[Sammlung] Aktuelle Konditionen für DSL-Vertragsverlängerung

Schade, dass es da von 1&1 keine einheitliche Linie gibt.

Bzgl. der angebotenen Konditionen einer VVL wird es keine "einheitliche Linie" geben. Das wäre auch "gegen jede Natur" eines Verkaufsgespräches und nichts anderes ist der Anruf bei der Kundenrückgewinnung. Es gibt höchstens einen gewissen Rahmen innerhalb dessen der Hotliner agieren kann.

Man muss doch (endlich) verstehen, dass die Hotliner "Verkäufer" sind. Und als solche werden diese grds. immer versuchen, einem erstmal nicht die maximal möglichen besten Konditionen auf dem Silbertablett anzubieten. Diese Telefonate sind wie gesagt Verkaufsgespräche, also Vertragsverhandlungen. Man könnte auch sagen, dass man feilschen muss wie auf einem Basar. Der Verkäufer arbeitet mutmaßlich zu einem nicht unerheblichen Teil auf Provisionsbasis. Heißt also, je mehr der Kunde über die Laufzeit des neuen (verlängerten) Vertrages bezahlt, desto besser ist das für ihn, also den Verkäufer. Je mehr Rabatt er gewährt, desto mehr "Federn wird er lassen müssen" in Bezug auf seine Provision.

Ich formuliere es mal etwas deutlicher. Der Verkäufer ist nicht dein Freund. Der macht das, um Geld zu verdienen und nicht, weil er gerade nix besseres zu tun hat oder weil er sich selbst gerne beim Reden zuhört.
 
@ squall03456

Bei mir hat es auch erst im zweiten Versuch funktioniert. Ich habe klar formuliert, was ich mir vorstelle und gefragt ob sie es so annehmen wollen.
 
Das Beste was dem Verkäufer passieren kann ist ein unsicher wirkender Kunde, der froh ist das Gespräch irgendwie zu überstehen und der nicht viele Fragen stellt. Das Zweitbeste ist bei manchen Verkäufern der Kunde, der klar kommuniziert, was er gerne hätte und der sicher auftritt. Wenn der Verkäufer an der Stelle "clever" ist, bringt er den Abschluss zügig über die Bühne, verdient zwar nicht das Optimum daran, aber alles besser als Nix. Wenn dem Verkäufer das zu wenig ist, dann kommen vermutlich die ominösen Rückfragen mit dem Vorgesetzen zustande, oder dem Kunden werden Geschichten erzählt, die ihn überzeugen sollen. Wenn das funktioniert, klingelt die Kasse. Beendet der Kunde das Gespräch, dürfte der Frust groß sein und der Nächste bekommts dann ab, z. B. in Form einer nicht bestellten kostenpflichtigen Mobilfunk-Flat, oder einer überlangen Vertragslaufzeit etc.
 
Hallo, ich wollte einen DSL 100 nach 13 Monaten und Kündigung verlängern.

Die ersten Versuche an der Hotline waren noch nicht von Erfolg gekrönt.

Einmal bei Vorgesetzten Nachfrage aus der Leitung und einmal keine Möglichkeit meine Vorstellung von 12 Monaten zu 9,99 zu erfüllen.

Ich bleib dran. Gruß Xante
 
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Also mir wurde als unsicher wirkendem Kunden ohne Nachfrage sofort Mobilfunkflatrate, Sim Karten etc alles angeboten.

Bei den 12 Monaten glaube ich eher, das sind die alten Angebote und einige Vorgesetzte machen da bei hartnäckiger Nachfrage aktuell noch Ausnahmen. Dürfte aber immer weniger Vorgesetzte geben, die dazu bereit sind und diese dürften immer genervter werden.

Vermutlich ist die Option im System standardmäßig gar nicht mehr für den normalen Mitarbeiter vorhanden.
 
Ist aber völlig logisch. Die Mitarbeiter werden wohl kaum die Gespräche mit dem Vorgesetzten fingieren und ein Großteil der Hotliner fragt ja erst gar nicht beim Vorgesetzten nach und weist den Kunden ab. Würden sie sicher nicht machen, wenn sie die 12 Monate nur aktivieren müssten.

Das sind die Alttarife und die Ausnahmen laufen aus und je mehr Kunden danach fragen, desto schneller geht's.

Ist im Übrigen bei allen Ausnahmen, Lücken und Spezialangeboten so. Sobald sich viele drauf stürzen, werden sie eingestellt.

Entspricht aber auch alles dem logischen Menschenverstand
 
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Zu den sogenannten Vorgesetzten kann ich aus 2005 schreiben. Hatte da auch Probleme mit dem Vertrag und forderte den Vorgesetzten. Der wurde mir dann auch zugeschaltet und konnte den Vertrag kündigen.
 
Vor 19 Jahren??? Joa... Dann ist ja gut...
 
Die Rücksprache mit dem Vorgesetzten ist ein psychologischer Trick um dem Kunden den Eindruck zu vermitteln das er eine Sonderbehandlung bekommt und ihn davon abhalten soll immer noch mehr zu verlangen.
Das ist vermutlich auch eine Vorgabe damit das ganze nicht zu „einfach“ wirkt.
Der Vorgesetzte kennt den Kunden doch auch nicht sondern sieht nur die hinterlegten Daten im System.
Eine Entscheidung ob man einen bestimmten Rabatt bekommen kann wird daher nur aus den hinterlegten Daten und den verfügbaren Kontingent entschieden.
Das kann auch ein Computer machen.
Warum sollte man da extra Personen herumsitzen haben die diese Entscheidungen jeweils individuell treffen?
Nach welchen Kriterien sollen die den entscheiden ob es geht oder nicht die ein Computer nicht selbst machen kann?
Und diese Vorgesetzten, die die Call-Center Mitarbeiter so schnell erreichen könnten, können auch keine Rabatte gewähren die deren Vorgesetzten nicht vorher prinzipiell freigegeben haben.
Wenn das mal bei einem speziellen Fall passieren würde wäre das ja noch glaubwürdig.
Aber so oft wie man davon hier ließt müssten diese Vorgesetzten ja den ganzen Tag diese Gespräche führen und wären dann vermutlich auch nicht mal eben auf die schnelle verfügbar sondern man müsste dann 10-20 Minuten auf eine Antwort warten.

Bei meiner Verlängerung Anfang August war 12x9,99 nach direkter Nachfrage von mir danach sofort ohne Rücksprache möglich.
Erst wurde auch nur 10x9,99 Angeboten aber als ich dann erwähnt habe das ich im „Internet“ gelesen habe das auch 12x9,99 möglich wäre ging das plötzlich auch.
Das hätte man ursprünglich nur nur nicht angeboten weil die 2. 12 Monate damit ja teurer werden würden und ich ja angegeben hatte das ich nur kündigen wolle weil es mir zu teuer wäre.
 
Na vielleicht klappt es ja dann diesmal mit der Beantwortung der noch offenen Fragen dazu:
Sorry, meine Box kam gerade VOR dem Urlaub... ;-)))
Wie genau unterscheiden sich denn die Artikel-Nummern? Bzw. wie sind die bei 1&1 aufgebaut?
Meine Box hat jedenfalls die Angaben zu einem CWMP Account...
Ich werde mein "Päckchen" nun erst einmal auspacken... :cool:

lg,
mondenkind
 
Die Rücksprache mit dem Vorgesetzten ist ein psychologischer Trick um dem Kunden den Eindruck zu vermitteln das er eine Sonderbehandlung bekommt und ihn davon abhalten soll immer noch mehr zu verlangen.
Das nennt man übrigens "Skript" und die Telefonverkäufer arbeitet sich Punkt für Punkt durch die vom PC bzw. Schulung vorgegebenen Verhandlungsmaschen. Die besten Ergebnisse bekommt man übrigens, wenn man deren Skript "bricht", also Dinge einbringt, die darin nicht vorgesehen sind.

Die Masche mit dem "Vorgesetzten" lässt sich beispielsweise wunderbar umdrehen: Der Vertrag läuft auf die Ehefrau, telefonische Verhandlungen führt aber nur der Mann. Sind die Konditionen noch nicht zufriedenstellend stimmt die "Vorgesetzte" leider nicht zu. Der Verkäufer kann sie leider nicht selbst sprechen, er muss Zugeständnisse machen, denn sie liest nur die Mails mit den Angeboten und klickt den Button.

Es ist beim Feilschen deshalb auch immer ratsam mit Maximalforderungen in die Verhandlungen einzusteigen, bspw. 24x 9,90 € für "mit alles". Das ist nicht "frech", das funktioniert schlicht und einfach besser. Wenn man sich von dieser Position dann mühsam herunterhandeln lässt, kommt man am Ende besser raus und gibt dem Verkäufer ein besseres Gefühl, als wenn man ihm noch einen Rabatt abgenommen hat.

Mir persönlich ist meine Lebenszeit übrigens zu schade für solche Gespräche. Deshalb schließe ich grundsätzlich keine Zweijahresverträge ab.
 
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Offensiv in ein Gespräch einzutreten, ist nicht verkehrt. Klar formulieren, was man gerne möchte, ruhig kommunizieren, dass man sich vorab über aktuelle Konditionen informiert hat... Sinnfreie Maximalforderungen zu stellen, die ja gar nicht haltbar sind macht wenig Sinn. Auch die Geschichte mit der Ehefrau ist nicht sehr hilfreich. Entweder es ist eine Vollmacht für die Person bei 1&1 hinterlegt, die sich um den Anschluss kümmert, oder Jemand anderes führt nur dann das Telefonat, wenn die Ehefrau sich vorher authentifiziert und ihr OK dafür gibt, dass z. B. Ihr Mann das Gespräch führen darf. Dann ist sie aber dennoch anwesend.

Mir wäre übrigens mein Geld zu schade. Wenn man die Ersparnis in Relation zum tatsächlichen "Aufwand" / den Zeiteinsatz setzt, dann entsteht schon ein ordentlicher Stundenlohn.
 
Mir persönlich ist meine Lebenszeit übrigens zu schade für solche Gespräche. Deshalb schließe ich grundsätzlich keine Zweijahresverträge ab.
Da bin ich aber froh, dass Du dir hier die Zeit nimmst uns Unwissende über die Verkaufsmasche von 1&1 aufzuklären. :)

Bei sofort kündbaren Verträgen bekommst Du ja dann immer die Spitzenkonditionen, da lohnt es sich ja auch nicht 5 Minuten zum Hörer zu greifen.

JohnnyT
 
Sinnfreie Maximalforderungen zu stellen, die ja gar nicht haltbar sind macht wenig Sinn.
Doch, man steigt nämlich immer mit "sinnfreien" Maximalforderungen in Verhandlungen ein, um den Rahmen zu setzen. Der Telefonverkäufer spult vorgegebene Sprechblasen ab, der redet nicht wirklich mit dem Kunden, sondern erzählt allen das gleiche. Deshalb ist die erfolgreichste Verhandlungstaktik, den unerfahren Verkäufer aus dem Skript zu reißen und in ein echtes Gespräch zu verwickeln, dann die Verhandlung auf das eigene Skript umzubiegen.

Welche Person die Verhandlungen führen darf, ist provisionsgeilen Verkäufern übrigens regelmäßig völlig egal. Hauptsache jemand klickt den Button in der Bestätigungsmail. Das "Finanzamt" kommt erst in der letzten Verhandlungsstufe zum Einsatz, wenn alle anderen fantasievoll ausgedachten Punkte im eigenen Gegenskript schon aufgebraucht sind.

Außerdem ist auch wichtig, dass man diese Verkaufsgespräche möglichst kurz hält, denn je länger man sich bequatschen lässt, desto schlechter wird das Verhandlungsergebnis. Deshalb am besten das Telefon nach einer hart begrenzten Gesprächsdauer automatisch auflegen lassen und danach erneut anrufen. Man will den gerade aus der Schulung gekommenem unsicheren Verkäufer finden, der froh ist, überhaupt einen Abschluss gemacht zu haben. Man erwähnt natürlich auch vorher, dass man "schlechtes Netz" hat und deshalb Gespräche regelmäßig einfach abbrechen, um den Telefonverkäufer zusätzlich unter Zeitdruck zu setzen. Manuelle Netzwahl auf GSM und ein schlechter Audio-Codec verstärkt den Effekt.

Wer das (noch) nicht kann: Einfach mal selbst an einer Telefon-Marketing-Schulung teilnehmen. Das da oben von mir Vorgeschlagene klingt alles richtig "böse", "fies" und "gemein"? Ja, aber genau das lernst du dort: dem (Nicht-)Kunden das Fell über beide Ohren zu ziehen für maximale Provision. Dann fängst an, Telekom, Vodafone, o2, 1&1 u. a. bei ein und demselben Callcenter zu verkaufen. Und jetzt stell dir vor: Du hast keinen einzigen "Vorgesetzten" bei den jeweiligen Unternehmen. Du bekommst auf dem PC einfach vorher angezeigt, in wessen Namen du dich zu melden hast.
 
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Bei sofort kündbaren Verträgen bekommst Du ja dann immer die Spitzenkonditionen, da lohnt es sich ja auch nicht 5 Minuten zum Hörer zu greifen.
Ich bekomme bessere Konditionen, wenn ich im Schnitt einmal im Jahr komplett den Anbieter wechsele. Zum Beispiel, weil sich mal wieder mein Bedarf geändert hat, ich umgezogen bin, es jetzt Glasfaser statt Kupfer gibt usw. Ich bekomme so die für den Monat gerade besten Konditionen, statt xx Monate lang 45 € für etwas zu zahlen, was ich gar nicht mehr brauche.

Das geht mit Zweijahresverträgen einfach nicht. So statisch ist mein Leben (noch) nicht.
 
Nein, das geht definitiv nicht. Einige hier zahlen seit Jahren max 9,95 €/ Monat für ihren 1&1 Anschluss, daher fährt man mit monatlich kündbaren Verträgen auf jeden Fall besser.

JohnnyT
 
@nifixo4812: Es geht schon Richtung "Quatsch", was Du schreibst aber wir nennen es in dem Fall besser mal Unerfahrenheit im Bezug auf Vertragsverlängerungen mit 1&1.

Lass Dir so viel gesagt sein, einen hundertprozentigen Leidfaden, oder Fragenkatalog gibt es nicht.
 
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