Welches IP-Telefon für Officeeinsatz

detg schrieb:
wo sind die echten Vorteile ?

Wenn dein Asterisk noch ne Public IP hat dann kannst du sau günstig heimarbeitsplätze machen.
Im Ausland (Ulaub) kannst du wenn du musst genauso Arbeiten wie in der Firma.
Dank Power over Ehternet und den Passenden Switch und ner USV kannst bei Stromausfall Telefonieren..
 
@Guard-X

Ja klar, in die CAT5-Dose, mit 100 MHz Bandbreite, obwohl ich zum Telefonieren nur 64 KBit/s brauche. Und dann fange ich an IP-Nummern zu konfigurieren.

Nein, ernsthaft - wer kann mir einen echten Vorteil nenne ?

@Andrej

Es geht um die Endgeräte - nicht darum, ob die Telefonanlage VoIP-fähig ist. Was du da beschreibst, kann jede moderne Telefonanlage, an die analoge Telefone angeschlossen sind. Warum die Intelligenz in jedes einzelne Telefon packen, wenn das die Anlage zentral erledigen kann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
detg schrieb:
IP-Nummern zu konfigurieren
Man kann ja theoretisch jeder MAC ne Fixe IP zuweisen ohne Lease Time das heist du kannst es anstecken wo du willst hat immer die IP.
Ja du bist mit W-Lan Telefonen einfach Mobiler. Statt ein Dect netz mit Reapeter die ned so einfach zu konfigurieren sind habe ich nur 1 W-Lan Netz wo man einfach nen Reapeter hinein hängen kann.
 
Ok, fangen wir mal so an: 90% Zeitersparnis bei Konfiguration und Installation (Gebäudeverkabelung). 100% Ersparnis bei Gesprächskosten.

detg schrieb:
Ja klar, in die CAT5-Dose, mit 100 MHz Bandbreite, obwohl ich zum Telefonieren nur 64 KBit/s brauche. Und dann fange ich an IP-Nummern zu konfigurieren.

CAT5 kann 1 GBit/s. Ein Gespräch hat mehr als 80 KBit/s oder weniger wie 8 KBit/s und professionelle Installationen > 100 Teilnehmer werden nicht mehr über die IP-Adresse sondern über die MAC-Adresse konfiguriert.

mfg Guard-X
 
detg schrieb:
Ja klar, in die CAT5-Dose, mit 100 MHz Bandbreite, obwohl ich zum Telefonieren nur 64 KBit/s brauche. Und dann fange ich an IP-Nummern zu konfigurieren.

Ich denke Du übersiehst da was: beim Betrieb von IP-Endgeräten über eine strukturierte Verkabelung bist Du flexibler, was das Anschalten von Endgeräten irgendwo in Deinem LAN angeht (vorausgesetzt, alle vorhandenen Datendosen sind aufs LAN gepatcht).

Übrigens sprachst Du bisher von Analog-Endgeräten, Dein letztes Posting bezieht sich aufgrund der Bandbreite von 64kbit/s wohl auf ISDN-Endgeräte.
 
Es ging mir um Analog oder ISDN. Analog war sozusagen das Extrembeispiel, weil ich behaupte, dass ein Analogtelefon an einem normalen Arbeitsplatz den gleichen Komfort bieten kann wie ein ISDN oder VoIP-Telefon (weil die Anlage alle Funktionen übernimmt).
Im gewerblichen Bereich wird man üblicherweise ISDN-Telefone haben, im Privatbereich tuts wirklich ein analoges.

Das einfache Erweitern ist nur ein theoretische Vorteil, da man in der Regel sowieso sternverkabelt.
Klar man kann zu Not mal einen weiteren Switch aufstellen und ein Telefon an einen vorhanden Ethernetanschluß mit dranhängen. Aber das macht man doch nicht, wenn man solche Anlagen plant.
Da wird für jeden PC und für jedes Telefon ein Kabel gezogen.

Anlagenseitig kann man bei IP einfacher erweitern - über einen Switch. Das sehe ich ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guard-X schrieb:
100% Ersparnis bei Gesprächskosten.

Bei interner Betrachtung eines TK-Systems nicht relevant (nur um den Einwand vorweg zu nehmen).

Guard-X schrieb:
CAT5 kann 1 GBit/s.

detg will es präzise, daher: Kat 5 kann max. 100Mbit/s, erst Kat 5e ist für Gigabit Ethernet spezifiziert, da Grenzfrequenz Bandbreite auf Kabelmedium 125MHz sein muß anstelle von 100MHz bei Kat5/FastEhternet(100Mbit/s).

Guard-X schrieb:
Ein Gespräch hat mehr als 80 KBit/s oder weniger wie 8 KBit/s und

detg sprach von analogem Telefon :) also Bandbreite von 3.1kHz ;)

Ansonsten: full ACK!
 
detg schrieb:
Das kommt aber erst bei etwas größeren Anlagen (ab 8 Teilnehmer zum tragen).

Hm, ich betrachte VoIP-Systeme mit mehreren Hundert Teilnehmern, nicht so süße Mini-Lösungen :)

Weiterer Vorteil: VoIP-Endgeräte kannst Du zentral administrieren, d.h. das Endgerät über die Management-Landschaft funktional konfigurieren. Wenn Du bei 100 analogen Endgeräten die Kurzwahl-Tasten ändern möchtest, hast Du ne Menge Rennerei, wo ich nur ein paar kurze Klicks mache...
 
Dass Kurzwahlen zentral verwaltet werden, kenne ich aus der Praxis nicht.
In der Regel bleibt das doch den Mitarbeitern überlassen und pflegen das auch selber.
Außerdem kann die Kurzwahl ja auch zentral in der Telefonanlage abgelegt sein, was aber bei größeren Anlagen wohl eher nicht gemacht wird.

Das ist auch kein Vorteil der durch die VoIP-Technik kommt. Bei Systemtelefonen ist es schon lange üblich, dass man die zentral administrieren kann (kenne ich im kleinen von Agfeo und im großen von Siemens).

Ich denke bei großen Anlagen mit 100 Teilnehmern schlägt die flexible Auslastung der Ports kostenmäßig durch. Man braucht nur einige wenige Gigabit-Port und Switches und nicht für jeden Teilnehmer einen eigenen Ports. Das ist ein klarer Kostenvorteil. Akzeptiert. ;)

Also schränke ich meine Frage nochmal ein auf Privathaushalte und kleine Büros - so bis maximal 10 Interntelefone. Darum ging es mir eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
detg schrieb:
Außerdem kann die Kurzwahl ja auch zentral in der Telefonanlage abgelegt sein, was aber bei größeren Anlagen wohl eher nicht gemacht wird.

Darum ging es nicht; es ging um die Konfigurierbarkeit aller Funktionen eines Endgerätes von zentraler Stelle. *DAS* ist mit einem analogen Endgerät nicht möglich.
 
detg schrieb:
[...]weil ich behaupte, dass ein Analogtelefon an einem normalen Arbeitsplatz den gleichen Komfort bieten kann wie ein ISDN oder VoIP-Telefon (weil die Anlage alle Funktionen übernimmt).

Behaupten kannst Du das gern; allein: es stimmt nicht! VoIP-Endgeräte sind aufgrund ihrer Eigenintelligenz funktional etwas weiter, dafür bedingen sie aber ggf. auch einen höheren Administrationsaufwand.

detg schrieb:
Im gewerblichen Bereich wird man üblicherweise ISDN-Telefone haben, im Privatbereich tuts wirklich ein analoges.

Auch im gewerblichen Bereich findest Du ne Menge analoger Endgeräte, z.B. in Werkshallen und an Maschinen.

detg schrieb:
Das einfache Erweitern ist nur ein theoretische Vorteil, da man in der Regel sowieso sternverkabelt.

Sternverkabelung (strukturierte Verkabelung): richtig.

Hast Du schonmal praktisch nachvollzogen, wieviel Zeit bei Unternehmen mit dem Durchschalten von Endgeräten in Teams, die oft umziehen, draufgeht? ich habe einen Kunden, da setzen sich die Mitarbeiter wöchentlich um, und nehmen einfach nur ihr Endgerät mit (aus hygienischen Gründen, technisch kann man das über ein login lösen, und die EG-Konfig kommt zum neuen Arbeitsplatz - aber das kann ein gutes ISDN-System auch).

detg schrieb:
Klar man kann zu Not mal einen weiteren Switch aufstellen und ein Telefon an einen vorhanden Ethernetanschluß mit dranhängen. Aber das macht man doch nicht, wenn man solche Anlagen plant.

Das sollte man auch im Regelbetrieb so nicht machen. Switchport hinter Switchport ist suboptimal.
 
foschi schrieb:
Darum ging es nicht; es ging um die Konfigurierbarkeit aller Funktionen eines Endgerätes von zentraler Stelle. *DAS* ist mit einem analogen Endgerät nicht möglich.

Das ist keine typische VoIP-Eigenschaft.
Ein analoges Endgeräte hat praktische keine lokal konfigurierbaren Funktionen. Deswegen läuft alles zentral in der Telefonanlage und wird deswegen automatisch zentral administriert.
Und bei ISDN lassen sich ebenfalls, wie bereits erwähnt, die Systemtelefone zentral administrieren. Wie gesagt, dass kann sogar schon meine kleine Agfeo. Und die größeren Anlagen sowieso.

Was die Umkonfiguration beim Umzug von Mitarbeitern angeht: Wie du bereits geschrieben hast, können das auch ISDN-Anlagen. Bei unserer Siemensanlage nehme ich mein ISDN-Systemtelefon mit an jeden beliebigen Arbeitsplatz, stöpsel ein und habe wieder meine persönliche Internnnummer. Schon seit 10 Jahren ist bei den bei uns eingesetzten Siemens-ISDN-Anlagen die Telefonnummer an das persönliche Telefon gekoppelt und nicht an den Port. Dafür braucht ich also kein IP.

Deswegen hatte ich ja geschrieben, dass man im gewerblichem Bereich genau aus diesem Grund inzwischen ISDN eingesetzt wird. Die Nutzung analoger Telefone bezog sich, wie gesagt, eher auf kleine Anlagen oder Privat.
 
foschi schrieb:
guard-X schrieb:
100% Ersparnis bei Gesprächskosten.

Bei interner Betrachtung eines TK-Systems nicht relevant (nur um den Einwand vorweg zu nehmen).
Wenn die internen Nebenstellen im Ausland stehen, ist es doch relevant!



foschi schrieb:
Hast Du schonmal praktisch nachvollzogen, wieviel Zeit bei Unternehmen mit dem Durchschalten von Endgeräten in Teams, die oft umziehen, draufgeht? ich habe einen Kunden, da setzen sich die Mitarbeiter wöchentlich um, und nehmen einfach nur ihr Endgerät mit

Damit bin ich aufgewachsen! Zum Glück gibt es VoIP und diese Zeiten sind endlich vorbei :)

[Scherz]
P.S.: Kann man denn überhaupt noch neue analoge Telefone kaufen? Habe selbst zuhause seit 15 jahren keine analogen Telefone mehr :)
[/Scherz]
 
ISDN Telefone gehen ja auch .. sofern man eine FB mit int. S0 hat
 
Ich will ned wieder Off Topic sein aber heute hat wer interesse an VoIP Gezeigt diese Firma hat / will nur 1 Tel verwenden. Wenn ich da gleich mit nen Asterisk daher gekommen währ würde ich sie nie wieder sehen ....
 
Guard-X schrieb:
Wenn die internen Nebenstellen im Ausland stehen, ist es doch relevant!

Ähm, ich bin ja nun auch nicht der fitteste in Sachen Telefonanlagentechnik. Ich habe mal so eine Anlage für 60 Mitarbeiter mit 3 externen Büros und Anlagenkopplung über 2 Gebäude auf einem Gelände projektiert, aber nicht konfiguriert (das hat die Telekom gemacht).

Wir haben seinerzeit die Vertriebsbüros mit entweder einer oder mehreren Intern-Nummern eingebunden. Sowas wird aber normalerweise über den externen Anschluß der Anlage geroutet und nicht über eine Nebenstellenanschluss. Das hat den Vorteil, dass man ganz flexibel die sowieso schon vorhandenen Anbindungen verwenden kann (also Primärmultiplex oder IP).

Auswelchen Grund soll man sowas nochmal extra über eine Nebenstelle routen ?

[Scherz]
P.S.: Kann man denn überhaupt noch neue analoge Telefone kaufen? Habe selbst zuhause seit 15 jahren keine analogen Telefone mehr :)
[/Scherz]
Keine Sorge, da gibt's noch mehr als genug. ;)
Sind optisch und funktioniell von ISDN-Telefonen kaum zu unterscheiden, da ja die Telefonanbieter inzwischen auf Analog auch eine Menge Dienste anbieten, die es vorher nur per ISDN gab.
 
Andrej schrieb:
Was sollte man sonst an der FB betreiben ...?

Eine ISDN TK-Anlage am internen S0 einer FBF 7050, Andrej.

detg schrieb:
Sowas wird aber normalerweise über den externen Anschluß der Anlage geroutet und nicht über eine Nebenstellenanschluss. Das hat den Vorteil, dass man ganz flexibel die sowieso schon vorhandenen Anbindungen verwenden kann (also Primärmultiplex oder IP). Auswelchen Grund soll man sowas nochmal extra über eine Nebenstelle routen?

Verstehe ich nicht!?
 
Guard-X schrieb:
Eine ISDN TK-Anlage am internen S0 einer FBF 7050
Muss man da nicht die NR "Nachwählen" ?
Sprich man gibt die Klappe ein 19 dann wartet man auf das Freizeichen der Box und wählt dann die nr ?
 
Wenn Du die ISDN-Anlage richtig konfigurierst und alles vernünftig verkabelst: Nein.
 

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