Welche Strategie verfolgt AVM ?!

Ich blicke gerade auf ein großes schwarzes etwas, es ist ein TV-Gerät von einem großen, sehr großen Hersteller, der fabriziert auch Smartphones und vieles mehr. Dieses Gerät hat eine grausame Bedienphilosophie, telefoniert nach Hause und hat vermutlich genügend Sicherheitslücken... es ist knappe 2 Jahre, es hat in dieser Zeit nur ein einziges Update bekommen und das war vor 18 Monaten.
Wie gesagt, die fabrizieren auch Smartphones, taucht eine Sicherheitslücke auf, wird vielleicht das aktuelle Modell und evtl. noch ein jüngeres gepflegt, sicher nicht alle jemals verkauften Geräte und sicher nicht innerhalb kurzer Zeit.
Nur so ein Gedanke...

Wenn ich dann an Firmen denke, die nehmen Geräte von diesem Hersteller nur ungern in ihre Konzepte auf... eben, unsicher, nicht gepflegt...

AVM hat auch den Mumm zu sagen, Leute, denkt dran, da war eine Sicherheitslücke, wir haben da ein Patch, ihr könnt es schon seit Monaten installieren, macht es doch bitte auch.

Ich glaube nicht, dass denen die Entwicklung über den Kopf wächst, aber man fängt halt irgendwo an und geht vermutlich nach dem Grad der Verbreitung vor.
AVM User sind echte Fans, viele kaufen die teuersten Modelle und die pflegt man natürlich auch am schnellsten.
Bei den preiswerteren Modellen kann man davon ausgehen, dass viele Nutzer neue Features gar nie erkunden, vermutlich nie Updates installieren, man hat sich wohl für das Modell entschieden, weil der Preis und die Features passten... will man die pausenlos mit Updates beglücken, die sie nicht installieren oder brauchen?

Klar, ich würde auch die Fritzbox meiner Freundin (7330) sofort aktualisieren, gäbe es ein Patch, aber das würde sie nicht interessieren... warum auch, sie ist zufrieden. Meine 7490 ist immer auf dem aktuellen Stand... ich bin auch zufrieden und neugierig.

So werden alle glücklich, die Fans mit den teuren Modellen und die normalen zufriedenen Nutzer mit der Box die sie wirklich brauchen.
 
Nimm mal dein SmartPhone in die Hand und vergleiche
Auch bei Smartphones gibt es (einen) Anbieter, die sehr lange Updates zur Verfügung stellen: Apple. Ich war schon ziemlich überrascht, als ich mal ein Iphone 3 hatte und es sich noch auf die OS Version des 5ers aktualisieren ließ.

Im Gegensatz zu AVM schottet Apple seine Produkte leider komplett ab. Keine Laborversionen oder alternative Softs. Kommt also auch nicht in Frage.

Vielleicht sollte man mal einen Thread aufmachen "Offene Hardware mit langfristigem Support". Dort könnte man Router empfehlen, auf denen OpenWRT gut unterstützt ist und Telefone die gut von verbreiteten Android-Mods unterstützt werden.

Greetz - fk
 
Ich blicke gerade auf ein großes schwarzes etwas, es ist ein TV-Gerät von einem großen, sehr großen Hersteller, der fabriziert auch Smartphones und vieles mehr. Dieses Gerät hat eine grausame Bedienphilosophie, telefoniert nach Hause und hat vermutlich genügend Sicherheitslücken... es ist knappe 2 Jahre, es hat in dieser Zeit nur ein einziges Update bekommen und das war vor 18 Monaten.

Lass mich raten..... LG??

Aber die haben eine ganz einfache Richtlinien:
* der Kunde ist egal
* Fehler werden nicht behoben, sondern die fehlerhafte Funktionalität ausgebaut (kann Garmin auch sehr gut)
* neue Funktionen gibt es gar nicht, schließlich soll das neue Gerät gekauft werden

Ich habe mir vor 3 Jahren eine 7390 gekauft und bin begeistert, dass AVM sogar noch neue Funktionen für diese entwickelt. Ich habe zwar auch das Gefühl, dass bei AVM die Arbeit schneller zugenommen hat, als das Personal, trotzdem kenne ich KEINE andere Firma, die solche "alten" Geräte noch mit funktionserweiternden Updates versieht.

Also ich sehe das noch nicht so schlimm. Auch die Politik der "Bananenware" stört mich nicht. Ich habe mich mit dem WLAN Repeater DVB-C wieder darauf eingelassen und freue mich jetzt schon über den Reifeprozess in den nächste 6 Monaten (der aktuelle Stand ist noch sehr holprig).
 
`
und daher kaufen ich von diesem Hersteller zwischenzeitlich weder Smartphones, TFT, Kühlschrank o sonstige Hardware mehr

Ich auch nicht kaufen.


Mal gut für die Allgemeine Vertriebs- und Marketing GmbH aus Berlin Moabit,
dass sie keine Kühlschränke verkauft.

Sonst hätte die vielleicht (endlich einmal!) ein Problem mit ihrem NSA-ClosedSource.
 
Die Aktuellen Features und FW sind doch gar nicht auf ältere Modelle Projizierbar da schlicht die Leistung und die Anschlüsse fehlen, desweiteren wie hier schon erwähnt nutzen die Meisten ihre Box nur um ins I-net zu gehen ohne jegliche Zusatzfeatures zu nutzen.
Der hohe Preis ist finde ich gerechtfertigt da mir keine anderen Anbieter bekannt sind die a 5 Jahre Garantie gewähren und b so Preisstabil sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Widerspruch meinerseits, allerdings nur punktuell:

AVM stellt Quellcode zur verfügung, Binäre Teile für die DECT/MIPS und andere Bauteile dürfen Sie nicht veröffentlichen.
AVM stellt genau die Quellen zur Verfügung, bei denen sie nach den entsprechenden Lizenz-Bestimmungen (und nach entsprechenden Urteilen : http://fsfe.org/news/2011/news-20111201-02.de.html) dazu verpflichtet sind. Alles andere - von der Telefonie bis zu den Quellen des AVM-Netzwerk-Stacks (kdsld) - bleibt ordentlich unter Verschluß und es werden sogar extra Anstrengungen unternommen, die verhindern sollen, daß einige Algorithmen wegen der Lizenzbestimmungen veröffentlicht werden müssen. Dafür nimmt man dann sogar sinnlose Aktionen (wie einen FTP-Server, der für SSL-Verbindungen bei jedem Start ein neues Zertifikat generiert) in Kauf.

Die Beiträge von AVM zu OSS-Projekten sind - für eine Firma, die seit Jahren ihre Produkte auf der Basis von OSS anbietet - auch eher überschaubar. Das markanteste, was mir da einfällt, ist der TFFS-Treiber ... ob der Bestandteil des "offiziellen" Kernels geworden ist, will ich jetzt nicht recherchieren, angesichts des Durcheinanders in den Quellen dürfte/sollte er die Qualitätskriterien der Kernel-Entwickler allerdings nicht erfüllen.
Kennt denn jemand ansonsten (CAPI lasse ich jetzt mal außen vor, das ist erstens mehr als ein Jahrzehnt her und war zweitens auch nur im eigenen Verkaufsinteresse, sonst hätte wohl niemand AVM-Karten für den Betrieb unter aufkommendem Linux in Erwägung gezogen) noch Beiträge von AVM zum OSS-Pool ? Ich lasse mich gerne überraschen ...

und auch im Ausland gut vertretten.
Da kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Es gibt m.W. in Australien eine kleine Community (wie die entstanden ist, ist mir aber auch ein Rätsel), ansonsten beschränkt sich die wesentliche Verbreitung der AVM-Geräte wohl auf den deutschsprachigen Raum (und auch in A und CH ist das schon fast unterhalb der Meßgrenze im Vergleich zu anderen Herstellern).

Desweiteren ist das doch einfach nachzuweisen...Einfach Box auf LAN 1 stellen und mitschneiden.
Ohne jetzt mit in das Horn "HomeCall" zu stoßen, so einfach ist das dann doch wieder nicht zu überprüfen.

Im Gegensatz zu einigen anderen Stellen wird dort nämlich von der AVM-Firmware wirklich mal "sicher" kommuniziert. Die Verbindung läuft ausschließlich über SSL-gesicherte Verbindungen und es wird sogar die Gültigkeit des Zertifikats der Gegenstelle anhand der Datei /etc/jasonii_root_ca.pem überprüft. Wer da also "mitschneiden" will, muß einen etwas höheren Aufwand treiben (als MITM in der SSL-Verbindung und das CA-Zertifikat auf der Box vorher ändern).

Das einzige, was da aber nach meinen Recherchen unnötigerweise übermittelt wird, ist die Seriennummer der Box ... die zugehörigen Datenschutzbestimmungen vergessen aber - bisher jedenfalls, wenn ich nicht schon wieder eine Entwicklung verpaßt habe - auch glatt, das zu erwähnen.

Und zu neuen Funktionen als Apps: Bei Fritz!Boxen bekommt man Quasi Light Versionen von Funktionen die dann erst in einer späteren Box wirklich ausgereift sind. Meist reicht die Performance der alten Boxen nicht aus.
Ein Beispiel an diversen NAS-Herstellern könnte sich AVM schon nehmen, das werden wir aber wohl nicht mehr erleben.

Ich habe das schon einige Male an anderer Stelle angemerkt, trotzdem noch einmal der Hinweis:
Bisher läßt sich für so ziemlich jede wesentliche Änderung der Firmware auch für ältere Modelle eine (plausible) Erklärung finden, die sich auf zusätzliche Marketing-Chancen oder die Verbesserung des Absatzes anderer AVM-Produkte gründet.

AVM ist sicherlich kein "böser Bube" (jedenfalls nicht absichtlich, auch wenn die SSL-Geschichte immer noch einen komischen Beigeschmack hat) ... aber eben auch kein "weißer Ritter", wie es einige gerne sehen würden.

Der Einzelhandels-Kunde ist AVM (meine Behauptung, durch nichts als das Verhalten von AVM belegbar) herzlichst egal. Solange einige Provider AVM die Treue halten, ist ein gewisser Teil des Umsatzes gesichert, es zieht etwas Langeweile ein und man wagt sich - auch nur in meinen Augen - an Gebiete heran, wo man eben nicht unbedingt die Expertise im Unternehmen hat. Auch wenn nichts dagegen spricht, diese langsam aber sicher aufzubauen ... wenn man sich die Probleme mit dem neuen DVB-C-Repeater so durchliest, frage ich mich schon, ob das ein Release- oder doch eher ein Beta-Produkt ist.

Verliert AVM einen Provider als Kunden, dürfte das richtig schmerzhaft sein. Denken wir an den Anfang des Jahres zurück ... auf welcher Basis will denn ein Kunde von AVM diese Firma in irgendeiner Weise direkt für den entstandenen Schaden haftbar machen ? Das geht nun mal nur über die Provider als Vertragspartner des Endkunden (noch dazu, wenn der AVM-Router von diesem per Fernkonfiguration modifiziert werden kann/wird oder von diesem gar als "Bestandteil" des providereigenen Netzes gesehen wird - "Zwangsrouter"-Debatte) und wer wirklich denkt, AVM hätte sich ohne entsprechenden Druck von diesen Providern auch über das Wochenende hingesetzt und nach der Ursache gesucht, der überschätzt seine eigene Bedeutung als Kunde für diese Firma einfach nur maßlos.

Das Ausmaß der Fälle dürfte auch wesentlich größer gewesen sein, als es kommuniziert (und vermutet) wurde ...
Wenn es wirklich sogar Modifikationen für populäre Virenscanner auf Windows-PCs gegeben haben sollte, damit diese das - u.a. vom c't-PoC verwendete - Angriffsmuster unterdrücken ... man stelle sich nur mal den Aufwand vor, der da in der Kommunikation zwischen AVM und diesen Herstellern gelaufen sein muß.
Von der offenbar immer noch laufenden "Angriffswelle" mal ganz zu schweigen ... die entsprechende aktuelle Meldung dürfte sich auch nicht nur auf eine niedrige dreistellige Zahl von Vorkommnissen stützen (und wohl jede Firma wird sich eine solche Meldung sehr gründlich überlegen, da sie - egal, ob es schon lange einen Patch gibt oder nicht - den doch eher unangenehmen Vorfall vom Anfang des Jahres erneut in das Bewußtsein der Kunden holt).
 
AVM stellt Quellcode zur verfügung, Binäre Teile für die DECT/MIPS und andere Bauteile dürfen Sie nicht veröffentlichen.
Das ist so nicht korrekt, große Teile der Firmware (bis auf den Kernel sogar die primären) sind sozusagen unnötigerweise* closed Source (DHCP-, DNS-Server, Firewall usw.) und ließen sich rein theoretisch auch ohne lizenzrechtliche Probleme mit OSS umsetzen (s.h. z.B. gängige Linux-Distributionen speziell für Router insb. auch OpenWRT oder auch IPFire).
Das evtl. bestimmte Firmwareteile/Treiber dennoch closed Sourse bleiben müssten (je nach verwendeten Bauelementen z.B. DSL-Treiber, DECT-Firmware/Treiber usw., s.h. z.B. xWRT-Firmwares für Broadcom basierte Router) könnte zumindest rein theoretisch AVM nicht daran hindern den Rest per OSS umzusetzen (der proprietäre multid, der ja für fast alles verantwortlich ist, ist mir z.B. ein Dorn im Auge).

*)
Ob der Aufwand für AVM jedoch vertretbar wäre FritzOS komplett auf OSS umzubauen bzw. es theoretisch überhaupt möglich wäre das AVM die eigene proprietäre Software unter eine OS-Lizenz stellt (man weiß ja nicht ob AVM tw. etwas "eingekauft" hat) ist dabei natürlich nicht berücksichtigt. Die zweite Frage ist natürlich ob AVM das aus wirtschaftlichen Aspekten überhaupt möchte, ich denke eher nicht.

Ich denke folgendes Zitat von PeterPawn trifft es im großen und ganzen sehr gut:
AVM ist sicherlich kein "böser Bube" (jedenfalls nicht absichtlich, auch wenn die SSL-Geschichte immer noch einen komischen Beigeschmack hat) ... aber eben auch kein "weißer Ritter", wie es einige gerne sehen würden.


(7390 vielleicht ausgenommen durch den 512MB zusätzlichen Flash).
Ich bezweifle sehr das AVM bei der 7390 jemals Teile des NAND-Speicher für die Firmware verwenden wird. Ich denke die 7390 wird wie früher die 4 und 8MB-Modelle ein relativ zeitnahes "Supportende" erleiden.

Ich frag mich immernoch wieso das interne FAX keine PDF Dateien faxen kann...Sie kann ja auch aus eingehenden Faxe in PDF umwandeln....
Nein, macht sie nicht wirklich! Schaue dir diese PDF-Dateien mal genauer an, diese sind eigentlich nichts anderes als TIFF-Dateien (und zwar 1:1 so wie sie die FritzBox empfängt) in einem PDF-Container.
Wenn man PDF-Dateien jedoch per FAX versenden möchte müssen diese eben erst gerendert werden (PDF-Dateien können schließlich auch komplexere Vektorbasierende Bild-/Textinhalte haben) und das ist definitiv eine ganz andere Herausforderung.

Aber das wird sicherlich noch für die 7490 und Nachfolger kommen....
Ich möchte dir ja nicht jede Hoffnung nehmen aber freue dich mal nicht zu früh. Rein theoretisch wäre es zwar bei den neueren FritzBoxen, die auf dem NAND-Speicherkonzept basieren (z.B. 3272, 3370, 7362 SL, 7490, nicht 7390), denkbar einen "PDF-Renderer" in die Firmware zu integrieren (Platz dafür wäre vorh. bei den genannten Boxen das mit in die Firmware zu integrieren) aber ganz so trivial ist das dann auch nicht, insb. bei komplexeren PDF-Dateien kann dies dann mal auf der leistungsbegrenzten Hardware (Speicher und Prozessor) der FritzBoxen auch mal schnell ins straucheln kommen.

edit
Eine Lösung wäre evtl. das umwandeln einer PDF-Datei in eine TIFF-Datei z.B. noch auf dem Client zu erledigen, z.B. auch Browser-/Cloudbasiert.
 
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Eine Lösung wäre evtl. das umwandeln einer PDF-Datei in eine TIFF-Datei z.B. noch auf dem Client zu erledigen, z.B. auch Browser-/Cloudbasiert.
Ich würde da sogar noch etwas anders rangehen ... ist aber im Moment nur graue Theorie.

Es gibt "HP Linux Imaging and Printing" (HPLIP) als OSS, da ist m.W. auch ein spezieller Renderer dabei, der 'g3'-Dateien für das Faxen erzeugt. Das dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit irgendwas schon RLE-behandeltes sein, was vermutlich ein Fax-Gerät (ich rede nur von B/W) direkt verdauen könnte.

Dann die FRITZ!Box als CUPS-Server für dieses "virtuelle Faxgerät" (so ziemlich jedes ernstzunehmende Client-System kommt heute mit IPP klar) einrichten und es müßte (auch wieder nur theoretisch) sogar mit GhostScript von der Box selbst aus (aus dem "internen Fax-Client") funktionieren. Vom Umfang her paßt das aber schon mal nicht mehr in eine 7390, da ist es heute schon so eng, daß AVM bei internationalen Modellen mit mehreren Sprachen den Samba-Server entsorgt hat.

Auch das ist allerdings eher ein Beispiel für negativen Kundensupport, da das fast nicht kommuniziert wurde und der nunmehr fehlende Platz im Flash von der ganzen AHA und anderen international eher selten benötigten Funktionen belegt wird, da ging auch eindeutig die Unterstützung weiterer AVM-Produkte (die ganze DECT-Reihe) vor.

Aber in einer 7490 ist erstens genug Platz vorhanden und zweitens würde wohl sogar die Prozessorleistung ausreichend sein, um das in akzeptablen Zeiten über die Bühne zu bringen ... aber welchen Vorteil hätte AVM davon ? Die Integration des Fax-Clients ermöglichte die Einsparung von analogen Anschlüssen, da zum Faxempfang kein physikalisches Gerät mehr benötigt wird, das ermöglicht eine breitere Verwendung der Modelle ohne "echte" Telefonie. Aber ob der Kunde nun PDFs faxen kann oder nicht, dürfte für AVM relativ belanglos sein ... es gibt eine Lösung, also soll der Kunde gefälligst auch die benutzen (kann ich bis zu einer gewissen Grenze sogar nachvollziehen). Wenn da beim Empfang das TIFF in einen PDF-Container gequetscht wird, dann doch auch nur, weil das so ziemlich überall gelesen werden kann (und das wiederum den Support-Aufwand - welches Programm kann man denn nun nehmen für diese Dateien ? - senkt).
Für reine Windows-Clients würde sogar das pure TIFF-Format reichen, aber da kommen eben die Smartphones und Tablets inzwischen dazu als potentielle "Lesegeräte".
 
@ qwertz.asdfgh
@ PeterPawn

Danke für die Aufklärungen. Sehr informativ....ich bin vielleicht etwas optimistisch aber ist es bei der 7390 nicht möglich die Firmware Modular zu gestalten? Sonderfunktionen eben außerhalb im NAND ablegen und nachladen sobald die Basis Firmware aus den Flash geladen wurde? Naja da hat die Einstellung der Hausautomation meine Hoffnung fast begraben...mal sehe was kommt.

Die Idee mit PDF und ggf. auch anderer Formate in TIFF via Browser finde ich auch einen guten Ansatz um die alten Boxen nicht nochmehr zu belasten...
 
ich bin vielleicht etwas optimistisch aber ist es bei der 7390 nicht möglich die Firmware Modular zu gestalten?
Das versucht man - nach meinem Eindruck - in jüngster Zeit wohl bei AVM wirklich ... wahrscheinlich war man am Ende selbst erschrocken, wie eng die Verzahnung einiger Komponenten aufgrund von Abkürzungen dann doch war. Meist wohl wg. der monolithischen Bauweise oder auch aus purer (Denk-)Faulheit/Phantasielosigkeit (einige Stellen als Beleg dafür kann ich bringen, das ist keine pure Unterstellung), vielleicht manchmal auch aus Performance-Gründen. Trotzdem wird sich für die 7390 da wohl nichts mehr ändern ...

Sonderfunktionen eben außerhalb im NAND ablegen und nachladen sobald die Basis Firmware aus den Flash geladen wurde?
Das gab es ja alles schon einmal mit den "Plugins" für Mediaserver und NTFS-3G (und noch irgendwas) bei der 7170 ? Oder war es gar schon die 7050 ? Dafür ist ja nicht mal unbedingt ein NAND-Flash in der Box (als yaffs2-Partition zur "freien Verwendung") erforderlich, das ging früher auch schon über USB-Speicher. Es gibt sogar immer noch Rudimente in der Firmware, die sich mit diesen Plugins befassen.

Theoretisch sollte es sogar mit einem modifizierten Urlader auch bei der 7390 möglich sein, die auf dieselbe Arbeitsweise wie die 7490 umzustellen. Dann bleibt eben der NOR-Flash für Kernel und Filesystem links liegen und das NAND-Flash wird entsprechend partitioniert ... das ist - meine Einschätzung - alles Software und da ist nichts durch Hardware-Beschränkungen vorgegeben (event. durch die physikalische Anbindung des NAND-Flash an den Vx180, das weiß ich zugegebenermaßen nicht, wie die erfolgt und ob das nicht nur ein gemapptes "Fenster" ist). Ansonsten hat die 7490 auch "nur" 512MB Flash und dort wird eben der Platz für 2x4MB Kernel und 2x48MB Filesystem auch einfach "abgezweigt", der Rest dann dem Nutzer zur Verfügung gestellt.

Ist am Ende auch egal ... erst wenn es für AVM nicht mehr anders geht, würde das wohl auch gemacht (das meint nur die Plugins). Die 7390 (die Modelle danach haben meist schon größeren Flash, auch wg. des Umstiegs auf NAND) ist eben schon seeehr alt (in ihrem Markt schon fast ein Methusalem), da kann man sogar verstehen, wenn sich dort nichts mehr tut (und nicht mal der SMB-Server für die 7390i als "externes Paket" nachgeliefert wird).

Wer das wirklich will, nimmt eben Freetz und baut sich seine eigenen "Plugins". Da AVM inzwischen eben andere Themenfelder als "Spielwiese" entdeckt hat, kann ich mir zwar sogar ein AVM-Gerät mit Atom-Prozessor (z.B. als FTTx-Router) vorstellen, aber keine "Backports" mit zusätzlichem Aufwand auf ältere Geräte, solange dabei nicht auch andere Vorteile (für AVM) herausspringen.
 
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Die 7390 (die Modelle danach haben meist schon größeren Flash, auch wg. des Umstiegs auf NAND) ist eben schon seeehr alt (in ihrem Markt schon fast ein Methusalem), da kann man sogar verstehen, wenn sich dort nichts mehr tut (und nicht mal der SMB-Server für die 7390i als "externes Paket" nachgeliefert wird).
Und das ist auch der Grund warum ich vermute das sich diesbezüglich bei der 7390 nichts mehr bewegen wird. Theoretisch wäre es sicherlich denkbar den NAND mit für die Firmware zu verwenden (wie du ja sehr gut beschrieben hast) aber die 7390 ist mittlerweile imho einfach zu "alt" geworden damit AVM noch "Lust" verspüren würde viel Energie in diese zu stecken.

... kann ich mir zwar sogar ein AVM-Gerät mit Atom-Prozessor (z.B. als FTTx-Router) vorstellen,
Spielst du evtl. auf die 4080 (Vorstellung bei AVM) an? Mich würde auch mal brennend interessieren welchen SoC AVM gedenkt darin zu verwenden...
 
Spielst du evtl. auf die 4080 [...] an? Mich würde auch mal brennend interessieren welchen SoC AVM gedenkt darin zu verwenden...
Die meinte ich zwar eher nicht, auch wenn ich das mit dem "Dual-Core-Hauptprozessor" gelesen hatte. Ich würde beschwören wollen, daß ich in irgendwelchen Quelltexten etwas von x86 und DC gefunden hatte ... finde ich im Moment aber gerade nicht für eine Quellenangabe.

Wenn man mal davon ausgeht, daß bei der 4080 ja ein xDSL-Prozessor mit MIPS-Kern eher weniger sinnvoll wäre, fallen mir aber auch nicht so sehr viele SoC ein (vielleicht ja dann doch wieder ein ARM-Prozessor wie der Puma5 (allerdings potenter) oder wirklich ein Puma6 - auch wenn da dann der DOCSIS-Teil witzlos wäre, ist der Puma6 nicht jetzt ein Atom-Derivat, nachdem Intel da mitmischt ?), die die notwendige Power für das Routing in GBit-Regionen haben.

Wenn man bei den FTTx-Anschlüssen mit einem Router antritt, der den Durchsatz nicht schafft, dürfte das ein k.o.-Kriterium für die Provider werden. Die wollen ja i.d.R. nicht mit 200MBit Glasfaser-Anschlüssen starten, sondern gleich mit voller Power ...
Was man so (inoffiziell und nur als Gerücht) hört, liegt da noch einiges an Optimierungsbedarf bei den FTTx-Anschlüssen vor AVM.
Die Arbeiten haben ja auch nicht erst gestern begonnen ... aber "in the wild" wurden m.W. noch keine 4080 gesehen, oder ?

Das ist wohl ähnlich wie mit der 6490 (hat die nun eigentlich den Puma5 oder den Puma6 an Bord ?), wenn man da die verstrichene Zeit zwischen Ankündigung und Verfügbarkeit (auch dank der elend langen "Evaluierung" durch die Provider) als Maßstab nimmt, ist wahrscheinlich schon die letzte Hallig eher mit einem Glasfaseranschluß versorgt ... dafür hat die 6490 inzwischen wohl sogar die "offizielle" DOCSIS-Zulassung geschafft am 18.07.2014: http://www.cablelabs.com/wp-content/uploads/2013/10/cert_qual.xls - Zeile 35. Allerdings dürfte die zertifizierte Firmware (05.61) fast noch das "Leck" vom Januar enthalten, wenn AVM da nicht extra eine gebaut hat.
 
Wenn man mal davon ausgeht, daß bei der 4080 ja ein xDSL-Prozessor mit MIPS-Kern eher weniger sinnvoll wäre, fallen mir aber auch nicht so sehr viele SoC ein (vielleicht ja dann doch wieder ein ARM-Prozessor wie der Puma5 (allerdings potenter) oder wirklich ein Puma6 - ...
Ich dachte da so eher an Broadcom BCM4709 (ARM Cortex A9 DualCore mit 1GHz, z.B. im Asus RT-AC87U) oder Marvell Armada XP (MV78230 oder MV78260, der MV78230 ist z.B. im Linksys/Belkin WRT1900AC verbaut, ebenfalls Cortex A9 DualCore dort allerdings mit 1.2GHz).
Allerdings befürchte ich das AVM aus "Bequemlichkeit" auf den Lantiq VRX288 oder GRX388 (jeweils allerdings ohne das zugehörige xDSL-Frontend VRX208 bzw. VRX318) zurückgegriffen hat, also sozusagen nur eine von xDSL befreite 7490 (was ich wegen des von dir erwähnten nötigen Routing-Durchsatz nicht hoffe).

Wenn man bei den FTTx-Anschlüssen mit einem Router antritt, der den Durchsatz nicht schafft, dürfte das ein k.o.-Kriterium für die Provider werden. Die wollen ja i.d.R. nicht mit 200MBit Glasfaser-Anschlüssen starten, sondern gleich mit voller Power ...
Hmm, in Deutschland sieht das aber derzeit leider anders aus. Alle mir bekannten Anbieter von FTTH-Anschlüssen für Privatkunden setzen in Deutschland eher auf <=200MBit/s, das schnellste mir bekannte in Deutschland ist Fiber 200 von der Telekom oder gibt es doch noch einen regionalen der mehr bietet (PK)?

Rein technisch könnte man mehr anbieten. Bei der Telekom z.B. kommt GPON zum Einsatz (2,5GBit/s down und 1,25GBit/s up für bis zu 32 Anschlüsse), mit "riskantem" Überbuchungsfaktor könnte die Telekom also theoretisch z.B. "Fiber 1.000" anbieten mit 500MBit/s im Upstream (Google Fiber basiert ebenso auf dieser GPON-Technik und die bieten 1GBit/s darüber an), der ONT begrenzt derzeit wegen der GbE-Schnittstelle für den Kunden.

Anders sieht das tw. im Ausland aus. Google Fiber hatte ich ja schon erwähnt (dazu gibt es die Fiber Network Box mit leistungsfähiger Hardware, imo ein Marvell 88F6560 mit 1.6 GHz ARM-Prozessor) oder in der Schweiz bei Swisscom (ebenfalls Internetanschlüsse per FTTH mit bis zu 1GBit/s allerdings vermutlich nicht per GPON sondern als PtP ausgebaut) mit ihrer "Internet-Box" (scheint auch kein schlechtes Gerät zu sein, mit SFP-Einschub für FTTH kann aber dennoch auch noch mit xDSL umgehen).

... aber "in the wild" wurden m.W. noch keine 4080 gesehen, oder ?
Nein, bis jetzt noch nicht. Obwohl schon einige FTTH-Anschlussbesitzer auf dieses Modell warten steht zu befürchten das vorerst dieses FritzBox-Modell nicht im freien Handel auftauchen wird (also vergleichbar wie bei den FritzBox Cable Modellen).
 
....

Im Gegensatz zu AVM schottet Apple seine Produkte leider komplett ab. Keine Laborversionen oder alternative Softs. Kommt also auch nicht in Frage.
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Greetz - fk

Es gibt doch regelmäßig Betas.

Aber seit bei Apple die Finals so oft kommen, hab ich gar kein Interesse mehr an Betas .... ;):D

Ich denke auch, AVM macht das auch ganz gut.
 
Ich kenn keinen anderen Hersteller, der seine Topmodelle über Jahre so gut pflegt, wie AVM.

Ich finde auch, dass man hier zwischen Update und Upgrades unterscheiden muss. AVM bringt stets Upgrades, also eine Erweiterung des Funktionsumfanges. Und das für Geräte, die längst nicht mehr das Nonplusultra sind. AVM wertet sie aber dennoch stets auf!

Das ist wirklich meckern auf sehr hohem Niveau!
 
Mir ist es eigentlich egal, ob Update oder Upgrade, ich nehme als Spielkind Alles mit, was ich bekommen kann. Dafür liebe ich AVM, das gibt es so bei keinem anderen Hersteller. Dennoch nervt es mich etwas, dass bei dieser eierlegenden Wollmilchsau 7490 die Grundfunktionen WLAN und DECT so schwach sind, dass ich beides in einer 5,5 Zimmer Wohnung mit 170 qm auf einer Ebene nur durch zwei Repeater vernünftig einsetzen kann. Nicht falsch verstehen, ich bin "AVM-Fan" und seit der Fritz PCMCIA ISDN-Zeit dabei, aber bei AVM's Strategie sollte ja (auch) der Verbraucher im Mittelpunkt stehen. Ich finde zum Beispiel das Livebild ein lustiges Gimmick, aber der WAF geht einfach tierisch in den Keller, wenn Madame zwei Zimmer von der Basis entfernt auf einmal keine Verbindung mehr hat und das Gespräch abbricht. Da brauche ich zumindest nicht mit dem Livebild auftrumpfen.... ich denke, ihr versteht, was ich meine. Ich stelle mir als zukünftige AVM-Strategie jedenfalls vor, dass sie weiterhin hochpreisige Hardware mit dem gewissen Extra verkaufen, allerdings so, dass die angepriesenen Basisfunktionen auch richtig funktionieren.
 
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