Nun, das ist eben die erforderliche Gratwanderung, welche der Hersteller eingeht, wenn er eine für Otto-Normal-User geeignete Möglichkeit zur Einrichtung eines VPN anbietet.
Bietet er zu viele oder gar alle Möglichkeiten (*) der Einstellung durch den Nutzer, steigt (aufgrund der bei dieser Klientel vorhandenen oftmals recht geringen Fachkenntnisse) die Fehlerquote und damit auch der Supportaufwand an.
Also wird, sicherlich nach umfangreicher interner Diskussion, genau das an Möglichkeiten angeboten, was sowohl eine out of the box lauffähige VPN-Konfiguration ergibt, als auch die Anzahl der möglichen Fehler minimiert und das Erfolgserlebnis bei den Kunden garantiert.
Wir sollten AVM dafür dankbar sein!
(*) Ein User, der wie ich ein umfangreiches Netz aus mehreren VPN-Routern betreibt, wird deshalb niemals eine derartige (für die Zielgruppe des "einfachen Users" IMHO gute!) Lösung wählen, sondern lieber auf externe, mit OpenWrt geflashte Geräte zurückgreifen. Das verlangt zwar wesentlich umfangreichere Kenntnisse, aber dafür kann ich wirklich alles einstellen, was WireGuard an Einstellungen bietet. Und das ist wirklich sehr viel.
Man muss eben selbst wissen, was man haben will und das mit dem vergleichen, was man selbst kann und aufzuwenden gedenkt.
vy 73 de Peter