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Hallo alle.
Dieser Beitrag soll allen helfen, die gerade Stress mit einer grottigen Internetverbindung haben, und was man als provisorische Lösung dann tun kann.
Es soll also nicht um das Leitungsproblem gehen, sondern wie man irgendwie vor Ort eine Überbrückung hinbasteln kann, mit der man 5 Tage oder 5 Wochen weiterarbeiten kann.
In meinem Fall beginne ich mal, hier fällt DSL sporadisch aus (Baustellen und Tiefbau in einem Industriegebiet), und durch diese 7-8 Reconnections von DSL ist an zuverlässiges Arbeiten nicht zu denken.
Ich habe das mal wie folgt gebastelt:
Abweichungen davon sind natürlich möglich. Ob man nun VPN nutzt und zwei Fritzboxen vernetzt und sich die vielen SIP-Accounts innerhalb der Fritzboxen einrichtet, die sich via VPN ja gegenseitig sehen können...
Oder ob man statt LTE/5G das WLAN vom Nachbarn oder Freifunk nutzt.
Aber in Summe jedenfalls ist der Standort mit dem kaputten Internet nun fast wie früher mit funktionierendem DSL in Betrieb.
Bin gespannt, wann die Tiefbauarbeiten um sind. Bis dahin läuft das alles so ganz erstaunlich stabil.
Statt voipmove.com übrigens kann man natürlich auch über easybell abgehend telefonieren, auch dort kann man die Absenderrufnummer verifizieren.
Bei Sipgate Basic (Bestandskunden von anno dazumal) kann man ohne Verifizierung die Absendernummer einfach eintragen. Da sich der Account aber nicht mehr für Neukunden buchen lässt, hilft das nur bedingt.
Dieser Beitrag soll allen helfen, die gerade Stress mit einer grottigen Internetverbindung haben, und was man als provisorische Lösung dann tun kann.
Es soll also nicht um das Leitungsproblem gehen, sondern wie man irgendwie vor Ort eine Überbrückung hinbasteln kann, mit der man 5 Tage oder 5 Wochen weiterarbeiten kann.
In meinem Fall beginne ich mal, hier fällt DSL sporadisch aus (Baustellen und Tiefbau in einem Industriegebiet), und durch diese 7-8 Reconnections von DSL ist an zuverlässiges Arbeiten nicht zu denken.
Ich habe das mal wie folgt gebastelt:
- Ein LTE-Mobilerouter lag mir noch vor (mega-sim im O2-Netz, mit 10 MBit/s down und 5 MBit/s up),
der FritzBox 7490 habe ich mal geflüstert, statt DSL das WLAN als Internetzugang zu nutzen. Den Mobilerouter konnte ich so etwas günstiger platzieren, die FritzBox steht zu weit innerhalb des Hauses.
Manche DSL-Anbieter schicken auch einen Router zu. - Das DSL liegt bei Telefonica, die Rufnummern (SIP) lassen sich nicht aus anderen IP-Bereichen registrieren.
Also lassen sich meine Telefonica-Rufnummern nicht anmelden, was blöd ist. Das gleiche macht auch die Telekom, auch deren Rufnummern kann man nicht von außerhalb des eigenen DSL registrieren.
Erstaunlicherweise konnte ich feststellen, die Telefonica-SIP-Nummern kann ich aber auch an jedem x-beliebigen anderen Telefonica-DSL registrieren. Die Konfigurationsdaten der SIP-Rufnummern findet man im Mein-O2-Bereich. - Die Rufnummer habe ich nun auf einem ganz anderen O2-DSL (Gastfreundschaft bei lieben Freunden!) eingerichtet. Nun also gibt es wenigstens die Möglichkeit, dass die Rufnummer irgendwo wieder geschaltet ist.
Von dort kann ich nun umleiten. Das Umleiten auf Handys kann man auch bei jedem Telefonat mit der Störungs-Hotline erfragen, aber wenn man die Festnetz-Apparate bspw. in einem kleinen Betrieb braucht, hilft das nicht.
Also hab ich mir zusätzlich ein paar SIP-Accounts angelegt. Der Anbieter ist quasi egal, aber bei der Registrierung von SIP-Accounts und deren Verwendung über LTE/5G sind nicht alle SIP-Provider gleich. Bei Easybell und Sipgate geht SIP aus meiner Erfahrung auch über LTE/5G ganz gut. - Nun habe ich ein paar SIP-Accounts angelegt:
- die Rufnummern laufen ja nun bei einem Freund, von dort lenke ich sie auf die SIP-Accounts (die keine öffentlichen Rufnummern haben und brauchen)
- dazu muss ich ggfs. einen SIP-Account anlegen, der abgehend Anrufe innerhalb des SIP-Netzes weitergibt,
(das ist gut, weil ich dadurch das Routing innerhalb eines SIP-Anbieters halten kann und normalerweise Gespräche entweder innerhalb des gleichen SIP-Providers umsonst sind, oder wenigstens innerhlab des gleichen Accounts)
- und am Standort mit dem kaputten Internet lege ich auch einen SIP-Account an. Dort ziehe ich den Anruf ja wieder raus.
- Nun noch ein bisschen Reparaturkonfiguration: die Telefongeräte am Standort mit dem kaputten Internet klingeln ja nicht mehr, weil die Rufummern nicht registriert werden konnten. Den Apparaten weise ich nun das Klingeln für die internen SIP-Accounts zu. Jetzt also hab ich alles gebastelt, damit ich die Telefonica-Festnetznummer unabhängig von einem Telefonica-DSL nutzen kann. Super. - Abgehend kann ich am Standort mit dem kaputten DSL noch nicht telefonieren.
Da habe ich mir nun voipmove.com geschnappt, ein SIP-Anbieter, bei dem nur abgehend telefoniert werden kann. Und im Kundenmenü lässt sich einrichten, welche Rufnummer signalsiert werden soll. Da kann man jede x-beliebige Rufnummer verifizieren. Abgehend trage ich ein, dass Voipmove genutzt werden soll.
Abweichungen davon sind natürlich möglich. Ob man nun VPN nutzt und zwei Fritzboxen vernetzt und sich die vielen SIP-Accounts innerhalb der Fritzboxen einrichtet, die sich via VPN ja gegenseitig sehen können...
Oder ob man statt LTE/5G das WLAN vom Nachbarn oder Freifunk nutzt.
Aber in Summe jedenfalls ist der Standort mit dem kaputten Internet nun fast wie früher mit funktionierendem DSL in Betrieb.
Bin gespannt, wann die Tiefbauarbeiten um sind. Bis dahin läuft das alles so ganz erstaunlich stabil.
Statt voipmove.com übrigens kann man natürlich auch über easybell abgehend telefonieren, auch dort kann man die Absenderrufnummer verifizieren.
Bei Sipgate Basic (Bestandskunden von anno dazumal) kann man ohne Verifizierung die Absendernummer einfach eintragen. Da sich der Account aber nicht mehr für Neukunden buchen lässt, hilft das nur bedingt.