Welchen Ersatz für eine Auerswald ETS2116i

amonti

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Guten Tag,

ich habe eine sehr alte und gut funktionierende Auerswald ETS2116i mit einem Erweiterungsmodul ERW2116. Als Türsprechstelle ist die TFS2616 angeschlossen. Alle 16 analogen Anschlüsse sind belegt. Alle Relais / Eingänge sind angeschlossen. Alles funktioniert seit 10 Jahren störungsfrei.

Nun wird mich die Telekom zwingen, von einem ISDN Mehrgeräte Anschluss mit 10 Telefonnummern auf einen VOIP Anschluss zu wechseln. Ich sehe zwar für zuhause aber auch wirklich überhaupt gar keinen Vorteil von IP Telefonie (zumal in meinem 40 Jahre alten Haus nur zweidrahtleitungen liegen), aber würde trotzdem auf eine neuere Anlage umrüsten wollen.

Aber welche? Falls ich dass richtig sehe geht für die mindestens gleiche Funktionalität nur eine COmmander 6000 mit 2 Stück 8a/b Modulen und 1 Stück 2-TSM Modul. Und eigentlich müsst sinnvollerweise noch ein 8/16VoIP-Modul rein.

Nach meinen Prüfungen geht weder eine 5010 / 5020 / 5000.

Ist das richtig? Oder könnt Ihr mir andere Konfigurationen empfehlen? Gibt es hier jemanden, der mir soetwas anbieten/verkaufen möchte?

Und noch mal die entscheidende Frage: Welches Modem? Und nein, keine FB7490/FB3390/FB7390/W921V. Oder würdet Ihr ne Commander 6000 kaufen und dann consumer elctronic vorne dran hängen?

Ich bedanke mich für Ratschläge.

Gruß

Armin
 
Hallo,

eine 6000er ist viel zu groß.

Es stimmt eine 5010 oder 5020 scheitert an den 16 AB-Ports.

Eine 5000er geht jedoch, auch wenn die 5000er kein TSM kann. Hier wäre es billiger wenn man schaut wie man die Türsprecheinrichtung auf AB umstellt, dann kann man dort auch die Tür schalten.

Es ist ja ein "normaler" ISDN Mehrgeräteanschluss, welcher nun zu einem IP-Anschluss mit 2 VoIP-Kanälen wird.

Da kann man sich überlegen, wenn alles Analog wird, das man erst mal "klein" anfängt:

- 5000er als Wand oder 19" Version
- 2 x 8 AB (wenn man 15 Telefone + 1 Türsprech will) oder wenn 16 Telefone wichtig sind eben 3 AB ( 16 Telefone , 1x Tür , 7 frei)

Das 4 DSP braucht man nur wenn man gleich FAX-Mailboxen will und man mehr als 1 Voice-AB braucht.

;) Das ganze kann man natürlich auch mit einer 6000er bauen nur wird das gleich teurer und die 6000er ist seit es die 5000er dafür gibt wie schon gesagt übertrieben.

Beim Modem kommt es drauf an, was man genau damit machen will und wieviel Geld man ausgeben will. Da die Telefonie ja die Auerswald macht kann man Geräte nehmen welche "nur" W-Lan und Router/Modem machen. Da gibt es von TP-Link über Netgear bis zu Lancom einiges.

Habe wie gesagt gerade nicht vor Augen welche Schnittstelle die TFS2616 hat.
 
Hallo und guten Abend,

ich habe nachgesehen, eine 5000er hat keine 8a/b Module. Das heißt, ich bräuchte 4 Stück COMpact 4FXS-Module. Meiner Meinung nach auch ein COMpact 4DSP-Modul, für die Zukunft. Da mein TFS2616 eine FTZ Schnittstelle hat, geht das ohne TSM Modul nicht. Hier bräuchte ich dann noch ein neues TFS Universal Plus für meinen Renz Briefkasten.

Ein TFS Universal Plus wäre sowieso eine gute Option.

Ist hier jemand, der Preise gegenüberstellen kann oder mir ein Angebot inklusive Fern-inbetriebnahme machen möchte?

Für mich ist außerdem noch der Router das wichtigste. Welcher Router ist gut. Ich finde hier im Forum leider keine Antworten.

Danke und Gruß

Armin
 
Wenn die Auerswald einwandfrei funktioniert, besteht keine Notwendigkeit, die Anlage zu ersetzen. Organisiere einen Router mit S0 Ausgang (Fritzbox/Speedport) und schließe die Auerswald daran an, konfiguriere die Rufnummern im Router, fertig.
 
Wenn da nur externer 1 ISDN-Anschluss dran ist, würde eine Fritzbox 7170 , 7270 oder Speedport , Easybox mit ISDN-S0 reichen.
 
Hallo amonti,

wenn Du die Lösung mit Fritzbox/Speedport nimmst musst Du aber darauf achten, dass die Box auch Annex-J fähig ist.
Die 7170 kann das nämlich nicht. 7270 geht. Evtl. bekommst Du aber auch VDSL. Dann geht die 7270 auch nicht mehr und Du musst auf ne 7390 oder 7490
zurückgreifen. Letztere hat das bessere Modem.


Gruß,

Bräuni
 
Modems/Router: wenn abseits guter Consumer Wäre bietet sich Draytek oder Binteq an.

Was für einen Anschluss hast Du bzw. wirst Du bekommen?
 
Hallo,

danke für die Modem Tipps. Schau ich mir gerne an.

Der Anschluss wird wahrscheinlich ein VDSL 25 von der Telekom werden. Damit ginge dann FB7390 und FB7490.

Aber noch mal. FB möchte ich eigentlich nicht. Nur wenn es nicht anders geht, dann würde ich eine nehmen. Habe vor einem Jahr eine 3390 gekauft. Die hat im 5GHz Band kein Netz aufbauen können und ging dann in eine Dauerreset Schleife. In den Rezensionen bei Amazon und in Foren habe ich viel von dem Fehler gelesen. Auch für die 7490. Ich habe dann eine Zeitlang kostenlose Supportarbeit für AVM geleistet und dann das Gerät zurückgeschickt. Die Software war unter gar keinen Umständen ausgereift. Da die AVMs offensichtlich bei der SQA sparen, halte ich die Anschaffung für gefährlich. Ich habe mal meine Kollegen in der IT gefragt und die haben mal über die FB als professionelles Gerät gelacht.

Ich finde es ja OK, dass der Internetzugang ausfällt, aber nicht die Telefonie (Wenn natürlich die Telekom DSL Leitung ausfällt, geht dann auch gar nix mehr, ich weiß). Ich habe einen Kollegen gefragt, der mit FB arbeitet. Der hat mir gesagt, er hat 2, falls mal eine ausfällt. Interessant.

Deshalb schaue ich in eine andere Richtung.

Danke und Gruß

Armin
 
Ich habe auch zwei, eine 3390 als Router und eine 7390 für die Telefonie. Beide funken in 2,4 GHz und 5 GHz und beide arbeiten zuverlässig. Avm hat fünf Jahre Garantie für den Fall der Fälle.

Letztlich ist es aber ein Consumer Produkt und der Unterschied liegt im Preis.

Wer das bereit ist zu bezahlen, der soll zur professionellen Lösung greifen. Für den Notfall gibt's Smartphone.
 
Der hat mir gesagt, er hat 2, falls mal eine ausfällt. Interessant.

Auch wenn du dir den teuersten und professionellsten DSL-Router zulegst, dieser "Tipp" deines Kollegen ist durchaus nicht zu verachten und trifft eben nicht nur auf FritzBoxen zu!

Z.B. dein DSL-Router verliert die DSL-Synchronisation und du meldest aus diesem Grund eine Störung, woher willst du wissen ob der Fehler beim Anbieter oder bei deinem DSL-Modem/Router liegt? Was wenn der Anbieter behauptet bei ihm sei alles in Ordnung? Ja, so etwas kommt durchaus vor und wenn du z.B. bei der Telekom nicht gerade einen Mietrouter hast (sollte der das Problem verursachen ist dafür ebenso die Telekom zuständig im Gegensatz zu einem eigenen DSL-Router) stehst du dann erst einmal im Regen (u.U. auch wenn in Wirklichkeit tatsächlich das Problem beim Provider liegt)...
Das ganze ist u.U. durchaus nicht unwichtig wenn eben auch noch die Telefonie mit am DSL hängt.

BTW:
Man könnte sich z.B. als Reserve Modem/Router einen Draytek Vigor 130 zulegen.

edit
Den genannten Vigor kannst du auch als primären VDSL-Router verwenden wenn du z.B. für WLAN separate WLAN-APs verwendest und der Draytek an einem zentralen Switch angeschlossen wird. Neben AVM gibt es natürlich noch andere Hersteller VDSL2-Vectoring kompatibler DSL-Router z.B. von Asus aber auch das ist "Consumer-Hardware". Bleiben also noch solche Hersteller wie z.B. Bintec-Elmeg, Draytek oder Zyxel wobei Draytek und Zyxel bei den "kleineren" Modellen auch in die Kategorie "Consumer" fallen...
 
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