[Info] 7390 Überspannungs-Opfer (Blitzschlag)

navy

Neuer User
Mitglied seit
3 Aug 2006
Beiträge
143
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
18
Hallo Zusammen,
auch ich bin vorletzte Woche (20.06.2013) Opfer der Unwetter bzw. der Blitze geworden.:mad:
Unsere gesamte Straße hatte dadurch kein Internet bzw. Telefon mehr.
Ich hatte zwar vor meiner 7390 eine Überspannungssteckdose, aber leider keine mit RJ45 Absicherung die ich nunmehr nachinstalliert habe, hier meine Aufzählung der Hardware-Opfer hinter der 7390. Die Überspannung ist durch das DSL-Kabel in die FritzBox dann durch den USB-Hub in den Laser-Drucker und auch noch am zweiten FON-Anschluss in ein Telefon gefahren.

1. 6 Monate alte 7390
2. D-Link USB
3. Kyocera FS-920
4. AudioLine Telefon

Die FritzBox hat keine Ton bzw. Lämpchen mehr angezeigt (siehe Fotos)
Jetzt habe ich, wie gesagt auch den RJ45-Zugang mit folgendem Gerät abgesichert (Gembird Überspannungsschutz Zwischenstecker MSIS-TNC Weiß):
http://www.conrad.de/ce/de/product/...nstecker-MSIS-TNC-Weiss?queryFromSuggest=true

Ich hoffe die Versicherung zahlt den Schaden.:)

Gruß
Navy
 

Anhänge

  • Dsc06327.jpg
    Dsc06327.jpg
    462 KB · Aufrufe: 177
  • Dsc06330.jpg
    Dsc06330.jpg
    436.3 KB · Aufrufe: 182
  • Dsc06344.jpg
    Dsc06344.jpg
    360 KB · Aufrufe: 169
Hallo,

das tut mir natürlich sehr leid für deine Hardware. Ich wünsche dir viel Glück mit der Versicherung. Sollte die Versicherung das übernehmen, wäre ich sehr an der alten Fritz!Box interessiert. Ich möchte einen WLan-Mod machen und nur ungern meine Garantie aufgeben.

LG Joe82
 
Mir ist in der Nacht vom 19. auf den 20.6. in Kiel das gleiche passiert.
Belkin Überspannungsschutz ist vorhanden, funktioniert mit neuer Fritzbox auch noch, DSL Sync ist da.
Hat meiner Box aber leider nicht das Leben gerettet, also irgendwie überhaupt nicht brauchbar.
Dann konnte ich die Sicherung von der 2011er Fritzbox nicht auf die 05/2013 spielen, da sich wohl was an der Hardware geändert hat,
Firmware war die gleiche.
Mit Datenübernahme musste ich leider noch einiges per Hand wieder einstellen.
War echt ein suuuper Tag!!!

Auf Antwort der Versicherung warte ich auch noch.
 
Ja war mit Kennwort versehen, ließ sich auch eintippen.
Nach der Übernahme baute sich eine Seite "halb" auf, auf der irgendwas mit environment stand,
die Box rebootete dann aber wieder mit Werkseinstellungen.
Hab mehrere Sicherungen getestet, immer gas gleiche und alle waren mit PW.
Die jetzt defekte Fritzbox wurde in 2011 produziert und die neue im Mai 2013, laut Seriennummer.
 
Ich hatte zwar vor meiner 7390 eine Überspannungssteckdose, aber leider keine mit RJ45 Absicherung die ich nunmehr nachinstalliert habe, hier meine Aufzählung der Hardware-Opfer hinter der 7390. Die Überspannung ist durch das DSL-Kabel in die FritzBox...
Verabschiedet euch einfach von dem Gedanken, ein simpler Überspannungsschutz kann irgendwie einen Blitz draußen lassen.
Diese Überspannungsschutzgeräte können leichte Überspannungen abblocken, niemals aber eine solch heftige Überspannung, die ein Blitz erzeugen kann.
Wenn diese Geräte dazu in der Lage wären, dann würde nichts mehr an DSL- bzw. Netzwerksignal durchkommen, denn dann wären die Leitungen min. 10cm voneinander getrennt und als Überschlagschutz wäre nochmals ein starker Isolator dazwischen.
So gesehen sind diese Überspannungsschutzstecker nur eingeschränkt für (recht leichte) Überspannungen geeignet, viel besser jedoch als virtuelle Beruhigungsmittel - ein virtuelles Placebo eben. :hehe:
 
Nach der Übernahme baute sich eine Seite "halb" auf, auf der irgendwas mit environment stand
Wenn das Environment der beiden Boxen unterschiedlich ist, kann man die gesicherte Konfiguration nicht wiederherstellen. Ob das bei dir der Fall war, kann man aber so nicht sagen. Wir wissen ja nicht einmal, was das überhaupt für Fritzboxen sind.
 
Die gleiche wie beim Threadersteller, 7390.

@Novize
Wenn es den Überspannungsschutz zerlegt hätte, wär auch alles gut.
Hat aber leider nichts gemacht, die Dinger sind wohl viel zu träge im irgendwas zu schützen.
 
Alles hat sich zum Glücklichen gewendet, die Versicherung hat alles im Neuwert ersetzt.

Gruß
Navy
 
Wenn man viel teure Hardware kabelgebunden am Router hat, sollte man die DSLeitung galvanisch von Router und Heimnetz trennen.
Dazu schließe man ein reines, günstiges DSL-Modem an die DSL-Leitung an. An dessen RJ45-Buchse kommt ein Mediaconverter auf Lichtwellenleiter. Ein zweiter Mediaconverter wird über LWL daran angeschlossen, dessen LAN-Buchse dann an LAN1 der 7390. Internetzugang dann über LAN1.

Beim Blitz sind dann nur reines DSL-Modem und ggf. 1. Mediaconverter defekt.

Du hast ja noch mal Glück im Unglück gehabt - es hätte auch noch den PC trefen und auch die Festplatte sowie NAS mit abrauchen können. Naja und Datensicherung ...
 
Was für ein Typ Versicherung zahlt so was dann eigentlich?
Bei den APC Überspannungsschutz ist dann immerhin eine extra Versicherung für so etwas mit dabei, ist das bei den Gembird Geräten auch so?

Edit: Ist wohl auch dabei: http://gmb.nl/Repository/6435/mSIS-TNC_manual---d076d811-5d7b-4de4-b053-3a12a8304764.pdf
Mit einer zusätzlichen Versicherung für alle angeschlossenen Geräte von bis zu 100.000 EUR und Kindersicherung
bietet er besten Schutz zu kleinen Preisen.

Beeinträchtigt das Gembird Gerät irgendwie den DSL Sync?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beeinträchtigt das Gembird Gerät irgendwie den DSL Sync?
Jedes Gerät, was in die T-Leitung eingeschliffen wird, beeinflusst die Leitungsdaten und damit je nach Leitungs-Reserven auch den DSL-Speed.
Aber jedes dieser Geräte kann auch nur gewisse Menge an unerwünschter Restenergie absorbieren und das dahinter geschaltete Gerät versuchen zu schützen. All diese Geräte haben eine gewisse Trägheit, haben einen Mindest-Ansprechpegel, haben eine maximale Leistungsreserve für Überspannungen und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Gerade bei solchen kleinen Spielzeugschutzsteckern habe ich immer meine Zweifel, wie viel die wirklich einstecken können, ohne mit einem Knall die Metamorphose zu einem Bausatz zu absolvieren - und trotzdem noch die dahinter geschalteten Geräte mit ins Nirwana zu befördern.
Den einzigen verlässlichen Schutz für Geräte hinter dem DSL-Modem hat Andre oben erwähnt: LWL und Media-Converter.
Auch sollte dieser Zweig möglichst eine eigene Zuleitung besitzen und die dahinter geschalteten Geräte hinter einer guten Überspannungsanlage mit USV sitzen. Alternativ macht man regelmäßig Backups auf einer externen HD, die danach unplugged ins Regal wandert und man kalkuliert die Kosten für obige Gerätschaften und auch die Versicherungskosten, deren Zahlen man ganz klassisch gegenüber stellen kann.
(Ja, ich weiß, für viele einfach ein zu pragmatischer Ansatz... ;))
 
Backups ins Regal ist klar, wird schon gemacht. Bleibt nur die Frage, schafft man sich so ein Pseudo kästchen für 8 eur an um dann im Schadensfall die Garantie über die laufen zu lassen oder kauft man sich dann im solchen Fall alle Geräte selber neu. Dass die nicht viel Schutz bringen habe ich mittlerweile auch verstanden. Was aber nicht sein sollte dass dann anstatt 50Mbit nur noch 20 ankommen, wenn das Gerät dazwischen hängt.
 
Was aber nicht sein sollte dass dann anstatt 50Mbit nur noch 20 ankommen, wenn das Gerät dazwischen hängt.
Genau diesen Punkt kannst aber nur Du selbst durch Trial and Error herausfinden, denn das kommt auf Deine individuelle Leitung mit den individuellen Leitungsdaten, Dämpfungs- und SNR-Werten an...

Bei solchen Geräten und deren vorgeblichen Versicherungsschutz(?) habe ich nur das Problem: Wer ist da mein schneller Ansprechpartner, der das finanzielle Problem löst, wenn da was abraucht. Bei meiner eigenen Hausratversicherung kenne ich den Vertreter, der mir so lange seinen Allerwertesten zum Hineintreten zeigen darf, bis das Problem (hoffentlich in meinem Sinne) gelöst ist. Bei Dir und dem obigen Link scheint das irgendwas aus den Niederlanden zu sein. Preisfrage: Würdest Du Dich auf eine niederländische Versicherung und einem vorgeblichen Versprechen in einer pdf-Datei verlassen wollen? ;)
 
Ich denke schnell brauche ich das Problem nicht zu lösen, zur Not kann ich das Geld für den Neukauf vorlegen.
Und auch deutsche Versicherungen warten ja nicht alle nur auf unseren Besuch um uns dann sofort den Neupreis der Geräte zu überreichen.
 
Kurze Frage an die Überspannungsopfer: War/Ist der APL geerdet (bzw. in den PA einbezogen)?

Den angesprochenen Gembird Übspannungsschutz habe ich auch über RJ45 im Einsatz; eine Verschlechterung (genauer: Veränderung) des/der Syncs/Leitungsdämpfung/SNR/Fehler habe ich bei mir nicht festgestellt (VDSL50000, Akt. Datenrate 51368/10048).
 
Habe durch meine APC USV auch keine Änderung feststellen können, bei den DSL Werten.

Und solche Geräte für leichte Überspannungen gibt es ab 10€, also nicht die Welt, natürlich ersetzt es nicht den Blitzableiter auf dem Dach ect. Da muss man andere bauliche Maßnahmen treffen, es ist nur ein Feinschutz, kein Mittel- oder Grobschutz. Da kann man nur hoffen, dass der Eigentümer auch diesen Schutz installieren lassen hat.

Und normal sollte die Hausrat solche Schäden abdecken.
 
Bei den örtlichen Versicherern bekomme ich aber im Vorfeld die genauen Konditionen, wann was versichert und bezahlt wird.
Wenn ich bei Aldi, Praktiker und Co ein solches Gerät erwerbe, bei wem muss ich dann vorstellig werden, um zu meinem Recht zu kommen?
Wer sagt denn , dass diese Versicherung als Zusatzversicherung nur dann einspringt, wenn die eigene Hausrat den Schaden nicht bezahlt bzw nur irgendwelche Differenzen löhnt, wie hierzulande bei den ganzen Zusatzversicherungen im Krankheitsfall?
Wo sind welche Versicherungs-AGBs ausgelegt, wer ist mein dt. Ansprechpartner, dem ich auf die Nüsse gehen kann? Immerhin sind Telefonate in die Nachbarländer schnell teurer als der Überspannungsschutz in der Hausrat hierzulande. Hier niste ich mich im Zweifelsfall kurz vor Feierabend im Büro des örtlichen Versicherungsagenten ein und gehe erst mit Scheck in der Hand (hehe, habe ich schon mal gemacht :mrgreen:).
All diese Druckmittel fehlen mir bei einer Versicherung aus dem Ausland.
Auch ist mir ein kleiner "Werbehinweis" in einer PDF zu wenig rechtskräftige Argumentation in meiner Hand, um ohne viel Aufwand zu meinem vermeintlichen Recht zu kommen. Mit dem Vorstrecken des Geldes hat es nur am Rande zu tun, denn wenn ich das Geld vor strecke und niemals wieder zurück bekommen, wird mich das sicherlich ein klein wenig ärgern. ;)
Daher halt mein pragmatischer Ansatz: Die eigene Hausratversicherung ist der bessere Ansprechpartner, da im Zweifelsfall weniger kompliziert.
Den Verlust durch Überspannung muss man immer eingehen, das Risiko durch diese Steckerchen ist nur ein klitzekleines Stück gemindert denn wenn s wirklich ins Nachbarhaus kracht, dann geht sogar einiges an Elektronik kaputt, was kontaktlos auf dem Schreibtisch herum liegt.
Ja, auch das hatte ich schon mal erlebt, dass einige Netzteile für Handy und Co nach einem Blitzeinschlag im Dach ihre Lebensgeister ausgehaucht hatten, obwohl diese nur in einer Schublade 'rum gammelten. :shock: Stichwort EMP
 
Die Trennung der Stromversorgung ist natürlich ein Punkt, bei dem Novize zuzustimmen ist. Was hilft die Sicherung des Netzwerks, wenn der Weg Netzwerk->DSL-Modem-Steckdose und von da in die anderen Geräte geht? Wer jetzt sicher ist, dass dank gut geschützter Stromversorgung von dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts kommt, bräuchte immer noch eine unabhängige Stromversorgung für DSL-Modem und 1. Mediaconverter. Autobatterie mit Ladegerät, das bei Gewitter automatisch trennt (mit 10cm Schutzabstand im Schalter)? Oder - energiefressend und mehr im Scherz - eine Lampe am Stromnetz und eine Solarzelle für Stromversorgung DSL und Mediaconverter.

Generell kann man eigentlich nur eine wirklich vernünftige Lösung vorschlagen, die auch noch super billig ist: Bei Gewittern - auch in der Nähe - alle Stecker ziehen. Dann stellt sich das Problem nicht.

Gibt es eigentlich Relais mit 10 cm Verfahrweg für Strom und Netzwerk?

Wer auch bei Gewitter nicht auf Internet verzichten will: Alte FBF classic WLAN fürn € bei ebay, mit Zugangsdaten versehen und bei Gewitter stattdessen anschließen (geht nicht bei VDSL, da muss man sich was anderes günstiges suchen). Am PC nur mit Notebook (Akku, WLAN oder UMTS) arbeiten.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.