[Frage] Welche Business VoIP Telefone?

RussianSat

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Hallo,

ich bin selbstständiger Rechtsanwalt. Bislang habe ich allein gearbeitet, nunmehr wird die Kanzlei jedoch erweitert. Deshalb benötige ich eine Telefonanlage o.ä.

Habe derzeit eine FBF 6360 (UM Business Anschluss mit fester IP), welche als Modem fungiert. Dahinter ist eine 7270 als Router angeschlossen. Diese wird demnächst gegen eine 7490 ausgetauscht. Nutze seit mehr als drei Jahren Sipgate Plus. Nur Fax (Ausgangsfaxe) ist an die 6360 angeschlossen. Sipgate ist an der 7270 eingerichtet und zwei Analogtelefone dran angeschlossen. Nunmehr steigt aufgrund der Erweiterung auch die Anforderung an die Telefonie.

Insbesondere muss das unkoplizierte Durchstellen und die Besetztlampenfelderfunktion gewährleistet sein (Chef-Sekretärin-Funktion). Beim Durchstellen sollte auch die Rufnummer des Anrufers auch angezeigt werden. Möglichst auch die Nummer des Apparats, von dem durchgestellt wird. Eine personalisierte Warteschleife wäre wünschenswert.

Ob eine Asterisk-Anlage erworben wird und die FBF dann als Trunk in der Telefonanlage konfiguriert wird, oder ein externer Dienst (Placetel, Nfon o.ä.) in Anspruch genommen wird, ist noch offen. Bei Sipgate Team, soweit mir bekannt, ist die Funktion der BLF nicht gegeben, sodass dieser Dienst ausscheidet. Welche Lösung kann hier bevorzugt werden? Sollte möglichst einmal eingerichtet werden und funktionieren. Allerdings ist auch der Kostenaktor nicht zu unterschätzen.

Gebraucht werden auf jeden Fall vorerst zwei (möglichst günstige) VoIP-Telefone, die das beherrschen und ggf. auch aktuelle Sicherheitsstandarts (für den Fall der Beauftragung eines externen Anbieters) und ein 8- besser 16- Switch. Es ist geplant, die Kanzlei auf ca. 5 Mitarbeiter (zwei Anwälte und bis zu drei Sekretärinnen zu erweitern).

Was ist da empfehlenswert?

Ich bedanke mich bereits im Voraus für Eure Antworten.
 
Vielleicht solltest Du mal konkret fragen, was Du wissen willst. :confused:
 
Da du die Telefonkonfiguration in einen geschäftlichen Umfeld benötigst und letztlich damit auch jede Menge Kohle scheffelst, solltest du einen professionellen Dienstleister mit der Konzeption und Installation der Anlage beauftragen.
 
Die konkrete frage ist, welche VoIP-Telefone sind empfehlenswert und ggf. Welchen Switch soll ich dazu kaufen?
 
Man könnte auch die FB gegen eine Elmeg Hybird 130j austauschen und Elmeg IP130 Telefone verwenden. Beides zusammen läuft bei einem Kunden mit 8 Telefonen. In diesem Fall wg. schlechter Leitung noch mit einem ISDN-Anlagenanschluss, aber intern über VoIP.
Wenn man dann einen Managed Switch mit PoE nimmt, entfallen die Netzteile und man könnte das ganze viel leichter mit einer USV absichern.
 
Deine Anforderungen werden von jedem IP-Telefon erfüllt, das mehrere Accounts verwalten kann - es ist also reine Geschmackssache, welches Telefon Du nimmst.

Soll der Switch PoE haben ?
 
Switch sollte (muss aber nicht unbedingt, P/L soll halt stimmen) 4 PoE Abschlüsse haben, an die anderen Ports werden Rechner und Drucker angeschlossen, die kein PoE benötigen. Server wird auch folgen, aber nicht alles auf einmal.

Blf bei den Telefonen ist ein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
BLF ist mit der Hybird und den Elmeg IP 130 Telefonen kein Problem. PoE - Switches habe ich 2 verschiedene. Einen von ALLNET, bei dem kann ich für jeden Port den Strom abschalten und er ist auch auch VLAN fähig. Ansonsten hab ich noch einen von Netgear, der ist aber einfacher gestrickt und nicht konfigurierbar.
 
Würde denke ich vorzugsweise aufgrund des geringeren Aufwands und der geringeren Anschaffungskosten auf eine Telefonanlage in der Cloud (nfon, Placetel o.ä) setzen.

Welche Telefone sind da empfehlenswert?
 
Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten wie man das realisieren kann.
Die Frage ist nur ob man mit einer Kanzlei mit 5 Personen die das Telefon geschäftlich wichtig brauchen jede noch so günstige Lösung nutzen will.

Ich erwarte bei einem Sanitärbetrieb oder Privatmann andere Leistungsmerkmale oder Funktionalitäten (auch Stabilität), wie z.B. in einer RA-Kanzlei.

Wer soll das ganze später einrichten und gegebenfalls betreuen? Sollen da vielleicht auch Outlook oder andere Verkünpfungen laufen?

Wir als Systemhaus planen solche Dinge und richten diese auch ein ... Ein Grandstream GXP1160 ist z.B. ein günstigers VoIP-Telefon, hat denke ich in einer RA-Kanzlei mit 5 Mitarbeitern nichts zu suchen.
 
Kann es sein, dass es sich bei der Elmeg IP 1xx serie um baugleiche Geräte wie die Gigaset IP XXX Pro-Serie handelt?

Die Anlage wird derzeit mit zwei Personen (Anwalt/Angestellte) genutzt. Es soll halt mühelos ausbaufähig sein. Ich finde, dass gerade bei den Cloud Lösungen (nfon, Placetel o.ä.) man (nahezu) keine Systempflegekosten hat. Weiterer Vorteil einer Clod-basierten Telefonanlage ist meines Erachtens die einfache Skalierbarkeit auf andere Standorte, falls man sich entschließt, eine Zweigstelle zu gründen. So kann man mühelos einen weiteren Standort mit der dortigen Ortsvorwahl in die Telefonanlage einbinden. Aus den genannten Gründen denke ich, dass heutzutage die Vorteile einer Cloud-basierten Telefonanlage überwiegen.

Ob eine VOIP Anlagenanschluss in Verbindung mit einer herkömmlichen (VOIP-) Telefonanlage höhere Sicherheit und Gesprächsqualität bietet als eine Telefonanlage in der Cloud, ist mir zwar nicht bekannt, jedoch erscheint es mir eher unwahrscheinlich. Ich lasse mich jedoch gern eines besseren belehren. Mir ist natürlich klar, dass VOIP nicht dieselbe Ausfallsicherheit bietet, wie ISDN. Allerdings nutze ich seit drei Jahren Sipgate und konnte im Bereich VOIP auch schon meine Erfahrungen sammeln. Ausfälle gab es bislang wenige, was jedoch an meinem früheren DSL-Anschluss bei einem anderen Anbieter lag. Diese konnten mittels Rufumleitung auf mein Mobilfunktelefon abgefedert werden. Meines Wissens ist bei der ISDN-Telefonie diese Möglichkeit gar nicht gegeben.
 
Ja, die Elmeg IP 1xx Serie stammt von Gigaset. Das die BLF - Funktion gegeben ist, hängt vom Zusammenspiel des Telefons mit der Telefonanlage ab.
Eine Rufumleitung ist unabhängig von der Technik, das erledigt der Provider in der Vermittlungsstelle.
 
Mir ist natürlich klar, dass VOIP nicht dieselbe Ausfallsicherheit bietet, wie ISDN.

IMHO stimmt das so auch nicht - bei ISDN kann auch mal was ausfallen, nur wenn das Nachts passiert oder nach kurzer Zeit wieder behoben ist, merkt Niemand was davon.

Bei VoIP hat man das Log - da sieht man jede Minute in der die Registrierung down war - kein fairer Vergleich !
 
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