[HowTo] Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen

Verbindungsprobleme und Störungen.
Ich habe z.B. vor ein paar Tagen einen neuen Alice O2 Anschluss geordert und habe mir obwohl mir davon abgeraten wurde eine 7390 geholt und konfiguriert.
Mit dem 4421 Alicerouter habe ich nie mehr als 8000kbit/s im downstream und auch die FB7390 hat nicht mehr hinbekommen. Ursache dachte ich auch ist mein Kabel, Server, Switch und Ladegeräte wirr warr im Technikraum.
So jetzt habe ich einfach der Trennzeit auf der Fritzbox geändert uns siehe da...
FBoxDSL.jpg

Also ich glaube es liegt in der Regel an den Leitungen des Providers und wie sie ausgelastet sind....
Nur so mein Senf.
Gruß
caustic
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt habe ich einfach der Trennzeit auf der Fritzbox geändert uns siehe da...
Du meinst den Zeitpunkt der Zwangstrennung? Das hat gar nichts mit dem DSL Sync zu tun. Deine Box ist ja trotzdem zu den kritischen Zeiten online, egal wann du sie die Verbindung trennen lässt ...
Außerdem trennt die Zwangstrennung gar nicht den DSL Sync.
 
Eingangsbeitrag:
Wenn die Signal/Rauschtoleranz nun bei einem Wert zwischen 0 und ca. 10 dB liegt, dann ist es sehr eng mit der Leitung.
Ich denke, das sollte an heutige FBs angepasst werden. Die optimieren selbst in Richtung 6dB und sind dann in der Regel superstabil... (von Bastlern war auch schon ein Wert von 2 dB zu lesen, halte ich aber für völlige Ausnahme)
 
Danke, ich habe das mal angepasst.
 
Hallo,

ich hatte vor einiger Zeit schonmal den W920V gefritzt und hatte dann aber sehr viele Verbindungsabbrüche, so daß ich zu der für mich besser funktionierenden Original Firmware zurückgewechselt bin. Die Tage hatte ich allerdings einen Totalausfall und habe die Baumarkt TAE Dose durch eine von Berk. getauscht, was direkt Wunder wirkte. Heute noch war ein Techniker an irgendwelchen Lötstellen und sagte, meine Leitung sei einwandfrei von den Messwerten.

Jetzt habe ich das Fritzen nochmal in Angriff genommen. Ich habe auch das Kabel vom Splitter zum W920V durch ein CAT 6A SSTP Kabel getauscht. Aber mit dem grauen dünnen Kabel habe ich die selben Werte. Ich hatte aber wieder Sync Probleme und erst mit maximaler Stabilität ist die SNR von 4 auf 6 bei Empfangsrichtung gestiegen. Seit dem habe ich keine Sync Probleme mehr.

Sind die Werte so in Ordnung ?

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Bisher läufts Gott sei Dank !? Ist das nicht zu grenzwertig ?

VG
 
Ich hatte nach dem Firmwareupdate auf 6.03 erhebliche DSL-Probleme. Aber eine suche hier im Forum brachte mich zu dem Tipp zur dem Fritzbox DSL-Leistungstest auf http://fritz.box/internet/dsl_test.lua. Nach der Kalibrierung der DSL-Leitung arbeitet sie wieder zufrieden stellend.
 

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Dabei handelt es sich nicht um eine Kalibrierung der DSL-Leitung, nur die Fritzbox muss vor der Messung kalibriert werden. Dadurch ändert sich an der Leitung nichts. Es ist auch kein Fritzbox DSL-Leistungstest, sondern ein DSL-Leitungstest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offenbar bin ich mit meiner 'langen Leitung' nicht ganz alleine..
Seit Jahren funzen meine alten FRITZ-Boxen (7050, 7240) einwandfrei an der TAE, SNR um 6-7dB, Dämpfung um 32dB. Alle neuen Modelle (7362SL, sogar die teure 7490) verweigern den Dienst. Stinknormales Annex J DSL, bis 8Mbit sind bei uns immer drin gewesen, das reicht uns auch. Nie Probleme bei Telefonie oder Internet gehabt. Wollte halt mal ne aktuellere Box mit mehr Funktionen, geht aber nicht.

Habe dann selber mal 'Hand angelegt' im Keller, da dort ein Verteiler sowie die APL sitzt.
Nun das Erstaunliche: nach etlichen, tlw mit Lüsterklemmen wenig feinen, Versuchen hatte ich plötzlich im Wohnbereich ein deutlich glatteres Spektrum, SNR=12dB, Dämpfung um 32dB. Damit war denn auch eine 7362SL zufrieden, und ich auch.

Überglücklich ließ ich diese aktuelle Verdrahtung in Ruhe, warf aber regelmäßig ein Auge auf die DSL-Statistik in der Fritz-Box.
Das SNR fiel täglich ab, schließlich unter 6dB! Die Box hält zwar durch, aber Fehlerraten sind recht hoch, neue Syncs macht sie zZ (noch) nicht.
Verzweifelt im Keller die Drähte am APL nochmals neu angeklemmt, damit wurde der Wert wieder besser (ca 8-9dB), fiel aber in wenigen Tagen wieder ab, glz nahmen die Fehlerraten stark zu. So schnell rostet Kupfer nicht!!

Was soll ich daraus schließen: da hier leistungslos übertragen wird, kann es doch an den Kontakten kaum zum 'Brutzeln' kommen, oder? Parasitäre Kapazitäten sind stets die gleichen, im Haus ist der Tagesablauf geregelt und stets die gleichen Geräte in Betrieb, zur gleichen Zeit.
Temperaturen sind ebenfalls stabil, Feuchtigkeit auch (Heizungskeller), ich kann diesen rapiden Abfall des SNR-Wertes nicht erklären.

Die Leitung vom Keller zur TAE im Wohnbereich ist vermutlich ziemlich lang, Neuverlegung (Haus aus 1986, riesig groß) wäre extrem umständlich, eine Fritzbox am APL neben der Heizung wäre so sinnvoll wie Socken im Kühlschrank...

Muß ich jetzt alle 3 Tage meine Keller-Leitung neu anklemmen, warum?

Anti-Korrosions-Spray auf die blanken Drähte? Neue TAE-Dose im Büro? Was macht Sinn?
Danke!
m
 
Die FB optimiert den SNR selbsttätig in Richtung 6dB, das ist so in Ordnung... Es gibt Berichte, in denen Bastler bis auf 2 dB herunterregeln und dabei keine Abbrüche haben...
Stelle mal bitte einen Screenshot deiner DSL-Werte und des Spektums ein.
 
Seit Jahren funzen meine alten FRITZ-Boxen (7050, 7240) einwandfrei an der TAE, SNR um 6-7dB, Dämpfung um 32dB. Alle neuen Modelle (7362SL, sogar die teure 7490) verweigern den Dienst. Stinknormales Annex J DSL
Annex J geht mit einer stinknormalen Fritzbox 7050 nicht.
 
Hui, das geht ja schnell, danke! Daß die Box selber 'runterregelt', war mir nicht bewußt, denn SNR sollte doch eigentlich ein LEITUNGS-Charakteristikum sein? Wieder was gelernt.

Hier die Spektren VOR der Optimierung (als die 7240 lief und KEINE der neuen 73xx und 74xx Modelle)
Alte_7240_SNRDirect.jpg

Alte_7240_SpecDirect.jpg
Zu diesem Zeitpunkt war (trotz Annex J) noch ein Splitter drin, und die APL im Keller war vor der TAE Dose im Büro geschaltet.

Hier das aktuelle Spektrum mit der 7362SL, nachdem die SNR Werte immer weiter abrutschten. Zwischenwerte aus der 'guten Phase' (>8dB) habe ich leider nicht gespeichert.

Neue7362_OfficeDirect_Stat.jpg

Neue7362_OfficeDirect_Spek.jpg

Im Prinzip läuft ja alles ohne sichtbare Probleme, vielleicht gilt der Satz "Don't fix a running engine!" auch hier, also besser Pfoten weg?
 
Deine nicht behebbaren Fehler sind völlig in Ordnung, selbst in der Spitze (268)...
 
Annex J geht mit einer stinknormalen Fritzbox 7050 nicht.

Wir haben seit 7 Jahren DSL, die ersten Jahre waren vermutlich NICHT Annex J (daher auch der Splitter), und da arbeitete eben die 7050.
Immer an derselben TAE-Dose, verschiedene Anbieter (Vodaphone, TKom, 1&1). Wer wann was anbot, weiß ich tatsächlich nicht. ist aber auch hier nicht wirklich von Bedeutung.
Ironischerweise war der Splitter bis vor wenigen Wochen sogar bei Annex J mit der 7240 in Betrieb, hat aber nie Probleme bereitet (lade kaum hoch).
 
nach etlichen, tlw mit Lüsterklemmen wenig feinen, Versuchen hatte ich plötzlich im Wohnbereich ein deutlich glatteres Spektrum
...
Was soll ich daraus schließen: da hier leistungslos übertragen wird, kann es doch an den Kontakten kaum zum 'Brutzeln' kommen, oder? Parasitäre Kapazitäten sind stets die gleichen, im Haus ist der Tagesablauf geregelt und stets die gleichen Geräte in Betrieb, zur gleichen Zeit.
Temperaturen sind ebenfalls stabil, Feuchtigkeit auch (Heizungskeller)
Das SNR ist, wie oben schon beschrieben nur das Verhältnis zwischen Sendepegel (S), der Einstreuung von Rauschen (N) und deren Verhältnis zueinander (R) => Signal-Noise-Ratio => Signal-Rausch-Verhältnis
Was einigermaßen leitungsgebunden und konstant ist, ist die Dämpfung. Nur "einigermaßen", weil diese Dämpfung sich auf die jeweilig genutzten Frequenzen bezieht, die genutzt werden.

Was Deine Fehlerbehebung angeht: Bitte niemals Lüsterklemmen, wenn unbedingt verlängert/geflickt werden muss, dann am besten die Adern nur löten und mit Schrumpfschlauch isolieren. Die Alu-Abschirmung durchverbinden nicht vergessen! Und immer schön pärchenweise arbeiten, niemals Adern unterschiedlicher Paare als eine DSL-Leitung nutzen.
Und ja, es wird quasi leistungslos übertragen, was aber genau das Problem darstellt: Die Drähtchen sind minimal mit einer Oberflächenoxidation überzogen (schon nach Stunden ist wieder eine fast unsichtbare Oxidschicht vorhanden!) und diese kann nicht durch Leistung "freigebrannt" werden, wie es bei Kontakten in einem Schalter mit jedem Schaltvorgang und ausreichender Leistung passiert. Deshalb ist Sorge dafür zu tragen, dass die Kontaktstellen nicht oxidieren können, wie z.B. durch einen kompletten Überzug durch Lötzinn. Schneidklemmen in einer LSA-Dose gehen auch, wenn die Dose danach dampfdicht verschlossen wird.
 
Die Drähtchen sind minimal mit einer Oberflächenoxidation überzogen und diese kann nicht durch Leistung "freigebrannt" werden
Ja aber...
Das gilt für Gleichspannung und niedrige Frequenzen. Bei höheren Frequenzen sollte dies kein Problem darstellen, weil die Oxidschichten wie ein Kondensator wirken. Daher sollte ein daraus entstehendes Problem eher im Upload als im Download auftreten...
 
Hans Juergen schrieb:
... weil die Oxidschichten wie ein Kondensator wirken.
Schon, aber mit welcher Kapazität ...

G., -#####o:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch nicht die Frage. Ein C in Reihe ist immer ein Hochpass. Also müssten Probleme eher in Upload als im Download auftreten.
 
Dann nenne mal die Eckfrequenz dieses Oxidschicht-Kondensator-Hochpasses.

G., -#####o:
 
Völlig unerheblich, die Physik bleibt die gleiche... Wenn Probleme, dann eher bei niedrigeren Frequenzen = Upload.
 
Das gilt für Gleichspannung und niedrige Frequenzen. Bei höheren Frequenzen sollte dies kein Problem darstellen, weil die Oxidschichten wie ein Kondensator wirken.
Im Prinzip richtig, da kommen viele Effekte zusammen. Bis hin zu einer zu höheren Einstreuung von NF-Störsignalen, die dann halt nicht mehr im abgesplitteten NF-Teil gekillt werden (Annex-J sei dank)...
Was jetzt genau das immer wieder steigende Störung-Ratio auf der Doppelader bewirkt werden wir aus der Ferne niemals herausfinden.

Fakt bleibt aber: Lüsterklemmen haben in einer DSL-Verdrahtung nichts zu suchen. Das macht man entweder richtig oder oder besser garnicht!
Die Gefahr von Störungen bis hin zum Aderbruch wegen ge zerquetschter Äderchen ist einfach zu groß und langfristig ist der Kontakt auch nicht gegen Oxidationen usw geschützt.
 
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