[HowTo] Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen

Bei mir scheint es mein neuer Monitor zu sein! Am DVI/VGA Anschluss des Monitors liegen an Masse ca.85V an.Wenn ich den Monitor anschalte scheint diese Spannung über das DVI Kabel über den Computer an Masse abzufließen, das scheint die Fritzbox über das Netzwerkkabel aus dem Tritt zu bringen. Werde den Monitor wohl wieder zurückgeben! Bilder von der Messung
Bilder
edit:
Bin jetzt per Wlan unterwegs.Vor 2 Stunden gabs trotzdem massiv Probs mit PPPoE Fehlern, jetzt läufts schon seid ca. 1 1/2 Stunden ohne Ausfall.Mal weiter beobachten die Sache und mal sehen was Samsung zu der Spannung am Monitor sagt!

Edit Novize: Antwort vom 5.5.07, 12:42 Uhr hier reinkopiert, da ich alles andere OT-Zeug aus dem HowTo gelöscht habe:

So, Fehler gefunden und beseitigt. DSL läuft auch wieder! Lag wirklich am Monitor, bzw an der Netzleitung!
 
Edit Ghostwalker: 2 Beiträge innerhalb weniger Stunden ohne Antwort eines anderen dazischen nennt man Schieben. Ich habe mal aufgeräumt. Das Vollzitat von Beckmann's Beitrag lasse ich bewusst stehen, weil der Beitrag auf einer früheren Seite im Thread zu finden ist.
beckmann schrieb:
Sind auf der Rückseite noch mehr klemmen für Telefonanschlüße? Das Teil richt doch verdächtig nach "Multiplexer" (oder kurz Muxer). Diese Muxer werden eingesetzt wenn es zu wenig Leitungen gibt, als Anschlüße erwünscht sind.

Da diese Teile Frequenzbasierend sind stören die DSL. Das Funktioniert so:
Anschluss 1 läuft auf der Frequenz von a-b kHz
Anschluss 2 läuft auf der Frequenz von b-c kHz
Anschluss 3 lauft auf der Frequenz von c-d kHz
...

Leider arbeiten diese Teile auch im DSL Bereich, wenn so ein Teil vorhanden ist, ist eigentlich kein DSL möglich. Es kann sein das so ein Teil einfach "vergessen" wurde.

Hat jemand eine andere Idee was das für ein Teil sein kann? Eventuell steht noch was mehr auf diesem Gerät drauf, wenn da was mit PCM drauf steht ist das ein analoger Muxer.




Edit: Ghostwalker Vorschlag kann es auch sein, eventuell weis ja jemand genau was das für ein Teil ist.

das ist ein überspannungsableiter.
deutlich zu erkennen in der mitte die 3 pillen.
dann noch 2 drosseln, diverse c, ein tiefpass, bewirkt eine frequnzabsenkung um schaltt-knackgeräusche aus dem lichtnetz zu unterdrücken. ursprüngliches frequenzband für telefonie 300 - 3400 hz.

wenn das ding keine verwendung mehr hat nehm ich es gerne

Edit Ghostwalker: Vollzitat vom Beitrag direkt drüber entfernt.

Beginn 2.Beitrag
[... OT-Zeug gelöscht - das passt hier wirklich nicht ins HowTo rein ;)]

wer die möglichkeit hat sich einen specktrumanalyzer auszuleihen oder gar einen eigenen hat sollte bei einer gestörten dsl verbindung, vor allem wenn man es schon analog in der leitung knacken und knistern hört, entlang der leitung nach einstreuungen suchen. defekte schaltnetzteile von rechnern und monitoren können aber müssen nicht sein.
es kann auch die heizungsanlage sein oder euer eigener devolo, oder der des nachbarn. ich hatte gerade einen extremfall, heizungsanlage, schaltnetzteil, leitungen alle schön zusammen in der kabeltrasse, telefonkabel natürlich nicht geschirmt (vesteht kein schwein warum, früher als es fast gar keine funkstörungen gab, gab ja nur 2-3 rundfunksender auf mittelwelle, war alles geschirmt und verblockt und und und, heute wo jedes babyfon wild sendet und ich auf telefonleitungen bis 20mhz übertragen will ist das überflüssig??).
resultat, analog telefon gerade noch, dsl nicht, 56k modem nicht, rundfunk analog und digital auf mittelwelle nicht, (100kw sender 5km entfernt) kurzwelle bis 20 mhz gestört, sprich im haus über 56dbuv störsignal. 5v netzbrumm (natürlich nach dem gretz als 100 hz) plus überlagerter hf auf der telefonleitung. bis 20 mhz, dann langsam abnehmend.

zusätzlich mischprodukte in der nähe befindlicher mittelwellensender, 991 khz 855khz 603 khz, mal 2 mal 3 mal 4 usw.
das gesammte leitungsnetz des hauses als empfangs und sendeantenne.

das dann aber auch noch sporadisch, je nach belastung des netzteiles.

das war ein extrembeispiel, normalerweise ist das weit weniger aber da viele leute über ungeklärte phänomäne reden/schreiben sehr verbreitet.

nochmal: dsl ist hochfrequenz auf der telefonleitung, bitte das dann auch hochfrequenztechnisch betrachten. alles andere wäre vodo.

matematische modelle und schätzungen von igendwelchen servern die mit irgendwelchen daten gefüttert wurden helfen nicht wirklich. man kann sich seinen teil denken, aber das kann ich auch ohne strom zu verbrauchen.

allen meckerern voraus, ich weiß wovon ich schreibe, und wenn ich in einem anderen post als ersatzweises hilfsmittel (wer hat 20000 für nen specki übrig?) ein mittelwellenradio mit ferritantenne empfehle hat das einen grund.

übrigens, es kam hier irgendwo die frage nach der austastlücke zwischen 1700 und 2000 khz auf. da ist ein amateurfunkband und vereinbarungsgemäß sind die pegel auch bei drahtgebundenen anwendungen in allen bereichen wo funkanwendungen angesiedelt sind abgesenkt. WARUM WOHL? WEIL KABEL EBEND NICHT DICHT SIND, und bei dsl bis 6000m leitungslänge hervorragende antennen. bidrektional.
 
uLmi Reedit

Hallo
ich habe diesen artikel hoffnungsvoll gelesen und ihn für mich einbischen abgekürzt.
Ich habe mich auf das wichtigste beschränkt und aussagen verdeutlich.
damit ich ihn besser als stichliste abarbeiten kann und verstehen kann.
und schneller die infos finde die ich brauche.
denke es besser wenn sich der inhalt in deinem artikel noch starker konzentriert.
ich bitte dich sogar teile meiner version einzubauen.

los gehts...


Wenn die Signal/Rauschtoleranz unter 10 dB liegt, dann ist es sehr eng mit der Leitung.
Eine hohe Dämpfung (60dB und größer) hingegen deutet auf eine sehr lange (oder eine sehr schwache) Leitung zur Vermittlungsstelle hin.

Es gibt bei der Telekom und bei Arcor Dämpfungsgrenzen für die einzelnen DSL-Geschwindigkeiten. Diese sind wie folgt:
Zitat:

(Entnommen aus dem Wikipedia)
Dämpfungsgrenzen bei T-DSL:

* 384 kbit/s bis 55 dB
* 768 kbit/s bis 46 dB
* 1024 kbit/s bis 43 dB
* 1536 kbit/s bis 39,5 dB
* 2048 kbit/s bis 36,5 dB
* 2304 kbit/s bis 35 dB
* 3072 kbit/s bis 32 dB
* 6016 kbit/s bis 18 dB
* ADSL2+ bis 18 dB

Für FastPath je 4 dB weniger bzw. 3 dB weniger bei 6016 kbit/s

Dämpfungsgrenzen bei Arcor (Die neuen Werte laut diesem Thread):

* 1000 kBit/s bis 55 dB
* 2000 kBit/s bis 42 dB
* 6000 kBit/s bis 34 dB
* ADSL2+ bis 17 dB

Noch einmal zur Verdeutlichung, für einen stabilen DSL-Betrieb gilt:

* Signal/Rauschtoleranz größer 10dB
* Leistungsdämpfung kleiner 60dB


1) DSL-Kabelkürzen:
Das DSL-Kabel (dünn, grau, lang) durch ein vernünftiges CAT5-Kabel austauschen.
Splitterseite und Fritzseite auf den gleichen Kontakten des RJ-45-Steckers (Pin 4/5) anliegen.

//dieser punkt ist doch eigentlich durch einer der ersten reply hinfällig weil einer damit schlechtere ergebnisse erzielte

2) Fritzbox am Hausanschlusskasten (Keller) anschliessen.

Werte verbessert ? 3 Möglichkeiten:

a) FritzBox im Keller Festinstallieren und Tel- / Lankabel in die Wohnung legen
Vermieter fragen !
Benötigte Adern:
4 für LAN.
2 pro analoges Telefon.
4 für ein ISDN Telefon.
4 oder mehr für eine ISDN Anlage.

Lan/Telefon nicht nur über eine Leitung legen.

b) Wohnung Leitung zur TAE-Dose kontrollieren.
Es darf keine Dose vor bzw hinter der TAE-Dose mit dem Splitter an den beiden Adern-Paar angeschlossen sein. Vorhandene weitere Dosen müssen abgeklemmt werden. (ACHTUNG: Aufwands- und Störungsgefahr)

c) WLAN nutzen (wie Telefone-DECT nutzen ? für LAN ok)

3) Alternatives Modem Testen:

Hier wählt muss man die Fritzbox zum router konfigurieren:
o "Internetzugang über LAN A"
o "Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP)"
o "Zugangsdaten werden benötigt (PPPoE)"

4) Splitter und TAE-Dose erneuern:
Provider, Baumarkt oder Ebay

5) Knistern auf der Leitung:

Knistern beim analogen telefonieren weist auf eine kaputte Verbindung oder schlechten Kontakt von der TAE zum Hausanschluss oder von da zur Vermittlungsstelle.
Wenn die Ersatz Cat5 Verbindung an dem Hausanschluss kein sauberes
Telefongespräch liefert, kann es das cat 5 Kabel am Hausanschluss oder alles bis zur Vermittlungsstelle sein.
Telefon und Hörer auch testen .


6) Zusammenfassung:

Fritzbox direkt am Hausanschluss anschließen (Neuer Splitter und TAE Dose mit korrektem Y-Kabel (CAT5-Schirmung) benutzen) und hoffen das sich die Signal/Rauschtoleranz verbessert hat.
Neue Leitung in die Wohnung ziehen.
Ansonsten Provider Quälen. Fehler in Vermittlungsstelle, Hausanschluss oder da zwischen.





ich finde diese ganze diskusion sollte wieder zurück zu den fragen kommen wo genau kann ich was bessern. da sind widerstände wichtig aber das wird hier so technisch überzogen, so dass ich schon gar nicht mehr weiss was hier tecki-philosophie und was standard ist.
kann vielleicht einmal einer das thema "empfohlenes TAE Kabel" und "widerstände-richtwerte und die wichtigen komponenten.
 
ich hasse wiederholungen.......

....aber manchmal muß es sein

zum vorigen beitrag, das knistern in der leitung ist nur mit einem analogen prüfhörer feststellbar. am einfachsten einen alten hörer schlachten, an die hörerkapsel 2 drähte anlöten. es gibt von hirschmann auch klemmen mit einem dorn, dann kannn man durch die isolierung duchstechen und irgendwo auf der leitung reinhören.

dämpfung durch kabelwiderstand ist in der regel zu vernachlässigen, meistens sind störungen die von außen in das kabel kommen (je länger desto stör)
ausschlaggebend.
in einigen gebieten gibt es anscheinend immer noch versuche mit powerline, auf jedenfall gibt es noch genügend privathaushalte die solche dreckschleudern betreiben.

meist sind aber schaltnetzteile und ungünstige leitungsführung die ursache. parallele strom- und telefonkabel sind in der regel tödlich.
die schirmung (in den telefonkabeln immer noch vorhanden) ist in der regel nicht angeschlossen. nachträgliches schirmen am hausanschlußkasten ist sehr hilfreich .
die schirmung von cat5 und co ist nur ein schlechter scherz. ein router ohne erdungsanschluß und ohne verbindung zum schirm des telefonkabels schirmt bitte wohin ab? maximal auf eine schwimmende masse des routers.
prima antenne für alle schaltnetzteile der umgebung.
wer noch einen pc an der anlage hat, ist über dessen schutzkontakt auch nicht besser dran. der draht geht erst mal x windungen durch die wohnung, ist direkt mit allen schaltnetzteilen verbunden und hochfrequenztechnisch eine spule (laut murphy) mit in diesem falle genau der induktivität die die störungen wirksam im abblockt, sprich NICHT gegen erde ableitet.
etwas hilfe bietet die variante bei allen schaltnetzteilen die mit schutzkontakt versehen sind, diesen abzuklemmen bzw. mit isoband abzukleben.

erbsenzähler seid beruhigt, das ist kein eingriff in die gesundheit meiner mitmenschen, schaltnetzteile gelten als schutzisoliert, brauchen also keinen schtuzkontakt da keine metallteile aus dem innenraum nach außen ragen.
ein pc mit metallgehäuse braucht diesen schutz allerdings schon

über entstörungsmaßnahmen und -mittel gibt es im netz genügend andere seiten.
man sollte bei dsl nicht vergessen das als hochfrequenz zu betrachten, entsprechend HOCH (das war ein schlechter kalauer) der aufwand.
16000 kb sind nicht einfach nur strom oder kein strom.
hochwertige netzfilter in allen stromleitungen sind usus, manchmal hilft auch ein trenntrafo.
ein kleiner grundkurs in hochfrequenztechnik schadet dem einen oder anderen sicherlich auch nicht.

ignoranten mögen bitte wieder müde lächeln oder auch über mich herziehen,
ein einfaches mittel zum prüfen der störstrahlung im leitungsnetz ist ein mittelwellenradio auf eine frequenz abgestimmt auf der gerade kein sender zu hören ist. mit der darin eingebauten ferritantenne verfolge man die leitungen im hause und höre.
wer nichts hört kann seinem provider irgendwelche körperteile langziehen, wer etwas hört sollte der störung auf den grund gehen und diese erst mal beseitigen.

ansonsten soll jeder philosophieren was er mag, er soll auch glauben was er mag, ich WEISS was ich jeden tag so in der stadt für störungen habe.
ich habe mir selbst mal den wolf gesucht weil eine telefonleitung gerade noch analog zum telefonieren ging, zum schluß war es ein schaltnetzteil dessen 12v
kabel einen meter entlang direkt am heizungsrohr verlief.
dieses ging in den keller.......
aus der heizung kam ein stromanschluß..........
dieses kabel verlief einen weiteren meter parallel in einer kabeltrasse (eigentlich verboten) mit den telefonleitungen ..........
und im ganzen haus war himmlische ruhe.
dsl-technisch.
und modem-technisch.
nebenbei war rundfunk auf ukw wenig gestört, für hifi verwöhnte ohren aber unerträglich, auf mittelwelle null. wer mit der zeit geht und drm-radio hören will der hört heute auch wieder mittelwelle und kurzwelle.
deswegen bin ich eigentlich auch nur auf die ursache gekommen, sonst würde ich warscheinlich heute noch suchen.
 
Ergänzung zu Punkt 6 (Knacken in Telefonleitung):

Hallo Novize,

echt super Beitrag und sehr hilfreich :) Eine Ergänzung:

Heftiges Knacken in der Leitung gibt's auch bei ISDN... Problem war, dass (bei Arcor DSL 16Mbit, 2 ISDN-Leitungen) a) sehr oft eine Art "Geigerzähler" am Telefon zu hören war (bis zur Unhörbarkeit des Gegenübers bzw. Abbruch) und b) regelmäßig parallel zu einem Telefonat die DSL-Datenrate in den Keller ging.
Ein Techniker, der vor Ort hier war, erwähnte eine "hohe Busbelastung auf der Leitung" - evtl. hervorgerufen durch zu viele ISDN-Geräte (4 direkt am Netsplit 2.0). Und in der Tat: Kaum hatte ich die ISDN-Karte vom PC mal abgeklemmt, war alles in Butter :) Jetzt hängt alles - einschl. der "bösen" ISDN-Karte - nicht mehr am Splitter/NTBA, sondern am S0 der Fritz!Box, und bezüglich Telefonie gibt's keine Probleme mehr - ISDN-Gespräche scheinen auch die Datenrate nicht mehr zu beeinflussen.

Aber die Zukunft liegt natürlich in VoiP - bin nur noch am Zögern den Schritt jetzt zu wagen, mit der DSL-Synchronisation lief es leider auch nicht immer rund, aber das ist ein anderes Thema ...

_______________________________________
DSL: 6Mbit (bis vor kurzem 16Mbit); S/R 21/21dB; D 17/14dB | Router: Fritz!Box Fon WLAN 7050 (UI) 14.04.33
Splitter/NTBA: Arcor Netsplit 2.0 | Telefonie: über ISDN (Geräte an S0 der Fritz!Box)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch interessant für's HowTo:
Sporadisches Neuverbinden der Fritz!Box ohne Sync-Verlust
Ursache: Kiddies nutzen gern reconnect.exe/bat :mad: um bei bestimmten Downloadportalen etc. eine neue IP-Adresse zu bekommen.
Sehr praktisch, wenn Mutter grad über's Internet telefoniert.:phone:
Da kann man schon 'ne Weile suchen um drauf zu kommen. :lach:
Spätestens, wenn die 1und1 Hotline an Hand der "internen 1und1-Verbindungsdatenbank" erklärt, dass die Fritz!Box die Verbindungstrennung ausgelöst hat, sollte man stutzig werden.

Code:
05.08.07 22:07:30 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt.
05.08.07 22:07:29 Internetverbindung wurde getrennt.
05.08.07 21:37:52 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt.
05.08.07 21:37:51 Internetverbindung wurde getrennt.
05.08.07 21:16:35 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt.
05.08.07 21:16:34 Internetverbindung wurde getrennt.
05.08.07 04:30:51 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt.
05.08.07 04:30:50 Internetverbindung wurde getrennt.
05.08.07 04:30:48 Die Internetverbindung wird kurz unterbrochen,
um der Zwangstrennung durch den Anbieter zuvorzukommen.
04.08.07 22:27:45 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt.
04.08.07 22:27:43 Internetverbindung wurde getrennt.
04.08.07 22:12:56 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt.
....

1und1 DSL 6000
Signal/Rauschtoleranz dB 13 14
Leitungsdämpfung dB 22 17
 
Es kann sein ,das ich alles durchgelesen habe,
ich hatte Problem " %FRN Parallele Verbindungen " mit Freenet DSL Zugang.

Lösung (an AVM 7170): s/w auf 29.04.22 Rück Update durchführen + die DSL Geschwindigkeit runter drösseln .
 
Hallo Novice

Ich habe ein neues Kabel vom Hausanschluss (T-Com) bis zum den Splitter verlegt und im Splitter direkt angeschlossen, ohne TAE Dose.
Amt: a + b = plus + minus ca. 63 Volt

Auch im Splitter habe ich das Kabel von/zur Fritz!Box für DSL bzw. analog Telefon angeschlossen.
DSL: a + b Telefon von Fritz!Box an a2 + b2

Schaltplan Belegung Fritz!Box Kabel unter
AVM FAQs: Wie ist das DSL/Telefonkabel der Fritz!Box belegt?
Die Kabellänge beträgt bei mir zwar nur ca. 10 m ist aber auch unerheblich gegenüber z.B. der Länge zur VM.

Man spart hiermit 3 Stecker mit den auftretenden Übergangs Widerständen.
Diese Anschlüsse sind nicht schwer, wen man mit Kabelisolierungen und einem Lötkolben umgehen kann.
Mein erster bzw. einziger Stecker ab/von der VM ist der Eingang in die Fritz!Box.
Sonst nur verschraubte / verlötete Verbindung von der VM

Ich hatte anfangs Probleme die 16.000 kBit/s zu erreichen.
Nach durchforsten im Forum wurde ich auf den TCPOptimizer aufmerksam.
Danach kann ich jetzt bis ca. 15.500 kBit/s herunterladen. Mehrmals getestet, auch am Tag

Gruß Werner
__________________________________________
DSL: 1&1 Surf & Phone 16.000 Komplete R
Festnetz: T-Net Analog (noch, da keine Leitung von 1&1 verfügbar)
Router: Fritz!Box Fon WLAN 7141 (UI), FW 40.04.37
Werte: 19376/1400 KBit/s D: 2/4 dB, S / R: 10/10 dB (Werte laut Fritz!Box)
Nutzw: 17691/1183 KBits/s
Client-Software: Fritz!DSL 02.04.02 fax4box Fritz!Fax 3.06.44
Telefone Fon 1: 1 Audioline 35 mG + 1 Tastentelefon + 2 Audioline Petite
Telefone Fon 2: 1 Audioline 35 mG + 1 AT&T 540 D + 1 T– Easy CA 310
Hardware: 1 PC (LAN) XP Professional
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei mir die ankommende Leitung auch an allen Punkten, die mir zugänglich sind (mir fällt gerade ein im Flur ist noch ein Deckel, da war ich nocht nicht), verlötet, es war vorher verdrillt. Eine meßbare Änderung der Leitungsdämpfung/SNR habe ich nicht festgestellt, nur einen Wackelkontakt, der ein einer Dose war, habe ich beseitigt. Ich habe auch den Schirm der Leitung an Erde gelegt, der Einfluß war auch hier für mich nicht meßbar.
 
Hallo Novize!

Beim Durchsehen des HowTos sind mir einige Punkte aufgefallen, die ergänzt werden sollten:

Die "DSL-Informationen" findet man am schnellsten unter:
http://fritz.box/html/indexwatch.html
(sogar ohne Passwort-Eingabe!)

Viele Probleme mit der Signal-/Rauschtoleranz erklären sich durch ein falsch ausgehandeltes Power-Cutback.
Im Detail nachzulesen:
An die Profis: Fritzbox POWER-CUTBACK-Berechnung gravierend falsch?
Leitungsdaten DSL 16000 so ok!? Signal/Rauschtoleranz / Leitungsdämpfung / CRC Fehler
DSL-Sync reisst dauernd ab! Ist die Leitung zu KURZ? <<<--- sehr ausführlich
Ein weiteres Beispiel dafür auch: Ständige Verbindungsabbrüche <<-- hier
da auch: [Verständnisfrage] PowerCutBack-Wert = 0 dB

Kurz gefasst:
Die FB scheint das Power-Cutback falsch zu berechnen. Das Problem tritt meistens bei Usern mit "kurzen Leitungen" auf. Daher auch meine Theorie, dass das Power-Cutback nicht wie im DSL-Protokoll vorgegeben anhand des gemessenen SNR gewählt wird, sondern anhand der Leitungsdämpfung. Das führt dazu, dass Leute mit geringer Dämpfung (optimale, kurze Leitung vlt bis ca. 1000m) von unter 8-12 dB ein Power-Cutback von 5 dB oder gar 9 dB durch die FB in Empfangsrichtung aushandeln, obwohl der SNR dann im Bereich von unter 6 dB - 8 dB liegt (bei mir bspw. zeitweise 2 dB - 3 dB!!!).
Dies ist immer dann der Fall, wenn man eine kurze Leitung (mit geringer Dämpfung), aber mit viel Rauschen (bspw. durch Übersprechen usw.) hat.


mögliche Lösungen: (ich empfehle Lösung 4)

1. die Dämpfung künstlich durch Widerstände erhöhen (daher sinkt das Power-Cutback und der SNR wird besser). Kann funktionieren, muß aber nicht. großer Nachteil: der DSL-Synch wird künstlich nach unten gedrückt, obwohl auf der Leitung mehr Speed möglich ist.

2. Drosseln der Leitung durch den ISP bzw. Carrier. Dies kann die Internetverbindung verbessern. Es bleiben aber meistens große Probleme mit dem Downloadspeed, weil der SNR nach wie vor nicht überragend ist. Nur die absolute Fehlerrate sinkt und man surft scheinbar stabil. Daher ist dies ebenfalls keine zufriedenstellende Lösung.

3. Korrektur der DSL-Treiber, damit das Power-Cutback richtig berechnet wird, bzw. deaktiviert werden kann. Seit einem Jahr ist in dieser Richtung noch nichts von AVM gemacht worden. Keine der bisherigen Firmwares lieferte bei mir vernünftige Power-Cutback-Werte!

4. Vorschalten eines DSL-Modems. Ich habe nach rund einem halben Jahr Quälerei mit 1und1 endlich irgendwann ein Telekom Speedport 200 DSL-Modem bekommen (nach viel Druck machen und Gesprächen mit dem High-Level-Support!). Vorgeschaltet. Voller Sync! SNR um 10-12 dB. Power-Cutback 0 dB, selten höher. Stabile Leitung und Downloads bis ca. 2 MB/s!

Detaillierte Beschreibungen gibts in den o.g. Threads.

VG JD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider verhält es sich meines Wissens nach mit dem PowerCutback genau anders herum:
Es wird, wie Du schon schriebst, ein zu geringes PowerCutBack ausgehandelt. Auf deutsch, die Sende-Leistung der Vermittlungsstelle wird zu wenig herunter geschraubt. Also kommt ein viel zu hoher Signalpegel an der Fritz an un übersteuert den Eingang hoffnungslos. Daraus resultiert das viel zu geringe SRN, während die Leitungsdämpfung traumhaft niedrig ist.
Wird nun ein Widerstand in die Leitung eingebracht, so sinkt dadurch das Signal am DSL-Eingang, damit aber auch das Übersteuern. Hat man hier den richtigen Wert gefunden, so hat man ein vernünftiges SRN bei gering ansteigender Leitungsdämpfung. Dadurch wird der Sync definitiv nicht nach unten gedrückt. (Außer, man klemmt direkt Widerstände mit X kOhm in die Leitung ;), aber genau das sollte man ja nicht machen.)
Weiterhin spreche ich (und auch andere) im HowTo und in den einzelnen Problemthreads das Thema Widerstände öfters mal an, wenn es den Leitungswerten nach anzuraten ist. Auch empfehle ich im HowTo externe DSL-Modems, wenn es möglich ist.
Soweit zu den Sachen, die man selbst inhouse verbessern kann. Den Rest schenke ich mir einfach, da das erstens eh nicht in meiner Macht liegt und zweitens vom Provider sowieso gemacht wird (Leitung runter setzen), wenn die Störungsmeldung hineintrudelt und sich keine Besserung abzeichnet.
Damit ist Dein Post wohl eine willkommene Ergänzung zum Thema "welches ADSL2+Modem soll ich nehmen", ist ansonsten aber schon im HowTo enthalten. ;)
 
Guten Morgen, Novize!

Also das sehe ich aber anders, denn bei einem Power-Cutback von 0 dB habe ich eine wunderbare Leitung mit einem SNR von um 11 dB (oder 12 dB) herum (mit dem Speedport 200). Sobald ich die Fritzbox dranhänge, sagt sie dem DSL-Port (auf Grund der Fehlimplementation der Power-Cutback-Berechnung), er soll seine Sendeleistung um 9 dB herunterfahren: 11 dB - 9 dB = 2 dB. Dadurch bekomme ich eine viel zu schlechte Verbindung mit der FB mit einem SNR um 2 dB bis 3 dB, manchmal auch 4 dB. Ich glaube nicht, dass es ein Problem des Übersteuerns ist, sondern ein Problem eines zu hohen Power-Cutback, sprich: eines zu stark gedrosselten Signals auf einer Leitung mit viel Hintergrundrauschen. Das führt dazu, dass das DSL-Signal nurnoch 3 dB "lauter" ist, als das Hintergrundrauschen. Beim menschlichen Gehör bedeutet 3 dB verdoppelte Lautstärke. Physikalisch bedeuten 6 dB doppelte Energie.
Im DSL-Protokoll heißt es: Ab einem SNR-Wert von über 12,5 dB (Signal ist mehr als 4x lauter als Hintergrundrauschen, bzw. hat mehr als doppelt soviel Energie wie das Hintergrundrauschen) KANN/sollte die Sendeleistung herabgesetzt werden. Da mein SNR-Wert der Leitung um 11 dB liegt, sollte garkein Power-Cutback genutzt werden ( = 0 dB !!!). Die FB berechnet es aber falsch (aus der guten Leitungsdämpfung) und setzt das Signal nochmal schwächer.
Du vergisst dabei vlt, dass das Power-Cutback nicht in erster Linie für die eigene Leitungsqualität gedacht ist, sondern die Nachbarleitungen schonen soll (vor Einstrahlungen) und noch viel mehr zum Strom-Spar-Zwecken dient. Zumindest verstehe ich es bisher so.

Demnach ist das Power-Cutback nicht zu gering, sondern zu hoch bei den FBs. Die Korrektur über den Widerstand ist nicht erfolgreich, weil das Signal gedämpft wird und weniger Übersteuerung stattfindet, sondern es liegt daran, dass die FB scheinbar Ihr Power-Cutback anhand der Leitungsdämpfung bestimmt. Aus höherer Dämpfung resultiert ein geringeres Power-Cutback und daraus resultiert dann der bessere SNR-Wert.
Dies konnten hier im Forum ja auch die, die das selbe Problem haben, nachvollziehen.

VG JD.
 
Daß das Powercutback teils zu hoch gesetzt wird, ist teilweise sicherlich richtig. Ich selbst habe aber schon den umgekehrten Fall erlebt (und auch hier im Forum schon mal nachgelesen, da wohnte ein User tatsächlich direkt über der Vermittlungsstelle im Keller :mrgreen:):
Die Widerstände haben die Leitungsdämpfung von 2..3 dB auf 5..6 dB erhöht, die SRN ist von 1..3 auf ca 10 dB gestiegen und die Leitungsgeschwindigkeit ist bei Fullspeed geblieben bei dem selben Powercutback von 9 dB. Genau das deckt sich aber nicht mit Deiner Theorie, denn da hätte die SRN auf jeden Fall (bei gleichbleibenden PowerCutback) sinken müssen.
Sicherlich sind hier im Forum auch Fälle nachzulesen, die genau Deinen Effekt aufzeigen und durch einen gesenkten PowerCutback die SRN steigen ließen. Was aber soll ich oben nun schreiben? Für den Anfänger ist es so schon schwierig genug. Wenn ich dann sich im ersten Moment scheinbar widersprechende Infos zum Besten geben, damit verwirren wir doch den unbedarften User nur noch mehr. Daher ja auch meine Bitte im Eröffnungspost: Eigene Probleme bitte in einem eigenen Tread abhandeln. Dann kann man ja auf die individuellen Gegebenheiten auch individuell eingehen. Dies HowTo ist "nur" ein Leitfaden, um die üblichen Maßnahmen schon einmal im Vorfeld durchzuspielen. ;)

Mein Wunsch an die Firmware wäre:
1. Vom User einstellbarer maximaler Speed, um die Leitung zu stabilisieren. Bei adaptiv ausgehandelten Leitungsparametern sollte das das kleinste Problem darstellen.
2. In Grenzen vom User einstellbares PowerCutBack, um sich individuell an das Maximum der Leitung vorzutasten. Auch das sollte kein wirkliches Problem für die Firmware sein. (Natürlich alles nur im Expertenmodus!)

Das Powercutback soll meiner Info nach in erster Linie die Nachbaradernpaare schonen, um mehr und schnelleres DSL auf die Leitung bringen zu können. (Dafür müssen die DSLAMS aber endlich auch davon Gebrauch machen und auch dem DSL-Modem des Users einen PowerCutBack für den Upstream zu empfehlen.) In zweiter Linie ist natürlich auch der sinkende Stromverbrauch für die Provider interessant, um die Packungsdichte der Ports zu erhöhen. Das dies aber zweitrangig ist, sieht man ja auch an der Tatsache, dass auch der L2-Mode (der ja auch nicht unerheblich Energie sparen soll) noch nicht aktiv ist, obwohl schon seit Anfang an im Protokoll definiert. :?
Erste Feldversuche damit waren wohl (ich nenne es mal vorsichtig) "ernüchternd", was die Stabilität anging.
 
ich glaub jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, wo nur noch messen hilft!
Ich persönlich habe meine Konsequenz gezogen und die Fritzbox gegen ein Thomson Speedtouch Modem getauscht.
 
Novize schrieb:
Daß das Powercutback teils zu hoch gesetzt wird, ist teilweise sicherlich richtig. Ich selbst habe aber schon den umgekehrten Fall erlebt (und auch hier im Forum schon mal nachgelesen, da wohnte ein User tatsächlich direkt über der Vermittlungsstelle im Keller :mrgreen:):
Die Widerstände haben die Leitungsdämpfung von 2..3 dB auf 5..6 dB erhöht, die SRN ist von 1..3 auf ca 10 dB gestiegen und die Leitungsgeschwindigkeit ist bei Fullspeed geblieben bei dem selben Powercutback von 9 dB. Genau das deckt sich aber nicht mit Deiner Theorie, denn da hätte die SRN auf jeden Fall (bei gleichbleibenden PowerCutback) sinken müssen.

Und genau hier ist der Fehler in deiner Annahme. Du gehst von einer stetigen, linearen Zuordnung aus. Aber das ist nicht der Fall. Laut Protokoll wird beim Power-Cutback in Abhängigkeit vom aktuellen SNR in Intervallen gegangen. Meine Dämpfung und die der meisten, die auch die Power-Cutback-Probleme durch schlechten SNR haben, haben alle eine Dämpfung unter 8 dB!
Du könntest nur auf den umgekehrten Zusammenhang schließen, wenn es sich für Dämpfungswerte über 10 dB an dem besagten Anschluß demonstrieren lässt! Demnach macht es bei der bisherigen Implementation keinen Unterschied, ob Du eine Dämpfung von 2 dB oder von 8 dB hast. Wahrscheinlicher ist, dass AVM den gegeben Wert von 12,5 dB benutzt! Allerdings nicht den SNR-Wert sondern den der Dämpfung.
Das würde dann bedeuten, bei einer Dämpfung bis 12 dB (Gauß'sche Klammer / div-Operator) gibts ein Cutback von 5 dB oder 9 dB, ab 12 dB vlt 3 dB... oder so ähnlich.
In dem Fall, den Du schilderst, mag wirklich ein Übersteuern für Verbindungsprobleme verantwortlich sein. Dies ist aber dann eine Frage der Leitungsdämpfung und nicht des SNR, oder?

Novize schrieb:
Sicherlich sind hier im Forum auch Fälle nachzulesen, die genau Deinen Effekt aufzeigen und durch einen gesenkten PowerCutback die SRN steigen ließen. Was aber soll ich oben nun schreiben?

Wie wäre es als Unterpunkt zum schlechten SNR:
Der SNR sollte über 6 bis 8 dB liegen. Tut er es nicht, dann hat man entweder eine schlechte Leitung, die vom Provider entstört oder gewechselt werden muß oder man hat das bereits bekannte FB-Power-Cutback-Problem.
Um das zu Unterscheiden sollte man sich die Werte Leitungsdämpfung, Signal-/Rauschabstand und Power-Cutback genau anschauen:
1. Fall, Leitung schlecht: Power-Cutback = 0 dB und SNR <= 6 dB bis 8 dB
2. Fall, Leitung okay, aber zu kurz / Übersteuern des Eingangs: Dämpfung <= 4 bis 6 dB
3. Fall, Power-Cutback-Problem: Dämpfung <= 10 bis 12 dB ; Power-Cutback >> (echt größer) 0 dB oder >= 3 dB ; SNR <= 6 bis 8 dB

Novize schrieb:
Das Powercutback soll meiner Info nach in erster Linie die Nachbaradernpaare schonen, um mehr und schnelleres DSL auf die Leitung bringen zu können.

Das Power-Cutback dient zum massiven Stromsparen in der Vermittlungsstelle! Wenn das SNR-Verhältnis sehr gut ist, dann können in manchen Fällen 6 bis 12 dB Power-Cutback genutzt werden, d.h. ich brauche nurnoch ein viertel der eigentlichen Energie = Strom = Wärme. Es spielt also einerseits der zur Signalübertragung genutzte Strom, andererseits auch die nötige Energie zur Kühlung eine Rolle. Nicht umsonst haben moderne VSt. dicke Klima-/Kühlanlage hinterm Haus! Außerdem hat es den von dir genannten Vorteil, dass das "Übersprechen" bzw. Verrauschen der benachbarten Leitung eingeschränkt wird. Bei DSL ist das nämlich viel stärker möglich, weil ja (wie erwähnt) Frequenzen bis im Bereich von 1,1 MHz benutzt werden. Dies erzeugt stärkere Einstreuungen in den benachbarten Adern.

Außerdem sprichst Du an, dass in "Senderichtung" (von der FB aus gesehen) selten / nie Gebrauch gemacht wird vom Power-Cutback. Das ist für ADSL auch nicht nötig, weil die Bandbreite im Upload ja sehr gering ist. Die einzusparende Energie ist daher auch nicht so groß!

VG JD.
 
JohnDoe007 schrieb:
In dem Fall, den Du schilderst, mag wirklich ein Übersteuern für Verbindungsprobleme verantwortlich sein. Dies ist aber dann eine Frage der Leitungsdämpfung und nicht des SNR, oder?
Ne, die Leitungsdämpfung (im Prinzip die Impedanz, die das Signal und auch das Rauschen schwächt) ist nur abhängig von der Frequenz und der Länge der Leitung. Beim Übersprechen habe ich aber zusätzlich zum Nutzsignal ein "Klirrsignal" auf der Leitung, so zumindest sieht es die Eingangsstufe, die das als eine Form von Rauschen = Störsignal betrachten darf / muss. Damit sinkt bei einer statischen Leitungdämpfung (die Leitung ändert sich ja nicht physikalisch) die SNR beim Übersteuern.
JohnDoe007 schrieb:
Wie wäre es als Unterpunkt zum schlechten SNR:
Der SNR sollte über 6 bis 8 dB liegen. Tut er es nicht, dann hat man entweder eine schlechte Leitung, die vom Provider entstört oder gewechselt werden muß oder man hat das bereits bekannte FB-Power-Cutback-Problem.
Um das zu Unterscheiden sollte man sich die Werte Leitungsdämpfung, Signal-/Rauschabstand und Power-Cutback genau anschauen:
1. Fall, Leitung schlecht: Power-Cutback = 0 dB und SNR <= 6 dB bis 8 dB
2. Fall, Leitung okay, aber zu kurz / Übersteuern des Eingangs: Dämpfung <= 4 bis 6 dB
3. Fall, Power-Cutback-Problem: Dämpfung <= 10 bis 12 dB ; Power-Cutback >> (echt größer) 0 dB oder >= 3 dB ; SNR <= 6 bis 8 dB
Muss mal schauen, wie ich das integrieren werde...
JohnDoe007 schrieb:
Das Power-Cutback dient zum massiven Stromsparen in der Vermittlungsstelle! Wenn das SNR-Verhältnis sehr gut ist, dann können in manchen Fällen 6 bis 12 dB Power-Cutback genutzt werden, d.h. ich brauche nurnoch ein viertel der eigentlichen Energie = Strom = Wärme. Es spielt also einerseits der zur Signalübertragung genutzte Strom, andererseits auch die nötige Energie zur Kühlung eine Rolle. Nicht umsonst haben moderne VSt. dicke Klima-/Kühlanlage hinterm Haus! Außerdem hat es den von dir genannten Vorteil, dass das "Übersprechen" bzw. Verrauschen der benachbarten Leitung eingeschränkt wird. Bei DSL ist das nämlich viel stärker möglich, weil ja (wie erwähnt) Frequenzen bis im Bereich von 1,1 MHz benutzt werden. Dies erzeugt stärkere Einstreuungen in den benachbarten Adern.
Genau diese Energieersparnis sorgt dafür, dass extrem weniger Leistung auf die armen Adern geblasen wird und das Übersprechen (ebenfalls quadratisch) abnimmt! Wieviel Energie in einer VSt in Klimaanlagen vernichtet wird, ist mir bewusst. Siehe dazu auch den Artikel im wiki. Es ging mir auch nicht darum, diese Fakten abzutun, sondern lediglich um eine Gewichtung. Deshalb auch das Beispiel mit dem L2-Mode. Hier sollten wir das jetzt aber auf sich beruhen lassen, denn imo wird jetzt es arg philosophisch... ;)
Im Übrigen hat der Powercutback im Upstream auch seinen Nutzen, so er denn kommt, denn auch dort gibt es ein Übersprechen =Rauschen/Störung auf andere Adernpaare, die es einzudämmen gilt. Die Bandbreite ist zwar nicht so hoch, wie beim Downstream, aber da die Frequenz auch wesentlich niedriger ist, ist die Leitungsimpedanz auch nicht so hoch wie im Downstream-Bereich und die Sendeleistung des DSL-Modems kann auch einer wesentlich längeren Strecke ihren "Stör-Dienst" verrichten, bevor die Leistung (Richtung VSt hin) abnimmt.
BTW: ADSL2+ hat eine max-Frequenz von 2,2 MHz...

Edit:
So schnell kann's gehen:
Novize schrieb:
Mein Wunsch an die Firmware wäre:
1. Vom User einstellbarer maximaler Speed, um die Leitung zu stabilisieren. Bei adaptiv ausgehandelten Leitungsparametern sollte das das kleinste Problem darstellen.
2. In Grenzen vom User einstellbares PowerCutBack, um sich individuell an das Maximum der Leitung vorzutasten. Auch das sollte kein wirkliches Problem für die Firmware sein. (Natürlich alles nur im Expertenmodus!)
Hier wird das gewünschte teilweise schon angeboten... :)
 
Warum sind die Leitungsdämpfungen Up und Down unterschiedlich?

Mir ist nicht verständlich, warum die Werte für die Leitungsdämpfung in Empfangsrichtung und in Senderichtung unterschiedlich sind.
Die Leitungsdämpfung ist primär abhängig vom Leitungsquerschnitt und von der Länge der Leitung, und natürlich von der Frequenz.
Für ADSL z.B. wird die Dämpfung auf eine Basisfrequenz von 300 kHz bezogen berechnet und gemessen.

Gelten diese 300 kHz nur für die Empfangsrichtung und für die Senderichtung eine niedrigere, oder gelten sie für beide Richtungen?

Wenn für beide Richtungen, dann müßt eigentlich auch die Leitungsdämpfung für beide Richtungenn gleich sein.

Per Google habe ich bislang keine Antwort auf diese Frage gefunden, und eine diesbezügliche Anfrage bei AVM wurde damit beantwortet, dass dies nicht zum Supportumfang gehört.

Dazu dann die weitere Frage:
Wie mißt eigentlich die FritzBox die Leitungsdämpfung(en)?

Jori

P.S. Sorry, wenn diese Frage schon einmal gestellt/beantwortet wurde.
 
Fangen wir einmal hinten an:
Die einfachste Möglichkeit, die Dämpfung zu ermitteln (berechnen wäre wohl zuviel gesagt und richtig messen tut die Fritz sie definitiv nicht, denn dafür fehlen der Box die Messmöglichkeiten ;)) ist, einfach von der Gegenstelle (dem DSLAM) die Information zu bekommen, mit welcher Stärke diese die einzelnen Kanäle aussteuert.
Diese Informationen gehören zum Standard-Datenaustausch zwischen DSLAM und DSL-Modem. Nun schaut die Fritz, mit welcher Signalstärke diese einzelnen Kanäle an der Fritz ankommen und kann aus der Differenz die Dämpfung abschätzen.
Anders herum (also von der Fritz zum DSLAM) geschieht das ebenso.
Da nun auch diese Daten der Gegenstelle (dem Sender) übermittelt werden, weiß auch die Fritz von der ungefähren Dämpfung im Sendebereich.
Da die Dämpfung nun aber abhängig ist von den genutzten Frequenzen, kann schon ein Unterschied auftreten.
Ist dieser Unterschied sehr groß, liegt der Verdacht zumindest nahe, dass etwas mit der Leitung nicht stimmt.
Meist ist irgendwo ein Kabelbruch bzw ein korrodierter Übergang von einem Kabel zum anderen.
 
Löten oder Klemmen?

Vor einiger Zeit bekam ich aus heiterem Himmel plötzlich massive Probleme mit Verbindungsabbrüchen (Synclosts) im Sekundentakt, inklusive unerklärbaren Leitungsstörern im Spektrum.
Da ich zuerst nicht ahnte, woher die ganzen Aussetzer kommen könnten, habe ich zuerst mal mit dem Recovern der Fritz!Box begonnen, da ich kurz zuvor (ein oder zwei Tage) noch ein Firmwareupdate auf eine Labor-Firmware gemacht hatte. Aber selbst diverse ältere Firmwarestände (unter anderem auch die DSL-Labor) brachten keinen Erfolg.
Daraufhin dacht ich mir: OK, dann muss das irgendwo in der Hardware oder deren Verkabelung liegen. Meine Reserve-Box (eine 5010) zeigte kurz nach dem ersten Sync aber gleiches Verhalten bezüglich der Synclosts.
Also nächster Schritt: Kabel alle in Ordnung? Jo, nichts auffälliges. Jetzt kann es eigentlich nur noch am Splitter liegen. Da ich auch hier ein Modell in Reserve habe, habe ich also den alten (neueren) Splitter abgeklemmt, und den Reserve-Splitter (den älteren) angeklemmt. Und siehe da, sofort war der Sync stabil (auch das Spektrum sah wieder deutlich ruhiger aus). Also war der Fall für mich erstmal klar: Irgendwas hatte den Splitter zerlegt.
Doch der stabile Sync hielt nicht lange: Ca. 12 Stunden später ging das Spielchen von vorne los: Also die Splitter zurückgewechselt, und prompt war wieder alles gut. Was soll denn das???
Kann also dann ja nur noch ein Wackelkontakt rund um den Splitter sein. Habe dieses Spielchen dann noch zwei bis drei Tage mitgemacht, allerdings ohne den Splitter zu tauschen. Habe jedes mal abwechselnd die Kabel ab und wieder drann gestopselt (bzw. geklemmt -> Telefonkabel ist im Splitter direkt auf die Klemmen gelegt) und hatte danach meistens wieder einen sauberen Sync.
Ich habe bei der ganzen rumprobiererei dann rausbekommen, dass das wohl nur an dem in den Klemmen angeschlossenem Telefonkabel liegen kann, und habe mich dann dazu entschlossen (da dieses orginale Anschlusskabel nicht mehr Auffindbar war), die Telefonleitung direkt auf die Platine des Splitters aufzulöten.
Tja, und was soll ich sagen, seitdem ist alles wieder wie vorher. Nur noch gelegentliche Verbindungsabbrüche, also genau wie zuvor (oder doch ehr etwas besser).

Da ich mal hier irgendwo gelesen habe, dass das Anlöten des Telefonkabels im Splitter ja wohl der "absolute Overkill" sei, habe ich mich dazu entschlossen, meine postiven Erfahrungen mit dem Anlöten hier kund zu tun.

MFG
Sascha
 
Du sollst nur EINEN anschluss haben!

Bekanntlich lautet die anschlussempfehlung in der bedienungsanleitung:
die FB soll an die erste und möglichst einzige dose angeschlossen werden!

Ich hatte das erstmal nicht so übermäßig ernst genommen (und ich vermute, daß es einigen anderen mit verbindungsabbrüchen auch so geht).

Dann gab es bei mir aber zunehmend kurze verbindungsunterbrechungen (sync-fehler usw.) etwa im abstand mehrerer stunden.

Daraufhin habe ich die zwei weiteren dosen, die im haus noch vorhanden waren, einfach abgeklemmt ...

... und siehe da: seitdem habe ich keine unterbrechungen mehr gehabt.

Vielleicht kann der oder die eine oder andere mit diesem hinweis seine diesbezüglichen probleme auch ohne größeren aufstand beseitigen?


Mit freundlichen grüssen,

ed.de
 
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