4DSL UMSTELLUNG - wie lange dauert es denn noch????

Nachdem ich am 15.5. weiter oben in diesem Thread meine Umstellungsprobleme geposted hatte, will ich die Sache hier auch mal abschließen.

Novize hatte mir ja ein paar Tipps zur Zeitüberbrückung gegeben:
Novize schrieb:
...
Fritz einfach mal neu starten,
Kaffee trinken,
Eis essen,
ins Kino gehen,
...
Für all dies hatte ich nun 7 Wochen und 6 Stunden Zeit. :(

Letztendlich war das Problem eine defekte Baugruppe in des DSLAM, die getauscht werden musste.
Ich hatte zeitlich also das große "Glück" den gesamte Telekom Streik offline zu sein. :mad:

Kann mir jemand aus seiner Erfahrung sagen, mit welcher Entschädigung ich rechnen kann?
Die für diese Zeit entrichteten Gebühren erhalte ich zurück, das weiß ich schon.
Die direkten Auslagen wie Anrufe auf der tollen 0900-Nummer soll ich auch zurück erhalten.

Aber was ist darüber hinaus verhandelbar?
Ich habe zig Fahrten zu Bekannten mit funktionierendem Internetanschluss gemacht, um Mails zu beantworten, Onlinebanking zu machen, usw.
Am liebsten wäre mir ein deutlicher Gebühren Er- oder Nachlass für mehrere Monate.


Für Eure Tipps dankt schon mal

Bud
 
Bud Cord schrieb:
Kann mir jemand aus seiner Erfahrung sagen, mit welcher Entschädigung ich rechnen kann?
Die für diese Zeit entrichteten Gebühren erhalte ich zurück, das weiß ich schon.
Die direkten Auslagen wie Anrufe auf der tollen 0900-Nummer soll ich auch zurück erhalten.

Hmm. Damit erhälst du eine Gutschrift für nicht erhaltene Leistungen, sowie eine Aufwandsentschädigung für entstandenen Schaden (Telefonkosten). Das finde ich sehr fair.
Du kannst auch den Rest (Fahrten) reklamieren, musst dabei jedoch glaubhaft erläutern können warum dir ein Schaden entstanden ist, bzw. dafür die Fahrten NOTWENDIG waren.

Ich kenne es so: ein Modem im laden kaufen und dann auf eigenem Anschluss
im Maße surfen, dann kannst du dir das Modem und die Surfkosten erstatten lassen.
 
wow, was manche leute für erwartungen haben.

Die Grundgebührbefreiung und die Erstattung der Hotlinekosten erhälst du aus Kulanz. Es war kein verschulden von 1&1 dass du 7 wochen ohne internet warst.
Eigentlich sollte man froh sein dass man überhaupt was erhält, oder kannst du nachweisen dass es verschulden von 1&1 war?
 
Es ist Verschulden von 1&1, denn die müssen dann halt entweder eigene Leute einstellen oder aber der Firma, die die Aufträge für sie bearbeitet (Telekom), klar machen das sie arbeiten und sich nicht ausruhen sollen. Wobei Streik halt immer eine zwiespältige Sache ist, die jedoch nicht mit höherer Gewalt wie Unwetter gleichzustellen ist.
 
jazde86 schrieb:
Es ist Verschulden von 1&1, denn die müssen dann halt entweder eigene Leute einstellen oder aber der Firma, die die Aufträge für sie bearbeitet (Telekom), klar machen das sie arbeiten und sich nicht ausruhen sollen.
Das haben sie doch getan? Als Mieter kann 1&1 auhc nicht mehr tun als eine Störmeldung an den Vermieter (der Leitung) geben. Es liegt im Verschulden der T-Com, dass die Abarbeitung stockt. Wobei auch nicht von Verschulden zu reden ist, denn
Wobei Streik halt immer eine zwiespältige Sache ist, die jedoch nicht mit höherer Gewalt wie Unwetter gleichzustellen ist.
Falsch. Ich zitiere
wikipedia schrieb:
Höhere Gewalt bezeichnet im deutschen Recht ein von außen kommendes, außergewöhnliches und unvorhersehbares Ereignis, das auch durch äußerste Sorgfalt des Betroffenen nicht verhindert werden kann.
Ein Streik zählt zu höherer Gewalt. Man hätte den Streik von vorneherein verhindern können, indem man den Forderungen nachgibt - nur so ist Arbeitskampf überhaupt nicht möglich. Die T-Com hat den Streik zwar sehr wohl kommen sehen und hätte ihn wie gesagt auch abwenden können. Aber es zählt nicht zur äußersten Vorsicht auf jede Forderung der Gewerkschaft einzugehen nur um einen Streik abzuwenden.

Weiterhin wird im Falle der höheren Gewalt von einer Haftung im Schadensfall abgesehen.
Das heißt, das Erstatten der Gebühren ist eine Kulanzhandlung von 1&1. Sei froh, dass du diese Erhalten hast, rechtlich zustehen tut sie dir nicht.

BTW: ich verstehe deinen Ärger und deine Reaktion. Trotzdem hast du dich genauso wie dein Provider an gegebene Gesetze zu halten. Und das Recht ist hier eindeutig bei 1&1,.
 
Als ich Mitte Mai plötzlich offline war, haben sich zu dem Thema natürlich viele Gespräche ergeben.
Dabei habe ich einige DSL-Störungen in der Zeit des Streiks mitbekommen, die einen Service durch die T-Com erforderten.

Was mich zunächst irritiert hat und inzwischen sehr ärgert, sind die auffallend unterschiedlichen Entstörungszeiten durch T-Com-Techniker:
- Alice Neuanschluss nach Umzug, Telefondose fehlte, nach 15 Tagen installiert.
- Arcor Vollanschluss, bei Baggerarbeiten Donnerstag Telefonkabel zum Haus durchtrennt, Montag Mittag war es wieder geflickt
- Arcor Umzug, Hausanschlussdose defekt, nach 18 Tagen war der T-Com Techniker vor Ort
- T-Com Anschluss, Splitter defekt, nach 11 Tagen durch Techniker vor Ort getauscht
- 1&1 Wiederaktivierung nach Umzug, kein Connect, seit über 5 Wochen keine Ergebnisse trotz Streikende
- 1&1 mein Anschluss, erstes Ticket bei der Telekom nach knapp 3 Wochen, erste Erkenntnis über defekten Port nach etwa 4 Wochen, davor 2 Portresets über eine Datenbank auf die 1&1 Zugriff hat, nach gut 6 Wochen hat sich ein 1&1-Mitarbeiter der Sache dann angenommen (4 Rückrufe durch ihn!), nach 7 Wochen und 6 Stunden war die defekte Baugruppe im DSLAM getauscht.

Klar sind 5 Fälle nicht repräsentativ, aber ich empfinde es so, als würden Störungen von 1&1-Kunden durch die Telekom nachrangig behandelt.
1&1 hält einen nur hin (bis auf den netten Mitarbeiter zum Schluss) und möchte ständig, dass man erst mal 48 Stunden abwartet

Ich habe auch Verständnis dafür, dass es während eines Streiks zu Verzögerungen kommt und nicht alles in 3 Tagen behoben ist.
Meine Beispiele zeigen aber, dass auch in der Streikzeit Technikereinsätze möglich waren, bevor 7 Wochen um sind und der Streik beendet ist.


Gruß,

Bud
 
SteffenGrün schrieb:
Ein Gang in den T-Punkt hätte 10 Tage Ersparnis gebracht.
Steffanie Grün hätte das sicher so gemacht, aber die Dame wusste wohl davor gar nicht, dass sie einen Splitter hat. ;)

Bud
 
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