Begrenzung der Leitungsgeschwindigkeit möglich?

thc

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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Geschwindigkeit clientseitig zu drosseln.
Hintergrund:
Die Familie meiner Schwägerin hat jetzt auch DSL bei 1&1 und massive Verbindungsabbrüche.
Ich vermute mal, dass die Post oder wie die derzeit gerade heissen mag, beim Durchmessen des Neuanschlusses 16 MBit genehmigt hat und das nicht der Realität entspricht.
Leitungsdämpfung lt. FBF 7050 ist 21db, sollte also eigentlich zu einem 3MBit-Anschluss geführt haben.
Nun möchte ich erstmal nicht, dass 1&1 die Post beauftragt, einen Downgrade durchzuführen, sondern selbst die FBF dazu bewegen, bei der Aushandlung der Geschwindigkeit mit dem DSLAM auf die höchstmögliche Geschwindigkeit zu verzichten, um einen dauerhaft stabilen Sync zu bekommen.
Geht das, wenn ja, wie?
Gruß
Claus
 
Die adaptive Aushandlung nützt mir nix, wenn die Leitung am Anschlag betrieben wird und dann dauernd der Sync verloren geht und auch schon mal länger verloren bleibt, während man gerade per VoIP telefoniert oder telefonieren möchte - das wird nämlich zu Recht nicht toleriert.
Und das Howto habe ich selbstverständlich gelesen.
Allein die Realisierung der Prüfungen ist etwas schwierig, da kein fachliches, sondern ein soziales Problem vorliegt.
Ich habe derzeit weder Zeit noch große Lust, eine halbe Stunde durch die Gegend zu fahren, um dort draußen am HÜP einen Splitter samt FBF anzuschliessen und dann ggfs. festzustellen, dass es tatsächlich an der Hausverkabelung liegt, was dann reichlich weitere Arbeiten nach sich zieht.
Das kann ich nächsten Sommer mal machen.
Bis dahin brauche ich aber eine möglichst reversible Lösung, deshalb die Fragestellung.
Gibts da eine Möglichkeit?
Gruß
Claus
 
Die einzige Lösung, die mir dann noch vorschwebt, ist die Leitung via 1&1 von der T-Com drosseln zu lassen. Entweder Du setzt Dich mit dem Leitungsproblem auseinander um dieses zu minimieren. oder Du lässt den DSLAM auf niedrige Werte schalten. Die Box jedoch kann das nicht.
Evt. wäre es ein Versuch, mit neuerer / älterer Firmware zu experimentieren, ob diese evt. besser mit der Leitung zurecht kommt. Oder halt mit einem externen DSL-Modem, wobei wir hier wieder beim Punkt "Leitung verbessern" sind ;)
 
Novize schrieb:
Entweder Du setzt Dich mit dem Leitungsproblem auseinander um dieses zu minimieren. oder Du lässt den DSLAM auf niedrige Werte schalten. Die Box jedoch kann das nicht.
Macht T-Com denn das? Also bis jetzt habe ich auch bei den "schlechten" Anschlüßen wo die Grenze zwischen 16.000 und 3.000 verläuft nur gesehen das T-Com in den DSLAMs die Maximum und Minimumwerte fest vorgegeben hat mit 16.(irgendwas) und 6.(irgendwas) kbit/s ATM Datenrate.

Irgendwo zwischen diesen Werten machen DSLAM und das Modem die Geschwindigkeit aus, bei den Anschlüßen wo ich das bis jetzt gesehen habe haben sich Fritz Box Fon und DSLAM meist auf c.a. 7dB (oder besser) Signal/Rauschtoleranz geeinigt. Mag aber zufall sein.

Der Wert ist aber mehr als ausreichend, hier laufen über Alice DSL Anschlüße mit 3dB Signal/Rauschtoleranz ohne Probleme.

@Novize du könntest das mal bitte als Scrrenshot online stellen, habe gerade keinen Griffbereit unter ADSL was ich habe. Steht unter Erweitert in den DSL Werten.
 
Sorry, war missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, wie auch schriebst, mit Werte reduzieren den Max-Speed reduzieren, nicht die Dämpfungswerte.
Hier auch mal der gewünschte Screenshot:
Erweitert.JPG
 
Danke, genau das habe ich gesucht. Ich habe bis jetzt nur Screenshots gesehen wo das überall gleich war wenn ich mich nicht täusche. Die untere Grenze ist zumindest überall gleich, nicht unter 6976kbit/s ATM Datenrate im Download und 640 kbit/s im Upstream.

Hängt wohl damit zusammen dass sonst wieder die ersten Fragen würden warum sie dann nicht gleich DSL 6.000 bekommen haben...

Ich habe noch nie einen Screenshot gesehen wo das was anderes steht. Ich denke mal das ist obere (16.000 Nutzdatenrate) und untere Grenze. Wenn das falsch ist bitte mal einen Screenshot anhängen wo das anders ist.

Denn die Schätzungen die es bei 3u dazu gibt werden nämlich meist übertroffen, somit ist da keine künstliche Grenze gesetzt bei der Schätzdatenrate obwohl da maximal vor steht.
 
Die Box jedoch kann das nicht.
Schade,
dann schick ich wohl mal eine Mail an 1&1 mit dem FBF-Protokoll dran und der Bitte, den Anschluss vom Technologie-Partner auf 3 MBit drosseln zu lassen.
Gruß
Claus
 
thc schrieb:
auf 3 MBit drosseln zu lassen.
Das wäre schon zu viel. Du kannst doch auf 6 Mbit/s runter gehen, oder 1&1 die Chance geben das T-Com mal guckt wo da was nicht stimmt.
 
Hallo Thc,

lade dir den T-DSL-Speed-Manager 6.0 auf jeden Clienten herunter.
Mit dessen Hilfe kannst du die Bandbreite einstellen, die der jeweilige Client maximal beanspruchen darf/soll.

Viele Grüße!
Rainer
 
@Cnecky

Damit wird er wahrscheinlich nicht die WAN-Seite der FB beeinflussen können. Es fließen zwar praktisch weniger Daten, aber die FB wird sich mit dem DSLAM immer noch auf eine zu hohe Geschwindigkeit einigen, was dann am Ende doch wieder zu Sync-Verlusten führen kann.

Wenn die Sync-Abbrüche nur bei hohem Datenaufkommen auftreten (sehr unwahrscheinlich), so könnte dein Tipp greifen.

Gruß
Flauschi
 
Zuletzt bearbeitet:
@beckmann: 6 MBit ist nicht, weil es auch max. 18 db Dämpfung voraussetzt - ausser es ginge ADSL2+ mit fester Bandbreite < 16 MBit - was ich aber nicht glaube wegen der adaptiven Aushandlung
@Flauschi: richtig, Sync Lost gibts z.B. schon durch das Übersprechen bei einem Festnetz-Telefonat.
Ist aber alles kein riesiges Problem, die Leute hatten bisher ein Modem am Analoganschluss und sind deshalb schon froh, neben dem Surfen noch Telefonieren zu können.
Gruß
Claus
 
Also wenn die Fritzbox als Dämpfung 21db anzeigt, dann wird die reelle Dämpfung bei 15 bis 30db liegen. Höchstwahrscheinlich bei <18db, sonst gibts eigentlich kein 16k.
Ich denke die entscheidensten 2 Fragen hier:
Was wird denn z.B. beim DSL-Check der Telekom als maximale Geschwindigkeit angegeben ?
Wie hoch synct die Box denn, wenn die Syncronisation klappt ?

Ich hatte früher DSL3k mit FP und das bei angezeigten 38db Dämpfung (wird aber von der Telekom nur bis 30db geschaltet), was auch korrekt lief. Jetzt hab ich Versatel-ADSL2 und die Dämpfung wird mit 28db angezeigt. Dabei erreiche ich so eine ATM-Datenrate zwischen 6200 und 7000kbit/s und das auch recht stabil. Laut den erweiterten Informationen liegt meine Max-ATM-Datenrate bei 24480kbit/s, die Min-ATM-Datenrate wird mit 5632kbit/s angezeigt.
Sollte bei dir die Min-ATM-Datenrate auch bei knapp 7000 liegen, könnte das natürlich schon Probs bereiten, technisch gesehen kann man die Min-ATM aber eben auch niedrieger einstellen, mehr die Frage, wie man sowas der 1&1 Hotline erklären könnte:)
Wenn sich Telefonieren so aufs DSL auswirkt, würde ich vielleicht mal nen anderen Splitter testen, könnte auch gut an dem liegen.
Eine weitere Möglichkeit um eine eventuell stabilere Verbindung hinzubekommen, wäre die Verwendung eines rein DSL-1 tauglichem DSL-Modems. Letzteres solllte zumindest syncen, logischer weise langsamer. Bei mir gabs anfänglich auch Probs, wurde die Leitung nur als ADSL-1 erkannt und da hat die Fritzbox so mit 4000kbit/s gesynct, bis die das bei Versatel behoben haben. Man kann das aber nicht selber einstellen in der Box, von daher müsste man schon ein reines DSL-1 Modem verwenden
 
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