die Info finde ich nicht uninteressant, nur was will man mit einem evtl. Ergebnis machen?
Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich habe nicht wirklich Verwendung dafür, da ich voll auf redundante Homeserver setze.
Paranoid? Nein, nur einmalig eine extrem schlechte Erfahrung in Punkto Datenverlust gemacht. Gut da waren Festplatten mit mehr als 40GB noch unvorstellbar teuer und kaum zu haben,
aber ich hab mit dem damaligen Datenverlust eine Leidenschaft(Hobby) aufgegeben. Backups? Ja damals, war man halt noch jung und hatte Haare auf dem Kopf und brauchte das Geld und außerdem sterben Festplatten doch nur bei anderen Leuten. Haha, ich sag nur IBM DTLA-307030.
a.) dass 1&1 den Benutzer im CC anzeigen müsste?
Wäre jedenfalls sinnvoll, damit man auch hier zu gegebener Zeit hier das Passwort mal ändern könnte.
b.) dass man diesen Benutzer auch anderweitig einsetzen kann
Netzlaufwerke die auf einen Onlinespeicher zeigen, werden doch gerne gewünscht. Benutze ich selbst auch gerne, nur meine eigene Cloud(=beschissenstes Wort überhaupt) liegt nicht in einem Rechenzentrum.
c.) dass das ganze unsicher ist?
Paranoia hin oder her, aber der Punkt c) trifft es schon ganz gut.
Egal auf welchen Wege das Passwort mal bekannt wird, man kann es selbst (aktuell) nicht verändern. Da kann also eine andere Person, über Wochen/Monate Deine Daten in Ruhe durchstöbern und Du selbst bist in dem Glauben, alles sei in Ordnung, weil Du sagen wir mal alle 3 Wochen Dein Passwort änderst. Ganz dumme Geschichte, wenn man eine Fbox weiterverkauft, mit diesen Daten kann tatsächlich jeder dann auf die Daten des Vorbesitzers zugreifen *ups*. Schon schlimm, das einige Fboxen mit gültigen Zugangsdaten verkauft werden, aber die sind in der Regel auch ziemlich wertlos. Ein Blick auf ein 1&1-Smartdrive ist evtl. schon interessanter.
wenn man Daten in die Cloud schickt muss man dem Anbieter sowieso vertrauen, sonst kann man es ja vergessen.
alternativ 1&1 deaktivieren nicht nutzen und einen Anbieter verwenden, nur ist sicherer?
manche haben ja schon Paranoia bzgl. einem Online-Telefonbuch, nutzen parallel aber iCloud bzw. whatsapp&Co.
Was ist (sicherer) vertrauenswürdiger als die eigene Cloud (=übers Internet erreichbare vernetzte Speicher) z.B. ein Homeserver?
In immer mehr Regionen wird Glasfaser verfügbar, die Anbieter werben zum Teil mit 50/10 mbit bzw. 100/20 mbit Down-/Upstream.
Da macht so ein Homeserver dann schon tatsächlich Sinn und man hat weiterhin die Kontrolle über seine Daten und muss die keinem Schnüffelspitzel unter die Nase reiben.
Solche Dienste wie Dropbox, GDrive, Skydrive etc. nutze ich generell nicht für meine eigenen Daten, höchstens mal um Dokumente mit Kollegen zu sharen,
aber dann auch nur weil es nicht meine privaten Daten sind und die Firma keine geschützten eigenen Dienste zur Verfügung stellt.
Ganz nach dem Motto: "Billig ist eben gut und kostenlos ist noch viel besser!" Kurz gesagt: "Geiz ist geil!"
Der Sinn und Unsinn solcher Dienste ist natürlich Ansichtssache. Wer es mag, bitte.
Ich für meinen Teil, fand es merkwürdig, das auf dem Onlinespeicher zugegriffen werden konnte, ohne das ich einen Benutzer dafür eingerichtet habe.
Daher dann auch die zu Anfangs gestellte Frage. Da es keine Anwort gab, oder es keinen zu interessieren schien, hab ich eben selbst geforscht und das Ergbebnis hier geteilt. Irgendjemand wird dafür sicher auch Verwendung haben. Ansonsten war dies mein Beitrag zur Kategorie: "Unnützes Wissen: Einmal gelesen, nie mehr vergessen"
Persönlich rate ich auch jedem auf kostenpflichtige Clouddienste zu verzichten und sofern möglich alles via Homeserver zu erledigen. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, es gibt jede Menge Leute die anderen auch kostenfrei, oder gegen einen lächerlich geringen Betrag, eine "private Cloud" einrichten, sofern die Leitung hinsichtlich Down-/Upstream dazu in der Lage ist. Wer jetzt mit dem Argument kommt, dann kann ich aber meine BlueRays nicht mehr gucken, weil ich Daheim nur 1mbit Upstream habe. Dann ist das halt so, aber Musik kann man auch mit 1mbit Upstreamnoch wunderbar streamen.
Irgendjemand findet sowieso immer ein Anti-Argument.
Mit besten Grüßen
DK
PS:
Hat irgendjemand hier Infos darüber, wie die Passwörter in dem Fritzbox-Export verschlüsselt sind?
Ein entsprechender Decoder müßte sich dann doch ganz schnell programmieren lassen.