Meine Zusammenfassung aus dem von dir indirekt verlinkten Bericht:
2019 gingen die Aufträge für ENUM zurück. Lediglich 2 neue ENUM-Domains; 330 Verlängerungen; 6 Expire.
Der Trend hat sich bis heute verstärkt fortgesetzt.
Dass für 2020 noch kein Bericht vorliegt unterstreicht die Bedeutungslosigkeit von ENUM in DE.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass die DENIC keine unabhängige oder gar staatlich/hoheitliche Einrichtung ist – sondern genau mit denjenigen Geld macht, die dieses Konzept nicht verstehen (wollen).
Wenn der Staat Technik liefern würde - ich sag nur Neuland - hätten wir heute noch Wählscheiben.
DENIC arbeitet nicht gewinnorientiert macht mit mit dem geringen Bestand an ENUM kein Geld sondern deckt,
wenn es gut läuft, die Kosten die für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur für ein paar wenige ENUM-Domains anfallen. Das sind wirklich keine Summen die für ENUM fließen. Portunity hatte mal was um 2,50 ENDKUNDEN-Preis pro Jahr angegeben. Bei 330 Domains (die es jetzt nicht mehr sind) - vorsicht, Ironie: Goldesel. An Telefonaten verdient die Genossenschaft nichts, wie auch? Für den zweiten Teil des Zitats bitte ich daher um Erläuterung.
Wie viele Leute außerhalb des technischen Umfeldes kennt ihr, die sich beim Anrufen Gedanken machen über die Abläufe?
Diverse Messenger leisten Direktgespräche samt Video, einige angeblich mit Ende-Ende-Verschlüsselung - über Kontinente hinweg, ganz ohne ENUM.
ENUM ist ein schönes Konzept - aber überholt. Dass AVM es nicht mehr unterstützt (außer nach Eintrag der Adresse vorher ins Telefonbuch) und die meisten Provider sich abschotten gibt ihm, in Verbindung mit Flatrates usw. den Rest.
Wie ist deine Meinung,
@werner-ulm ?