Werkstattklingel

tempes3k

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WK 978 Tonrufzweitgerät.
Ich möchte das WK978 an eine Frtzbox anschließen allerdings ist das zweiadrige Kabel 50-75m lang. Meint ihr die Energieversorgung reicht hier aus?
Wie könnte man die Analoge Leitung mit Strom versorgen, falls dies notwendig ist.

In der Beschreibung des WK978 steht, dass keine weitere Stromversorgung notwendig sei. Ich habe da meine Zweifel.

es soll eine FRITZ!Box 7590 AX eingesetzt werden.
 
Siehe

Heißt halt, sie wollen keine Garantien aussprechen.
An richtigen TK-Anlagen sind Tln-Leitungen im Bereich von mehreren hundert Metern bis in den km-Bereich möglich.
(Als es noch analoge bzw. ISDN-Amtsanschlüsse gab, waren die Telefone von der "Telefonanlage"==VSt ja auch Kilometer weit weg).

Ein Lei(s)tungs-Verstärker von den Hausgebrauch fiele mir spontan nicht ein. Der würde aber sicherlich 230V benötigen.

Insofern: Probieren geht über studieren, wenns nicht reicht musst du ggf. eine beliebige 230V-Tröte nehmen und die per SAR ansteuern.
 
Laut Datenblatt hat das Teil eine Stromaufnahme von 6,5 mA. Eine 75m lange Telefonleitung hat einen Widerstand von geschätzt 25 Ohm, das ist bei der Stromaufnahme zu vernachlässigen. Sollte also funktionieren, vorausgesetzt, dass die Fritzbox die erforderliche Spannung/Strom überhaupt liefern kann. Wenn du ein Multimeter zur Hand hast, kannst du mal die Rufspannung der Fritzbox messen - also den Anschluss wirklich anrufen - und mit einem Lastwiderstand von ein paar kOhm den Strom ermitteln.
 
An richtigen TK-Anlagen sind Tln-Leitungen im Bereich von mehreren hundert Metern bis in den km-Bereich möglich.
Soweit ja allgemein richtig, doch hier sollte man ein Auge drauf werfen:
Eine 75m lange Telefonleitung hat einen Widerstand von geschätzt 25 Ohm, das ist bei der Stromaufnahme zu vernachlässigen. Sollte also funktionieren, vorausgesetzt, dass die Fritzbox die erforderliche Spannung/Strom überhaupt liefern kann.
SoHo-TK-Anlagen haben meist eine viel geringere Rufspannung, als die "bis zu" 48V am analogen Amtsanschluss und großer TK-Anlage. Wir bewegen und gerade bei Fritz und Co imo bei ~12V. Ob dann bei langen Leitungen beim definierten Widerstand noch ausreichend Spannung und damit Stromfluss (zur Erregung der Klingelspule) ankommt, kann man nur im Einzelfall eruieren.
 
Da das ja nur eine Klingel sein soll, kein Telefon, könnte man die Klingelspannung über eine Graetz-Brücke Gleichrichten und ein Relais anziehen, welches dann einen Stromkreis mit 'mehr Dampf' für den Zweitwecker schließt.
 
Um mit der Klingelspannung ein Relais anzusteuern muss man nicht die Elektronik-Bastelkiste und den Lötkolben auspacken, das kann man fertig kaufen, nennt sich Starkstromanschalterelais (SAR). (Siehe #2).
 
Braucht aber lt. Anleitung min. 32 Volt Klingelspannung... Kann also funktionieren, muss aber nicht...
 
nennt sich Starkstromanschalterelais (SAR). (Siehe #2).
Das schaltet Netzspannung, wäre für diesen Anwendungsfall wohl doch etwas zu viel.
Etwas wie
macht es auch. Sollte es für die Kutschine geben, kein Stromstoß-Relais verwenden.
 
Das schaltet Netzspannung, wäre für diesen Anwendungsfall wohl doch etwas zu viel.
Das ist laut Datenblatt ein potenialfreier Relaiskontakt. Damit kannst du innerhalb der Spezifikationen schalten was du willst.
 
Alternativ wäre ein Piezo-Signalgeber (z.B. hier) die können auch richtig laut sein, einfach eine Diode in Reihe schalten...
 
Hallo,
wenn du ein Netzwerkkabel am Einsatzort der Klingel hast, dann kannst du ja auch einen SIP-a/b Umsetzer nehmen.
Dann kannst du die Klingel direkt am SIP-Umsetzer anstecken.
Der Umsetzer wird in der Fritzbox als SIP-Teilnehmer eingerichtet und liefert dir die a/b für den Zusatzwecker.
Ich setze den WK978 öfters bei den Bergbahnen im Zusammenspiel mit den Grandstream a/b-Umsetzern ein.
Da haben wir manchesmal Leitungslängen von 100m und mehr - und die Klingeln funktionieren trotzdem 1a.
Was mir aber generell aufgefallen ist: an der a/b einer Herkömmlichen Telefonanlage sind die Wecker etwas lauter.
Wenn du dir aber generell nicht sicher bist, dann kannst du dir den WK971 kaufen.
Den kannst du dann mit einem SAR4 Relais über die a/b ansteuern - auch die kombi habe ich öfters im Einsatz.
1717102692746.jpeg

Bild(er) als Vorschaubild(er) (siehe https://www.ip-phone-forum.de/threads/ip-phone-forum-regeln.297224/ ) eingebunden by stoney
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir bewegen und gerade bei Fritz und Co imo bei ~12V. Ob dann bei langen Leitungen beim definierten Widerstand noch ausreichend Spannung und damit Stromfluss (zur Erregung der Klingelspule) ankommt, kann man nur im Einzelfall eruieren.
Die Eruierung des Einzelfalls zeigt an, dass bei dem konkreten Modell lt. Hersteller ~32V anliegen:

"Wenn keine Telefonverbindung besteht, liegen an den Nebenstellen der FRITZ!Box ca. 35 Volt Gleichspannung und ca. 32 Volt effektive Klingelspannung an."

Laut Datenblatt hat das Teil eine Stromaufnahme von 6,5 mA.
"Die Klingelspannung darf max. mit 10 mA belastet werden." steht in obigem Link.

Passt doch alles.
 
Bei den ganzen BastelTipps nicht vergessen, einen 1myF Kondensator in Reihe zu schalten! Die Rufspannung ist eine Wechselspannung. Ohne Kondensator fließt immer Strom und die Box denkt, dass "der Hörer abgenommen" wurde.

Grüße
Snyder
 

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