Bearbeitungsdauer bei Störung

Hallo,
es ist wieder soweit: seit gestern, 9.12. erneut ständig Abbrüche, nachdem es nun ganze 4 Tage einwandfrei funktionierte - heute um ca. 9 Uhr angerufen - Versprechen des Mitarbeiters, es käme mit hoher Priorität zur Technik, da bereits 2. Ausfall in kurzer Zeit
Nutze die 2 Minuten, in denen es dann immer wieder mal geht, um einen Bericht wie diesen abzusenden.
Ich werde berichten.
 
99% war mal......

2.2. Service Level

Der 1&1 Surf & Phone Anschlüsse werden seitens 1&1 mit einer technischen Verfügbarkeit von 97% im Jahresmittel bereitgestellt. Wartungs-, Installations-, Umbauzeiten, unvermeidbare Unterbrechungen aufgrund von Änderungswünschen des Kunden sowie bei Gesprächen zu Teilnehmern, die bei anderen Netzbetreibern im In- oder Ausland angeschaltet sind, sind von der Verfügbarkeit ausgeschlossen.

Auszug aus 1&1 AGB
Das ist ein Auszug aus der Leistungsbeschreibung und nicht der AGB. Zum anderen sind die 99% noch nie gewesen, sondern waren immer nur 97%. Die zitierten 99% aus der AGB beziehen sich auf Webhosting und nicht DSL.
 
@wneudeck: Es sieht dann wohl eher so aus, dass es reiner Zufall war, dass es 4 Tage lang funktioniert hat. Bei meiner Störung wars auch so, dass es teilweise tagelang funktioniert hat, wenn die Fritz!Box zufällig eine Verbindung ausgehandelt hat, die mehr oder weniger stabil war.

Ehrlich gesagt hat es mich eh gewundert, dass seitens 1&1 eine Störungsbeseitung innerhalb 2 Tagen möglich war.
 
Nächster Rückruf von 1&1.

Ich habe über die letzten tage immer wieder Mails an alle Vorstandsmitglieder geschrieben.
Immer wieder aktuelle Telefonate und Geschehnisse (die geplatzten Technikerbesuche) ergänzt.

gerade eben dann der letzte Rückruf von 1&1.

- Fristlose Kündigung meines Vertrages
- Domains, Telefonnummern darf ich, kostenpflichtig, mitnehmen
- FritzBox 7270 muss unverzüglich zurückgeschickt werden

der Anrufer, niemand der Hotline, anscheinend doch schon etwas "höheres" meinte das ihm dieser Vorfall sehr leid täte und es in einigen Bereichen zu personellen konsequenzen führen würde... (tut mir nicht wirklich leid)

Am 23.12. wird der Telekom-Anschluss geschaltet.
 
Hallo,
seit heute 8 Uhr läuft der Anschluss wieder stabil (ich traue es mir fast nicht schreiben).
Ein Lichtblick: nach einem entsprechenden Schreiben (vielleicht zahlt sich ja auch Höflichkeit anstatt wüster Beschimpfungen aus) wurden mir wenigstens die Telefongebühren gutgeschrieben, was in meinen Augen auch erforderlich ist, auch wenn kein Anspruch darauf besteht.
Sollte ich noch den Grund für den Ausfall erfahren, werde ich hier darüber berichten.
 
>Sehr geehrter Herr XXXX,
>
>die Störung an Ihrem 1&1 DSL Netzanschluss unter der
>Kundennummer 1234567 wurde erfolgreich behoben.
>Unsere Prüfungen ergaben, dass der Anschluss fehlerfrei betrieben
>werden kann.
>
>Sollte dies nicht der Fall sein, setzen Sie sich bitte mit uns in
>Verbindung. Wir werden den Vorgang gerne erneut für Sie prüfen und
>Ihnen eine entsprechende Lösung unterbreiten.
>
>Mit freundlichen Grüßen
>XXXX


NACH fristloser Kündigung wurde die Störung also behoben...
komisch das meine Power LED immer noch blinkt...

Naja, auch egal, die Telekom schaltet nächste Woche meinen neuen Anschluss!
 
gerade eben dann der letzte Rückruf von 1&1.

- Fristlose Kündigung meines Vertrages
- Domains, Telefonnummern darf ich, kostenpflichtig, mitnehmen
- FritzBox 7270 muss unverzüglich zurückgeschickt werden
Hoffentlich hast Du das auch schriftlich, denn sonst kann das
>die Störung an Ihrem 1&1 DSL Netzanschluss unter der
>Kundennummer 1234567 wurde erfolgreich behoben.
>Unsere Prüfungen ergaben, dass der Anschluss fehlerfrei betrieben
>werden kann.
...
Naja, auch egal, die Telekom schaltet nächste Woche meinen neuen Anschluss!
Schwierigkeiten geben. So lange das Provider A den Daumen drauf hält, kann Provider B dort nichts anderes schalten. Es ist halt des öfteren (auch bei anderen Providern) so, dass die Linke nicht weiß, was die Rechte tut. :?
 
Jupp, habe ich schriftlich, jedefalls per mail.

ausserdem habe ich drei Telefonleitungen im Haus, von denen eine schon von der Telekom überprüft wurde, der Schaltung steht nichts im Weg. :eek:)
 
Hallo,
und wieder war meine Freude verfrüht. Hatte erneut Ausfälle. Um ca. 9 Uhr Anruf bei der Hotline. Seit 11 Uhr geht es nun wieder und um 14:26 kam, man staune, eine Mail vom Support:
"Ihr 1&1 DSL-Anschluss ist ab sofort wieder voll funktionsfähig. "
Hoffen wir, dass es so ist. Zumindest erstmalig seit 2.12. eine Art feedback.
 
Wir kämpfen nun seit 8 Wochen mit immer wiederkehrenden Verbindungsabbrüchen im Minutentakt oder sogar darunter.
Nach der ersten Störungsmeldung dauerte es keine 2 h da stand die Leitung wieder, Wehrmutstropfen ist und bleibt das es keine 16k sondern nur noch 13k gibt.

Naja, dachte ich mir, solange es stabil ist, akzeptieren wir das mal. Aber es dauerte nicht lange, ca. 14 Tage, da ging es wieder los, 48h lang nur Verbindungsabbrüche und wieder Störung usw. Wieder wurde "behoben".

Naja, das hielt dann wieder eine kurze Weile bis ich wieder bei der Hotline anrufen durfte, diesmal aber schön über die Festnetzflat der Handykarte. und wieder entschudligte man sich und gelobte baldige Besserung.

Dann hielt die Geschichte ganze 3 Wochen um dann wieder mit ständigen Verbindungsabbrüchen zu glänzen. Wieder Störungsstelle usw und so fort. Auch da wieder binnen weniger h alles geklärt.

Bis letztes WE und Anfang dieser Woche, wieder 72h blinkende Power-LED. Wieder den ganzen Schmuh mit Störungsstelle usw und man glaubt es kaum, es lüppt gerade mal wieder.

Aber langsam fühle ich mich von 1und1 veräppelt, den immer wieder bekommt man gesagt, alles sei gefixed und kurze Zeit später kommt wieder der gleiche Fehler.
Wir waren über 4 Jahre sehr zufriedene Kunden, hatten in der Zeit genau eine Störung die wirklich super schnell gefixed wurde, und haben aus dem Grund auch zu Komplett gewechselt, man hat uns diesen Wechsel auch zugegebener Maßen sehr versüßt.
Mittlerweile verteufel ich diesen Schritt und bin soweit 1und1 schnellstmöglichst zu kündigen und dann doch bei KabelDeutschland oder doch beim Rosa Riesen wieder einen Vertrag zu machen. Den was nutzt mir ein vergleichsweise günstiger Preis, wenn die Hardware die dahinter steckt mir den Zugang von Zeit zu Zeit verweigert. Telefonieren ist mittlerweile so schlecht von der Qualität her, dass wir mehr mit Handys telefonieren als übers Haustelefon.

1und1 wird auf jedenfall keine Vertragsverlängerung von uns erhalten, soviel steht für mich und meine Frau auf jedenfall fest!

Ich wünsche allen denen es evtl. genauso geht alles gute. Bin mal gespannt wann wir wieder das süße blinken unserer Box mitansehen dürfen.

Schönen Abend noch
Denis
 
Hallo Denis,
muss nun doch nochmal meinen Senf dazugeben, obwohl es bei mir im Moment immer noch läuft. Dein Posting gibt mir schon sehr zu denken, weil es sich eben mit meinen Erfahrungen (und der anderer user) auffallend deckt. Jahrelang kein Problem und dann nur noch Frust. Es war zwar bei mir bis jetzt "nur" seit dem 2.12., aber es schafft einfach ein ungutes Gefühl.
Ich habe heute meinen Unmut auch schriftlich (per Post) an 1und1 weitergegeben und hoffe nur, dass es an einer Stelle landet, wo man des Lesens kundig ist.
Ich finde es einfach schade, wenn es mit einer Firma, die ich bisher uneingeschränkt empfehlen konnte, so den Bach hinuntergeht. ich habe langsam den Eindruck, dass das ständige Wachstum nicht gut tut, einfach weil der Service damit nicht schritthalten kann.
 
Hallo Denis,

ich habe gerade in Deiner Signatur gesehen, daß Du noch die FW 54.04.59 auf der 7270 drauf hast. Inzwischen gibt es eine neue Version 54.04.67. Hier kannst Du Dich ersteinmal informieren, wenn Du möchtest. Vllt. hilft es ja, wenn Du mal ein Update machst? Ich denke, einen Versuch wäre es wert. Kannst Dir ja zur Sicherheit eine Sicherung anfertigen, für alle Fälle. ;)
 
Hallo,

ich merke immer deutlicher, wie schwer es mir fällt, solche Fälle aus der Distanz eines Forumteilnehmers ordentlich zu beurteilen. Manchmal reizt es den Ingenieur in mir, mal so richtig dazwischen zu hauen, manchmal verliert man beim mitlesen einfach die Lust. ;) Die Schilderungen sind oft unzulänglich, widersprüchlich oder schlicht und ergreifend ungenau.

Wenn ich z.B. lese, dass nach 2 Stunden eine Entstörung stattgefunden hat, dann fällt es mir schwer, an eine "echte" Entstörung zu glauben. Gerade ein Reseller, der erst noch den Carrier beauftragen muss, kann niemals eine solche Reaktionszeit schaffen. Selbst die T-Home intern schafft nicht solche Zeiten. Heist für mich: Entweder funktioniert es zufällig wieder, oder es war gar keine Störung die Ursache, sondern z.B. Wartungsarbeiten oder sowas.

Besonders oft werden Leitungen - gerade bei adaptiver Aushandlung - aber knapp am Limit betrieben. Die Folge: Bei besonderer Beanspruchung, besonders viel Übersprechen oder z.B. Feuchtigkeit in den Kontaktstellen (z.B. auf Grund von Witterungseinflüssen) treten Probleme auf. Sind die weg, funktioniert es auch wieder. Und das führt dann genau zu den beschriebenen Symptomen: Für einige Stunden geht nichts, plötzlich geht wieder alles, und das bevor irgend ein Support dieser Welt darauf reagieren kann. Solche "Selbstheilungen" werden von den Support-Hotlines durchaus mit in Betracht gezogen. Zurecht. Dummerweise tritt das Problem bei der nächsten außergewöhnlichen Beanspruchung wieder auf. Sehen wir es nüchtern: Dagegen hilft auf Dauer nur eine Reduktion der DSL Geschwindigkeit.

Natürlich gibt es auch andere Fälle. Zuweilen hilft ein Reset des DSLAMs, um wieder glücklich zu werden. Der wird schon öfter mal veranlasst. Gerade solche "Entstörungen" sind dann oft von kurzer Dauer, da der DSLAM üblicherweise einen Grund hat, strubbelig zu werden, und man auf diese Weise die Symptome bekämpft, aber nicht die Ursachen.

Und damit sind wir beim Dilemma: Es ist schwierig, aus einer Fehlerbeschreibung Rückschlüsse auf die reale Fehlerursache zu ziehen. Da geht es dem klassischen Support-Mitarbeiter nicht anders, als uns, und der hat üblicherweise nicht das technische Hintergrundwissen, dass ein Großteil der aktiven Forumsmitglieder hat. Unter Berücksichtigung der oben geschilderten Bedingungen wird damit klar, wie solche Situationen zustande kommen. Damit kann man aber auch einige geplatzte Techniker-Termine erklären: Man kann bei Aufnahme der Störungsmeldung noch nicht abschätzen, was genau schief geht. Irgendwo zwischen DSLAM und DSL-Modem kann es liegen. Wenn der Techniker aber schon vor dem Hausbesuch eine Verbesserung vornimmt, dann kommt er nicht mehr extra raus. Ob er damit die Störung behebt, steht auf einem anderen Blatt. Das kann man gerade bei sporadischen Abbrüchen oft erst später feststellen, und aus der Fehlerbeschreibung lässt sich meistens nichts genaues ermitteln.

Und was kann man dagegen tun? Eine Aufforderung an die Betroffenen muss es sein, sowohl bei der Schilderung der Störung als auch bei der Schilderung der zeitlichen Abfolge so präzise wie möglich zu sein. Nehmt es nicht persönlich, aber aus all dem, was hier steht, ist nicht wirklich viel zu entnehmen. Viele notwendige Informationen gibt es erst auf Nachfrage durch Leute hier, die sich mit sowas auskennen. Je genauer der Support informiert ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Entstörung Wirkung zeigt. Sonst helfen auch keine Mails an den Vorstand.
 
Hallo Denis,

ich habe gerade in Deiner Signatur gesehen, daß Du noch die FW 54.04.59 auf der 7270 drauf hast. Inzwischen gibt es eine neue Version 54.04.67. Hier kannst Du Dich ersteinmal informieren, wenn Du möchtest. Vllt. hilft es ja, wenn Du mal ein Update machst? Ich denke, einen Versuch wäre es wert. Kannst Dir ja zur Sicherheit eine Sicherung anfertigen, für alle Fälle. ;)

Hallo Bibie,

das ist schon seit erscheinen, glaube das Update war keine 2h draussen, drauf, weil genau zu dem Zeitpunkt hatten wir wieder Verbindungsprobleme.

Das ist IMMER das erste was ich überprüfe, aber herzlichen Dank für den Hinweis.
Ich komme nur nicht immer hier vorbei um meine Sig zu überprüfen und zu aktualisieren, da ich das auch immer mal wieder vergesse. Da kommen dann solche Vermutungen immer auf, was ich auch verstehe.

@frank_m24
Da das ja auch auf mich bezogen zu sein scheint, muß ich doch kurz mal darauf eingehen.
Wenn ich mit den Herren oder Damen telefoniere, dann bin ich schon mehr als deutlich und präzise, da ich mir die Sachlage meist sehr genau notiere oder aber auch einfach bei der FB nachschauen kann.

Das eine "komplette Entstörung" nicht der Fall sein kann nach 2h ist mir klar, aber ich denke, dass immer wieder ein Port Reset durchgeführt wird und es danach zeitweise wieder läuft.
Wie auch immer, es ist schon sehr paradox, dass man 4 Jahre lang ne funktionierende stabile Leitung hat und nun einfach keine vernünftige Verbindung über einen längeren Zeitraum mehr zustande kommt.

Desweiteren habe ich nicht um Hilfe gebeten, da ich sonst sehr wohl ein paar präzisere Infos gegeben hätte. Es scheinen aber keine Einzelfälle zu sein.

Und das mit dem Ingenieur hab ich nicht verstanden, aber ich bin ja auch noch keiner, dafür muß man wohl erst einer sein ;)

Grüße
Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
für die, die's interessiert:
Nach der (hoffentlich endgültigen) Beseitigung meines DSL-Problems stelle ich folgendes fest:
- die DSLAM-Datenrate wurde von 17728/1152 auf 4544/448 herabgesetzt
- die Leitungskapazität lag bei 4896/812 und wird jetzt mit 5168/824 angegeben
- der Signal/Rauschabstand ging von 8/6 auf 9/16
Damit kann ich leben, denn vor der Schaltung des Komplettanschlusses hatte ich nur eine Datenrate von 1400 und die Tatsache, dass ich den 16000-er Anschluss nicht nutzen kann (war mir eh klar), wird mir mit einer Gutschrift von 5 Euro pro Monat "versüßt".
Was lernen wir daraus:
- als der Anschluss noch über die Telekom lief, hatte ich, wahrscheinlich wegen meines Leitungsdämpfungswertes von 37/32 nur die geringe Geschwindigkeit von 1400
- nach Umstellung auf "komplett" die wundersame Erhöhung (obwohl sich ja mein Leitungsdämpfungswert nicht veränderte), die aber eben nicht meinen Leitungsverhältnissen entsprach und daher nicht funktionierte
 
Hallo,

Wie auch immer, es ist schon sehr paradox, dass man 4 Jahre lang ne funktionierende stabile Leitung hat und nun einfach keine vernünftige Verbindung über einen längeren Zeitraum mehr zustande kommt.
Genau das ist eben nicht paradox, sondern ganz zwangsläufig so. Es kann nicht anders sein. Wenn man sich mit der Technik hinter DSL auskennt und die elektrotechnischen Grundlagen hat, ist einem auch klar, was neue DSL Anschlüsse oder Bandbreitenerhöhungen auf existierenden Anschlüssen für Auswirkungen auf andere Anschlüsse haben.
Das meinte ich damit, wenn ich sage, der Ingenieur in mir möchte manchmal mit allen vieren dazwischen hauen: Was hier teilweise für Halb-Wahrheiten und wahrhaft hanebüchene Theorien kundgetan werden, ist tragisch. U.a. gehört eben die Theorie dazu "DSL ist 4 Jahre lang stabil, dann wird es auch 8 Jahre stabil sein." Totaler Unfug. Ein zusätzlicher DSL Anschluss im richtigen Adernpaar eines Kabels, und Schluss ist mit der Stabilität. Und zwar von einen Tag auf den anderen. Und genau so ist es mit allen anderen dynamischen Prozessen, denen ein Kabel ununterbrochen ausgesetzt ist: Feuchtigkeit, mechanische Beanspruchung, Korrosion. All das kann ebenfalls von einen auf den anderen Tag eine DSL Verbindung vollkommen unbrauchbar machen. Ohne jede Vorwarnung einfach so.
 
Hallo,
Ein zusätzlicher DSL Anschluss im richtigen Adernpaar eines Kabels, und Schluss ist mit der Stabilität. Und zwar von einen Tag auf den anderen.so.
Dann muss ich aber sagen, wenn das so wäre, dann könnte man DSL vergessen, denn ich erwarte eben eine stabile Verbindung und mir ist egal, was irgendwo dazukommt oder ob es plötzlich feucht wird.
Das kann ich nun beim besten Willen nicht nachvollziehen, tut mir leid.
 
Hallo,

dann hast du falsche Erwartungen und darfst folglich keinen DSL Anschluss beauftragen. Es steht übrigens auch so in jeder Leistungsbeschreibung, die explizit darauf aufmerksam machen, dass die tatsächlich erreichbare Geschwindigkeit von den individuellen Randbedingungen des Anschlusses abhängen, und dass diese sich jederzeit ändern können.

Gegen die Feuchtigkeit und Korrosion kann man was machen, bei elektrischen Einflüssen wie Potentialverschleppung wird es schon deutlich schwieriger, gegen Übersprechen hilft - wenn man Glück hat - ein Wechsel des Adernpaares, aber das geht bei steigender Anzahl von Anschlüssen nicht mehr beliebig.

Man kann die Physik nicht aushebeln. Als ich anfing, mich mit Telekommunikation zu beschäftigen, hielt man es für eine wahnwitzige Idee, 130 kHz Bandbreite für eine ISDN Schaltung auf eine Kupfer-Doppelader zu schalten. Heute prügelt man 2 MHz für DSL2+ darüber, bei VDSL geht man noch weiter. Aber irgendwo stößt man beim jeweiligen Stand der Technik einfach an Grenzen. Wer das nicht akzeptieren will, dem kann man halt nur ans Herz legen, auf DSL Produkte zu verzichten.

Bevor du aber dein Heil jetzt in UMTS oder Kabel-Internet-Zugängen suchst: Da ist es noch schlimmer. Dort ist die letzte Meile ein "Shared Medium", und jeder neue Kunde vermindert aktiv und unmittelbar die zur Verfügung stehende Bandbreite für alle anderen an der gleichen Vermittlungsstelle und beeinflusst damit auch die Stabilität und Nutzbarkeit. Von daher wird die Wahl eng für dich, wenn du weiterhin die Maßstäbe anlegst, die du gearde äußerst. Unter den Randbedingungen kann ich dir nur empfehlen, auf Breitband-Internet zu verzichten. Ein Produkt, dass deinen Anforderungen genügt, gibt es nach realen technischen Beurteilungen nicht.
 
Hallo,

wir wollen uns jetzt hier nicht zerfleischen, aber das ist doch etwas seltsam:
..dann hast du falsche Erwartungen und darfst folglich keinen DSL Anschluss beauftragen. ... Ein Produkt, dass deinen Anforderungen genügt, gibt es nach realen technischen Beurteilungen nicht.

Woher kennst Du meine Anforderungen? Was erwarte ich denn? Ich erwarte, dass ein DSL-Anschluss, der mir mit einer Verfügbarkeit von 97% angeboten wird, funktioniert. Und wenn er das nicht tut, ist es nicht mein Problem, sondern das Problem des Anbieters.
Ich behaupte ja gar nicht, dass ich eine ganz bestimmte Geschwindigkeit verlange (hatte beim alten Anschluss, wahrscheinlich aus gutem Grund auch nur 1400), sondern dass ein Anschluss, der mir angeboten wird, egal zu welcher Geschwindigkeit, funktioniert, das ist alles.
Und ich glaube nicht, dass ich mich hier jenseits der technischen Möglichkeiten bewege, denn wenn das so wäre, dann könnte man ja DSL gleich abschaffen.
 
Um hier mal technisch eins draufzusetzen:

Kd hängt nach 3.5km an einen gerade-mal-ebend-so 2000 T-DSL als Geschäftsanschluss. Das Verzweigerkabel am KVz hat genau einen Anschluss, den DSLer vom Kunden. Obwohl weit und breit keine Beeinflussung in Orka zu sehen ist (der Endverschluss war auch nicht weiter beschaltet, keine Zurüs, kein nix) und die Leitung elektrisch vollkommen in Ordnung war synchronisierte noch nicht mal mein Vierling an dem Ding.

5 Adern weiter lief die Leitung wie ne eins.
 

Statistik des Forums

Themen
246,295
Beiträge
2,249,596
Mitglieder
373,893
Neuestes Mitglied
Kukkatto
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.