Wo ich aber voll zustimme: Ist dein Ärger / Frust über die "Nichtreaktion" der Feedbacks Seitens von AVM.
Wenn schon Anwender sich die Mühe machen hier fleißig mit zuspielen, dann sollte AVM entspr. umgehen damit. Zumal es extra diese "Feedbackschnittstelle" gibt.
Das sind eben immanente Nachteile eines "Berichtsprozesses" für Softwarefehler, der NICHT öffentlich geführt wird und dabei (oder deshalb) auch keinen öffentlich einsehbaren Bugtracker betreibt.
Hierbei ist dann eben KEIN Abgleich einer eigenen Meldung mit ggf. bereits dutzendfach eingereichten Fehlerberichten möglich und auch keine Sortierung bzw. die Zuordnung eines Berichts seitens des Supports zu einem bereits "erkannten" Thema. Es mag zwar sein, daß so etwas bei AVM intern dennoch existiert (sollte ich raten, würde ich auf
JIRA
(
https://www.atlassian.com/de/software/jira/templates/bug-tracking) tippen angesichts dessen, was man ansonsten so an "Werkzeugspuren" in AVM-Software findet), dann werden aber offensichtlich nicht alle Möglichkeiten, die ein solches System bieten kann, auch tatsächlich genutzt.
Denn die erzeugten "Standardantworten" deuten ja eher nicht auf die Verwendung eines Bugtrackers hin (oder zumindest nicht auf einen "smarten" Umgang mit einem solchen), denn dann wären ja auch Antworten wie:
Das Problem wurde bereits von mehreren anderen Anwendern gemeldet, mit denen AVM auch in intensivem Kontakt zum Austausch weiterer Informationen steht. Bitte haben Sie (oder meinetwegen auch "Du", falls man das Gefühl des "Einbezogenseins" beim Adressaten hervorrufen möchte) Verständnis dafür, daß dieser Prozess zunächst erst einmal mit den bereits Beteiligten fortgesetzt wird. Nach Abschluß des Vorgangs erhalten Sie (weil Ihre Meldung diesem Thema entsprechend zugeordnet wurde) dann automatisch eine E-Mail, daß sich weitere/erneute Tests, ob dieses Problem auch bei Ihnen behoben wurde, lohnen.
möglich, wenn man eine Meldung nur noch "zählt" und mit DIESEM Kunden keine weiteren Aktionen zur Eingrenzung des Problems plant.
So sieht aber jeder Kunde nur sich selbst und seine eigenen Fehlerberichte (und vielleicht auch noch das, was in Boards wie diesem hier dazu geschrieben wird) und fühlt sich dann ggf. eben auch mal "ignoriert", wenn so ein berichtetes Problem mit anderen erst einmal geklärt werden soll (und nicht immer sind mehr Fehlerberichte - die ja auch erst einmal analysiert werden wollen, zumindest wenn es "erweiterte Informationen" zum Problem gibt - auch ein Plus für die Geschwindigkeit bei der Lösung des zugrundeliegenden Problems) und er (oder auch sie) selbst dabei nicht einbezogen wird.
Was auf der anderen Seite auch nicht heißen soll, daß der AVM-Support (spez. der, der sich um das Feedback für die Developer kümmert) immer "glänzt" (da gibt es auch tatsächlich genug Gegenbeispiele, die wohl (nach der "Erzählung") von einiger Ignoranz (seitens des AVM-Supports) geprägt sind), aber man sollte sich auch mal überlegen, wieviele Feedback-Berichte AVM wohl zu jeder neuen Version erhält, was die ggf. für ein Niveau haben (das kann man anhand so manches "Hilferufs" hier auch ganz gut abschätzen, wie (wenig) "belastbar" so eine Meldung sein kann) und wie sich dann noch mancher auf den Schlips getreten fühlt, wenn es jemand wagt, ein berichtetes "Phänomen" noch einmal etwas gezielter zu hinterfragen (selbst wenn noch eine Begründung für eine solche Nachfrage dabei steht).
Klar ... so ein öffentlich einsehbarer Bugtracker hat auch seine Nachteile - speziell wohl für die "Reputation" eines Unternehmens, wenn darin am Ende auch noch "acknowledgements" sichtbar sind für erkannte/bestätigte Probleme und solche dann auch noch statistisch ausgewertet werden (können).
Aber das ist letztlich nur eine Frage der praktizierten "Fehlerkultur" ... will ich bei meinem Gegenüber (oder bei meinen Kunden) den Eindruck der "Unfehlbarkeit" (oder zumindest einer Tendenz der Anzahl von Fehlern gegen Null) erwecken, KANN ich so etwas natürlich auch nicht öffentlich betreiben und - wie hier ja auch schon mehrfach betont wurde - die FRITZ!Boxen sind nun mal ein Produkt für den "Durchschnittsnutzer" und der wird (jedenfalls nach Meinung mancher "Produktverantwortlicher" und auch nach Ansicht eines ehemaligen Innenministers) durch zu viele Informationen am Ende noch verunsichert und greift dann lieber zu Produkten der Konkurrenz (obwohl die auch nicht weniger Probleme bereiten, nur findet Erika Mustermann dazu auch weniger Informationen im Netz).
Man sollte also nicht zuviel von diesem "Feedback" erwarten ... zumal AVM ja nun auch noch AUSDRÜCKLICH darauf hinweist, daß man gar nicht die Absicht hat, entsprechend zu reagieren:
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihr Feedback nicht individuell beantworten können.
(aus
https://avm.de/fritz-labor/frisch-aus-der-entwicklung/ihr-feedback/) und sich nur dann auch "zurückmeldet", wenn weitere Informationen benötigt werden.
Ob das dann bei den ersten "Meldern" erfolgt oder bei "bestimmten", mit denen man in der Vergangenheit positive Erfahrungen gemacht hat, ist sicherlich auch eher vom Zufall abhängig (und davon, wer von einem Problem betroffen ist, was ggf. auch nur in bestimmten Konstellationen auftritt) - wer also seinerseits auf entsprechendes Feedback von AVM hofft, der sollte sich mehr für einen öffentlich geführten Prozess der Fehlerbehandlung stark machen, an dem dann ALLE teilnehmen können, die das auch wollen.
Einschub:
Das braucht zwar auch eine "Verwaltung" (bzw. eine Moderation), aber gegen "Wildsauen" und Trolle kann man sich auch dadurch absichern, daß man eben Einträge nur mit einer (bestätigten und auch nicht von bekannten "Einmal-Mailern" vergebenen) E-Mail-Adresse zuläßt (natürlich erst nach Zustimmung des neuen Benutzers) und für die ersten Meldungen eines neuen Benutzers GRUNDSÄTZLICH auch einen Moderationsvorbehalt vorsieht (selbst wenn sich dann "Erstlingswerke" ggf. mal um ein Wochenende verzögern), damit von Beginn an klar ist, daß sich hier "spammen" nicht lohnt. Alles Features eines passenden Bugtrackers - und von denen gibt es auch genug "am Markt": https://www.testing-board.com/bug-tracker-und-defect-management-tools/
EDIT: Daß bei AVM für dieses öffentliche Feedback auch gar kein eigenes System auf- bzw. eingesetzt wurde, sieht man schon daran, daß die Feedback-Formulare über alchemer.eu (früher surveygizmo.com) verarbeitet werden, was AVM aber auch in der Datenschutzerklärung verschämt verschweigt, denn dort ist nur von
Auf unseren Internetseiten besteht die freiwillige Möglichkeit, Feedback an uns zu senden (z.B. im FRITZ! Labor). Nimmt der Nutzer dies in Anspruch, so werden die in der Eingabemaske eingegebenen Daten an uns übermittelt und gespeichert. Diese Daten sind:
Vorname
Nachname
E-Mail
* Pflichtangaben (abhängig vom verwendeten Web-Formular), die zum Zwecke der Registrierung/Kontaktaufnahmebenötigt werden, sind durch ein Sternchen als Pflichtfeld (auch in der Eingabemaske) gekennzeichnet.
Zum Zeitpunkt der Absendung der Nachricht werden zudem folgende Daten verarbeitet und gespeichert:
IP-Adresse des Nutzers
Datum und Uhrzeit der Versendung
die Rede, während NATÜRLICH auch bei alchemer.eu eine Verarbeitung dieser Daten (ggf. nicht im passenden "Kontext", denn die Felder im Request tragen keine Info zum Inhalt im Namen, aber dennoch eine Verarbeitung) erfolgt, BEVOR die Daten an AVM übermittelt werden (das erfolgt dann auch durch alchemer.eu und nicht direkt vom Browser des Kunden aus). Wer also seine E-Mail-Adresse in das Feedback-Formular tippt, sollte besser sicherstellen, daß es sich dabei um eine eindeutig der Verwendung in AVM-Feedback-Formularen zuzuordnende Adresse handelt, denn was da bei alchemer.eu mit den Daten passiert, kann AVM auch nicht beeinflussen und man muß sich dort ausschließlich auf die Aussagen des Betreibers (https://www.alchemer.eu -> man beachte das Ziel der Weiterleitung hinter dieser Adresse) verlassen. Das MUSS auch nicht per se ein Problem sein ... aber dann gibt es für AVM eigentlich auch keinen Grund, darüber so großzügig den Mantel des (Ver-)Schweigens zu breiten.
Ansonsten muß man sich auch nicht wundern, wenn man - obwohl man vielleicht in der Vergangenheit bei einem Problem etwas intensiveren Kontakt zum Dev-Support hatte - nur einer von vielen ist, selbst wenn wohl nur ein sehr geringer Prozentsatz von Kunden mit AVM-Gerätschaften überhaupt an Tests von Laborversionen teilnimmt ... auch das dürfte noch eine erkleckliche Zahl von Testern sein (auch ohne diejenigen, die Inhouse-Versionen nutzen).
Wem das nicht paßt, der sollte dann auch auf den Test von Laborversionen und entsprechendes Feedback VERZICHTEN - AVM kann das eben auch nur anhand von Kundenreaktionen (und meinetwegen noch durch "Mitlesen" in Boards wie diesem, wobei man denen (bzw. "uns") da nun auch nicht wirklich große Beachtung schenkt bei AVM) "lernen", was die Kunden WIRKLICH wollen und wenn die dann mal bei künftigen Laborversionen "mit den Füßen abstimmen" und das Feedback DEUTLICH geringer ausfällt (ein paar "early adaptors" wird es wohl immer geben ... einige können ja gar nicht schnell genug neue Versionen auf ihren Geräten installieren, auch ohne daß sie einigermaßen sicher sein können, daß diese auch funktionieren und (ausreichend) sicher sind), dann setzt vielleicht doch mal ein Umdenkprozess ein und man überlegt sich einen etwas "moderneren" Umgang mit den eigenen Kunden bzw. "Labor-Testern".
Der derzeitige stammt jedenfalls noch aus der Zeit vor 15 Jahren (wie so manches andere auch, denn bei AVM sollte wohl auch heute noch jeder Haushalt über einen Windows-PC verfügen, wenn man sich die "Prozesse" und die Tools von AVM so ansieht) und hat sich seitdem (für mein Empfinden) kein Stück weiterentwickelt ... denn auch bei den "Bekannten Problemen" (
https://avm.de/fritz-labor/frisch-aus-der-entwicklung/bekannte-probleme/) kann man ja wohl kaum von einer Beteiligung der "Öffentlichkeit" an der Fehlermeldung, -analyse und -behebung reden - zumindest nicht, wenn man die hier berichteten Probleme (auch wenn sie nicht bei jedem auftreten) in Relation zu den zwei dort "beschriebenen" setzen wollte.