Entscheidung für Entbündelung: VoIP zieht seinen Hemmschuh aus
Karlsruhe, 12. Oktober 2006 - Die jüngst ergangene Entscheidung der Bundesnetzagentur zur so genannten Entbündelung wird der Verbreitung von VoIP in der Bundesrepublik Deutschland laut einer Stellungnahme von toplink anlässlich der diesjährigen Systems einen weiteren Schub verleihen und insbesondere das Privatkundengeschäft weiter in Schwung bringen. "Während die Entwicklung des Geschäftskundenbereiches kontinuierlich wächst, wurde das Wachstum im Privatkundenbereich durch die Bündelung von Telefonanschluss und Internetanschluss gebremst ", berichtet toplink-Geschäftsführer Gerhard Wenderoth. "Mit der Entscheidung der Bundesnetzagentur ist nun die Basis für einen immensen Aufschwung auch in diesem Sektor geschaffen worden - jetzt sind die Anbieter gefragt, entsprechende Offerten auf den Markt zu bringen." Bisher handele es sich lediglich um eine Entscheidung aus der Theorie und es bleibe zu beobachten, wie diese in die Praxis umgesetzt werde. Außerdem sei VoIP in der Vergangenheit häufig lediglich als Marketinginstrument für den Vertrieb von DSL-Angeboten benutzt worden. Diesen Status gelte es jetzt erst einmal zu überwinden.
Bisher galt die Koppelung des DSL-Anschlusses mit dem herkömmlichen Telefonanschluss als größtes Hindernis für eine flächendeckende Verbreitung von VoIP im Privatkundenbereich, dies entfällt nun und der Kunde kann seinen DSL-Anschluss als Einzelprodukt kaufen und über diesen telefonieren. Mitte September hat die Bundesnetzagentur in einer Regulierungsverfügung die Koppelung gekappt und die Deutsche Telekom verpflichtet, Wettbewerbern auf deren Nachfrage einen entbündelten Breitbandzugang auf Basis des Internetprotokolls, dem so genannten IP-Bitstrom-Zugang, zu gewähren. An diese Entscheidung wird allgemein die Hoffnung geknüpft, dass Verbraucher künftig eine größere Auswahl an hochwertigen VoIP-Angeboten haben. "Was die Senkung der Preise angeht, bleibt hingegen abzuwarten. Schließlich ändert sich nichts an der Tatsache, dass ein Entgelt für eine Leitung zu entrichten ist - dieses wurde lediglich bisher auf Telefonanschluss und DSL verteilt", so Gerhard Wenderoth. Immerhin gäbe es ab sofort aber die lange ersehnte Voraussetzung für DSL-Angebote unabhängig vom Analog- oder ISDN-Anschluss.
toplink sieht die Maßnahme der Bundesnetzagentur auch als Grundstein dafür an, dass Deutschland international im Bereich der Internet-Telefonie aufholt. Um in den Kreis der diesbezüglich führenden Nationen Japan, USA und Frankreich vorzustoßen, bestehe aber wegen des jahrelang aufgebauten Rückstands noch ein großer Nachholbedarf.
Quelle: Pressemitteilung
Die toplink GmbH ist der Betreiber des Vermittlungssystems für Internet-Telefonie (Voice over Internet Protocol, VoIP) am zentralen deutschen Internet-Austauschknoten DE-CIX. Über den toplink-Knoten für Internet-Telefonie können Unternehmen wie Telekommunikationsgesellschaften und Service Provider (SP) ihren Kunden einen VoIP-Dienst anbieten, ohne selbst die dazu notwendige Infrastruktur aufbauen zu müssen. Die Plattform stellt Geschäftkunden VoIP mit den von ISDN gewohnten Service- und Qualitätsmerkmalen zur Verfügung.
Karlsruhe, 12. Oktober 2006 - Die jüngst ergangene Entscheidung der Bundesnetzagentur zur so genannten Entbündelung wird der Verbreitung von VoIP in der Bundesrepublik Deutschland laut einer Stellungnahme von toplink anlässlich der diesjährigen Systems einen weiteren Schub verleihen und insbesondere das Privatkundengeschäft weiter in Schwung bringen. "Während die Entwicklung des Geschäftskundenbereiches kontinuierlich wächst, wurde das Wachstum im Privatkundenbereich durch die Bündelung von Telefonanschluss und Internetanschluss gebremst ", berichtet toplink-Geschäftsführer Gerhard Wenderoth. "Mit der Entscheidung der Bundesnetzagentur ist nun die Basis für einen immensen Aufschwung auch in diesem Sektor geschaffen worden - jetzt sind die Anbieter gefragt, entsprechende Offerten auf den Markt zu bringen." Bisher handele es sich lediglich um eine Entscheidung aus der Theorie und es bleibe zu beobachten, wie diese in die Praxis umgesetzt werde. Außerdem sei VoIP in der Vergangenheit häufig lediglich als Marketinginstrument für den Vertrieb von DSL-Angeboten benutzt worden. Diesen Status gelte es jetzt erst einmal zu überwinden.
Bisher galt die Koppelung des DSL-Anschlusses mit dem herkömmlichen Telefonanschluss als größtes Hindernis für eine flächendeckende Verbreitung von VoIP im Privatkundenbereich, dies entfällt nun und der Kunde kann seinen DSL-Anschluss als Einzelprodukt kaufen und über diesen telefonieren. Mitte September hat die Bundesnetzagentur in einer Regulierungsverfügung die Koppelung gekappt und die Deutsche Telekom verpflichtet, Wettbewerbern auf deren Nachfrage einen entbündelten Breitbandzugang auf Basis des Internetprotokolls, dem so genannten IP-Bitstrom-Zugang, zu gewähren. An diese Entscheidung wird allgemein die Hoffnung geknüpft, dass Verbraucher künftig eine größere Auswahl an hochwertigen VoIP-Angeboten haben. "Was die Senkung der Preise angeht, bleibt hingegen abzuwarten. Schließlich ändert sich nichts an der Tatsache, dass ein Entgelt für eine Leitung zu entrichten ist - dieses wurde lediglich bisher auf Telefonanschluss und DSL verteilt", so Gerhard Wenderoth. Immerhin gäbe es ab sofort aber die lange ersehnte Voraussetzung für DSL-Angebote unabhängig vom Analog- oder ISDN-Anschluss.
toplink sieht die Maßnahme der Bundesnetzagentur auch als Grundstein dafür an, dass Deutschland international im Bereich der Internet-Telefonie aufholt. Um in den Kreis der diesbezüglich führenden Nationen Japan, USA und Frankreich vorzustoßen, bestehe aber wegen des jahrelang aufgebauten Rückstands noch ein großer Nachholbedarf.
Quelle: Pressemitteilung
Die toplink GmbH ist der Betreiber des Vermittlungssystems für Internet-Telefonie (Voice over Internet Protocol, VoIP) am zentralen deutschen Internet-Austauschknoten DE-CIX. Über den toplink-Knoten für Internet-Telefonie können Unternehmen wie Telekommunikationsgesellschaften und Service Provider (SP) ihren Kunden einen VoIP-Dienst anbieten, ohne selbst die dazu notwendige Infrastruktur aufbauen zu müssen. Die Plattform stellt Geschäftkunden VoIP mit den von ISDN gewohnten Service- und Qualitätsmerkmalen zur Verfügung.