7270 erkennt Rufnummern über Analoganschluß nicht

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akapuma

Guest
Hallo,

ich hatte meine FB 7270 mit der Firmware 54.04.99-13225 an einem 1&1-Komplettanschluß, also ausschließlich VoIP-Telefonie. Die FB zeigte im Anrufmenü an, wer anrief.

Nun hat der Umzug mit 1&1 leider nicht geklappt. Ich bin jetzt Telekom-Kunde. Telefonie läuft nun über eine analoge Leitung.

Problem: Die FritzBox erkennt die Telefonnummer des Anrufers nicht. In der Anrufliste werden keinerlei Nummern angezeigt, weder die, die im Telefonbuch stehen, noch die, die nicht im Telefonbuch stehen.

Am Anschluß liegt es nicht, denn mit dem Speedport W 920V klappt es einwandfrei.

Was kann das sein? Ich finde in der FritzBox auch keinerlei EInstellungen, die damit estwa zu tun haben könnten.

Gruß

akapuma
 
Hallo

such hier im Forum einmal unter den Begriffen "Potentialverschleppung bzw.Potentialdrift

mfg Holger
 
ich würde zuerst mal die Firmware auf die Beta setzen und nicht auf die Labor.
http://www.avm.de/de/Service/Servic...ate/labor_start_neues_aus_der_entwicklung.php
Werksreset und dann nochmals neu "sauber" einrichten.

a.) wenn schon am einrichten, dann zukunftsweisend wo man die Einstellungen bei späteren Finales automatisch übernehmen läßt.
b.) sind so evtl. Fehlkonfig. ausgeschlossen.
(evtl. prüfen unter Telefoniegeräte > bearbeiten > Merkmale des Telf. > Rufnummer des Anrufers anzeigen (CLIP).)

+ wenn dann alles paßt, Datensicherung MIT Passwort.
 
Hi,

gehe mal dem Tip von lone star nach! Das gleiche Problem hatte ich auch. Bei mir ist die
einfachste Lösung gewesen ein ungeschirmtes Netzwerkkabel zwischen die Fritz!Box und
dem PC zu nutzen. Dann funktioniert es wieder, zumindest bei mir.

Gruss Manu
 
Danke,

werde heute Abend beides probieren und berichten.

Gruß

akapuma
 
Wahnsinn - das war's.

Wenn ich die FritzBox ohne Netzwerkabel betreibe funktioniert CLIP. Aber wenn ich auch nur ein LAN-Kabel an die 7270 anstecke, sei es PC oder Netzwerkfestplatte, ist es aus.

Und das, obwohl die Netzwerkfestplatte selbst mit einem isolierten Steckernetzteil betrieben wird, welches auch noch an der gleichen Phase wie die FritzBox betrieben wird...

Hier scheint mir die FritzBox 7270 noch etwas buggy zu sein. Normalerweise fällt das sicherlich kaum auf, denn an Komplettanschlüssen hat man ja ausschließlich VoIP, da hat man ja dieses Problem nicht.

Weil ich kein ungeschirmtes Netzwerkkabel habe hängt jetzt wieder mein Speedport W920V dran, der hat das Problem nicht.

Nochmal vielen Dank für Eure Hilfe, das hätte ich selbst nie gefunden.

Gruß

akapuma
 
Hallo

Eventuell kannst Du die Knickschutztülle vom RJ 45 Stecker etwas zurückschieben, dann nimmst Du einen kleinen Seitenschneider oder eine Nagelschere und schneidest die Abschirmung ab.

mfg Holger
 
Hallo,

zu den Twisted-Pair-Kabeln habe ich in wikipedia folgendes gefunden:

Twisted-Pair-Kabel gibt es unter anderem in zwei- und vierpaariger Ausführung. Bei aktuellen Netzinstallationen werden vorzugsweise vierpaarige Kabel verwendet. Da die alten Bezeichnungen nicht einheitlich und damit oft verwirrend oder sogar widersprüchlich sind, wurde mit der Norm ISO/IEC-11801 (2002)E ein neues Bezeichnungs-Schema der Form XX/YZZ eingeführt. Dabei steht:

* XX für die Gesamtschirmung: U = Ungeschirmt, F = Foliengeschirmt, S = Geflechtschirm, SF = Geflecht- und Folienschirm
* Y steht für die Aderpaarschirmung: U = Ungeschirmt, F = Foliengeschirmt, S = Geflechtschirm
* ZZ steht immer für TP = Twisted Pair

Jetzt habe ich mir mal in der Bucht einen Satz U/UTP-Kabel bestellt. Ich werde berichten, sobald sie da sind.

Gruß

akapuma
 
Jetzt habe ich mir mal in der Bucht einen Satz U/UTP-Kabel bestellt. Ich werde berichten, sobald sie da sind.
Sie sind da. Die Stecker fallen dadurch auf, daß sie keinen Metallkragen haben. Normalerweise ist ja zwischen dem Plexiglasteil und dem bunten (oder grauen) Plastik noch Blech, hier jedoch nicht.

Und siehe da: es klappt! Die FritzBox erkennt die Rufnummer!

Vielen Dank nochmal für Eure Hinweise.

ich würde zuerst mal die Firmware auf die Beta setzen und nicht auf die Labor.
...
a.) wenn schon am einrichten, dann zukunftsweisend wo man die Einstellungen bei späteren Finales automatisch übernehmen läßt.
Nachdem ich von der DSL-Labor wieder auf die "normale" Beta gegangen bin mußte ich alles neu einstellen, das wusste ich nicht. Werde Deinen Tip deshalb beherzigen.

Gruß

akapuma
 
Hmpf,

ein paar Tage funktionierte die Rufnummernanzeige bestens. Sonntag habe ich dann den Drucker an den USB-Port der FB angeschlossen - und alles lief.

Montag lief auch noch alles.

Heute (Dienstag) beschwerte sich meine Frau, es würde wieder keine Rufnummer angezeigt.

Dann habe ich den Drucker aus dem USB-Anschluß gezogen. Und siehe da - die Rufnummern werden wieder angezeigt. Schade - daß die 7270 als Printserver fungieren kann war an sich auch ein Kaufargument für mich. Allerdings scheint die Rufnummernübertragung an meinem Anschluß am seidenen Faden zu hängen. Schade.

Gruß

akapuma
 
Der seidene Faden, den Du da beschreibst, sind Potentialdifferenzen und Brumm-Einstreuungen, die das CLIP einfach zu sehr stören. Diese kommen aber nicht von der Fritz, sondern von Deinem Gerätepark.
Beachte bitte: Diese CLIP-Signale sind seeehr schwache Signale, die durch die kleinste elektrische Unsauberkeit nicht mehr erkennbar sind.
Was Du machen kannst? Suche mal nach CLIP Potential Brumm (jeweils mit Wildcard (*) eingeklammert und lies Dich mal durch die ganzen Threads durch, um das elektrische Problem bei Dir zu beheben.
Du kannst nicht elektrische Fehler in Deinem Haushalt einfach mal so auf die Fritzbox schieben. Diese zeigt Dir nur die Auswirkungen der Fehler. Beheben kann diese die aber nicht. Das musst Du schon machen. ;)
 
Mir fiele in diesem Zusammenhang abermals die Auftrennung der Abschirmung ein - diesmal am USB-Kabel...

Gruss,

Hendrik
 
um das elektrische Problem bei Dir zu beheben. Du kannst nicht elektrische Fehler in Deinem Haushalt einfach mal so auf die Fritzbox schieben. Diese zeigt Dir nur die Auswirkungen der Fehler. Beheben kann diese die aber nicht. Das musst Du schon machen. ;)
Ich kann da wirklich nichts machen. "Hardware" ist nur ein PC. Dieser ist aber zum "Tatzeitpunkt" vollkommen über eine schaltbare Steckdosenleiste abgeschaltet gewesen. Die Verbindung ist nun ein ungeschirmtes Netzwerkkabel. Es sind keinerlei Elektrogeräte in der Nähe.

Das Problem dürfte ein anderes sein. Ich wohne auf dem Land. Telefon und Strom kommen jeweils über lange Freileitungen, die zudem noch weit auseinander liegen.

Zum Drucker:
Der Drucker hat einen Eurostecker und damit keinerlei Erdbezug. Das integrierte Netzteil dürfte ein SELV-Schaltnetzteil sein. Normalerweise bieten SELV-Netzteile eine Potentialtrennung. Allerdings haben Schaltnetzteile zwischen Primär- und Sekundärseite zur Entstörung sog. Y-Kondensatoren in der Größenordnung weniger nF. Eine Schleife kann sich also nur hierüber bilden. Das könnte ich nur mit einem Trenntrafo ändern, das will ich aber nicht.

Du kannst nicht elektrische Fehler in Deinem Haushalt einfach mal so auf die Fritzbox schieben. Diese zeigt Dir nur die Auswirkungen der Fehler. Beheben kann diese die aber nicht. Das musst Du schon machen. ;)
Naja, ich habe auch ein Speedport W920V. Dieses hat das Problem nicht, CLIP funktioniert hier.

Mir fiele in diesem Zusammenhang abermals die Auftrennung der Abschirmung ein - diesmal am USB-Kabel...
Leider geht das nicht, denn nicht der Schirm ist das Problem an sich.

Prinzipiell bieten handelsübliche Netzwerkstecker "von sich aus" eine Potentialtrennung, siehe z.B. hier (den hab ich jetzt wahllos von der belfuse-Seite genommen). Die Signalpfade sind bereits durch kleine Ringkernferrittrafos mit 1500V Prüfspannung galvanisch voneinander getrennt. Der Schirm ist mit 1nF von der Gerätemasse getrennt. Und genau dieses nF scheint zu stören.

Wenn man nun den Schirm weglässt (U/UTP-Kabel) entfällt die Kopplung über den Schirm und die Kondensatoren zwischen FritzBox und PC. Die Signalübertragung ist aber weiterhin möglich, dann aber durch die Trafos potentialgetrennt.

USB hingegen ist eine direkte Verbindung ohne galvanische Trennung. Da hilft nix.

Ich werde mal versuchen, ob 2 Klappferritte auf der Telefonleitung etwas bringen.

Schöne Grüße

akapuma
 
Hallo zusammen,

habe schon seit längerem meinen W920 zur 7270 gefritzt.
Aktuell setze ich folgende Firmware ein:
fw_C_Speedport_920_75.04.81-0_Fritz_Box_DECT_W920V_54.04.80-16624-sp2fr-10.03.25-r-841M-1322_OEM-avm

Gestern kam das lang ersehnte MT-F endlich bei mir an. Ich habe es gleich per DECT an der Box angemeldet, doch dann kam die Ernüchterung. Die Sprachqualität ist leier extrem schlecht, das Hintergrundrauschen ist lauter als der Gespächspartner selbst. Um den Problem genauer auf den Grund zu gehen, habe ich mein Analogtelefon einmal direkt an den Splitter angeschlossen und siehe da, das Rauschen ist weg. Habe mich daraufhin im Netz erkundigt, ein Rauschen am Analoganschluss, der über die FritzBox geleitet wird wird von vielen Beklagt, leider konnte ich keine passable Lösung finden.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal eine andere Firmware testen soll, oder das MT-F einfach zurücksende und mich wieder über eine bessere Qualität mittels Analogtelefon freuen soll.
Da das Rauschen intern von der FritzBox durch die Signalwandlung entstehen soll, habe ich wenig Hoffnung, das ein Firmwareupdate Besserung bringen könnte.

Hoffe das ihr mir weiter helfen könnt!

Viele Grüße
 
ich habe mit dem Fritz Telefonen nur ewig Theater gehabt aber ich denke wenn du hier im Forum suchst findest du 50% die keine Problem haben und 50% die Probleme haben.

Wenn du einmal Probleme hast so wie ich sie hatte, welche ich hier im Forum hinlänglich beschrieben habe, dann gib das Ding zurück du wirst es sicher nie in den Griff bekommen. Irgendwann gibst du genervt auf.... Ich denke es liegt auch oft nicht an den Geräten (Fritzbox, Speedport oder Telefonen) sondern eher an den "Neuzeitlichen Leitungen" Wir haben hier Glasfaser was dem Internet gut tut, aber die Telefonie ist wie in den 50er Jahren, obwohl ich bei der Telekom bin und die nicht das VoIP nutzen..
 
Hallo zusammen,

danke für deine schnelle Antowrt. Also das MT-F kann ich in Schutz nehmen, mein Analog Telefon per DECT an der Box liefert die gleiche bescheidene Qualität. Ich werde jetzt nochmal das Script anwerfen und eine Firmware basteln, das MT-F habe ich vorsorglich aber schoneinmal verpackt, da es an einer normalen DECT Basis quasi nichts kann:)
 
für eine normale DECT Basis sind die Dinger sowieso nicht geeignet...
Das ganze Spektrum hast du erst an einer Fritzbox, welches ich persönlich als super empfand, soviel hast du kaum mit einem DECT Telefon...
 
Hallo Shark88,

ich gebe Dir einen guten Rat: Gib das Ding (MT-F) zurück.
Du wirst das rauschen nicht in den Griff bekommen und wenn Du nicht zurückgibst, hast Du irgenwann wie ich auch, ein MT-D nutzlos darumstehen und 50¤ in den Sand gesetzt.
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen, werde das MT-F jetzt wieder verpacken...
Hat mir von der Aufmachung etc sehr gefallen! Aber die Sprachqualität ist nicht akzeptabel. Ich konnte durch testen das ganze Problem jetzt auf die DECT Station der FritzBox eingrenzen. Wenn ich meine DECT Basis per Telefonkabel an der Fritzbox habe, ändert sich das Rauschverhalten nicht sonderlich, lediglich sobald die Geräte per DECT am 920er verbunden sind, ist die Qualität völlig unbrauchbar.
Habe einmal gelesen das es beim 920er generelle Probleme mit der DECT Schnittstelle gäbe, allerdings sollte das ganze per Fritzen erledit sein.
Ich frage mich gerade ob eine 7270er das gleiche Rauschen produzieren würde?

Dann werde ich mich mal nach einem normalen DECT Telefon umsehen, hat jemand vielleicht aktuell eine Empfehlung auch wenn es etwas OffTopic ist, gerne auch kurz per PN.

Viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
siehe meine Signatur... wie ich finde sehr gute Telefone...
 
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