Komisch, dass man nirgends von Schaltsensoren liest.
Klar liest man überall davon. Das kann ich (aus der Steuerungstechnik kommend) guten Gewissens behaupten.
Google mal danach - das ist ein Standardbegriff in der gesamten Steuerungstechnik.
Schalter sind im elektrischen Sinne Aktoren, wenn sie keine eigenen (mechanischen) Betätigungen haben, denn so können sie nichts erfassen.
Doch klar, die erfassen die aktuelle (mechanische) Position, die von außen angesteuert wurde. Von außen wurde auf eine Mechanik eine definierte Kraft ausgeübt, die dann als elektrisches Signal an die Steuerung weiter gegeben wird. Sensorik ist nicht nur analog, diese ist ebenso digital in vielen Formen vertreten.
Der rein mechanische Wandschalter ist hier von der Betrachtungsweise zugegebenermaßen ein Sonderfall, weil er i.d.R. nur von Menschen (der Mensch ist hier der Aktor, der den Schaltsensor steuert) betätigt wird. Normalerweise werden in der Gruppe der Schaltsensoren hier Näherungsschalter, Endschalter, Dämmerungsschalter, Schwimmerschalter, Temperaturschalter usw genannt. Bei all diesen kommt eine Auswertung eines äußeren Ereignisses zum Tragen und wird als Signal an die übergeordnete Steuerung weiter gegeben. Diese verarbeitet diese Signal und löst eine Aktion aus, der Aktor bekommt ein Schalt- bzw Stellbefehl, den er nach draußen weiter gibt.
Die Regel- und Steuerkette bleibt immer gleich: Äußere Bedingung => Sensor => Steuerung => digitale/analoge Stellgröße =>Aktor
Bitte verwechselt nicht den Blickwinkel, nicht der Mensch, die Maschine, die äußere Bedingung ist hier das Zentrum der Betrachtung, es ist die Steuerung, zu der die Signale hin getragen werden und die die entsprechende Reaktionen nach außen veranlasst