Was ist eigentlich meine IPv6 Adresse?

Uschix

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Hallo.

Ich benötige für meine DDns Einrichtung die update URL.. Am Ende kommt ja die ipv4 und die ipv6 Adresse dran an der Update URL...
Nur welche ist die ipv6 Adresse?
Habe einen Deutsche Glasfaser Anschluss mit dem Modem und einer 7590 dran.
Bekomme eine IPv6 Adresse die mit ::44 endet deine ipv6 Präfix die deutlich anders ist.
Der DDns Dienst ist über eine API von Ionos bereitgestellt...


Ich wollte die eine oder andere Freigabe einrichten aber ohne diese Update URL wird das auf Dauer nix.

Hat einer eine Idee was da nun hinten dran soll?

Vielen Dank
 
Ist es tatsächlich ein Modem von der Deutschen Glasfaser, das an der Fritzbox am WAN-Port angeschlossen ist, oder ist es auch ein Router?
Der Präfix ist das was die Fritzbox zugeteilt bekommt um ihrerseits IP-Adressen zu verteilen. Die IPv6-Adresse ist die Adresse über die die FB im Internet erreichbar ist, die muss ja nicht aus demselben Netz stammen.

Ich verstehe aber nicht so recht, was du vorhast, bzw. wer das Skript anschließend ausführt, denn die IPv6-Adresse kann sich ja auch ändern (was ja gerade der Trick bei DynDNS ist), aber im Gegensatz zu v4 darf sich die Adresse auch im laufenden Betrieb ändern. Das siehst du insb. daran, dass die Fritzbox dir hinter den Adressen jeweils auch einen Gültigkeitszeitraum angibt.
 
Der Aktualisierungslink für Dynv6 lautet z.B.
http://dynv6.com/api/update?hostname=<domain>&token=<username>&ipv4=<ipaddr> http://dynv6.com/api/update?hostname=<domain>&token=<username>&ipv6=<ip6addr>&ipv6prefix=<ip6lanprefix>

Daran sieht man die in der Fritzbox verwendeten Variablen:

IPv4-Adresse der Fritzbox=<ipaddr>

IPv6-Adresse der Fritzbox=<ip6addr>

von der Fritzbox ans Heimnetz weitergegebener IPv6-Präfix=<ip6lanprefix>

Ist es das, was du wissen wolltest?
 
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Reaktionen: thomasschaefer
Ah, guter Hinweis. Man bekommt Erläuterungen dazu auch wenn man im Webinterface der Fritzbox auf der Seite zu DynDNS auf das Fragezeichen klickt.
 
Da fehlt dann aber der Präfix, der ist bei meinem Telekom-Anschluß ein anderer als der der Fritzbox selber. Und gerade der ist wichtig, damit ich den Server hinter der Fritzbox erreiche.
 
Sieht nicht so aus als würde der Ionos-Dienst das unterstützen:
 
Nur mal als Erfahrungsbericht (und keinesfalls als Dogma!):
Ich befasse mich ja schon viele Jahre ganz bewusst mit IPv6, weil ich dieses Protokoll eben eindeutig als das bessere betrachte.
Als DynDNS-Anbieter benutze ich dynv6.com. Zum einen, weil ich da für beide Protokolle ganz gezielt eine eigene Konfiguration anlegen kann (aber das können ja auch andere Anbieter) und auch, weil dieser Anbieter eine saubere Anleitung, sogar mit den direkt für den jeweiligen Zugang geltenden Angaben bietet. (copy & paste direkt in die jeweiligen Clients)
Unter einem einzigen persönlichen Zugang habe ich dort für 8 Fritz-Boxen (in drei Ländern) für meine 8 WireGuard-Router und 2 RasPis je einen zuverlässig aufgelösten Namen für beide Protokolle angelegt. Und auf einer einzigen Statusseite kann ich das jederzeit überprüfen. Und frei gewählte Namen kann ich auch vergeben.

Auch wenn es problemlos möglich wäre, die Vergabe der IPv6 für meine 8 WireGuard-"Server" über die Fritz-Box zu organisieren, habe ich mich entschlossen, auf jeden dieser 8 Geräte einen eigenen DynDNS-Client einzurichten. OpenWrt bietet das ja quasi von sich aus an. Das hat auch den großen Vorteil, dass ich bei einem Geräteaustausch (oder dem Einsatz meiner RasPi für diverse Messzwecke) keine Gedanken an DynDNS verschwenden muss. Angeschlossen und läuft … .

vy 73 de Peter
 
OpenWrt bietet das ja quasi von sich aus an
Funktioniert das inzwischen einwandfrei? Bei mir gab es da anfangs Probleme, deshalb überlasse ich das der Fritzbox. Außerdem bekommt die einen Wechsel der IP als erstes mit und muß nicht alle paar Minuten abfragen, ob ihre IP noch stimmt.
 
Selbstverständlich funktioniert das perfekt! (Kann oder will ja nicht aller paar Tage nach Ungarn fahren :))
In der GUI unter DDNS gibt es oberhalb der eigentlichen Einstellungen zwei Hinweise. Bei mir sind sie, da ich das ja entsprechend geändert habe, nicht mehr sichtbar.)

Hier der Auszug aus meiner persönlichen "Installationshilfe":
Konfiguration DDNS:
Hinweise bezüglich curl und wget:
Beide werden benötigt, um die IP zu ermitteln und an den DDNS-Provider zu übertragen.
Wget verwendet die IP des gewählten Netzwerkes; cURL verwendet die physikalische Schnittstelle. Niemals wget-nossl installieren (verhindert jeglichen ssl-Zugang, auch https)!
Grundsätzliche Konfiguration DynDNS wie in c’t 2020, Heft 9, Seite 134 unter „DynDNS“ beschrieben.
Nach vielen Tests folgende Abweichungen für erfolgreichen Betrieb:
- Benutzername dynv6.com => 1 Leerzeichen (darf nicht leer sein)
- Passwort => den Token einfügen
- IPv4: BIND-Netzwerk => lan (wo alle Devices angezeigt werden)
- IPv6: IP-Adressquelle => Schnittelle, br-lan
Speichern, DDNS neu starten, mit Protokolldatei und bei dynv6.com Funktion prüfen.

Und seit ich das so eingestellt habe, funktioniert es.

Ich überwache rund um die Uhr mit NAGIOS alle 8 Internetrouter, alle 8 WG-"Server", alle 16 Tunnelendpunkte und wichtige durchlaufende Geräte wie die NAS. Und zweimal in 24h erfolgen mit iperf3 Messungen der erreichten Bandbreite, wobei "Ausreißer" auch gemeldet werden
Eine Störung der Namensauflösung wird dann ebenso erkannt, wie die temporäre Nicht-Erreichbarkeit eines der "Messpunkte". Das letzte derartige Ereignis war irgendwann im vorigen Jahr, wo auch einige User hier im Forum darüber berichtet haben. Wobei, wenn der DDNS-Name eines Endpunktes mal nicht aufgelöst wird, wird das eigentlich überhaupt nicht vom VPN bemerkt, da ja meistens die "Gegenrichtung" funktioniert und die Information übertragen wird.
Fazit: siehe 1. Satz!
 
Da man alle nachinstallierten Pakete nach einem openWRT-Update neu installieren und konfigurieren muß, ist es in meinem Fall sinnvoller, möglichst alle Dienste, die man auch anders erschlagen kann, nicht dort laufen zu lassen. Trotzdem danke für die Hinweise, rein nach der ct-Anleitung hatte es nämlich bei mir nicht gleich funktioniert, u.a. weil openWRT inzwischen die grafische Oberfläche geändert hatte.

Aber das kann ja jeder für sich entscheiden und ist in diesem Thema auch OT.

Bei spdyn.de, wo es leider keine neuen Accounts mehr gibt, besteht ja nicht die Möglichkeit, nur den Präfix zu aktualisieren. Dann muß man natürlich den Dyndns-Clienten bei IPv6 auf dem gewünschten Gerät einrichten, oder MyFritz benutzen. Das ist bei mir übrigens als Backup eingerichtet, weil auch dynv6 schon mal einen längeren Ausfall hatte.
 
Man gestatte mir bitte eine allerletzte Antwort dazu:
Auch nach einem Upgrade von OpenWrt bleiben alle einmal getätigten Konfigurationen erhalten (wenn nicht gerade bewusst ein bestimmter Haken gesetzt wurde).
Und auch das Nachinstallieren der dann wirklich neu zu installierenden 6 (i.W. SECHS) Anwendungen …
- luci-i18n-wireguard-de
- luci-i18n-ddns-de
- luci-i18n-Firewall-de
- luci-i18n-base-de
- iperf3
- curl
… kann man zumindest "teilautomatisieren". So wie oben stehend, werden alle "vorgelagerten" Abhängigkeiten automatisch und in einem Rutsch nachgezogen. Und iperf3 und curl sind auch noch "Kür".

Wenn ich meine 8 WireGuard-Router (+ 2 Reservegeräte) update, brauche ich pro Gerät keine 10 Minuten. Also insgesamt eine gute Stunde. Und das selbstverständlich remote.

Aber wie meine vor 60 Jahren verstorbene Oma schon sagte: "Jeder soll nach seiner Fassong glücklich werden". (Ja, sie sagte und schrieb wirklich "Fassong".)
 
So gut kenne ich mich mit openWRT leider nicht aus. Aber wie ich remote Wireguard nachinstallieren soll, wenn die Wireguard-Verbindung nicht existiert (nein, auf einen Mobilfunkanschluß kann man nicht per HTTPS und Freigabe zugreifen) ist mir nicht klar.
 
Vielen Dank für eurer Erläuterungen und Tipps!
Die dynv6 Geschichte klingt und funktioniert gut. Denke die werde ich erstmal nutzen.

Danke!
 
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