[Gelöst] Was haltet ihr von diesem Spektrum (7590AX), VDSL-100

Pom-Fritz!

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Hallo, Leute!

VDSL-Fehler3.jpgVDSL-Fehler2.jpgVDSL-Fehler4.jpgVDSL-Fehler10.jpgVDSL-Fehler5.jpgVDSL-Fehler6.jpg
Werdegang: Aufgetreten vor 6 Wochen. 2 Service Einsätze der Telekom. Beim 1. mal: Bitfehler mit Argus am APL feststellbar, Port am DSLAM getauscht - Fehler bleibt. Beim 2. mal: Leitung im Querkabel DSLAM-KVz umgeschaltet. Umschaltung KVz-APL nicht möglich, da nur eine Doppelader. Galvanische Leitungsmessung: Sehr gut! Fehler bleibt.

Eigene Recherche: Trotz, dass der Fehler am APL messbar ist, habe ich alle Steckernetzteile in meinem Haushalt mal herausgezogen. Ich selber betreibe keine Powerline-Adapter. Ich wohne in einem Reihenhausblock bestehend aus 5 Häusern (Bj 2012): Linker Nachbar ist beim Carrier, hat VDSL-100 auf Fritz!Box mit NULL Fehler, hat keine Powerline. Rechter Nachbar hat Telekom-Router - keine Powerline. Der 2. rechte Nachbar ist nicht zu hause. Der 3. rechte Nachbar hat DREI! Devolo Powerline-Adapter. Alle 3 Adapter gezogen - keine Auswirkung auf meinen Fehler. Das Verzweigungskabel KVz-APL ist ein längswasserdichtes Kunststoffkabel.

Die Minimum/Maximum-Kurve beim Spektrum tritt immer ganzeinheitlich auf, das heißt: Alle betroffenen Kanäle schwanken dann gleichermaßen - ist also ein Störer!
Bisher noch keine ReSync's, nur eben viele korrigierte DTU's, wie in den Bildern sichtbar (manchmal auch über 4000 pro 15min). Und das bei erhöhter Störsicherheit!

Irgendwelche Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell sitzt doch irgendwie noch ein EMV-Störer in deinem Stromnetz. Deckenbeleuchtung mit Halogenleuchtmittel oder Chinaelektronik?
 
Danke für die Antwort.

Aber so etwas habe ich nicht. Fehler sind am APL messbar. APL innen. Erdkabel des APL verschwindet nach 30cm unterirdisch in Richtung KVz.
 
"Am APL messbar" - heisst das, das Prüfgerät der Telekom, alleine und direkt an der Doppelader im APL angeschlossen, misst die Fehler bereits?

Falls nicht: Welche Geräte sind direkt oder indirekt per Kabel an der 7590 AX angeschlossen?
Damit meine ich auch
- PC, der per geschirmtem LAN-Kabel angeschlossen ist
- Peripherie mit eigenem Netzteil, angeschlossen am PC
- USB-Geräte mit eigener Stromversorgung (Hubs, Drucker, Laufwerke, ...)
 
Ja so ist es. Telekom hatte mit Argus am APL gemessen. Dort waren die Bitfehler messbar und hörbar (piepen).

Was mir noch aufgefallen ist: Ich bin mal zum KVz gelaufen. Der steht im Garten eines Privatgrundstücks (kaum zu glauben). Das 2Familienhaus steht 6m vom KVz entfernt. An der Hauswand eine Wallbox für E-Autos. Darüber auf dem Dach eine Photovoltaikanlage, alles direkt dem KVz zugewandt! Da ja KVz kein geschirmtes Gehäuse haben, sehe ich hier eine Störmöglichkeit (Wechselrichter??, Wallbox E-Auto??).

Übrigens meine Innenverkabelung ist 1. Wahl - CAT-7 mit Patchpanel, Doppel LAN-Dosen in jedem Zimmer, u.s.w..
 
Zuletzt bearbeitet:
sehe ich hier eine Störmöglichkeit (Wechselrichter??, Wallbox E-Auto
Beides dürfte sich gut eingrenzen lassen. Der Wechselrichter ist nachts still, die Wandkiste sollte sich ruhig verhalten, wenn z.B. der Nachbar weggefahren ist.
 
Also die Wallbox kann es eigentlich nicht sein, da die Störung auch vorhanden war, als kein Auto dort angeschlossen war. Ich muss die Fritz!Box noch ein paar Tage beobachten, wie nachts die Statistik ausfällt.
 
Aber so etwas habe ich nicht. Fehler sind am APL messbar. APL innen. Erdkabel des APL verschwindet nach 30cm unterirdisch in Richtung KVz.
Bei mir war's letztlich ein gerade neu gekauftes LED-Leuchtmittel ! Lange her, betraf damals noch den 6 MBit/s DSL_RAM Annex-J Anschluss .
War ich selber auch nicht drauf gekommen damals. Habe daraus gelernt: "sag niemals nie" ;)

Wenn die Einstreuung am Erdkabel stattfinden würde, müssten auch Nachbarn mit Betroffen sein.
Hast mal einen anderen Router am eigenen Anschluß probiert? Manchmal kann man gar nicht so blöd denken, wie uns die Realität ihre Streiche spielt. Nicht das der Router selbst 'ne Macke hat ... oder das Netzteil, die kleinen Elkos da drin werden ganz schön warm und halten nicht ewig :oops:

Und wenn gar nichts hilft, dann hilft die Störstelle der Bundes Netz Agentur (Service kostet den Endverbraucher nichts) :).
Denn irgendwas muss ja die Ursache sein. Bei Dir im Haushalt, wenn die Nachbarschaft keine Problme hat ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke auch dir für deine Antwort.

Solche Sachen, wie Leuchtmittel, Trafos u.s.w. scheiden definitiv aus. Leuchtmittel könnten nur strahlen, wenn sie eingeschaltet sind - Störung ist aber auch tagsüber ohne künstliches Licht vorhanden. Netzteile, Smart-TV, Switche, alles schon mal abgeschaltet. Meine Fritz!Box 7590AX ist übrigens nagelneu (jetzt ca. 2 Wochen alt). Vorher hatte ich eine 7580 in betrieb und auch da waren die gleichen Störungen im Spektrum sichtbar. Es gibt allerdings bei mir einen intelligenten Stromzähler, ablesen muss ich den aber selbst. Ich weiß nicht, ob der auch Störungen verursachen kann.

Du schreibst, dass bei Störungen im Erdkabel auch die Nachbarn betroffen sein müssten. Da gebe ich dir völlig recht! Aber es ist ja auch (noch) nicht so schlimm, dass ReSync's stattfinden und wer schaut schon laufend auf seine Fehlerhäufigkeit? Allerdings hat mein linker Nachbar (Carrier=SBW) ja angeblich NULL Fehler bei seiner Fritz!Box und das macht mich stutzig! Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein asoziales (defektes) Modem auf meiner Nachbardoppelader im Kabel (durch Übersprechen im Sternvierer).

Die Sache mit der Einstrahlung eines Wechselrichters in den KVz ist eigentlich auch eher unwahrscheinlich - da müssten dann andere ebenfalls gestört sein (merkt das einer?).

Mir gehen langsam die Ideen aus...:(

Edit: Gerade eben bemerkt: Heute Nacht um 4:00 Uhr gab's ein ReSync. Und nun vergleicht doch mal die Parameter "Impulsstörungsschutz" und "DSLAM-Datenrate Max" in #1, Bild3 und diese hier:
VDSL-Fehler11 nach Resync.jpg

Da hat Telekom wohl was geändert und den Resync angestoßen?

Das Spektrum bleibt unverändert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bleibt ja nur das KVz-APL Kabel. Alles andere wurde getauscht oder anderweitig ausgeschlossen.
 
Und was bringt das, wenn die Leitung ein weg hat, NICHTS. 2 Telekom Ingenieure, die bei uns waren, sagten immer das Gleiche. Das die Leitung bei uns Erdschüsse macht. So dann bekomme ich eine Mail von der Telekom mit Sonderkündigung Recht. Denn die Leitung wär ja ok. Ich darauf wie bitte, die Ingenieure sagten doch was anderes, die hätten ja keine Ahnung Auskunft Telekom. Daher musste ich dann mit 30 bis 60 Abbrüchen leben. Gut das ich aber in einem Weißenloch gewohnt habe. Daher habe ich nun ein FTTH Anschluss
 
Leider gibt es noch viele Gegenden wo FTTH in weiter Ferne liegt. Bei mir ebenso.
 
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Bei mir würden 120m genügen. Dann wäre ich beim Nachbarn der wegen dem "Weiße Flecken" Projekt in Köln jetzt FTTH bekommt. Ich natürlich nicht, denn ich habe ja 100MBit. Keine Subventionen, kein Glasfaser - das ist bei mir im Moment die Lage. Nützt aber Pom-Fritz! auch nicht.
 
Die Messung mit dem Argus war es aber nicht. Und die Leitung DSLAM-KVz wurde ja schon umgeschaltet.
Bei dir schwankt ja die Störabstandsmarge. Kannst du vielleicht noch ein Bild davon mit der Wochenübersicht posten? Ist dort vielleicht ein Muster zu erkennen?
 
Naja, die Messung mit dem Argus ist ja keine galvanische Messung. Der Störabstand schwankt, das hab ich auch bemerkt. Die Fritz!Box läuft noch nicht all zu lang, wegen der Wochenansicht. Aber hier kannst du gern mal nachschauen:
VDSL-Fehler13 TagesÜb.jpgVDSL-Fehler12 WochenÜb.jpg

Freitag 13:00 Uhr hab ich neu gestartet. Der Störabstand könnte alle 12 Std. in den Keller gehen. Hier brauch ich aber mehr Zeit zum beobachten.

Edit: Ich interpretiere mal die Störung im Spektrum in #1 Bild2: Die Störung tritt im Bereich von 7,550 MHz - 15,500 Mhz auf. Die Bereiche zwischen 13 MHz - 13,45 MHz und zwischen 13,75 MHz - 14,5 MHz sind nicht betroffen. Warum? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Ich interpretiere mal die Störung im Spektrum in #1 Bild2: Die Störung tritt im Bereich von 7,550 MHz - 15,500 Mhz auf. Die Bereiche zwischen 13 MHz - 13,45 MHz und zwischen 13,75 MHz - 14,5 MHz sind nicht betroffen. Warum? :rolleyes:
Vermutlich handelt es sich bei dem Störer um einen Powerline-Adapter, der entsprechend EN 50561-1 Rücksicht auf die Primärnutzer dieser Frequenzbereiche nimmt (Tabelle in Annex A).
 
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