Der Windows-Applikation ist das egal, richtig, denn diese sollten systemkonform diese Schnittstelle nutzen, um nicht an nur einen speziellen Treiber gebunden zu sein.
ABER: DOS-Applikationen kennen genau diese Schnittstellen nicht, diese sind auf binär verlinkte Treiber angewiesen, die dann direkt die Hardware ansprechen, was ja seit XP nur noch echten Treibern vorbehalten ist. Genau auf diese
Treiber setzen ja dann in der höheren Schicht die
Schnittstellen auf, um darüber alle noch eine Schicht höher liegende
Programme bedienen zu können. Diese Architektur ist zwingend einzuhalten.
Bis unter Win 98/SE konnte man ja auch noch problemlos Treiber für eigene Schnittstellenkarten schreiben, ohne einen speziellen Treiber dafür im System geladen zu haben. Ich habe noch allerbestens Schrittmotorsteuerungen für Do-It-Yourself-Plotter im Hinterkopf, die seit XP ihr Leben ausgehaucht haben und damit im Schrott gelandet sind.
Das o.a. Programm ist eine Konsolen-Anwendung (ohne GUI - wie z.B. auch telnet oder ftp)
Genau das ist es eben nicht. Und daher geht es nicht um diese Windows-Struktur und -Möglichkeiten, da ja ja noch ein waschechtes DOS-Programm, das kennt keine Windows-Schnittstellen, das kennt nur binäre (ISDN-) Treiber-Module, die dann direkt die ISDN-Karten-Hardware einer speziellen Karte ansprechen auf Speicher- IO- und Interruptebene. Das es unter Win 98 noch lief, lag einzig und alleine daran, dass dieses Win auf MS-Dos aufsetzt und dadurch auch noch auf dieser MS-DOS-Ebene echte Hardwarezugriffe möglich waren.
Darauf sollten wir uns hier konzentrieren.
Also lautet die Frage an den TE:
Was genau ist das für eine ISDN-Karte, die dort aktuell zum Einsatz kommt?
Welche Optionen hast Du zur Programmausführung? Welche Probleme hast Du aktuell?
Geht der PC nicht mehr, willst Du einfach das System "modernisieren"?
@wincom:; Ich wüsste nicht, wie ein Win-32-Bit-Treiber einem echten MS-DOS-Programm einen hardwaremäßigen Treiberunterbau emulieren kann...