Kündigung Mehrgeräteanschluß durch telekom

Vipmann

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13 Dez 2006
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Hallo
habe da ein großes Problem, habe eine kleine Firma, die über mehrere Ortnsnetzanschlüße verfügt, d.h. anschlüße in anderen Städten ohne ein
Büro da zu haben seit ca 20 Jahren. Die Telekom kündigt jetzt alle diese
Nr. auf grund der neuen vergaberegeln für Ortsnetznummern. BNetzA
Wer kan mir Tipps oder sonstiges geben. Es geht um den Niedergang
meiner Firma.
gerne auch per mail [email protected]


Danke schon mal im voraus
 
Hey Voip
klar bin ich spät dran, aber niemand darauf aufmerksam gemacht, erst durch den Brief der telekomm, Bin ja kein so Fachmannn wie die meisten hier im Forum, . Also das heist keine Chance für meine Tel. Nr. das bedeutet für
mich Entlassungen. na dann Fröhliche Weihnachten.
 
Vipmann schrieb:
Also das heist keine Chance für meine Tel. Nr. das bedeutet für
mich Entlassungen. na dann Fröhliche Weihnachten.
Solange du in dem Ort keine Niederlassungen hast darfst du aus diesem Ort keine Rufnummern mehr besitzen, das ist schon im August 2005 beschlossen worden wenn ich mich richtig erinnere und ging aber Rund über alle Medien, ab diesem Stichtag wurden keine Rufnummern mehr aus fremden Netzen vergeben.

Eigentlich sollte damit schon Mitte 2006 (oder war das noch früher?) schluss sein und alles sollte abgeschaltet werden. Aber die Bundesnetzagentur hat die Frist dann verlängert.

Also bedank dich bei der Bundesnetzagentur für diese in meinen Augen unsinnige Einschränkung. Rufnummern darfst du nur noch haben wenn du dort einen Wohnsitz oder eine Niderlassung hast sonst sind die Nummern weg, da kann T-Com nichts füt die setzt nur das Gesetz um.

Übrigens: VOIP Anbieter halten sich auch nicht wirklich an diese Grenzen. Für einige zählt wohl die PLZ oder der Ortsname. Also anstatt 0281 haben Bekannte z.B. 02855 bekommen...
 
Ich würde es so machen:
An allen Orten mit Nebenwohnsitz anmelden.
Alle Nummern auf den Privatnamen bei TCOM ummelden und dann portieren zu einem Internettelefonieanbieter.
Die Nebenwohnsitze müssen natürlich angemeldet bleiben, man ist aber nicht gezwungen, dort ständig zu wohnen. Das ist aber eine rechtliche Frage, die ich für mich selbst entscheiden würde. Wie man es rechtlich richtig macht, kann ich Dir jedenfalls auch nicht verraten. Vielleicht kennt hier ja Jemand Paragrafen, die die Nebenwohnsitzlage genau erklären.
 
beckmann schrieb:
Also bedank dich bei der Bundesnetzagentur für diese in meinen Augen unsinnige Einschränkung.

Wieso ist diese Einschränkung unsinnig ? Was nutzt eine Ortsnetznummer, wenn sie nichts mehr mit dem Ortsnetz zu tun hat ?

Ich finde die 032 schon eine Katastrophe - Vorort von Berlin ?
Für mich gehört alles, was nicht zu einem Ortsnetz gehört, nach 01xxx.

Mir reichen schon diverse dubiose Briefkastenfirmen. Ich habe keinen Bock auf einen Boom der Telefonanschlußfirmen, die man dann überhaupt nicht mehr lokalisieren kann.

Wer seine wahren Firmensitz oder Wohnort verschleiern möchte, ist für mich genauso dubios wie Leute, die ohne Rufnummer anrufen. Ausgenommen natürlich Mobilfunk. ;)
 
Wiki spricht:

Zitat schrieb:
Eine Briefkastenfirma ist eine Firma, die
  1. Briefkästen herstellt
  2. in einem Briefkasten untergebracht ist

Na, klingelts? Dann bitte auch den Hoerer abnehmen! :kasper:

#### -> Da faellt mir ein:

Es gibt aber auch einen richtig schicken Weg. Ernsthaft!

Du legst dir einen ZuHause/atHome/Homezonen Tarif zu und portierst die Rufnummern darauf, denn im Mobilfunkbereich ist es (l)egal wo deine Homezone ist.

Es ist legal in Berlin zu wohnen und eine Homezonenrufnummer aus Muenchen zu haben. Das einzige was passiert, ist dass du Weiterleitungskosten traegst. Du kannst aber auch die Anrufer zurueckrufen.

Zumindest bei Vodafone kann man auch mehrere Festnetzrufnummern auf seine ZuHause Option packen. Wenn man z.B. seinen ISDN Anschluss kuendigt kann man alle MSN zur ZuHause Rufnummer machen.
Wie das bei den anderen beiden aussieht weiss ich nicht.

Ansonsten gibt es doch jetzt fuer 0 Euro den schicken Genion S mit importierbarer Festnetzrufnummer. Da hst du doch was du willst und es kostet nochnicht einmal eine monatliche Grundgebuehr.

Ueber den Sinn und Unsinn kann man streiten warum das im Mobbilfunkerlaubt ist und im Festnetz nicht.

Schoenen Tag noch.

voipd.
 
Zuletzt bearbeitet:
detg schrieb:
Wieso ist diese Einschränkung unsinnig ? Was nutzt eine Ortsnetznummer, wenn sie nichts mehr mit dem Ortsnetz zu tun hat ?
Dir vor Ort hat es keinen nutzen, aber für die Leute die anrufen. Ich kenne viele Leute die wohnen in einem anderen Vorwahlbereich etwas weiter weg und haben noch nie was von VOIP gehört. Für die war die 0911 (Nürnberg) Rufnummern ein echter Vorteil, Ortstarif. Ebenso Firmen, Kundenservice vor Ort, frag doch mal Vipmann warum er das nutzt, wahrscheinlich genau aus diesem Grund.
Ich finde die 032 schon eine Katastrophe - Vorort von Berlin ?
Für mich gehört alles, was nicht zu einem Ortsnetz gehört, nach 01xxx.
032 gehört verboten ;) Das ist ja genau der Schrott den die danach eingeführt haben. Erreichbarkeit heute immer noch unter 100%! Also 032 ist ebenfalls in meinen Augen unsinn.

Die Damen und Herren die da sitzen sollen sich mal um wichtigeres kümmern, z.B. DSL überall bzw der T-Com vorschreiben wie und wo sie DSL zu schalten haben! Aber dafür fühlt man sich dann wieder nicht zuständig...
 
Firmensitz verschleiern ist eine Sache, aber ich bin z. B. mit meiner Firma umgezogen.
Jeder Kunde kennt aber meine Telefonnummer, sie steht ja auch auf den verkauften Geräten und Rechnungen drauf. Reklamationen sind z. B. kein Problem.
Wenn ich jeden Kunden anschreiben müßte, wäre ich sinnlos eine Menge Geld losgeworden. Die Kunden sind ja teilweise auch schon umgezogen. Glücklicherweise befand sich die Firma früher im Haus meiner Eltern, in dem ich jetzt immer noch meinen Nebenwohnsitz habe.
Der Vorteil von VoIP ist, dass ich immer noch unter der alten Rufnummer angerufen werden kann und mich das nichts kostet, deswegen ist es auch überhaupt kein Problem, dass die Nummer jetzt privat ist.
 
beckmann schrieb:
... 032 gehört verboten ...

Richtig! Ich weiss nicht was die geraucht haben als denen das eingefallen ist. Eine Restrukturierung, besonders preislicher Art, von 0700 waere ideal gewesen. Auch eine 0701er Gasse fuer FESTGELEGTE Preise, also GENAUSO teuer wie ein Festnetzgespraech, haette es getan.

Wenn ich 032 angeben wuerde, wuerde mich jeder Fragen ob ich in den Osten gezogen bin. Wenn man dann auch noch die ganze Vorwahl (032456) sieht, wuerden mich die Leute fragen ob es ueberhaupt eine Strasse dorthin gibt. :)

Man sollte eine Petition machen und fordern, dass 032 ABGESCHAFFT wird!

voipd.
 
voipd schrieb:
Wenn ich 032 angeben wuerde, wuerde mich jeder Fragen ob ich in den Osten gezogen bin. Wenn man dann auch noch die ganze Vorwahl (032456) sieht, wuerden mich die Leute fragen ob es ueberhaupt eine Strasse dorthin gibt. :)
Das erklärt auch die nicht Erreichbarkeit aus einigen Netzen :hehe: - Naja ich habe die Bundesnetzagentur mal vor einem halben Jahr angeschrieben, dass ich aus den Netzen E-Plus und Vodafone keine 032 Rufnummern die ja von der Bundesnetzagentur eingeführt wurden anrufen kann und das die aus dem Handynetz von o2 sehr teuer berechnet werden. Die Antwort dazu war einfach das ich den Provider anschreiben soll und das Problem melden soll.

Warum den Provider? Ich möchte doch das die Bundesnetzagentur den eingeführten Rufnummernblock aus allen Netzen erreichbar macht und ein Gesetz rausbringt dass dieses auch passieren muss. Von den jeweiligen Anbietern erhalte ich nur Aussagen wie: 032 was ist denn das oder Sonderrufnummern müssen nicht geroutet werden.

Also 032 ist keine alternative. Ich finde das echt Schade das man sowas nicht umsetzen kann. Die eine Möglichkeit wird einem genommen und dafür eine "alternative" Eingeführt die nicht angenommen wird. 032 wird wenn es so weiter geht unter gehen. Ich habe auch 2 dieser Nummern (T-Online und Teldafax) aber nutzen kann ich die nicht.
 
@beckmann

Anfang des Jahres, ich glaube es war auf der Cebit habe ich das mal mit der BNetzA durchdiskutiert. Die Informationen habe ich hier zusammengefasst.

Damit nicht jeder clicken muss hier nochmal das immer noch aktuelle Statement von mir:

voipd schrieb:
... natuerlich muessen die eine Verbindung herstellen, aber (Man lese und staune) :

Die BNetzA hat keine eindeutige zeitliche Vorgabe gemacht bis wann sich die Betreiber einigen und die Calls durchstellen muessen. Wer diesen Gummiparagraphen per Gericht durchfechten will ist auf verlorenen Posten.

Weiterhin hat die BNetzA keine Vorgabe fuer das Interconnectionentgeld gemacht. Jeder kann und darf soviel verlangen wie der Markt hergibt.

Das dadurch diese Rufnummerngasse nicht funktioniert "kann dementsprechend nicht Schuld der BNetzA" sein. Laut Aussage BNetzA wurde durch diese Regelung der freie Markt, wie er von der EU gewuenscht ist, gefoerdert und gefordert.
Wenn das Produkt nicht im Markt angenommen wird wieht die BNetzA keinen Handlungsbedarf, da sie nicht fuer das Funktionieren eines Produktes verantworlich ist.

Ergo: Nach meinen Gespraechen ist denen sch**ss egal was damit passiert. Die haben die Rufnummern vergeben, den Rest macht der Markt.

BTW: Sollten wir die 032er Diskussion nicht beenden und aus diesem Thread raushalten. Fuer mich ist es eigentlich erledigt.

voipd.
 
@Vipmann:
Wie wäre es mit Shared-Cost-Rufnummern (0180x) oder einer 0800er-Rufnummer, die Du dann entsprechend über Zeitungsanzeigen oder Rundschreiben an alle Kunden kommunizierst? Damit müsste doch Dein Problem der für Kunden kostengünstigen Erreichbarkeit einigermaßen erschlagen sein.

Grüße Dirk
 
Hallo
also wenn ich das Richtig verstehe, wenn ich meine Ortsnetz Nr. zb. von
Hamburg 040-nach Mannheim auf eine Festnetz Nr. 0621 schalten lasse,
wird mir der Anschluß zum 1.2.06 abgeschaltet. Wenn ich aber den Anschluß
in Hamburh 040 auf ein Handy schalten lasse dann bleibt der Anschluß bestehen. Hm.

Gruß
A.Jörger
 
Der Anschluss bleibt nur bestehen, wenn weiterhin ein Ortsbezug vorhanden ist. Auf ein Handy schalten lassen und dann nach Mannheim verschwinden geht also auch nicht dauerhaft.

Generell sollten sich Unternehmen jedoch Gedanken machen, wie sie eine ortsneutrale Erreichbarkeit gewährleisten. Dies wird (wie schon vorgeschlagen) durch nicht-geographische Rufnummern (0800, 0900, 0180, 0700) erreicht, wobei die Tarifierung und Erreichbarkeit hier klar geregelt sind. 032 ist auch eine Option, die jedoch IMHO nicht vom Gedanken her falsch ist... nur die Umsetzung hapert. Man müßte dann schon die Carrier verpflichten, auch 032 korrekt zu routen.

--gandalf.
 
Nene, so geht das Spiel nicht. :)

Siehe hier: Vodafone ZuhauseOption

Da gibt es unten einen Link: Vodafone ZuhauseOption und Flatrate: Alle Infos zum Download

Darin steht:

Dokument 457 Info ZuHause Option schrieb:
Sie selbst bestimmen die Adresse für ZuhauseBereich und Festnetznummer
Ihre Festnetznummer richtet sich nach der Adresse, die Sie beim Buchen der Vodafone ZuhauseOption als
Zuhause-Adresse angeben. Diese Adresse muss übrigens nicht zwingend Ihre Meldeadresse sein. Zum Beispiel
können Sie auch die Adresse Ihres Arbeitsplatzes angeben. Einzige Voraussetzung: Die angegebene Adresse
muss eine gültige deutsche Adresse – Straße, Hausnummer, PLZ, Ort – sein.
Sie erhalten Ihre neue
Festnetznummer per SMS.

Weiterhin kann man auch Rufnummern dorthin mitnehmen. Es ist irre, aber wir sind in Deutschland! :hehe:

voipd.
 
Tippfehler schrieb:
Firmensitz verschleiern ist eine Sache, aber ich bin z. B. mit meiner Firma umgezogen. Jeder Kunde kennt aber meine Telefonnummer, sie steht ja auch auf den verkauften Geräten und Rechnungen drauf. Reklamationen sind z. B. kein Problem.

Wir sind auch vor 2 Jahren mit einer 70-Mann-Firma in einen anderen Ortnetzbereich umgezogen. Na und ? Eine E-Mail an alle Kunden und nach ein paar Wochen hat's jeder geschnallt. Telefonnummern ändern sich eben manchmal. Was meinst Du wie oft sich bei großen Firmen die Durchwahlen ändern.

Und für die Geräte schickt man den Kunden einfach einen neuen Aufkleber - kann man alles organisieren. Mein Heizkessel kriegt auch alle 2 Jahre einen neuen Aufkleber mit neuer Service-Nummer ;)
 
Ist natürlch lästig aber genau deshalb wurde ja die Frist auch um über 1 Jahr verlängert. U.a. wiel die T-Com Ihren Kunden eine Umstellungsfrist einräumen wollte. Offenbar haben sie in diesem Fall vergessen, den Kunden rechtzeitig zu informieren oder es ist irgendwo untergegangen.

Jedenfalls hilft das Gejammere nicht. Mit etwas Phantasie lässt sich da sicher noch was machen, mittelfristig würde ich dann schon die Nummern umstellen. Ich denke heutzutage kann man Kunden auch zumuten, eine Vorwahl zu wählen, zumal es sich von den Kosten nichts mehr nimmt.

jo
 
detg
den Heizkessel kann man leider nicht vergleichen, der bekommt jährlich eine Prüfung und evtl. Wartung.
Das wird jetzt ein bisschen o.t., aber bei mir war es komplizierter:
Neue Firma dazugekauft, neuer Firmensitz in anderem Ort, neuer Firmenname, alles anders, bis auf die Rufnummer, die Gott Sei Dank erhalten geblieben ist.
Als ich das letzte Mal mit der Firma vor 12 Jahren umzog, hatte ich das alles so gemacht. Ergebnis: Die Kosten waren höher, als die Umzugskosten, gebracht hat es nichts. Ein paar Kunden fanden mich einfach nicht mehr. Erst nach einer Woche schaltete die Telekom den Anrufbeantworter mit der neuen Rufnummer (Wer ein Mal hört: "Kein Anschluß unter dieser Nummer", versucht es nach einer Woche nicht noch ein Mal.). Die Rufnummer wurde nach einem Jahr dann wieder neu vergeben. Die arme Frau, die die Nummer bekam, tat mir jedenfalls ganz schön leid. Ich hatte mit ihr auch mal telefoniert.
 

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