Fritzbox 7390 defekt / tod - 4R7 Spule surrt

Jup,

hab sie im Moment im Büro am laufen.
Bisher läuft alles außer dsl.
Festnetzt hab ich aber noch nicht getestet.
Firmwareupdate auf die neueste Beta lief auch.

Meine hatte das Gewitter leider nicht überlebt,
aber so immerhin nicht mehr nur zum Briefe beschweren zu gebrauchen :p
 
Der ISDN-Eingang funktioniert bei meiner Box, scheinbar geht nur DSL und der Analogeingang nicht mehr. Bisher läuft sie auch stabil.
 
Auch meine alte nach Blitzschlag funktionslose 7390 bootet wieder nach dem Entfernen besagten Bauteils. Allerdings wird der danebenliegende Chip bzw Kühlkörper sehr, sehr heiß. Laut Thermometer erreicht der Kühlkörper 112°C und der "Feuchter-Finger-Test" bestätigt das mit einem Zischen *g*. Ist also nichts was ich ohne Aufsicht im Haus betreiben wollte.

Im eingebauten Zustand wird das Gehäuse etwa 10° wärmer als bei meiner Ersatz 7390, da merkt man es nicht so sehr, allerdings verbreitet sie den typischen Geruch (zu) heißer Elektronik ;-)

Zum Antesten von Laborfirmwares oder anderen Tests taugt sie aber allemal :)
 
Lass die mal 2-3 Stunden laufen, danach ist der Chip bei mir wieder handwarm geworden und die Leistungsaufnahme von 17-18 Watt auf 6 gefallen.
Das muss sich wohl erstmal einbrennen :)
 
Danke für den Tip!

Nach Ablauf der "Kernschmelze" im Chip hat sich auch hier sowohl Abwärme, wie Stromaufnahme normalisiert. Zuvor hatte ich mir allerdings noch den Daumen am heißen Blech des USB-Ports verbrannt ;)
ISDN funktioniert ebenfalls, so daß bis auf DSL-Modem (definitiv am Arsch) und evtl. analogen Port (habe ich nicht getestet) alles funktioniert.

So wurde aus einem Türstopper/Briefbeschwerer noch ein brauchbarer WLAN/DECT-Repeater ^_^
 
Zuletzt bearbeitet:
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrag #7 gelöscht - siehe Foren-Regeln]

@ scolopender,

dank deiner Beschreibung hab ich es geschafft meine erworbene 7390 wieder zu beleben :groesste:
Den DSL Port brauch ich nicht, da DSL über Kabelmodem an LAN1.

Trotzden die Frage:
Hat's inzwischen jemand geschafft diesen Ikanos Chip zu tauschen ?

Gruß Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

den Ikanos-Chip zu tauschen, denke ich würde ich hinbekommen, hat jemand von euch ne Bezugsquelle, wo man diesen Chip bekommen könnte?

Gruß Cyb0rg
 
@Cyb0rg
keine Garantie mehr? (immerhin 5 Jahre)
 
@informerex
habe vor kurzem eine defekt box gehauft um diese als wlan und dect repeater zu nutzen, wollte bei gelegenheit an dieser box ausprobieren ob sie danach wieder voll funktionstüchtig ist.
Finde aber in moment keinen anbieter für diesen chip.

wegen deiner frage bezüglich garantie, ein überspannungsschaden ist durch die garatie nicht abgedeckt.
Information vom AVM zur Beschädigung durch Überspannung

Gruß Munro
 
Hallo Leute,

den Ikanos-Chip zu tauschen, denke ich würde ich hinbekommen, hat jemand von euch ne Bezugsquelle, wo man diesen Chip bekommen könnte?

Gruß Cyb0rg
Du weißt aber schon wie groß das Teil ist, oder ? ;)

Bezugsquellen in China sind möglich, wobei selbst wenn, ich nicht weiß ob da noch 'ne Software drauf gebrannt ist.
Vielleicht kann das ja jemand in Erfahrung bringen ...

Gruß Martin


PS:Oh, Thread Überschneidung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es sich wie hier von scolopender gesagt um einen QFN handelt ist der Autausch von der technischen Seite her kein Problem

Theoretisch (mit den nötigen Werkzeugen und Hilfsmitteln) kann man das schon - wenn man auch das Ersatzteil hat. Das Teil ist eine BGA- QFN-Ausführung, mit dem klassischen Lötkolben geht da nichts (die Metallfläche im Innenbereich ist verlötet).

Da ich in der Fertigung von elektronischen Baugruppen tätig bin und somit das benötigte Equipment vorhanden ist.

Falls sich noch eine Software auf den Chip befinden sollte, wo ich (aufgrund Herstellerangaben) nicht von aus gehe,
müsste man diese sehr wahrscheinlich vor dem Einbau flashen.
 
Hab da sTeil jetzt rausgelötet und die Box leuchtet tatsächlich wieder. Allerdings in einer netten reboot Schleife. Flaschen hat auch nichts gebracht.

Muss den Thread mal rauskramen...
Habe bei meiner Box genau das selbe Problem nach Entfernen des Bauteils.
Hat jemand ne Lösung oder ist das Teil reif für den Elektrorecycle ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gestern Abend war hier ein Gewitter --> 7390 ist tot. nur das Surren ist zu hören. Ich hatte die Box grad mal eine Woche in Betrieb. Was man im Internet so liest, scheint genau diese Box massenhaft bei Überspannung (Gewitter) den Geist aufzugeben (gut, daß ich eine fix und fertig konfigurierte 7320 vorrätig hatte). Meine andern Boxen (7170,7270, 7240) waren jahrelang immer am Netz ohne Schaden. hoffe, die Hausratversicherung zahlt ohne Probleme (versichert ist Überspannungsschaden). danach kann ich das Ding ja mal aufmachen und evtl wie hier beschrieben modifizieren. Und was anderes noch zur 7390: die ist echt schwach beim DSL. während meine 7170/7270/7240 9000-11000 kbit/s brachten, hatte ich bei der 7390 nur 7000.
 
Interessierte Nachfrage.
Ensteht der Schaden denn ausschliesslich über das 240230V-Netz (durchs Netzteil hindurch in die FB)?
Mancherorts (bei älteren Gebäuden) kommt die Telefonleitung/letzte Meile nicht unterirdisch ins Haus sondern in luftiger Höhe (via "Telegrafenmasten").

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke die Überspannung kommt über die Telefonleitung und "grillt" den Chip mit dem DSL-Modem....

Dagegen helfen auch keine unterirdisch verlegten Telefonleitungen (wie hier). Ich kann mich aus Wählscheibentelefon-Zeiten noch erinnern, daß bei näheren Blitzeinschlägen die elektromechanische Klingel des Telefons ansprach. Im Gegensatz zur 7390 haben die Auerwald-ISDN-Telefonanlagen alle Gewitter immer heil überstanden.

Ciao
Ryu
 
Die Schäden kommen tatsächlich meist über die Telefonleitung. Hatte das vor Jahren auch mal, als in unser Haus der Blitz eingeschlagen hatte und nebenbei die Steuerung des Aufzuges gegrillt hatte. Über das LAN-Kabel und USB hat es dann noch meinen PC und das Fax/Drucker/Scanner-Gerät erwischt. Wobei letzteres immer noch zuverlässig als Fax und Kopierer arbeitet, weil es das USB-Interface gegrillt hatte.
 
Danke @eisbärin Tippfehler korrigiert und bitte keine Belehrungsdiskussion ob 220/230/240/250V ...

Beim Fehlerbild hier im Topic tippe ich eher auf die DSL-/Telefonleitungsseite.

Es gibt eine Menge Überspannungsschutzeinrichtungen auch für Tel-Leitungen.

Inwieweit mindern diese die Leitungsqualität (DSL)? Ertragen sie auch mehrere Ereignisse?

Anmerkung:
Ich hatte mal einen 230V-Schutz im Einsatz, der einmal ansprach und dann wie eine durchgebrannte Schmelzsicherung nichtmehr zu gebrauchen war.

LG
 

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