Naja, die geplante Obsoleszenz irgendeinem Hersteller nachweisen zu können - das wärs!
Darunter verstehe ich irgendein Bauteil, welches das Inbetriebnahmedatum speichert und dann pünktlich ein Stop-Signal ausgibt. Soetwas gehört verboten.
Eine andere Frage ist die heutzutage mögliche genauere Berechnung. Während man früher mehr schätzte und auf die sichere Seite ging, kann man das heutzutage ausknautschen. Es macht z.B. keinen Sinn, einen Kleinwagen zu konstruieren, bei dem das Getriebe 2 Milionen km hält. Da das Auto eh nicht solange halten soll/kann, ist das Getriebe zu teuer, zu aufwändig und läßt sich eben billiger machen durch z.B. dünnere Wellen, schlechtere Lager u.s.w., womit man gegenüber dem schätzenden Konstrukteur eben einen deutlichen Vorteil hat.
Eine weitere Frage ist die Wartungsmöglichkeit. Der Kunde ist eben nicht bereit, ein paar Euro mehr zu bezahlen um dann z.B. bequem den Tintenabfalltank reinigen zu können. Wenn der andere Drucker 5 € billiger ist, bleibt der wartungsfreundliche eben stehen. Ob die Hersteller am Drucker überhaupt was verdienen sondern an den Verbrauchsmaterialien, sei dahingestellt. Da sind eher die Kunden schuld.
Just my 2 ct.
Gruß
Michael