temperaturen, die per Zeitprogramm abgefahren werden können.
Als Workaround müßte man täglich zweimal automatisiert einen neuen Zeitplan mitsamt Temperaturen übermitteln. Leider gibt es keine Möglichkeit, einen Zeitauslöser als Trigger einer Routine zu programmieren, da nur Zustandsänderungen (je nach Art des Gerätes Temperatur, Leistungsaufnahme, Tür- / Fensterkontakte, Schaltzustand usw.) als Auslöser dienen können.
Eventuell läßt sich eine Zeitschaltuhr oder ein Wecker mit einem DECT400-Taster, Tür- oder Fensterkontakt verbinden und das Ganze als Auslöser verwenden. Der DECT400-Taster kann zwischen kurzem und langem Druck unterscheiden und somit zwei getrennte Aktionen auslösen: Morgens schaltet ein kurzer Impuls eine Datenübertragung mit den Temperaturen "Komfort und Absenkung", nachmittags dann "Absenkung und Nachttemperatur" mit den passenden Zeitplänen.
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Geräte eines Drittherstellers sowie deren Funktionsumfang müssen in dem gewünschten Fall von der Steuerzentrale (bspw. die vorhandene FritzBox) unterstützt werden, ansonsten wäre auch eine neue Zentrale fällig, die u.U. nicht mit den sonstigen vorhandenen Komponenten kommunizieren kann (Funktechnik, Protokoll).
Auch cloudbasierte Geräte können recht schnell zum Elektroschrott werden, wenn der Anbieter seine Server abschaltet und die Geräte keine lokale Zentrale haben, die man ohne Cloud programmieren kann, nicht zu vergessen die potentielle Gefahr von Sicherheitslücken durch schlecht abgesicherte Geräte (Standardpaßwort, versteckte Serverdienste, Hijacking durch unbefugtes Einspielen von Fremd-Firmware).