[Frage] 1&1 keine Rufnummernübernahme vom Voranbieter möglich, warum?

AHW

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Ich habe mir gerade mal bei 1&1 den Bestellvorgang angesehen, für die 50000 Doppel Flat.
Dort steht lustigerweise das eine Rufnummerübernahme nicht möglich ist aus technischen Gründen, ich eine neue Rufnummer von 1&1 erhalten würde.
Ist ja merkwürdig, beim Wechsel zu EasyBell mußte ich unbedingt meine Rufnummer übernehmen lassen, obwohl ich das da nicht wollte.
Warum geht das bei denen nicht?
Interessanterweise muß man bei 1&1 auch zwingend seinen Voranbieter selber kündigen, obwohl man das bei anderen Anbietern nicht machen soll. Vermutlich wollen die sich den Portierungskram ersparen, nehme ich mal an. Daher müssen die Kunden dann wahrscheinlich auch selber kündigen?
Gibt es sonst was zu beachten bei 1&1?
 
Es gibt, gab, gibt immer noch bei den Portierungen bei manchen Anbietern massive Probleme.
Das betrifft aber nicht nur Telefonica/Easybell zu 1+1, sondern auch noch andere Anbieter.
Eigentlich ein Armutszeugnis.
 
War bei mir auch so. Versuche mal die 16000-er zu buchen. Da sollte es gehen. Die 50000 nach einiger Zeit nachbuchen, wenn es im Controlcenter geht.
 
Ich hatte vor einiger Zeit auch schon mal VDSL50 von 1&1 bestellt und mußte dann aber feststellen, daß eine Rufnummernportierung aus "technischen Gründen" nicht möglich sei. Daraufhin habe ich den Auftrag dann wieder storniert, denn so wichtig war mir der 50er Anschluß dann doch nicht, da ich einen 16er Anschluß mit vollem Speed schon davor hatte.

Der Grund für die "technische Unmöglichkeit" ist indirekt ein finanzieller Grund:

Um die Rufnummer eingehend portieren zu können, muß der neue ISP erst einmal die komplette letzte Meile von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer übernehmen. Dies kostet einmal eine entsprechende Bereitstellungsgebühr an die Telekom. Erst danach kann dann die Umschaltung auf einen Outdoor-DSLAM erfolgen, was eine weitere Bereitstellungsgebühr an die Telekom nach sich zieht; denn meistens handelt es sich bei 1&1 VDSL ja um eine eingekaufte Vorleistung der Telekom. Diese doppelten Bereitstellungskosten kann / will 1&1 aber nicht tragen, was ja angesichts des relativ niedrigen Preises der VDSL-Produkte bei 1&1 nachvollziehbar ist.

Bucht man VDSL direkt bei der Telekom, so bekommt man aus genau diesem Grunde auch immer zuerst einen ADSL-Anschluß geschaltet, welcher erst danach auf den VDSL Outdoor-DSLAM umgeklemmt wird. Nur braucht die Telekom an sich selbst ja für diesen zusätzlichen Aufwand nichts zu bezahlen, so daß es dort kein Problem ist. Leider ist VDSL von der Telekom aber für den Endverbraucher nicht mehr zumutbar, da es ja keine echten Flatrates mehr gibt.

Bleibt mit viel Glück nur noch easybell als derzeit noch ungedrosselte VDSL-Alternative: Easybell verkauft ein VDSL-Vorleistungsprodukt von O2, welches aber nicht auf Outdoor-DSLAMs basiert. Vielmehr wird hier ein VDSL-Port in der Vermittlungsstelle verwendet. Vorteil: Es wird die komplette letzte Meile genutzt, so daß die eingehende Portierung einer Rufnummer kein Problem ist. Zudem kann ein solches Angebot natürlich dauerhaft sehr billig sein, da die zusätzlichen laufenden Kosten für die Nutzung des Outdoor-DSLAMs entfallen. Nachteil: Easybell VDSL kann nur derjenige bekommen, dessen letzte Meile nicht länger als 500m +/- ist, und dies sind nur sehr wenige Endkunden.

C.U. NanoBot
 
Ja hatte mich etwas gewundert darüber, weil sie ja sonst alle ganz wild auf die Rufnummernportierung sind, es ohne gar nicht geht.
EasyBell ist für mich erledigt, seit 9. Oktober versuche ich in Erfahrung zu bringen, wie ich meinen ADSL 2+ Vertrag bei denen auf VDSL umstellen kann. Keine Chance, 3 Anfragen dazu gestellt, auf die erste eine Antwort erhalten, die mit meiner Frage nichts zu tun hatte, die nichts beantwortet hat, sonst Schweigen.
Deshalb wechsele ich jetzt zu 1&1, vor allem wegen der Fritzbox die man ja bei Telekom nicht bekommt. EasyBell ist mein kürzester Aufenthalt bei einem Provider, da bin ich erst seit 2.9.13. Reicht aber schon.
Hoffe mal 1&1 ist besser in Kundenbetreuung.
 
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