[Frage] Welcher Anbieter bietet freie Wahl der Caller ID in der CLIP?

wojo schrieb:
Ob Easybell mittlerweile auf die Verifizierung verzichtet weiß nicht.
Es geht nur klassisches CLIP mit fest hinterlegter CLIP Nummer, daher für o.g. Vorhaben absolut ungeeignet.

Sonst kann ja jeder mal mit Nummer der Telekom Hotline oder ähnliches sonst wo anrufen und Unfug treiben.
Das nennt sich dann CALL ID Spoofing, also eine missbräuchliche Verwendung welche im TKG geregelt ist.
 
rmh schrieb:
Das nennt sich dann CALL ID Spoofing, also eine missbräuchliche Verwendung welche im TKG geregelt ist.

Genau, sofern einem die Rufnummer nicht selbst gehört oder man nicht irgendwie vom Eigner der Rufnummer beauftragt wurde.
Hier deshalb die Frage, welcher Provider erlaubt CALL ID Spoofing? (Für legale Zwecke selbstverständlich)

Vg, Jan
 
@ Jan, bitte nicht die Begriffe CLIP -no screening- (das ist das was du gerne hättest) und CALL ID Spoofing vermischen (das ist die missbräuchliche Verwendung).
@ KunterBunter, nichts für ungut aber Easybell ist denkbar ungeeignet da nur gewöhnliches CLIP - und das noch nicht mal vom Endgerät aus - unterstützt wird.

VG R.
 
Installiere dir einen kleinen Asterisk, Route es über deine Kopfnummer und lasse auch deine Rufnummer anzeigen. Du hast immer mehrere Nummern, die du bei einem Call absetzen musst. Die eine (auch A-Rufnummer genannt) ist deine reelle Nummer, von der aus du anrufst. Die andere (B-Rufnummer) ist die Nummer, die du anwählst. Und dann hast du noch eine Number to display, also dir Nummer die angezeigt werden soll bei dem Gesprächspartner. Hier kannst du dann auf deinem Asterisk selbst bestimmen, dass alle Anrufe, die der Carrier bei einem Anruf auf deine Kopfnummer zu deinem Asterisk routet, zu einer bestimmten Adresse geroutet werden sollen. Hier verwendest du dann ein Sip-Telefon, das dann als Software (x-lite etc.) auf deinem Endgerät (Laptop oder Smartphone) installiert ist und sich dann bei deinem Asterisk registrieren muss. Anstatt eines Asterisk bietet sich auch ein OpenSip-System an oder ein OpenSer-System, aber das ist dann eine persönliche Entscheidung. Meiner Meinung nach reiht ein Asterisk und bietet als Telefonanlage viele Features mit, die man einbauen könnte. Hier muss man jedoch auch vorsichtig sein, denn so ein Asterisk im Netz sollte schon gescheit konfiguriert sein, da er ein gern gesehenes Angriffsziel für Internet-Kriminalität ist.
 
Nur sehr unpraktisch den Asterisk immer von Hotel zu Hotel mit zu nehmen,
und wie schließt du den Asterisk im Hotel dann an?
 
Was hat das denn damit zu tun?
Den Asterisk muss man natürlich irgendwo hosten und sei es daheim. Dafür braucht man dann nur eine feste IP oder ein VPN-Netz zum Asterisk und dann kann man über die IP weltweit über diesen Asterisk und dessen Anbindung telefonieren. Ein Asterisk ist ja auch nur eine Telefonanlage mit vielen Zusatzfunktionen...
 
Theoretisch reicht auch einfach DynDNS Hostname, ganz ohne VPN und so.

Wenn man zum Asterisk verschlüsselte Verbindung nutzt braucht man kein VPN zusätzlich.
 
@ITWurm: Dann müßte der TO aber jedes mal, wenn er das Hotel wechselt, die abgehende Nummer in der Asterisk umprogrammieren.
 
Den Asterisk müsste er definitiv nicht umrouten, da einmalig bei der Kopfnummer immer ein Routing über den Asteriskgeht und dieser eingehende Anrufe auf diese Kopfnummer immer an die feste Sip-Station weiterleitet. Bei ausgehenden Anrufen wird dann die Kopfnummer angezeigt, über die telefoniert wird. Ist somit kein Problem. Wenn die Telefonnummer vom Festnetzanschluss verwendet werden soll, dann muss diese, im Falle, dass man sie von extern verwenden will, immer auf den Asterisk umgeleitet werden, sobald man außer Haus geht und fertig.
Man müsste hier auch bedenken, dass ein eingehender Call nur zustande kommen kann, wenn die Gegenstelle antworten kann, also die Sip-Station in diesem Falle mit dem Asterisk verbunden ist.
Falls man einen Asterisk immer dabei haben will (aus welchenGründen auch immer), gibt es hier die Möglichkeit diesen über ein Rasberry-Pi laufen zu lassen. Soll es auch schon geben. Der ist so klein, dass er in eine Hosentasche passt...
Was dann die Performance anbetrifft, will und kann ich nichts dazu sagen. Für eine Sip-Station sollte das reichen, aber wie hier das Unrouten auf den Asterisk funktionieren soll, wenn dieser keinen festen Standort und somit auch keine feste IP hat, geht, weiß ich nicht. Hab mir über diese Art von "Lösung" oder "Möglichkeit" noch keine Gedanken gemacht...
 
Was im eimfachsten Fall per Email oder SMS erledigt werden kann, etwas Kreativität vorausgesetzt.
 
Personal-Voip.de ist auch ein guter Anbieter.
Zu übertragende Rufnummern müssen vorher Online einmal als CLIP freigeschaltet werden.
 
Sipgate, Personal-VoIP. Wer noch? (CLIP -no screening-)

Um nochmal auf den Threadersteller und seine Frage, die mich nun das Wochenende ebenfalls -- eher ergebnislos -- beschäftigt hat, einzugehen:

Gibt es SIP Provider, bei denen man ohne vorherige Bestätigung eine beliebige Caller ID, SIP ID bzw. P-Asserted-Identity setzen kann, die in CLIP übernommen wird?

Tolle Hinweise auf Anbieter gab es hier im Thread, aber außer sipgate und Personal-VoIP bietet keiner der genannten wirklich das, was derjanni (und ich) suchen: »SIP-basiertes CLIP -no screening-«. Bei sipgate geht's (aus Asterisk; die Fritz!Box kann leider noch immer nicht), wenn man die Absendernummer (493200000000) als »Name« und seine Sipgate-ID (1000000) als »Nummer« übergibt:

Code:
same  => n,Set(CALLERID(name)=[I]493200000000[/I])
same  => n,Set(CALLERID(num)=[I]1000000[/I])
same  => n,Dial(SIP/030000000@sipgate,60)

easybell, ventengo bieten (lt. Leistungsbeschreibung; Registrierung/Bezahlung dort ist steinzeitlich mit Adressverifizierung auf dem Postweg (easybell) bzw. ausschließlich Banküberweisung (ventengo), ergo kein Test am Wochenende möglich) nur CLIP nach vorheriger Rufnummerverifizierung, zu setzen über das Webinterface. Close, but no cigar.

Bei Personal-VoIP habe ich es bislang über Asterisk nur hinbekommen rauszuwählen mit meiner SIP-ID als CALLERID(number); und diese wird dann auch angezeigt (mit führender Duppelnull als "00123456"), trotz Option "Rufnummerübermittlung: vom Gerät" oder gar fest gesetzter Rufnummer im Webinterface.
EDIT: mit »SipAddHeader(P-Preferred-Identity: <sip:49${CALLERID(num):1}@my.asteri.sk>)« tut's bei mir; CALLERID(name) scheint Personal-VoIP nicht auszuwerten ...

Ergo: nur sipgate und Personal-VoIP bieten »CLIP -no screening- per SIP«, was nützlich ist, bei einem selbst weitergeleiteten Anruf (potentiell irgendwann auch Fritz!Box, heute jedenfalls Asterisk) die ursprünglich rufende Nummer zu übermitteln.

Hinweise auf andere Anbieter werden weiterhin gerne genommen, aber bitte in Bezug auf die initiale Frage. Daß ich meine Festnetz-/Lieblingsnummer fest verdrahten kann als Absendernummer, ist schon gut, aber hier nicht das Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beliebige Rufnummern übertragen kann man auch mit Voippro, einem Betamax-Ableger, der auch super Tarife hat. Allerdings muss man eine Firma sein um Kunde zu werden, daher für die Anfragenden eventuell nicht machbar.
 
zu erwaehnen ist vielleicht noch, dass bei voippro im Gegensatz zu Personal-VoIP und sipgate nicht mal mehr eine zusaetzliche NetWork-Provided Nummer mitgesendet wird. Der Angerufene hat also keine Moeglichkeit mehr den Fake zu erkennen. Das hat bis jetzt nur noch ziil-it fertiggebracht, die es nun aber seit einiger Zeit leider nicht mehr gibt:)

> CALLERID(name) scheint Personal-VoIP nicht auszuwerten

doch bis vor der Umstellung Wartungsankündigung Systemmigration « PBX-BLOG war 'P-Preferred-Identity' nicht erforderlich.

Mit der Sprachqualitaet von voippro bin ich nicht zufrieden (egal welcher Tarif). Aus meiner Sicht bleiben also derzeit wirklich nur Personal-VoIP und sipgate uebrig.

weitere Hinweise werden aber gerne genommen

- sparkie
 
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