1&1 Sonderkündigungsrecht - Wer hat es schon durch?!

Ich habe zusätzlich noch mit einem Anwalt von der Verbraucherzentrale telefoniert, er sagte mir, dass es in meinem Fall recht gut aussehen würde.[...] Eine plötzliche Reduzierung der Geschwindigkeit wenn der Anschluß knappe 3 Jahre stabil mit 16.000 lief ist nicht vertragskonform.
Ein Sonderkündigungsrecht ist schwer, aber machbar.

Naja, Dir ist in Deinem Fall Glück zu wünschen. Dass der Sachverhalt unschön ist, kann ich gut verstehen. Aber Recht haben und Recht kriegen, sind zwei Paar Stiefel. Bedenke: Dein Anwalt (und der der Verbraucherzentrale) mag (mögen) zwar guten Mutes sein, aber die Gegenseite - hier bezeichnet als 1und1 - beschäftigt Anwälte, die sich mit nichts anderem auseinandersetzen als solche Fälle. Die kennen natürlich alle Feinheiten ihrer Verträge und sind durchaus in der Lage, den Gegenbeweis anzutreten, dass der Vertrag auch jetzt noch konform ist.

Bonne chance! Berichte gelegentlich über das Ergebnis Deiner rechtlichen Bemühungen, auch wenn es sich um einen Mißerfolg handelt. Dann können andere Forenuser mit ähnlichen Problemen die Risiken einer rechtlichen Auseinandersetzung besser abwägen.

Gruss,

Hendrik
 
wenn du sofort im Anschluss erneut einen Vertrag bei 1u1 abschliessen möchtest kann das vermutlich abgelehnt werden - kannst es ja versuchen.

ckhacks schrieb:
Ich will VDSL 50 und von 1&1 weg.
Es ist ja nicht nur die reduzierte Geschwindigkeit, sondern auch das nicht funktionierende VOIP!

Ich glaube nicht, dass er bei erfolgreicher Kündigung wieder einen Vertrag abschließen will.

... aber die Gegenseite - hier bezeichnet als 1und1 - beschäftigt Anwälte, die sich mit nichts anderem auseinandersetzen als solche Fälle. Die kennen natürlich alle Feinheiten ihrer Verträge und sind durchaus in der Lage, den Gegenbeweis anzutreten, dass der Vertrag auch jetzt noch konform ist.

Klar könnten die 1&1-Anwälte. Frage ist, ob sie das wirklich wollen. Wenn sie schlau sind und die Situation retten wollen, dann lassen sie es nichtmal auf den Rechtsstreit ankommen, denn das einzige, dass 1&1 gewinnen könnte, wäre Restlaufzeit multipliziert mit Grundgebühr. Ein Kunde, der gerichtlich dazu "verdonnert" wird, dass er den Vertrag bis zum Ende seiner Laufzeit zu zahlen hat, der wird den Vertrag mit absoluter Sicherheit nicht nochmal verlängern. Auch wird ein solcher Kunde in seinem ganzen Leben sicher keinen weiteren Vertrag mit 1&1 abschließen. Gleiches gilt dann für die Verwandtschaft und Bekanntschaft dieses Kunden.
 
Auch wird ein solcher Kunde in seinem ganzen Leben sicher keinen weiteren Vertrag mit 1&1 abschließen. Gleiches gilt dann für die Verwandtschaft und Bekanntschaft dieses Kunden.
... sofern ihm diese Verwand- und Bekanntschaft nicht schon ähnliche oder noch schlimmere "Horrorgeschichten" über Erfahrungen mit anderen Providern geschildert hat.
Die DSL-Leistung, der er nachtrauert, wird vermutlich auch woanders nicht bekommen.
 
erfolgreicher Kündigung wieder einen Vertrag abschließen will.

weswegen nicht?


es gibt erneut die Neukundenprovisionen.
(und das funktioniert aus persönlicher Erfahrung - zumindest sofern zwischen den einzelnen UI-Unternehmen 1u1/GMX und web.de gewechselt wird)


dei Frage bleibt wie die Provisionen (und die Provisionsauszahlungen an den Endkunden) auf seiten der jeweilöigen Profiseller rückabgewickelt werden. IMHO muss der Vertrag min. 6Monate aktiv bleiben. habe hierzu aber keinen Einblick.
 
Die DSL-Leistung, der er nachtrauert, wird vermutlich auch woanders nicht bekommen.

Sehe ich auch so.


Eben deshalb habe ich ein Zitat angefügt: "sondern auch das nicht funktionierende VOIP!"

Wenn es wirklich nur um die Neukundentarife gehen würde, dann würde er sich den Aufwand nicht antun, denn soviel billiger, dass er die sofort haben müsste, sind die nicht und er könnte regulär, fristgerecht bis zur Vertragslaufzeit, kündigen um sich dann von 1&1 "rückwerben" zu lassen.

Das Problem ist eben, dass 1&1 nur dann günstig ist, wenn man deren VoIP nutzen kann oder will. Kommt ein regulärer Telefonanschluss (z.B. ISDN) dazu, dann ist die Telekom wieder günstiger.
 
Die DSL-Leistung, der er nachtrauert, wird vermutlich auch woanders nicht bekommen.

Zum Glück gibts ja noch V-DSL und Kabelanbieter!
Ausserdem hat es ja bei der Telekom einwandfrei funktioniert, pünktlich mit dem Umstieg auf den Komplettanschluss kamen die Probleme....
Da kann doch irgendwas nicht stimmen!
 
Zum Glück gibts ja noch V-DSL und Kabelanbieter!
Ich hatte auch explizit DSL-Leistung geschrieben.

VDSL ist noch längst nicht überall verfügbar.
Wo Fernsehen über Kabel angeboten wird, ist nicht zwangsläufig auch Internet über Kabel unterstützt. Also erstmal die tatsächlich vor Ort angebotenen Leistungen/Pakete des jeweiligen Kabelanbieters prüfen!

Hast du schon 'mal in den Foren der Kabelanbieter geschaut? Nur eitel Sonnenschein wirst du da auch nicht finden.
 
VDSL ist noch längst nicht überall verfügbar.
Wo Fernsehen über Kabel angeboten wird, ist nicht zwangsläufig auch Internet über Kabel unterstützt. Also erstmal die tatsächlich vor Ort angebotenen Leistungen/Pakete des jeweiligen Kabelanbieters prüfen!

Ja, so clever war ich dann doch noch!
Unitymedia bietet hier 32.000 an und Telekom VDSL50.

Hast du schon 'mal in den Foren der Kabelanbieter geschaut? Nur eitel Sonnenschein wirst du da auch nicht finden.

Was hab ich dir/euch eigentlich getan?
Wer erwartet denn eitel Sonnenschein?
Ich will nen DSL-Anschluss, der funktioniert und das annähernd mit der Geschwindigkeit, mit der er 3 Jahre gelaufen ist.
10 oder 20% Schwankung sind meinetwegen ok, aber ne Reduzierung auf 50% der Leitungskapazität ist ne Schweinerei und das lass ich mir nicht gefallen.
Soll ich mich lieber mit dem Mist zufrieden geben weil andere Kunden über andere Anbieter auch schlechtes berichten?
 
Sorry. Ich wollte und will dich nicht angreifen oder in irgendeine Richtung drängen.

Wenn es diese Alternativen bei dir vor Ort gibt, dann freu' dich drüber.

Nur weil dir hier nicht jeder gleich Recht gibt, heißt das nicht, daß dir alle "was tun" wollen.
 
Sorry. Ich wollte und will dich nicht angreifen oder in irgendeine Richtung drängen.

Wenn es diese Alternativen bei dir vor Ort gibt, dann freu' dich drüber.

Nur weil dir hier nicht jeder gleich Recht gibt, heißt das nicht, daß dir alle "was tun" wollen.

Dann ist ja gut, das klang etwas danach.

Ich denke halt, dass technisch definitiv mehr möglich wäre.
Und wenn das nicht der Fall ist sollte man die Kunden aus dem Vertrag lassen, denn wenn es 3 Jahre stabil ohne jegliche Beanstandung läuft und dann auf einmal nur noch 9000 (bzw. laut Hotline müsste man sogar noch weiter auf 6000 reduzieren) ankommen entspricht das nicht dem Vertrag.

Auch wenn es bis zu 16.000 heißt, das heißt nicht, bzw. sollte nicht heißen, dass man in dem Rahmen machen kann was man will.

Und ich hab irgendwie bißchen das Gefühl, dass 1&1 sobald sie selbst über die Leitung verfügen einfach bißchen drosseln. Das hab ich schon von diversen Usern mit hohem Traffic gehört, ist aber nur eine Vermutung.

Ausserdem ist es irgendwie bißchen komisch, dass 2 Nachbarn, die quasi im selben Haus, 5 Meter neben mir wohnen volle 16.000 bekommen. Klar kann ausgerechnet meine Leitung extrem schlecht sein, aber das will ich grade nicht so wirklich glauben.

Ich werde wahrscheinlich morgen genaueres Erfahren, da hat der Anwalt nen Termin mit 1&1. Zur Not werde ich ne Feststellungsklage durchziehen.

Kostet zwar paar Euros, aber die Rechtschutzversicherung übernimmt den Großteil!
 
So, ich wollte euch ja mal auf dem aktuellen Stand halten.
Nachdem mein Anwalt mit 1&1 telefoniert hat und wir mit einer einstweiligen Verfügung gedroht haben, hat 1&1 die Geschwindigkeit wieder erhöht:

Download: 17728 kbit
Upload: 1152 kbit.

Leider nur ein Signal-Rauschabstand von 8 & 6 dB.
Wieso man nicht mal irgendwas zwischen 9000 und 18000 testet weiß ich leider nicht. Naja, mal abwarten wie es sich entwickelt, aktuell ist die Leitung doch noch recht stabil und das seit fast 2 Tagen.
 
du kannst dir mithilfe der DSL-Laborfirmware deine Leitung selbst "zurechtschustern", indem du deinen up- und download bzw. den angepeilten SNR selbst einstellst. Falls du eine Box hast, für die es keine LaborFW gibt, kannst du mit dem FB-Editor die Werte direkt konfigurieren (Suchfu. im Forum hilft dir da weiter) dann kannst du dir den 1&1 support sparen. Das hab ich bei meinen Eltern auch gemacht, da wurde aus ner instabilen Leitung durch sachtes Drosseln eine superstandhafte Leitung ohne Abbrüche.
 
Danke für den Tipp, aber das war mir auch schon vorher bekannt.
Ich denke das Anpassen meines Anschlusses überlass ich lieber meine ISP,
nicht weil ich denke, dass er das besser kann sondern weil es seine Aufgabe ist. Und wenn er es nicht hinbekommt eine vernünftige Leitung zu liefern ist mir das nur recht! :p
 
Sorry, dann beschwere Dich nicht darüber, wenn er Dich speedmäßig reduziert, denn genau das ist der Weg, den ein ISP einschlagen kann...
 
Eben. Und wenn er selber drosselt, dann kann er durch Ausprobieren die für ihn maximale Geschwindigkeit ermitteln. Der ISP wird pauschal um ein paar 100 oder eher ein paar 1000kb runterschrauben. Eben soweit, dass eine gewisse Chance besteht, dass die Maßnahme auch Erfolg hat.
 
was mich in dem Zusammenhang auch mal interessieren würde:

Laut 1&1-AGB: "Der 1&1 Surf & Phone Anschlüsse werden seitens 1&1 mit einer technischen Verfügbarkeit von 97% im Jahresmittel bereitgestellt."

was heißt das? darf mein VoIP-Anschluss dann 11 von 365 Tagen nicht funktionieren? und wenn er öfter ausfällt, hab ich das Recht zur Sonderkündigung? ^^
 
Schon möglich.

Was mich in dem Zusammenhang dann aber auch interessieren würde: Was, wenn VoIP rein technisch nicht möglich ist. Wie ich den Vertrag abgeschlossen habe, da hat unsere 384kbps DSL-Light-Verbindung noch gerade so für VoIP gereicht. Seit hier immer mehr DSL bestellen, ist die Bandbreite weiter gefallen. Der "Surf-Teil" von "Surf & Phone" geht also noch, der "Phone-Teil" ist aber nicht mehr oder nur mit starken Qualitätseinbußen nutzbar.
 
Hi,
(...)darf mein VoIP-Anschluss dann 11 von 365 Tagen nicht funktionieren? und wenn er öfter ausfällt, hab ich das Recht zur Sonderkündigung? ^^
lies die Klausel nochmal genau durch. Ich glaub, es betrifft nur diejenigen Ausfälle, die 1u1 zu vertreten hat ;) (was vielleicht nicht ganz korrekt ist, aber so stehts glaub ungefähr in deren AGB).
Ausfälle, die auf den Carrier, auf die letzte Meile, auf eine nicht von 1u1 zur Verfügung gestellte Hardware zurückzuführen sind, summiert 1u1 wahrscheinlich nicht zu den 3% dazu ;)
Nicht dass ein kluges Kind auf die glorreiche Idee kommen möchte, ein paar fehlende Ausfälle selbst zu produzieren, um sich aus dem Vertrag zu boxen :rolleyes:
 
Also den Ärger, den hier alle Betroffenen mit der scheinbar mittlerweile völlig wirren Zuteilung von Übertragungsgeschwindigkeiten von Seiten 1und1 haben kann ich sehr sehr gut nachvollziehen.

Ich habe ähnliche Probleme wie ckhacks. Nur, dass ich mehr als zufrieden wäre, wenn mir die 1und1 Internet AG wenigstens einmal mehr wie 3000 kBit/s schalten würden! Meine Nachbarn haben alle eine Möglichkeit auf 16000 und bei allen ist mind. 6000 (bei der T-Com und einer mit 16000 bei 1und1) geschaltet. Es war sogar schon einmal bei mir 6000 geschaltet und es wurde auch im September 2008 erfogreich von der T-Com Technik auf 16000 geprüft. Nur möchte es 1und1 scheinbar einfach nicht an meinem Anschluss.

Die T-Com hat mir gegenüber nun mehrmals bestätigt, dass an meinem Anschluss 16000 gehen würde, zumindest kann man nach der Kontes-Orca-Datenbank an meinem Anschluss 16000 schalten. Trotzdem kann ich nichts machen, dank der ... bis zu ... Klausel!

Man sieht aber an solchen Fällen wie ckhacks und meinem, dass es nicht heist, dass das max. mögliche immer von unserem heiligen blauen Provider geschalten wird, sondern immer öfter dass, was Ihnen gerade in den Kram passt.

Ich bekomme quasi nicht einmal 50%, sondern ca. 20% meiner eigentlich möglichen Leistung!

Es sind auch andere Fälle hier im Ort bekannt, an denen eine Leitungsdämpfung unter 18 dB vorliegt und kein 16000 geschaltet, sondern diese auf 6000 gehalten werden! Andere Anbieter wie freenet und natürlich der Rosa-Riese schalten aktuell recht freudig an allen möglichen Anschlüssen bei uns im Ort ein DSL 16000 Profil.

Überhaupt bin ich der Meinung, dass sich keiner über solche geringen Einbußen wie bei ckhacks aufregen sollte. Jeder der mehr als 6000 kBit/s bekommt, sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob er lieber die 5 Euro mehr bezahlt und seine Geschwindigkeit behält, oder ob er mit 5 Euro weniger und DSL 6000 lieber leben würde!

Hier würde ich ganz sicher davon ausgehen, dass die Leute sich nicht auf 6000 zurückziehen würden. Es ist doch hier auch ganz legitim, dass man für das 16000er Profil zahlt, oder? Im 16000 Profil weis ja jeder, dass er nur adaptiv geschaltet ist und das nur bedeutet, dass bei ihm mind. 6000 kBit/s ankommen sollten. Das muss natürlich nicht so sein, aber so wird es zumindest bei der T-Com als halbwegs seriösem Provider gehandhabt.

Aber angeprangert gehört es, wenn das 1und1-Leitungsmangement Kunden nach einer Leitungsprüfung mitteilen, dass 12 MBit/s geschaltet werden würden im Bestellfall und dann aber nur 3 MBit/s fix geliefert werden.

Das sind meiner Ansicht nach schon Sachverhalte, die ich am Rande des Betruges bewegen.

Es kann übrigens jede Bemerkung zur max. Geschwindigkeit und meiner geschalteten unterblieben werden, ich weis, dass der ... bis zu... Vertrag auch mit 384 kBit/s erfüllt ist!

Aber mal ernsthaft an alle schönen Kritiker mit geschaltetem DSL 16000 Anschluss: " Würdet ihr auch so reden, wenn ihr betroffen wärd? Wenn euch auf einmal erzählt werden würde an eurem Anschluss war vielleicht mal 16k möglich, aber jetzt sind es nur noch 3k, obwohl bei euch die halbe Nachbarschaft 16k und die andere 6k hat? "

Diese Frage sollte sich jeder der Kritiker erst einmal selbst stellen, bevor sie hier immer nur noch mehr Öl ins Feuer gießen!!!

Weiterhin wisst ihr ja alle, dass die geschalteten Datenraten nicht unbedingt etwas mit dem techn. machbaren zu tun haben!

Es ist ja aus dem RAM-Pilottest bekannt und nachgewiesen, dass stabil z.B. an Anschlüssen mit 48 dB Leitungsdämpfung ein DSL 6000 läuft und das sogar ohne Umstellung der oftmals falsch interpretieren Bandbreite!

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=1026280

Die Bandbreite wird leider immernoch oftmals mit der Übertragungsgeschwindigkeit verwechselt. Die Bandbreite hat nur etwas mit dem geschalteten DSL-Standard zu tun und nicht zwangsläufig mit der Geschwindigkeit des Anschlusses.

Also erzählt bitte nicht ernsthaft jemandem, der an einem DSL-Anschluss mit unter 18 dB Leitungsdämpfung sitzt, dass das max. mögliche eben 3000 sind, sonst müsste einer von uns mal zum Arzt.

Was ich aber eigentlich damit sagen möchte ist, dass es durchaus möglich und durch mehrfache Berichte bewiesen ist, dass verschiedene Anbieter an der selben Teilnehmeranschlussleitung verschieden schnelle Geschwindigkeiten schalten.

Tendenziell ist es leider meiner Erfahrung nach so, dass speziell an 1und1 Komplettanschlüssen, die über BSA von der T-Com realisiert werden leider oftmals nur minimale Geschwindigkeiten geschalten werden und nicht das techn. max. verfügbare!

Bevor mich jetzt wieder einige auseinandernehmen, ich habe Beweise, die meine Aussagen bestätigen und ich hoffe ihr auch für eure sinnfreien Gegenargumente, die alleine durch den Pilottest der T-Com schon wiederlegt ist. Hier gibt es nämlich weitgehend keine Störungen, sonst wäre nicht entschieden worden das flächendeckend einzuführen! Und man sieht ja auch an ckhacks Beitrag, dass scheinbar auch wieder die 16k stabil laufen.

Meiner Ansicht nach gibt es einfach durch den harten Konkurenzkampf zwischen den Mitbewerbern immer mehr leidtragende Kunden wie ckhacks und mich, die die Machtspielchen der großen ausbaden dürfen! Da Geiz halt leider für die Meisten immer noch Geil ist, scheint es mir oftmals so, als ob 1und1 eben in manchen Vermittlungsstellen einfach zu wenig Übertragungsgeschwindigkeit zum Backbone frei hat und kann deshalb an einigen TAL kein DSL 16000 schalten obwohl es verfübbar ist. Diesen Missstand als solches verurteile ich nicht, denn das kann ich mir schon gut vorstellen, aber dann sollte man das den Kunden auch so mitteilen und Sie nicht vorsätzlich anlügen, nur damit ein Vertrag zustande kommt. Der Kunde kann bei einer vernünftigen Vorberatung dann immer noch entscheiden ob er mit den Einbußen leben kann oder nicht. Dann gäbe es einfach auch viel weniger zu tun für die tech. Hotlines und die Kunden wären einfach zufriedener!

Sehe ich das falsch? Die T-Com geht diesen Weg mit Erfolg! Da gibts keine solchen Klagen wie bei uns! Es wird hier einfach schon im Verkaufsgespräch beim nachfrageneden Kunden eine vernünftige und zutreffende Aussage gemacht! Ich hatte noch nie jemanden getroffen, der mir verbindlich sagen konnte, dass auf natürliche Art und Weise einmal nicht die Geschwindigkeit an seinem T-Com geschalten wurde, die vorher durch die T-Com Verfügbarkeitsprüfung ermittelt wurde! Es kann ja auch eigentlich nicht anders sein, denn es wird ja ausschließlich aufgrund der Kontes-Orka-Leitungsdatenbank geschaltet. Und gerade bei Kunden, die direkt bei der T-Com sind wird oftmals bei Nachdruck des Kunden von den vorgegebenen Profilen kundenfreundlich (erhöhend) abgewichen, von meiner Seite wieder nachweislich.

Die Anbieter wie 1und1 sagen dazu, tja, dass wissen Sie, dass das so ist. Aber es sind ja schließlich die Leitungen der T-Com und die können damit machen was Sie wollen... Soviel also zum Thema, es wird bei 1und1 genau so viel oder mehr geschaltet wie bei allen anderen Anbietern!


Ich finde es einfach mittlerweile eine Lachnummer, dass wir uns über solche Maßnahmen des unlauteren Wettbewerbs hier gegenseitig so angiften müssen und sich auf der anderen Seite unsere Fr. Merkel hinstellt und sagt bis 2018 wird jeder hinterste Aussiedlerhof in Deutschland mit mind. 50 Mbit/s versorgt! Da bin ich ja mal gespannt, ob wir dann die nächsten Jahre nur noch zu Fuß in die Orte reinkommen. Denn mit diesen Worten, müssten auch Taten folgen und jede Straße aufgerissen und mit Glasfaser ausgestattet werden!

Bis Ende 2010 soll in Deutschland bereits flächendeckend ein neues Funknetz für Internetzugänge verfügbar sein. Daran wird zur Zeit mit Hochdruck gearbeitet. Wenn dieses Netz dann in Betrieb geht wird es sicherlich für die DSL-Provider der herkömmlichen Technik schwieriger werden verärgerte Kunden einfach mit Missachtung oder einem ... wir arbeiten daran und es könnte jeden Tag schneller werden.... vertrösten zu können!

Ich bin ja echt mal gespannt wo das noch hinführt. Vor ein paar Jahren hat noch jeder 2. gesagt, ich brauche kein DSL... bringt mir nix und kostet nur ein Haufen Geld... und heute schreit jeder danach! Im Ausland hat man schon viel länger als bei uns flächendecken vernünftige Übertragungsgeschwindigkeiten und wir als "Ingenieurs-, Finanz- und Wissensland" hängen so weit hinten dran wie kaum ein anderes. Nur aufgrund der vielen Steine und Schuldzuweisungen, die sich gegenseitig gegeben werden.

Mir stinkt das ganz schön und würde jeden Unterstützen, der solche Sonderkündigungen durchdrücken möchte. Der Gesetzgeber sollte sich nun um unseren Wild-West-DSL Markt nun einmal richtig kümmern und dann gibt es auch wieder Frieden und Ruhe untereinander.

Amen...
 
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