Zwangsumstellung uralter Telekom Festnetzanschlüsse: Zeitplan + Alternativtarife

olaf1008

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Hallo!

Einige Bekannte nutzen noch alte Festnetzanschlüsse, die schon mehrere Jahrzehnte so laufen: Kein DSL, keine Rufnummernübermittlung. Es wird nach Einheiten abgerechnet. Inkl. der Gesprächskosten für die wenigen Telefonate liegen die monatlichen Kosten bei diesen Personen unter 20 Euro.

Teilweise könnte eine Umstellung auf einen DSL-Tarif interessant sein. Mich interessiert jetzt aber erstmal, wie eine Zwangsumstellung ablaufen würde. Die Telekom konnte mir leider keine Antwort geben; die Umstellung erfolge nach und nach und es gäbe noch keine Pläne. Es gäbe auch noch keine Pläne, ob bei diesen Tarifen spezielle günstige Alternativtarife angeboten werden.

Ist es wirklich so, dass zunächst die "neueren" Anschlüsse gekündigt/umgestellt werden und die uralten Anschlüsse bisher noch gar nicht an der Reihe sind? Ist euch etwas bekannt? Mich interessiert neben dem Zeitplan insbesondere, ob bei Zwangsumstellung weitere Tarife als die aktuell im Portfolio gezeigten Tarife angeboten werden.

Gruß, Olaf
 
Analoganschlüsse soll(t)en eigentlich nicht gekündigt werden, allerdings sieht es zurzeit so aus, alsob doch ein neuer Tarif, da sich einige Konditionen ändern, notwendig sei, sodass es doch Kündigungen geben könnte. Doch wird es weiterhin Analoganschlüsse bei der Telekom geben in den meisten Gebieten.

Günstiger als 20 Euro wird es kaum Tarife geben. Das Telefonprofil der Person wäre interessant, z.B. ob die Telefonate ins Festnetz oder ins Mobilfunknetz (mit oder ohne Call-by-Call) gehen. Wenn dies nur Festnetzgespräche sind, dann könnte ein web.de/GMX Power DSL Special zutreffen mit 20€/Monat für 2 Jahre.
Wenn Vodafone Kabel verfügbar ist, gäbe es noch einen Tarif für Gesprächskosten + 15€/Monat für 2 Jahre.
 
Vielen Dank für die Antwort. Ich war bisher fest davon ausgegangen, dass es künftig nur noch IP-Telefonie geben soll, damit nicht mehr parallel alte und neue Technik vorgehalten/gewartet werden müssen.

Zum Telefonprofil kann ich keine genaue Aussage treffen. Bei einer Person sind es wenige Gespräche im Ortsnetz und bundesweit. Einige Gespräche laufen über Call-by-Call.
Bei genau dieser Person steht die Überlegung an, sie mit Internetzugang zu versorgen. Das Endgerät wird zunächst ein Smartphone sein; ggf. folgen später Tablet oder Desktop-Rechner.

Falls der Telefonvertrag so günstig viele Jahre weiter laufen kann, könnten wir auch statt dem Prepaid-Handy einen kleinen Mobilvertrag mit Datennutzung wählen. Könnte für die geringe Internetnutzung reichen.


Eleganter fände ich aber eine günstige Kombi aus DSL-Anschluss und mobiler Datennutzung am Handy. Bei den 1&1 Tarifen gibt es z. B. eine SIM-Karte mit 100MB/Monat gratis.
 
Mich interessiert jetzt aber erstmal, wie eine Zwangsumstellung ablaufen würde.

Ersteinmal gibt es, so wie thtomate12 bereits schrieb, eigentlich überhaupt keine* generelle "Zwangsumstellung" bei einfachen analogen Telefon-Anschlüssen ohne xDSL, die werden lediglich in Zukunft vielleicht mal im HVt. auf sog. POTS-Linecards im MSAN umgeschaltet ohne dass das tarifliche oder vertragliche Auswirkungen hätte bzw. auf Kundenseite grundlegende technische Änderungen gäbe, es bleibt wie bisher bei POTS, also dem bekannten analogen Telefonanschluss auf Kundenseite (es wird also lediglich Vermittlungsseitig auf VoIP migriert, digitalisiert ist es ja Vermittlungsseitig sowieso schon seit spätestens Mitte der 90er überall in Deutschland, nun kommt lediglich noch der Schritt DIV -> VoIP/SIP @MSAN in der VSt.).
Angekündigte "Zwangsumstellungen" gibt es bis jetzt erst einmal nur für Kunden mit analog/ISDN + xDSL, und dann vielleicht irgendwann mal noch für Kunden mit ISDN ohne DSL. Aber für reine analoge Anschlüsse ohne DSL gibt es eigentlich überhaupt keine Ankündigungen oder Pläne dbzgl. (Ausnahme s.h. unten).

Es kann natürlich passieren, das irgendwann einmal uralte Tarife/Verträge gekündigt werden seitens der Telekom, aber das ist unabhängig von der allgemeinen All-IP Migration und eine Diskussion darüber wäre sowieso reine Spekulation. Wenn das passieren sollte muss man sich halt einen der neueren Tarife heraussuchen die es auch nach der All-IP Migration noch in Kombination mit einfachen analogen Telefon-Anschlüssen gibt (also ohne technische Änderung auf Kundenseite, in Zukunft vielleicht mal realisiert durch sog. POTS-Lincards im HVt.), vorausgesetzt natürlich man möchte weiterhin einen solchen klassischen analogen Telefon-Anschluss nutzen.

*)
Es gibt allerdings Ausnahmen, OPAL-Gebiete im Bestand und Neubaugebiete die ausschließlich mit FTTH (GPON) erschlossen worden sind (dort dann "Call Start Fiber" als Ersatz), bei letzterem gibt es aber bisher schon keine analogen Telefonanschlüsse, bleibt also nur noch die Ausnahme OPAL-Gebiet. Bei den OPAL-Bestandsgebieten wird irgendwann einmal umgestellt bzw. gekündigt werden müssen, Alternative wäre dann z.B. "Call Start IP" (DSL-basiert) wenn das Gebiet auf FTTC-Technik umgerüstet wird/wurde oder "Call Start Fiber" (GPON-basiert) wenn das Gebiet auf FTTH aufgerüstet wird/wurde.
 
Ich war bisher fest davon ausgegangen, dass es künftig nur noch IP-Telefonie geben soll, damit nicht mehr parallel alte und neue Technik vorgehalten/gewartet werden müssen.
Es wird auch nur noch IP-Telefonie geben. Die rein "analogen" Anschlüsse werden schon in der Vermittlungsstelle gewandelt.

Gruß S

P.S. Ups, hatte qwertz.asdfgh ja auch schon geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
die schon mehrere Jahrzehnte so laufen:
dementsprechend setze ich auch das "Alter der Nutzer" voraus
in meinem Bekanntenkreis war es sodann ähnlich, wo ich die div. Möglichkeiten zur Auswahl stellte.
a.) DSL (Magenta, 1&1, ...)
b.) Kabel-Internet (UM o.ä.)
c.) Homezone (Sim) ( https://www.simquadrat.de/preise , bzw. Festnetznummer zu üblichen SIM-Verträge)

Die Überforderung war schnell zu sehen, so dass ich oft das "1&1 bundle mit kostenloser SIM" eingesetzt hatte, auch wenn es bei einzelner Buchung (und Aktionen) günstigere Produkte gibt.
1.) ich wollte für den User einen (kalkulierbaren) monatl. festen Preis haben
2.) die Hardware sollte sich selbst warten (automatische FW), Anbieter soll sich mit Hardware auskennen, lange Garantie, preiswert in der Anschaffung
3.) Fernwartungsmöglichkeit (nicht ständige Anfahrt wegen Probleme) sowie Anruflisten (SPAM-Sperre - anscheinend "bei diesen Nutzern" sehr wichtig, laut Protokoll)
4.) optional (weitere "Ausbau-Stufe) ohne weitere Kosten Anbindung von Technik - da bisher noch keinerlei Technik-Kenntnisse vorhanden
5.) SIM = wichtiger war mir hier die Festnetzflat, um dem User Sicherheit bei DSL-Ausfall (Telefonie/Internet) zuzugestehen. Internet-Volumen uninteressant idR nur für Push-Mail wer anruft in Abwesenheit

neben der F!B in einfachster Ausstattung, wurde ein Fritz!Fon erworben (optimal wegen Anrufliste/Bilder) bzw. bestehende Gigaset direkt an DECT usw., sowie ein Smartphone.
wie o.e. wurde bisher keinerlei Technik in den Haushalten eingesetzt, daher war die Skepsis erst hoch, jedoch ging die Einlernphase (ohne Schulung o.ä. / also einfach ausprobieren) schneller als gedacht.
Das Telefonie-Aufkommen hat sich erhöht, da durch die Technik die Personen weiter/wieder zurück in die Familien-Kommunikation eingebunden wurden. (Mail usw. = von den kleinsten [Enkel] bis zu..)

Dh. meines Erachtens ist nicht nur der Preis alleine relevant, sondern das Gesamtkonzept, was in den Fällen zu mehr Lebensqualität geführt hat.
 
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