[Problem] 7390 vergibt IPs außerhalb des angegebenen Bereiches

Lügt eigentlich die 7390 immer so schamlos oder ist da bei 'rate adaptive mode' irgendwas mit der Anzeige im Argen ? Bei einer Leitungskapazität von 2176 kBit/s finde ich die angezeigte Datenrate von 2304 kBit/s etwas optimistisch. :mrgreen:

EDIT:
@svenson1: Kannst Du mal bitte noch ein Spektrum dazu packen ? Mich interessiert einfach mal, wie das bei einem so engen Anschluß aussieht mit den pro Träger aufmodulierten Bits ...
 
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Lügt eigentlich die 7390 immer so schamlos ...

Na ja, also so direkt lügen tut sie nicht.
Der angezeigte SNR lässt vermuten das die Situation zum Zeitpunkt der DSL-Synchronisation besser aussah, die angezeigte Leitungskapazität bezieht sich allerdings auf den aktuellen Zeitpunkt.

Festzustellen ist also dass es sich um einen "schwankenden" DSL-Anschluss handelt. Durchaus nicht ungewöhnlich bei längeren TALs (typisch z.B. durch zunehmende Beeinflussung durch Nebensprechen wenn nicht alle Teilnehmer im Haupt- und/oder Nebenkabel das DSL-Modem eingeschaltet haben was durchaus nicht ungewöhnlich ist wenn es noch viele nicht VoIP-Anschlüsse gibt in der Umgebung oder auch zunehmende Beeinflussung z.B. durch Straßenbeleuchtung und/oder andere elektrische Geräte, müssen ja nicht alle immer eingeschaltet sein).
Insgesamt betrachtet jedenfalls die typische "grenzwertige Leitung" mit wechselnder Beeinflussung durch Störer, daher auch die auf den ersten Blick unlogischen Anzeigewerte der 7390 die aber gar nicht mal so ungewöhnlich sind in diesem Zusammenhang.

Und wenn du dich auf die unlogischen Anzeigewerte bei "DSLAM-Datenrate Min." beziehst, obwohl es sich um einen DSL 2.000 RAM Anschluss handeln soll, so ist dies auch normal bei ADSL1-Anschlüssen (von einem 2.000er fixed Anschluss kann man bei den Werten nicht ausgehen wenn da nicht einer in ORKA manipuliert haben sollte).
Bei ADSL1-Anschlüssen wird wahrscheinlich seitens des DSLAM die Mindestbandbreite nicht an das DSL-Modem übermittelt sodass das Modem diesen Wert eigentlich nicht kennt und daher (fälschlicherweise) irgendetwas einträgt.

Festzustellen bleibt somit dass es sich (wegen ADSL1, 16ms Interleavintiefe und der durch 32 teilbaren aktuellen Datenrate) um einen Telekom-Anschluss handeln muss der noch über die alte ATM-Plattform geschaltet ist, damit wäre übrigens ein VLAN-Tagging ebenfalls ausgeschlossen sodass das herumpfuschen an "tcom_targetarch" eigentlich nie notwendig ist/war und meine Vermutung, dass das Verbindungsproblem mit externem Modem eine andere Ursache haben muss als ein bestehendes VLAN-Tagging auf Seiten des DSL-Anschlusses, sich somit erhärtet hat.
 
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Na ja, also so direkt lügen tut sie nicht.
Da hast Du mich jetzt zu wörtlich genommen ... das Grinsen war nicht nur symbolisch.

Daß eine ADSL-Leitung - gerade mit der anzunehmenden Länge beim TE - durchaus ihre wechselnden Bedingungen hat, habe ich ja schon in #19 im zweiten Teil versucht festzustellen und daß sich durch Übersprechen die Leitung von einer Sekunde auf die andere "verändern" kann, ist mir auch durchaus bewußt.

Wenn also schon ernst nehmen, dann bitte mit der Feststellung/Bestätigung/Erklärung, wie sich die 7390 an RAM-Anschlüssen generell verhält und ob die angezeigte max. Datenrate immer die vom Zeitpunkt der ersten Aushandlung ist oder sich dieser Wert auch im Rahmen der Adaption ändert. Ich würde das zwar aus
Der angezeigte SNR lässt vermuten das die Situation zum Zeitpunkt der DSL-Synchronisation besser aussah, die angezeigte Leitungskapazität bezieht sich auch auf diesen Zeitpunkt.
herauslesen wollen, aber so richtig explizit die Aussage "Die 7390 verhält sich immer so." kann ich da dann doch wieder nicht erkennen.

Festzustellen ist also dass es sich um einen "schwankenden" DSL-Anschluss handelt. [...]
Da liegt imho auch die Ursache, warum der TE bisher mit der alten Firmware so gut zurecht kam. Ich würde glatt behaupten wollen, daß die 7240 mit der 05.05 noch nicht richtig auf die Veränderungen am RAM-Anschluß reagierte und deshalb quasi fix auf die max. Datenrate vom ersten Sync nach dem Einschalten "festgetackert" war, unabhängig von der aktuellen Qualität der Leitung. Das kann dann ja durchaus (wieder versucht in #19 zu schreiben) dazu führen, daß aufgrund vieler nicht korrigierbarer Fehler (Interleaving und FEC sind ja nur in Grenzen hilfreich) der reale Durchsatz weit unter den Wert einbricht, den man bei etwas konservativerer Aufteilung des Spektrums (was dann natürlich auch wieder in eine geringere (theoretische) max. Datenrate mündet) erzielen könnte und daß dann eben zu einem solchen Zeitpunkt zwar eine höhere Datenrate angezeigt wird, die aber tatsächlich gar nicht erreicht werden kann.

Also ... es war eigentlich mehr der Versuch eines Scherzes bzgl. des Widerspruchs im Screenshot der 7390 und keine ernsthafte Frage. Wenn die 7390 tatsächlich die max. Datenrate der Leitung auch bei Adaption nicht anpassen sollte, wäre das imho ein meldenswerter Bug, auch wenn ich mal postulieren würde, daß AVM die ADSL-Anschlüsse eigentlich nur noch sehr begrenzt interessieren dürften. Ob da aber tatsächlich die Datenrate adaptiert wird, sieht man ohnehin nur in den Supportdaten und die müßte man dann - vor einem Neustart, um einen Resync zu erzwingen, was bei aktueller Firmware ja auch anders ginge - erst einmal sichern.
 
... und ob die angezeigte max. Datenrate immer die vom Zeitpunkt der ersten Aushandlung ist oder sich dieser Wert auch im Rahmen der Adaption ändert.
"DSLAM Datenrate Max." wird dem Modem vom DSLAM mitgeteilt und ändert sich nicht und bei ADSL2+ und VDSL wird vom DSLAM auch noch "DSLAM Datenrate Min." mitgeteilt.

Ich würde das zwar aus
...
herauslesen wollen, aber so richtig explizit die Aussage "Die 7390 verhält sich immer so." kann ich da dann doch wieder nicht erkennen.
Nun, da liegt wohl ein Missverständnis vor. 1. hatte ich im zitierten Abschnitt einen Fehler gemacht bzw. falsch beschrieben und daher noch einmal editiert (ist dir evtl. entgangen) und 2. bezieht sich das Verhalten in diesem Fall nicht nur auf die 7390 sondern auf alle FritzBoxen.

Da liegt imho auch die Ursache, warum der TE bisher mit der alten Firmware so gut zurecht kam. Ich würde glatt behaupten wollen, daß die 7240 mit der 05.05 noch nicht richtig auf die Veränderungen am RAM-Anschluß reagierte und deshalb quasi fix auf die max. Datenrate vom ersten Sync nach dem Einschalten "festgetackert" war,
Ich denke eher, dass die 7240 und auch die 7490 in diesem Fall einfach mehr Reserven haben an dieser Leitung als die 7390 und somit ein Resync unter den schlechter werdenden bzw. wechselnden Bedingungen gar nicht erst notwendig wird um bei den 2.304kbit/s, die als Maximum festgelegt sind, zu bleiben (s.h. SNR der 7490 liegt bei 9dB während er bei der 7390 bereits auf 4dB gesunken ist, i.d.R. ist ein Resync bei erreichen von 3dB nicht mehr ungewöhnlich, falls man nicht gerade am "DownstreamMarginOffset" gedreht hat).

Wenn die 7390 tatsächlich die max. Datenrate der Leitung auch bei Adaption nicht anpassen sollte, wäre das imho ein meldenswerter Bug,
Das habe ich jetzt wohl nicht richtig verstanden, kann am Verhalten beider FritzBoxen in diesem Fall jedenfalls keinen Bug bzw. Fehlverhalten erkennen.




@svenson1
Habe mir mal die Mühe gemacht deine alten Beiträge zu lesen. Ich glaube da ist wohl damals, mit der Annahme an deinem Anschluss (und auch bei den anderen Betroffenen) würde ein VLAN-Tagging stattfinden, eine falsche Diagnose erstellt worden. Ich vermute dagegen das genaue Gegenteil ist der Fall!

Die FritzBox hat versucht bei Zugang über externes Modem die Verbindung mit aktivem VLAN-Tagging herzustellen was nicht funktioniert und die Option "tcom_targetarch=no" führte letztendlich lediglich dazu, dass dieses Fehlverhalten der FritzBox abgewöhnt wurde. Die Lösung zu diesem Problem hast du damals aber anscheinend überlesen bzw. missverstanden (zumindest hattest du direkt unter dieser Lösung missverständlich geantwortet) und besteht nicht im ändern der Option "tcom_targetarch" und funktioniert somit auch mit neueren Firmwareversionen:
[post]1844161[/post]
 
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@quertz.asdfgh:
Ich merke erst jetzt, was ich eigentlich für Gülle geschrieben habe, war zu sehr abgelenkt. Das kommt davon, wenn man nicht exakt die Formulierungen aus dem AVM-GUI übernimmt. Ich meinte natürlich nicht die am DSLAM eingestellten "Grenzparameter" (also die ersten beiden Zeilen in der Anzeige der DSL-Eigenschaften der FRITZ!Box).

Auch wenn ich immer von einer "max. Datenrate" geschrieben habe, meinte ich natürlich den Wert, den die Box unter "Leitungskapazität" anzeigt, ich hoffe mal, das ging aus dem Kontext der Argumentation hervor (und ich bin definitiv zu faul, das oben entsprechend zu korrigieren, außerdem entstellt das den Zusammenhang dann noch mehr). In #41 habe ich das ja auch noch richtig bezeichnet ...

Und der Widerspruch, daß die 7390 eine höhere aktuelle Datenrate anzeigt, als es die Leitungskapazität zuläßt, bleibt ja trotzdem erhalten. Da sehe ich eben nach wie vor einen Widerspruch, denn da steht nun mal nicht "aktuelle Datenrate zum Zeitpunkt der Synchronisation" oder "Leitungskapazität aktuell (kann an RAM-Anschlüssen veränderlich sein)".

Darauf zielte auch meine Frage am Ende ab: Ändert die 7390 (meinetwegen auch die 7490, die Angabe dürfte seitens des (k)dsld generiert sein und nicht vom Funktionsumfang des Treibers für den FE-SoC abhängen) die Anzeige unter Leitungskapazität und/oder aktuelle Datenrate, wenn sich an einem RAM-Anschluß im Rahmen der Adaption die vereinbarte Verwendung der verfügbaren Trägerfrequenzen und/oder die Verfügbarkeit von einzelnen Trägern oder ganzer Gruppen verändern ?

Auch die Mutmaßungen, warum die Leitung mit seiner alten Firmware auf "hohem Niveau" blieb (und vielleicht bei der 7490 auch bleibt) und warum bei der 7390 immer wieder unvermittelt neu synchronisiert wurde (wenn das überhaupt der Fall war), können wir uns theoretisch noch eine Weile um die Ohren hauen, vermutlich ohne am Ende bei einer gemeinsamen Einschätzung zu landen. Der einfachste Weg wäre die Auswertung der Support-Daten, dann erledigen sich hoffentlich sämtliche Spekulationen und Annahmen von alleine ... außerdem wüßte ich immer noch gerne, ob und wenn ja wie sich eine "rate adaption" im laufenden Betrieb der Leitung (das dürfte ja nicht "seamless" sein bei "normalem" ADSL) in den Protokollen bemerkbar macht. Rein theoretisch würde ich bei einer Verschlechterung der Leitung einen Synchronisationsverlust und eine erneute Aushandlung erwarten, habe das aber an einem "ratenadaptiven ADSL-Anschluß" tatsächlich noch nie gesehen, da ich ansonsten niemanden mit einem so grenzwertigen Anschluß kenne. Die schlechteste Leitung, auf die ich Zugriff habe, ist immer noch ein Annex J-Anschluß mit ~ 10 MBit/s im DS.
Anhang anzeigen 79725Anhang anzeigen 79726
 
Und der Widerspruch, daß die 7390 eine höhere aktuelle Datenrate anzeigt, als es die Leitungskapazität zuläßt, bleibt ja trotzdem erhalten.
Nun ja (imho) nicht ganz, zumindest wenn man weiß wie diese Werte entstehen. Der Wert unter Leitungskapazität ist ein theoretisch berechneter Wert der vereinfacht ausgedrückt sich auf den eingestellten Ziel-SNR bezieht (wie das genau funktioniert s.h. ITU-T G.993.2 unter Pkt. 11.4.1.1.7/ATTNDR). Bei Telekomanschlüssen liegt der Ziel-SNR bei 6dB.
Wenn z.B. bei der DSL-Synchronisation "Fullsync" ausgehandelt wurde weil der Wert bei DSLAM-Datenrate Max. begrenzt (obwohl evtl. physikalisch betrachtet eine höhere Datenrate möglich wäre aber das DSLAM-Profil dies eben nicht zulässt) dann steigt der SNR auf Werte >6dB (z.B. 9dB wie im Falle des TE mit der 7490). Dementsprechend ist nun eine "Reserve" vorhanden (3dB) und daraus schätzt/errechnet das Modem eine Leitungskapazität die natürlich höher liegt als die aktuelle Datenrate (s.h. Screenshot 7490).

Im Falle des TE mit der 7390 wurde bei der DSL-Synchronisation ebenfalls Fullsync ausgehandelt aber eben knapp, wahrscheinlich mit einem SNR von 6-7dB (also am Ziel-SNR nah dran). Nun wurden die Bedingungen (höchstwahrscheinlich durch zusätzliche "Störer") schlechter und somit fällt der aktuelle SNR auf Werte die unter dem Ziel-SNR liegen (im Falle der 7390 beim TE also 4dB), dementsprechend berechnet die FritzBox eine niedrigere aktuelle Leitungskapazität die im Falle eines manuell ausgelösten Resync dann wahrscheinlich auch bei aktueller Datenrate mehr oder weniger genau erreicht wird, dann mit einem SNR von ca. 6dB.

Insgesamt ist die berechnete Leitungskapazität (Basic attainable net data rate method) aber sowieso nur ein grobes Schätzeisen, obwohl es dazu wohl mittlerweile eine exaktere Methode gibt (Improved attainable net data rate method, s.h. G.998.4 Amendment 2 auf S. 9 bzw. 15 unter Pkt. C.1.3) weil die "basic method" oft einfach zu ungenau ist. Die aktuellen FritzBoxen sollen das sogar unterstützen, allerdings müssen dazu die Linecards das ebenfalls kennen (davon ist aber bei ADSL1 über die ATM-Plattform nicht auszugehen).

Da sehe ich eben nach wie vor einen Widerspruch, denn da steht nun mal nicht "aktuelle Datenrate zum Zeitpunkt der Synchronisation" oder "Leitungskapazität aktuell (kann an RAM-Anschlüssen veränderlich sein)".
Die "aktuelle Datenrate" liegt beim Beispiel des TE mit der 7390 auch weiterhin bei 2304kbit/s (auch wenn die aktuelle Leitungskapazität gerade weniger anzeigt), alle angezeigten Werte sind also "aktuell".

edit
außerdem wüßte ich immer noch gerne, ob und wenn ja wie sich eine "rate adaption" im laufenden Betrieb der Leitung (das dürfte ja nicht "seamless" sein bei "normalem" ADSL) in den Protokollen bemerkbar macht. Rein theoretisch würde ich bei einer Verschlechterung der Leitung einen Synchronisationsverlust und eine erneute Aushandlung erwarten,
Ja, genau so ist es (also nicht seamless). Daher treten auch die beschriebenen Resync mit anschließender niedriger "aktueller Datenrate" beim TE auf.




edit2
Die schlechteste Leitung, auf die ich Zugriff habe, ist immer noch ein Annex J-Anschluß mit ~ 10 MBit/s im DS.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass mit diesem Anschluss etwas nicht stimmen kann. Ist da wirklich kein Splitter mehr vorhanden? Aber selbst mit (gutem) Splitter habe ich bis jetzt noch keinen AnnexJ-Anschluss mit einer so miesen Upstream-Performance gesehen... :eek:
 
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Ich werde den Eindruck nicht los, dass mit diesem Anschluss etwas nicht stimmen kann. Ist da wirklich kein Splitter mehr vorhanden? Aber selbst mit (gutem) Splitter habe ich bis jetzt noch keinen AnnexJ-Anschluss mit einer so miesen Upstream-Performance gesehen...
Kein Splitter (selbst von mir deinstalliert am Anschluß, nachdem von ISDN/ADSL auf All-IP umgestellt wurde), ist auf dem "flachen Land" im nördlichen Brandenburg (bei Wittstock) und tatsächlich noch ein Anschluß über eine Freileitung. Am Ende interessieren mich die schlechten Leitungswerte auch nicht wirklich, da es ohnehin ein 1&1-Anschluß DSL 6000 ist und damit bei: "Information des Anbieters über die reale Bandbreite: 6016/528 kbit/s" selbst bei besseren Leitungswerten Schluß wäre.

Wenn also etwas nicht stimmt, dann mit der neu installierten FB7490, die die Nachfolge einer 7390 (die hatte imho bessere Werte, aber ich habe keinen Screenshot mehr) angetreten hat, nachdem die 7390 bei einem Gewitter im Sommer den Geist aufgab. Da ich seitdem nicht mehr dort war, wurde die 7490 nur unter telefonischer Anleitung installiert, aber da wird niemand einen Splitter installiert haben.

Ich sag ja, diese ganzen alten ADSL(2+)-Anschlüsse kenne ich inzwischen gar nicht mehr ... selbst die kleinsten Dörfer in der Schweiz (wo man das am wenigsten erwarten würde) sind inzwischen mit VDSL versorgt und so wird für mich ein Anschluß mit ADSL langsam genauso exotisch, wie die letzten für Tests von Firmware-Lücken von mir aufgehobenen 7270 - egal ob v1 oder v3.

Letzte Bemerkung meinerseits zur 7390 und der Anzeige der ATTNDR: Ich verstehe eigentlich die folgende Bemerkung aus G998.4, Amendment 2 so, daß vor der Definition der "improved method" einige ansonsten offen gelassene Faktoren zu unterschiedlichen Angaben/Berechnungen/Anzeigen (showcase) je nach Hersteller geführt haben und das im Sinne einer besseren Vergleichbarkeit nun definiert wird.
ITU-Spec. schrieb:
NOTE – The basic method does not specify a number of conditions to calculate ATTNDR, which leads to
vendor discretionary behaviour in the reported ATTNDR values. The improved method defines additional
conditions to reduce variation of reported ATTNDR values over implementations.
Da die Umsetzung der "improved method" aber "optional" ist (Amendment 2, C.1.3.2., Satz 1), gehe ich davon aus, daß die 7390 da noch nach der "basic method" (11.4.1.1.7.1 in G993.2) rechnet ... die Einschätzung, daß das nur eine grobe Schätzung ist, teile ich nicht ganz, zumindest sollte das innerhalb der Modelle eines Vendors vergleichbar sein und als relativer Wert einen Anhaltspunkt liefern können.

Was ich damit aber immer noch nicht definitiv weiß ... ändert sich bei der Anzeige(!) in der 7390 nun die Leitungskapazität/aktuelle Datenrate über die Zeit auch ohne Cleardown/Startup, sprich ohne Neusynchronisation, oder ist die - wie bei älteren FRITZ!Box-Modellen/-Firmwareversionen - eine konstante Anzeige ? Ersteres müßte ja dann bei jeder Änderung des SNR (ab Triggerpunkt für eine Änderung des zu berücksichtigenden Wertes) zu einer Neuberechnung der theoretischen Leitungskapazität führen und die müßte dann ja auch ziemlich regelmäßig (bei sich "verschlechternden Leitungseigenschaften", es wird ja nicht immer nur in Richtung besserer SNR-Werte gehen) unterhalb der angezeigten aktuellen Datenrate liegen, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Da ich eben schon lange keine 7390 mehr an einer solchen Leitung gesehen habe (die letzte 7390 hat es wie gesagt im Sommer entschärft, da war noch die 06.0x als Firmware installiert), weiß ich ganz simpel nicht, wie sich die 7390 (mit aktueller Firmware) an einem ADSL-Anschluß verhält bei der Anzeige der DSL-Eigenschaften. (Meine Test-7390 ist eben nur noch im "LAN1-Modus", das ist eine der wenigen Stellen, wo ich keine Experimente mit meinen Boxen mache und machen kann. Schon das "Umkabeln" artet echt in Arbeit aus und das tue ich mir nicht an, solange ich andere löchern kann.)
 
Lügt eigentlich die 7390 immer so schamlos oder ist da bei 'rate adaptive mode' irgendwas mit der Anzeige im Argen ? Bei einer Leitungskapazität von 2176 kBit/s finde ich die angezeigte Datenrate von 2304 kBit/s etwas optimistisch. :mrgreen:

EDIT:
@svenson1: Kannst Du mal bitte noch ein Spektrum dazu packen ? Mich interessiert einfach mal, wie das bei einem so engen Anschluß aussieht mit den pro Träger aufmodulierten Bits ...

Ja das stimmt, mal war die Leitungskapazität bei 2304kbit/s und mal weiniger, obwohl sie wie im Bildbeispiel zu sehen mit 2300kbit/s synchronisiert. Aber solche guten Leitungswerte wie bei der 7490 habe mich mit noch keiner mir benutzten Fritzbox gesehen ;-) Nach 13h betrieb, hat es auch noch keinen resync gegeben.

Das Spektrum sieht so aus:
Anhang anzeigen Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.36.37.pdf
 
Hattest du bei der 7390 an den DSL-Einstellungen "gespielt"? Der SNR von 4 dB ist ungewöhnlich niedrig, normal optimiert AVM in Richtung minimal 6 dB. Dadurch ist die Gefahr von Resyncs natürlich erhöht. Wieviel schlechter die 7390 mit deiner Leitung zurechtkommt siehst du an der Leitungskapazität. (Auch wenn das kein Messergebnis ist)

EDIT: :oops: Hatte auf den Beitrag 40 reagiert, aber da waren ja noch einige dazwischen...
 
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@svenson1
Habe mir mal die Mühe gemacht deine alten Beiträge zu lesen. Ich glaube da ist wohl damals, mit der Annahme an deinem Anschluss (und auch bei den anderen Betroffenen) würde ein VLAN-Tagging stattfinden, eine falsche Diagnose erstellt worden. Ich vermute dagegen das genaue Gegenteil ist der Fall!

Die FritzBox hat versucht bei Zugang über externes Modem die Verbindung mit aktivem VLAN-Tagging herzustellen was nicht funktioniert und die Option "tcom_targetarch=no" führte letztendlich lediglich dazu, dass dieses Fehlverhalten der FritzBox abgewöhnt wurde. Die Lösung zu diesem Problem hast du damals aber anscheinend überlesen bzw. missverstanden (zumindest hattest du direkt unter dieser Lösung missverständlich geantwortet) und besteht nicht im ändern der Option "tcom_targetarch" und funktioniert somit auch mit neueren Firmwareversionen:
[post]1844161[/post]

Das Editieren der Option tcom_targetarch war vlt. das Ergebnis einer falschen Diagnose, hat mir aber bis vor kurzem eine stabile Verbindung mit gemessenen 1960kbit/s down gebracht. Außer der nächtlich gewollten Zwangstrennung stand die Verbindung immer.
Wenn die 7490 ihre Sache weiter so gut macht wie bis jetzt, lohnt es sich nicht dem Geheimnis auf die Spur zu gehen. Wenn ich die 7490 weiter im monovalenten Betrieb lassen könnte, hätte sich der ganze Aufwand richtig gelohnt. Ich habe wieder aktuelle Hardware mit (sicherer) neuer FW.
Wenn die 7490 doch rumzicken sollte, dann hoffe ich auf eure Unterstützung - dann wird der Anschluss "zerlegt". Aber wie gesagt, ich hoffe es bleibt so gut wie jetzt.....
 
Kein Splitter (selbst von mir deinstalliert am Anschluß, nachdem von ISDN/ADSL auf All-IP umgestellt wurde), ist auf dem "flachen Land" im nördlichen Brandenburg (bei Wittstock) und tatsächlich noch ein Anschluß über eine Freileitung.
Ganz sicher Freileitung und nicht Luftkabel? Freileitung würde ich in Deutschland nahezu ausschließen wollen... Luftkabel dagegen wäre gar nicht mal so selten, "meine" Anschlüsse über Luftkabel (nicht Freileitung) schaffen bei AnnexJ allesamt auch mehr als 2Mbit/s im Upstream.

Und selbst wenn es tatsächlich noch eine Freileitung wäre, würde es mich schon ein wenig wundern wenn Flexprod darüber noch einen Anschluss mit einem AnnexJ-Profil >= 8j2a zulassen würde, insb. wären dabei auch eher weniger Probleme im Upstream sondern m.E. mehr in den höheren Frequenzbereichen (also im Downstream) zu erwarten.

Am Ende interessieren mich die schlechten Leitungswerte auch nicht wirklich,
Ich bin mir relativ sicher, dass bei diesem Anschluss irgendetwas im argen ist. Aber wenn kein Nachforschungsbedarf besteht braucht man darüber auch nicht weiter nachzudenken...

selbst die kleinsten Dörfer in der Schweiz (wo man das am wenigsten erwarten würde) sind inzwischen mit VDSL versorgt
In der Schweiz scheint man dbzgl. m.W.n. eine leicht andere Strategie zu fahren, dort kommt auch bei längeren TALs (bzw. bei Anschlüssen mit hoher Dämpfung) mitunder VDSL2 zum Einsatz, tw. auch mit (auf Distanz optimierten bzw. höherer max. Sendeleistung) 8MHz VDSL2-Profilen (8a oder 8b) und entsprechenden Bandplänen die dafür mehr geeignet sind als den typischerweise in Deutschland eingesetzten Bandplan 998ADE17-M2x-B (17MHz Profil).
Wenn du evtl. "Kontakte" zu solchen Anschlüssen in der Schweiz hast könntest du ja mal interessehalber nachschauen welche Profile zum Einsatz kommen, also insb. bei Anschlüssen "auf der Alm" mit vermuteter längerer TAL (würde mich auch mal interessieren).

EWE fährt m.W.n. ebenfalls eine ähnliche Taktik und schaltet auch bei längeren TALs i.d.R. per VDSL2 während ein Fallback auf ADSL2+ mittlerweile selten vorgesehen ist (bei EWE Outdoortechnik).

Nicht desto trotz vermute ich das auch im Falle des TE etwas besseres möglich sein müsste da er scheinbar per HVt. versorgt ist (mittlerweile sollten alle HVt. bundesweit mit MSAN-Technik bestückt sein so das neben der ATM-Plattform bei HVt. Anschlüssen auch min. die MSAN-Plattform vorhanden ist, ausgenommen natürlich Outdoor/FTTC-Anschlüsse und die sog. "GbE-Dämpfungsopfer").
Somit müsste er eigentlich auch Min. einen ADSL2+-AnnexJ Anschluss bekommen können (wenn er wollte), vorausgesetzt er fällt auf der GbE-Plattform nicht auf 384er fixed (oder sogar "0") zurück.

Da die Umsetzung der "improved method" aber "optional" ist
So ist es.

(Amendment 2, C.1.3.2., Satz 1), gehe ich davon aus, daß die 7390 da noch nach der "basic method" (11.4.1.1.7.1 in G993.2) rechnet
Auch ich gehe davon aus, wie ich in #46 bereits erwähnte ist allein schon wegen der ATM-Plattform davon auszugehen.

... die Einschätzung, daß das nur eine grobe Schätzung ist, teile ich nicht ganz, zumindest sollte das innerhalb der Modelle eines Vendors vergleichbar sein und als relativer Wert einen Anhaltspunkt liefern können.
Diese Einschätzung teile ich nicht im jeden Fall, beim TE scheint sie dagegen noch relativ genau übereinzustimmen aber in einigen Fällen liegt die "basic method" auch ein ganzes Stück daneben.

ändert sich bei der Anzeige(!) in der 7390 nun die Leitungskapazität/aktuelle Datenrate über die Zeit auch ohne Cleardown/Startup, sprich ohne Neusynchronisation,
Ja.

oder ist die - wie bei älteren FRITZ!Box-Modellen/-Firmwareversionen - eine konstante Anzeige ?
Nein, zumindest nicht mehr mit aktueller Firmwareversion. Könnte evtl. noch bei der 7270 so sein aber da könnte ich mal bei Bedarf eine aus der Ferne beobachten wie diese sich dbzgl. verhält.

Ersteres müßte ja dann bei jeder Änderung des SNR (ab Triggerpunkt für eine Änderung des zu berücksichtigenden Wertes) zu einer Neuberechnung der theoretischen Leitungskapazität führen...
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass die Neuberechnung in vorgegebenen/festgelegten Zeitabschnitten vorgenommen wird (z.B. alle 60s), unabhängig davon wie sich der SNR verändert. Es sollte dbzgl. auch keine Unterschiede zwischen der 7340/7390 und den Lantiq basierten (3272, 7312, 7360, 7490 usw.) geben.




... normal optimiert AVM in Richtung minimal 6 dB.
AVM optimiert dahingehend nicht, der Provider bzw. genauer das DSLAM-Profil gibt den Ziel-SNR vor.
(Mit "DownstreamMarginOffset" ist deshalb auch der "Offset" zum Ziel-SNR gemeint.)
 
Ganz sicher Freileitung und nicht Luftkabel?
1. Ich wohne da nicht.
2. Es ist ein abgesetzter Ortsteil mit ganz wenigen Häusern, vom "Hauptort" durch die A24 getrennt.
3. Es wird sicherlich - technisch korrekt - ein "Luftkabel" sein. Aber der winzige Unterschied (nicht isolierte Leiter bei Freileitung) ist sicherlich den wenigsten geläufig und für viele ist sicherlich ein "Luftkabel" etwas ähnliches wie ein "WLAN-Kabel".
4. Sorry für die Verwendung von Umgangssprache ...

Ich bin mir relativ sicher, dass bei diesem Anschluss irgendetwas im argen ist. Aber wenn kein Nachforschungsbedarf besteht braucht man darüber auch nicht weiter nachzudenken...
Ich habe dort bei der Umstellung von ISDN mit ADSL auf einen Annex-J-Anschluß (war mit dem Wechsel von T-Com zu 1&1 verbunden) die erste FRITZ!Box installiert und dabei die Verkabelung geändert. Da dort auch noch eine Einbruchmeldeanlage mit Anschluß an das ISDN-Netz existierte (die war ohnehin nicht zertifiziert und die Telefonleitung eben auch frei zugänglich für eine Unterbrechung), habe ich diese an der FRITZ!Box intern angeschlossen. Nach einem Gewitter mit ziemlich nahem Blitzeinschlag war dann wohl diverse Technik (inkl. Unterhaltungselektronik) von einem Überspannungsschaden betroffen und wurde von anderen ausgetauscht. Auch die "Alarmanlage" war betroffen, genauso wie die FRITZ!Box 7390 (hatte ich schon erwähnt). Ich war seitdem nicht mehr vor Ort, gehe aber trotzdem davon aus, daß da die Firma beim Ersetzen der Alarmanlage nicht weiter an der Telekommunikationsinstallation geändert hat.

Der Upload sieht sicherlich etwas merkwürdig aus (kein Träger mit mehr als 5 Bit), ob das am Ende an einem zu geringen SNR oder einem korrodierten Übergang irgendwo unterwegs oder in irgendeiner Verteilung liegt (die FB darf ja nur mit begrenztem Pegel senden), ist am Ende aber wirklich ziemlich egal (bitte nicht darauf aufmerksam machen, daß ein kleinerer Pegel (maximum power level/carrier) natürlich automatisch zu einem schlechteren Signal-/Rauschverhältnis führt).

Da die Leitung aufgrund der Länge ohnehin nicht für mehr als 6 MBit/s freigegeben wird, ist - solange die dabei garantierten Werte im DS/US erreicht werden - die Optimierung auch nicht wirklich meine Baustelle. Ich mache halt dort die Betreuung per Fernwartung, dazu gehört auch das Monitoring der FRITZ!Box und da sehe ich dann schon ab und an mal merkwürdige Erscheinungen in den Protokollen bzw. beim stündlichen "Datensammeln", aber alles nichts, woraus sich für mich ein Handlungsbedarf ableiten läßt.

nachschauen welche Profile zum Einsatz kommen, also insb. bei Anschlüssen "auf der Alm" mit vermuteter längerer TAL
Nun, mit der Alm kann ich nicht dienen, aber das unten ist auch nur eine kleinere "Ansiedlung" (keine Ahnung, wie die Abgrenzung zwischen den Begriffen in der Schweiz aussieht, es gibt aber sogar eine Bushaltestelle) nördlich der Straße zwischen Luzern und Küssnacht, also Zentralschweiz und auch da nicht "auf dem Berg", definitiv zu weit von den jeweils größeren Orten entfernt, um von dort aus direkt versorgt zu werden, also wird dort wohl irgendwo eine Outdoor-Installation existieren. Das ist in der Schweiz ja auch nicht so aufwendig, die ist eben nicht wirklich groß und unter "verstreut liegen" versteht man dort sicherlich etwas anderes.
7390i an Swisscom-Anschluß:
Anhang anzeigen 79767Anhang anzeigen 79768Anhang anzeigen 79769
Offenbar also noch nicht weit genug vom DSLAM entfernt für die Verwendung anderer Profile.
 
Die 7490 macht ihre Sache sehr gut. Ich habe bis jetzt noch keinen Abbruch der Verbindung verzeichnet. Sie synchronisiert immer mit den max 2300kbit/s. Gemessen komme ich auf die 1960kbit/s, wie mit dem alten System, wo die 7240 die DSL-Verbindung aufgebaut hat.
Ich wage den Schritt schon einmal, die Signatur zu aktualisieren....
 
4. Sorry für die Verwendung von Umgangssprache ...
Entschuldigung das ich darauf vielleicht kleinlich reagiert habe aber wenn es sich tatsächlich um eine Freileitung handeln würde wäre das sicherlich ganz interessant wie ein xDSL-Anschluss darüber läuft. Einerseits dürfte der Widerstand geringer sein (wegen des Querschnitt) andererseits dürfte m.E. (aufgrund der anderen Verseilung falls man bei einer Freileitung überhaupt davon sprechen kann) die Eigenschaften für xDSL nicht ganz so positiv aussehen, von daher würde ich schon auf diesen kleinen aber feinen Unterschied Wert legen (hätte sich ja bei diesem Anschluss vielleicht doch um eine absolute Rarität handeln können).

... oder einem korrodierten Übergang irgendwo unterwegs oder in irgendeiner Verteilung liegt.
Ein korrodierter Übergang könnte tatsächlich solch eine Störung erklären, dieser würde dann letztendlich den umgekehrten Effekt einer (theoretischen) Freileitung verursachen (schlechte Eigenschaften im niedrigen Frequenzbereich und bessere Eigenschaften im höheren Frequenzbereich). Leider handelt es sich um einen AnnexJ-Anschluss sodass darüber kein PSTN-Prüfport in der VSt. zu erreichen ist und auch keine Spannung mehr anliegt, somit kann man als Kunde schwerlich selbst testen/prüfen.
Die Telekom wäre dazu jedoch in der Lage wenn PPA und/oder Signaturkabel vorhanden ist (in so einem Fall am besten beides), andererseits könnte es sich auch um eine defekte FritzBox handeln (wäre ebenfalls gar nicht mal so unrealistisch, z.B. eine "kalte Lötstelle" o.ä. im Eingangsbereich des xDSL-Modem z.B. beim Übertrager oder ein anderes defektes Bauelement).
Nur so, falls vielleicht doch irgendwann einmal seitens des Anschlussbeitreibers Interesse bestehen sollte der Ursache auf den Grund zu gehen... ;)

Da die Leitung aufgrund der Länge ohnehin nicht für mehr als 6 MBit/s freigegeben wird,
Da die Telekom über diese Leitung das 12.000er AnnexJ-Profil 8j2a schaltet, also "DSL 16000 RAM IP (2)", sehe ich eigentlich keinen Hinderungsgrund das 1&1 dort nicht ebenfalls einen 16.000er Tarife anbieten kann (bis auf die spez. Einschränkung bei 1&1 mit max. 1MBit/s im Upstream und natürlich die vollen 16MBit/s im Downstream nicht erreicht werden können), ich halte die Leitung eigentlich auch nicht für sonderlich lang.




Gemessen komme ich auf die 1960kbit/s,
Das ist in der Tat auch das Maximum was man Netto (Nutzdatenrate) bei bei einem Bruttosync von 2.304kbit/s herausholen kann (Nutzdatenrate bei 2.304kbit/s Bruttosync = ca. 1.970kbit/s).

Ich wage den Schritt schon einmal, die Signatur zu aktualisieren....
Dann kann ich mir mal den kleinen Kommentar jetzt nur schwer verkneifen, dass es bereits 6.23 für die 7490 gibt... :mrgreen:
 
Entschuldigung das ich darauf vielleicht kleinlich reagiert habe
Nee, passt schon ... aber Du wirst sicherlich auch einsehen, daß - auch wenn ich den Unterschied selbst bewußt wahrgenommen und für relevant gehalten hätte, der ganze Anschluß geht mir aber insgesamt nicht so nahe und sollte eigentlich nur die schlechteste mir bekannte Leitung illustrieren - die Erwähnung eines "Luftkabels" bei vielen Lesern erst einmal irgendeine Reaktion zwischen "total wahnsinnig" und "will der mich auf den Arm nehmen" hervorrufen würde. Ich habe mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht, daß der Querschnitt einer echten - nicht isolierten - Freileitung vermutlich schon deshalb größer sein muß, weil da die blanke Leitung ja all die mechanischen Eigenschaften ausgleichen muß (und das noch unter wechselnden Umweltbedingungen), die ansonsten von einer Verseilung in einem Bündel und von der Isolation/Ummantelung bereitgestellt würden.

Es ist mit einiger Sicherheit wahrscheinlich wirklich ein "Luftkabel".

Ein korrodierter Übergang könnte tatsächlich solch eine Störung rklären, dieser würde dann letztendlich den umgekehrten Effekt einer (theoretischen) Freileitung verursachen (schlechte Eigenschaften im niedrigen Frequenzbereich und bessere Eigenschaften im höheren Frequenzbereich).
Die Vermutung mit den relativ schlechten Eigenschaften der Leitung im niederfrequenteren Teil des genutzten Spektrums hat mich auch schon gewundert, der Effekt wird für den DS imho durch den höheren erlaubten Pegel pro Träger gemindert. Aber selbst wenn die Frequenzen sich noch in einem "gesitteten Bereich" bewegen (bis max. 2,2 MHz), hätte ich doch eine zunehmende Dämpfung in Richtung der höheren Frequenzen erwartet. Hier wird aber der gesamte Trägersatz ziemlich einheitlich ausgenutzt:
Anhang anzeigen 79801
Wie gesagt, die neue 7490 habe ich selbst noch nie gesehen, ich will auch nicht mit absoluter Gewißheit ausschließen, daß da ein Elektriker nach Schema F beim Tausch der Box (die elektrische Installation hat m.W. dann eine Handwerksfirma ausgeführt, ich habe nur telefonische Unterstützung bei der (logischen) Einrichtung geleistet und muß mich da auch auf die Beschreibung der technisch eher uninteressierten Bewohner (Ist das der weiße Kasten mit den schwarzen Kabeln ?) verlassen) wieder einen Splitter installiert hat, weil der Hausherr einfach alle Geräte (Hier, das war da alles mal angeschlossen ...) auf den Tisch gelegt hat - ging mir damals auch nicht viel anders und ich mußte mich erst einmal durch Card-Reader mit COM-Anschluß (war mal eine Arztpraxis) u.v.m., was nur im Entferntesten danach aussah, als könne es etwas mit dem Computer und/oder dem Telefon (es gab vorher eine Eumex) zu tun haben, kämpfen.

Leider habe ich keine Screenshots/Vergleichswerte mehr mit der früheren 7390 ... mein Monitoring startete erst nach dem Blitzschaden (eigentlich als Folge davon) und damit erst für die 7490.

Aber egal, das soll erst einmal zu dem "schlechtesten" Anschluß, auf den ich Zugriff habe, reichen ... war ja eigentlich gar nicht das Thema hier und schon bei der ersten Erwähnung durch mich eher OT. ;)
 
... war ja eigentlich gar nicht das Thema hier und schon bei der ersten Erwähnung durch mich eher OT. ;)

Hast recht, nur noch eine klitzekleine Bemerkung: Der Screenshot des Spektrum sieht für mich nach einem "versteckten" und evtl. zusätzl. defekten Splitter aus der noch (versteckt, so wie z.B. hier: [post]2057939[/post]) verbaut oder (in deiner Abwesenheit) wieder montiert wurde. Aber natürlich könnte es auch eine korrodierter (die TAE-Dosen neigen dazu) oder durch Überspannung beschädigter Übergang irgendwo sein...

So, das soll es aber nun an OT gewesen sein. ;)
 
die 7490 läuft immer noch, auch mit FRITZ!OS 06.23 ;-) stabil an meinem "Problemanschluss". Ich habe die Box jetzt ordentlich verdrahtet und befestigt - sieht alles schick aus. Vielen Dank an Euch noch einmal!
 
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