1und1 "Kabel-modem" Fritzbox 7412 Wireless aktivieren

Was mich hauptsächlich zu dem Beitrag bewogen hat, war die super DECT und WLAN Reichweite der 30,-€ Fritte 7412! Und die gibt es geschenkt bei Vertragsabschluss, nur daher wird die so bei der ebucht verramscht. Warum ist das denn bei den Top Modellen seit Jahren nicht möglich, brauchbares Dect und Wlan zu integrieren???
 
@Leo12:

Ortsfeste Geräte gehören ins LAN. Und was nutzen mir die theoretischen Datenraten, wenn nach 5 Metern und der ersten Wand nix mehr geht?

Zur Korrektur:
Auch drahtlos in ein LAN eingebundene Geräte befinden sich im LAN. Sie verwenden lediglich nicht ein Ethernet-Kabel zur Verbindung mit dem LAN, sondern eine drahtlose Verbindung.

Die Differenzierung bei der Verwendung von LAN als Begriff für drahtgebundene Verbindung und WLAN als Begriff für drahtlose Verbindung ist schlichtweg völliger Unsinn. Ein LAN (Local Area Network) kann aus per Ethernet-Kabel UND per WiFi angebundenen Geräten bestehen, muss es aber nicht. Ein LAN kann ausnahmslos aus drahtlos angebundenen Geräten bestehen, genauso wie es aus ausschließlich per Ethernet-Kabel angebundenen Geräten bestehen kann; oder wie oben geschrieben gemischt aus beiden Zugangsmöglichkeiten. Hier hat wahrscheinlich Microsoft mit seinen grottenschlechten Übersetzungen schon seit Windows Vista für grundlegende Verwirrungen gesorgt.

Dem Rest kann ich zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast recht, korrekt also:
Ortsfeste Geräte gehören per Kabel ins LAN.
 
@Leo12:
Richtig. Dazu kommt aber auch noch der Ordnung halber:
Ortsfeste Geräte gehören per Kabel ins LAN und sollten in aller Regel per statischer IP-Adresse angebunden werden, die außerhalb der DHCP-Range liegt. Dazu gehören z.B. Netzwerk-Drucker, NAS, Server, der PC, der Smart-TV, das Internet-Radio und andere mehr. Ortsveränderliche Geräte gehören per WiFi- (oder WLAN-) Verbindung ins LAN und können ihre IP-Adresse vom DHCP-Server beziehen, müssen das aber nicht. Dazu gehören u.a. Smartphones und Tablets sowie Notebooks usw., aber auch wiederum Smart-TV oder Internet-Radio, sofern eine kabellose Verbindung gewünscht wird. Letztere beiden Geräte sollten dann aber trotzdem eine statische IP-Adresse bekommen, damit sie z.B. bei Bedienung durch eine APP ununterbrochen erreichbar sind (eine IP-Adresse, die von einem DHCP-Server vergeben wird, kann sich am "Endgerät" ändern). Auch hier sorgt MS für reichlich Verwirrung, weil die Benutzung des DHCP-Servers bei fast allen Standardinstallationen voreingestellt ist. Besonders bei Windows10 fällt auf, dass öfter als man denkt die Systeme auf die Verwendung einer APIPA-Adresse zurückfallen und dann keine Verbindung zum LAN möglich ist. Dann ist das Rätselraten bei den Usern groß ...


Übrigens: auch die Verwendung des Begriffs Endgerät ist unter LAN-Begrifflichkeiten suspekt, hier sollte es viel besser "Client" heißen.

Ich komme aber immer weiter OT und will hier das Thema beenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wissen wir beide alles, und ist denke ich hier vollkommen OT.
Wie Netzwerke eingerichtet und administriert werden, hat nix mit der 7412 zu tun.
Ich habe meine vorherige Aussage zum Lan nur geändert, weil es so wirklich nicht richtig war.
VG Leo
 
eine IP-Adresse, die von einem DHCP-Server vergeben wird, kann sich am "Endgerät" ändern
[...]
Auch hier sorgt MS für reichlich Verwirrung, weil die Benutzung des DHCP-Servers bei fast allen Standardinstallationen voreingestellt ist. Besonders bei Windows10 fällt auf, dass öfter als man denkt die Systeme auf die Verwendung einer APIPA-Adresse zurückfallen und dann keine Verbindung zum LAN möglich ist.
Wenn man schon so kleinlich und "neunmalklug" anfängt, dann weiß man auch wie scheiße es ist, statische Adressen für Endgeräte zu verwenden. Wenn der Hersteller eines Betriebssystem sowas nicht schafft und man es nicht selber korrigieren kann, sollte man Betriebssystem wechseln.
Statische IP-Adressen verhindern viele Sicherheitsfeatures wie IP Verify Source anhand von DHCP Snooping, sorgen für Kollisionen, Windows kann pro Interface nur eine Konfiguration (somit ist, besonders für den unbedarftem User dem man soetwas eingerichtet hat, der Ärger groß) und sind nicht notwendig, da man keine Adressen hardcoden muss, da es DNS gibt, welches sich so sogar in Teilen von alleine konfiguriert.
Und von der Unpraktibalität bei IPv6 ganz zu schweigen, besonders bei einem Heimanschluss mit dynamischen Präfix.
 
Kleinlich denke ich ist richtig, weil man sich konsequent auf eine Terminologie zu einem Thema einigen muss, wenn man erfolgreich sein will,sonst führt das zu weiteren Verwirrungen.

Und neunmalklug; na gut, wenn ich so rübergekommen bin, bitte ich das zu entschuldigen. Wenn allerdings die User allgemein als soweit verdummt und unwissend einzuschätzen sind, als dass sie die Korrektur der Netzwerkkonfiguration nicht selbstständig hinkriegen, dann ist sowieso "Hopfen und Malz verloren". Man MUSS alles, was einem vorgesetzt wird, kritisch hinterfragen (das gilt nicht nur für Internet, Netzwerk und dergleichen, sondern für alle Bereiche des Lebens). Wozu gibt es heutzutage Suchmaschinen? Man muss doch nichtmal Fachbücher in der Bibliothek wälzen ...

Von IPv6 war bisher nicht die Rede. Ich habe hier in ca. 20 Jahren intensiver Netzwerknutzung und -Konfiguration noch niemals Probleme mit statischen IP-Adressen und der Nutzung eines DHCP-Servers in den von mir administrierten LAN gehabt, allerdings bisher nur mit IPv4. Dahingehend lerne ich gern hinzu.

OK, nach meiner Terminologie sind "statische" IP-Adressen solche, die im LAN außerhalb der DHCP-Range liegen. Ich hätte wohl besser den Begriff "feste" IP-Adressen verwenden sollen. Soweit zu "kleinlich" und zur Terminologie ... und nochmals OK; für unbedarfte User hat man das statische DHCP erfunden. Man muss eben nur noch im Router-Interface ein Häkchen setzen, und schon ist die MAC-Adresse mit der IP-Adresse verknüpft. Wer das weiß, ist wohl schon "fortgeschritten"?
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich das hier alles so seit meinem Beitrag lese, muss ich feststellen, es ist besser nix mehr zu posten.
 

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