Telekomnummern behalten!!

wuschel111

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Hallo Gemeinde

Gibt es irgendeine Möglichkeit seine ISDN Nummern von der Telekom bei einem Umzug aus dem Vorwahlbereich zu behalten?? Angenommen man hätte noch 2 bis 3 Monate Zeit. Ich dachte ungefähr so: Zum Beispiel zu 1 & 1 wechseln, die Rufnummern von T-Com übernehmen und dann Umziehen. Ist das eine Sichere Geschichte und hat das schon einmal jemand gemacht?? Danke schon mal für eure Antworten.

Gruß Arnold
 
die für VoIP freigeschaltenen Festnetznummer mitzunehmen könnte ich mir schwierig vorstellen, aber richte Dir doch bei 1und1 ein paar VoIP-Nummern ein. Wenn Du dann umziehst, nimm das 1und1 DSL mit, und schon hast Du ein paar Nummern mit Deiner alten Vorwahl.
 
Das Problem ist das die Nummern schon sehr Bekannt sind und auf allen Briefköpfen, Visitenkarten usw. sind. Ich hätte gedacht das man bei 1 & 1 sämtliche Nummern von T-Com übernehmen kann :-(

Gruß
 
Irgendwann mußt Du Dich bei 1&1 ja auch postalisch (wegen Rechnung usw.) ummelden, wie reagieren die dann wegen des geänderten Vorwahlbereiches? :noidea:

Gruß Georg
 
Mit 1&1 wird das nichts.
Zum einen kann man keine Nummer zu 1&1 portieren.
Zum anderen werden alle Nummern mit der alten Vorwahl bei 1&1 ersatzlos gestrichen sobald Du denen den Umzug mitteils.
Die Vorwahl muß zum Wohnort passen.
1&1 setzt dabei nur eine Vorgabe der Regulierungsbehörde um.

Auch bei anderen VoIP-Providern wird das wohl nicht möglich sein.
 
Denke nicht das das so Auffallen würde. Man kann ja einfach nur einen Nachsendeantrag stellen. Und die alte Adresse belassen.
 
powermac schrieb:
Mit 1&1 wird das nichts.
Zum einen kann man keine Nummer zu 1&1 portieren.
Zum anderen werden alle Nummern mit der alten Vorwahl bei 1&1 ersatzlos gestrichen sobald Du denen den Umzug mitteils.
Die Vorwahl muß zum Wohnort passen.
1&1 setzt dabei nur eine Vorgabe der Regulierungsbehörde um.

Auch bei anderen VoIP-Providern wird das wohl nicht möglich sein.


Gibt es einen anderen Voip Anbieter wo man die Rufnummern portieren kann?
 
Die einzige Chance ist, die Nummern einem Freund oder Verwandten zu überschreiben, der dort auf jeden Fall noch ein paar Jahre wohnt. Das klapppt aber nicht mit alten (kurzen) Nummern, die nicht den aktuellen Vorgaben entsprechen. Die werden bei Besitzerwwechsel eingezogen.

jo
 
wuschel111 schrieb:
Gibt es irgendeine Möglichkeit seine ISDN Nummern von der Telekom bei einem Umzug aus dem Vorwahlbereich zu behalten??


Besorge dir einen Briefkasten in deinem Vorwahlbereich(Onkel, Tante, Freund), transferiere deine Nummern zu einem Provider bei dem du nicht das dsl hast, unter angabe der "neuen Adresse".

Du musst nur sicherstellen, dass dich Post über die angegebene Adresse erreicht.
 
Danke für den Tipp :) Also kann ich die Nummern doch Transferieren?? Welchen Anbieter schlägst du vor??

Gruß
 
@kombjuder

Das bedeutet aber, dass man beim Provider eine falsche Adresse angibt. Oder man müsste mindestens mal einen zweiten Wohnsitz für den Briefkasten anmelden.
Ganz schön viel Aufwand, nur um eine alte Telefonnummer zu behalten. ;)


@rollo

Das scheint mir die einzige Lösung, die rechtlich einwandfrei ist und sich mit sinnvollem Aufwand machen lässt.
 
Ich würde die Rufnummer gar nicht transferieren.

Portiere die Rufnummer einfach zu einem Anbieter (z.B. dus.net, carpo, o.a.). Gibt dort als Adresse einfach die Anschrift eines Bekannten im gleichen Vorwahlbereich als c/o an.

Ob das legal ist? Keine Ahnung, aber sofern Du unter dieser Anschrift erreichbar bist und den Anschluss dort auch nutzen kannst, würde ich keine Probleme sehen. Im Zweifel vielleicht beim Provider nachfragen?
 
Auch wenn ich kein Anwalt bin, mal ein kurzer Blick von der rechtlichen Seite:
Es ist NICHT erlaubt, Ortsnetzrufnummern aus Ortsnetzen, zu denen man keinen Bezug hat, zu besitzen. "Bezug haben" heißt für Privatkunden "mit Wohnsitz gemeldet" und für Firmen "Firmensitz oder -niederlassung haben". Punkt. Halten sich die Netzbetreiber nicht an diese Vorgaben, dürfen sie hohe Bußgelder zahlen.

Also bitte keine Anleitungen geben, wie man solche Vorschriften umgehen kann. Danke.

Grüße Dirk
 
Ghostwalker schrieb:
"Bezug haben" heißt für Privatkunden "mit Wohnsitz gemeldet" und für Firmen "Firmensitz oder -niederlassung haben". Punkt.

Nun auf den "meldetechnischen" Wohnsitz kann es eigentlich ja nicht ankommen, dann könnten Studenten (sofern sie nicht der Meldepflicht unterliegen) z.B. keine Rufnummern aus einem Ortsnetz erhalten, ebensowenig wie Ferienwohnungen u.ä.

IMHO ist die "Meldung" nur ein Indiz für einen Bezug. Aber wie gesagt, im Zweifel lieber den Anbieter fragen, oder die BNA.

Oder einen Bekannten vor Ort fragen, ob er nicht unentgeltlich einen Büroraum (nicht gewerblich!) zur Verfügung stellt. Oder ist das jetzt auch schon wieder eine Umgehung?
 
Puh... gute Frage. Da sollen sich im Zweifel Anwälte und Richter drüber einigen.
 
Puhhh :x

Da hab ich ein Thema aufgerollt. Also, die Hauptproblematik ist einfach diese das wenn ich als Geschäftsmann umziehen möchte das ich natürlich nicht unbedingt meine Rufnummer verlieren möchte. Ganz klar, denn diese steht auf allen Visitenkarten-auf den Briefbögen-auf der Autowerbung-Aufklebern-und und und. Das ist eine enorme Finanzielle und auch Organisatorische Belastung. Es sollte doch irgendeine (legale) Lösung zu finden sein.

Gruß Arnold
 
Also es gibt aus meiner Sicht 2 legale Wege obwohl Ghostwalker Recht hat.

1. (Telekom) Anschluss VOR der Portierung auf einen anderen Namen umschreiben der in dem Vorwahlbereich wohnt und dann portieren. Bitte daran denken, dass dann der andere (Freund, Geschaeftspartner, Oma) Eigentuemer der Rufnummern ist und dafuer haftet. Normalerweise geht das gut, aber man weiss ja nie. Guter Tip sind z.B. die Eltern. :)
Man selbst hat kein Recht mehr darauf zuzugreifen.
So viel ich weiss ist es nicht verboten Rufnummern von Bekannten zu nutzen.

2. 100% sicher (und legal) ist die Methode die Rufnummern als Festnetznummer zum Mobilfunkprovider zu portieren. Schwachsinnigerweise darf man dann sogar ganz legal eine Vorwahl nutzen, auch wenn man keinen Bezug zum Wohnort/Worwahlbereich hat. Produkte sind (Genion, ZuHause, @home).

So viel ich weiss, kann man bei Vodafone sogar mehr als eine Rufnummer auf seinen ZuHause Tarif packen. Man ist dann unter allen Festnetznummern erreichbar. Leider kann man aber weder ankommend noch abgehend eine Unterscheidung treffen.

Warum der Mobilfunk das darf und ein VoIP Provider nicht weiss nur der Liebe Gott.

Schoenes Wochenende.

voipd.
 
@voipd

Wie kommst Du darauf, dass man das im Mobilfunknetz darf? Meines Wissens nach ist dort der gleiche Ortsbezug erforderlich, wie bei allen anderen Netzbetreibern. Im Gesetz und den Zuteilungsvorgaben der Bundes Netz Agentur sind dafür zumindest keine Ausnahmen vorgesehen.

@Arnold

Eine völlig legale Lösung wird es nicht geben, außer du eröffnest z.B. eine Zweigstelle im Ortsnetz. Möglichkeiten dazu habe ich oben geschildert, wobei es gewerblich etwas anders aussieht, da wirst Du vor Ort ein Gewerbe anmelden müssen.
Für das was Du vorhast gibt es extra 0180, 0700, 0900, 0800 .... Rufnummern, die Ortsunabhängig genutzt werden können.
 
Vielen vielen Dank für die ganzen Informationen.

Werde mal schaun wie wir das am besten (legal) regeln können. Ich werde dann zu gegebener Zeit einen Bericht hier einstellen. Schönes Wochenende wünscht euch>

<Der Arni
 

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