Warum Pickup nach Gespräch?

eisbaerin

IPPF-Urgestein
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Hallo allerseits!
Das Problem ist so:

Ich führe ein Gespräch an der FB. Wären dessen höre ich ein anderes Telefon klingeln.
Ich lege dann auf.
Warum muß ich dann Pickup (*09) machen, um an das andere Gespräch zu kommen?
Die FB merkt doch, daß ich aufgelegt habe und könnte doch sofort mein Telefon auch klingeln lassen, so daß ich nur noch abheben brauche.

Ich finde keinen Grund warum das nicht gehen sollte.

Gibt es oder findet ihr einen Grund?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte die FB dein Telefon nach dem Auflegen klingeln lassen?
Hast du die Voraussetzungen dafür exakt konfiguriert?
Klingelt ein mglw. vorhandenes 3. Telefon bei vorausgesetzter Annahme der richtigen Konfig.?
 
@eisbaerin:
Das kommt vermutlich auf die verwendeten Telefone an ... und auch ein wenig auf die Einstellungen zum "Anklopfen".

Ansonsten wird vermutlich einmalig beim "Eintreffen" eines Anrufs eine Routing-Entscheidung getroffen (und eine neue muß man der Box erst "auftragen") und die dabei gefundenen Endgeräte werden benachrichtigt.

Wenn die gerade "in use" sind und die Box trotzdem ein weiteres Gespräch signalisiert (weil sie weiß, daß sie anklopfen darf), muß das Gerät selbst die passende Aktion für das "Anklopfen" ausführen. Legt man dann das aktuelle Gespräch auf (oder schickt es in die Warteschleife), bleibt die Signalisierung ja aktiv und das Endgerät sollte jetzt den zweiten Anruf annehmen können.

Wenn Anklopfen nicht erlaubt ist, fehlt diese (aktive) Signalisierung von der Box an das betreffende Endgerät und man muß eben per Pickup der Box mitteilen, daß man das Gespräch möchte. Wenn das Gerät trotz Anklopfen nach dem "Deaktivieren" des ersten (egal ob durch Trennen oder Warteschleife) Anrufs den zweiten nicht "anbietet", ist das ein Problem des Endgerätes.
 
Danke für eure Antworten!

Ich dachte dies geht bei einer FB (und IMO auch bei Auerswald) überhaupt nicht, aber eure Antworten lassen darauf hoffen, daß es eventuell doch gehen könnte.

Kann denn einer bestätigen, daß dies geht?
Und wenn ja mit welchen Telefonen? Analog, ISDN, DECT, SIP?

Dann erst mal das genau Szenario:
FB7390 gefreetzt mit 06.84-freetz-devel-14699M PLUS an FTTH mit 2 analogen Kabel-Telefonen, da "Frau" keine Wellen mag.
Warum sollte die FB dein Telefon nach dem Auflegen klingeln lassen?
Weil ich/sie es so gerne hätte ;)
Und weil das viel praktischer ist.
Hast du die Voraussetzungen dafür exakt konfiguriert?
Die da wären?
Ein 3. Telefon gibt es nicht, nur noch den AB der FB.

und auch ein wenig auf die Einstellungen zum "Anklopfen".
OK, Anklopfen habe ich jetzt mal aktiviert. (war standardmäßig aus)
Mal sehen ob es das nächste mal klappt. Nächste Woche kann ich das erst testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Normalste ist doch wohl, dass beide Telefone auf die gleiche Telefonnummer "hören" müssen.
OK, das ist ja das selbstverständlichste (zumindest für mich)
Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen:
Im Ruhezustand klingeln beide Telefone auf dieser Telefonnummer.
Es gibt auch nur eine Nummer, wo alle Telefone Klingeln.
 
Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen
... und dazu den Rest des Telefonie-Setups, optimal als Screenshot.
Um solche notwendigen parallelen Informationen geht es hier doch ständig, wenn User mit Problemen auftauchen.

Gerade getestet:
Mit Gigaset N510IP + SL750H funktioniert das gewünschte Verhalten.
 
Das funktioniert bei mir jetzt auch. 3x Gigaset C430HX signalisieren eine ext. Rufnummer gemeinsam. Anklopfen ist bei allen Mobilteilen eingerichtet.

Das hat aber früher nicht funktioniert! Ich hatte mich diesbezüglich mal telefonisch bei AVM gemeldet und das Problem geschildert. Der Mitarbeiter sagte auch zuerst, dass dieses Verhalten, (später aufgelegtes Telefon klingelt nicht bei bestehenden Anruf), so gewünscht war. Nachdem ich dem Mitarbeiter aber geschildert hatte, das z.B. Gigaset-Basisstationen und deren Mobilteile, sowie auch Tk-Anlagen der Telekom sich anders verhalten, wollte man dies an die Entwicklung weitergeben. Das ist offensichtlich geschehen.

Dieses Verhalten sollte eigentlich nichts mit irgendwelchen Einstellungen zu tun haben. Die Basis prüft einfach bei jeden Ruf, welche Endgeräte anrufbereit sind.

Vielleicht ging das deshalb bei Gigaset-Basisstationen und Tk-Anlagen der Telekom, weil hier defaultmäßig "Anklopfen" aktiv ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Verhalten sollte eigentlich nichts mit irgendwelchen Einstellungen zu tun haben. Die Basis prüft einfach bei jeden Ruf, welche Endgeräte anrufbereit sind.
Nun ist ein Endgerät, auf dem gerade ein Anruf läuft und für das kein "Anklopfen" als Dienstmerkmal eingestellt wurde, ja gerade nicht anrufbereit. Und die einzigen Telefone, wo die FRITZ!Box tatsächlich selbst einen "Ruf" (aka Klingelspannung) erzeugt, sind die analogen Endgeräte. Bei allen anderen wird nur angesagt (im jeweils passenden Protokoll): "Da kommt gerade ein Anruf rein." und je nachdem, wie es dann weitergeht, kommt noch die Info, daß es ein anderes Endgerät getroffen hat oder daß der Anrufer seinerseits aufgelegt hat.

Ohne die passende Nachricht für "aufhören zu klingeln", signalisiert so ein Telefon einfach weiter ... kann man z.B. bei einem IP-Telefon jederzeit überprüfen, indem man die "CANCEL"-Message in Richtung SIP-Client wegfiltert. Wobei es ja auch genug Berichte gibt, daß IP-Telefone endlos vor sich hinklingeln, weil diese Message aus einem anderen Grund als einer absichtlichen Filterung ihr Ziel nicht erreicht.

Bei den meisten DECT-Telefonen dürfte das - beim plötzlichen "Verschwinden" der Basis, z.B. durch Steckerziehen - einfach nur deshalb nicht endlos weiterklingeln, weil die beim Verbindungsverlust zur Basis auch die Signalisierung beenden. Meines Wissens gibt es auch beim ISDN (und ebenso beim DECT, denn die sollten bei der Anrufsignalisierung weitgehend übereinstimmen) ansonsten nur eine "CALL_PROC"-Message vom Endgerät, dem der "Anrufwunsch" per "SETUP" mitgeteilt wurde. Wenn es gut läuft, sendet das Endgerät noch regelmäßig "ALERTING"-Messages, während es "klingelt" (keine Pflicht, das anrufende Gerät wurde mit "CALL_PROC" (also "proceeding") ja darüber informiert, daß es vorwärtsgeht) und wenn der Angerufene abnimmt, eine "CONNECT"-Message an den Anrufer. Legt der vor der Annahme auf, gibt es eine "DISCONNECT"-Message vom Anrufer und anschließend ein "RELEASE", um den Kanal (und andere Ressourcen) wieder "freizugeben". Für alles dazwischen - von "Klingeln" bis zum dabei zu verwendenden Ton - ist das Endgerät verantwortlich.

Beim Gigaset SX353 bei mir hier ist es aber auch so, daß ein dort angemeldetes DECT-Telefon nach dem Auflegen eines gerade aktiven Gespräches eben von der Basis (im SX353) keine "nachträgliche" Signalisierung mehr erhält, solange für dieses Telefon (Intern 12 im SX353) kein "Anklopfen" eingerichtet ist und man das Gespräch dann nur noch an anderen DECT-MTs (an dieser Basis) oder am ISDN-Telefon selbst entgegennehmen kann - unabhängig davon, ob das Telefon (mit dem ISDN-Eingang) an einer FRITZ!Box oder direkt an einem NTBA hängt.
 
OT:
Eher noch früher ... wenn ich mich nicht vollkommen irre, habe ich das schon seit 2004 oder Anfang 2005 (in Anbetracht der Tatsache, daß die Kabel schon beim Aufbau des Schreibtisches verdeckt verlegt wurden).

Funktioniert tadellos und ist eines der wenigen ISDN-Komfort-Tischtelefone, das Bluetooth hat und damit auch ein BT-Headset bedienen kann und nicht nur als "PC-Verbindung" herhalten sollte (+ 2 andere Profile, wobei man auch dieses Telefon als "Sprechgarnitur" fürs Mobiltelefon benutzen kann) - und noch aus der Siemens-Zeit bei Gigaset ... eher ein Zeitgenosse der (oder des?) FRITZ!Fon 7150. Auch die SMS im Festnetz war mir damals extrem wichtig in Empfangsrichtung.

Das Telefon war und ist dann bei mir und für mich die ultimative Lösung für Dauertelefonate ... einerseits ein Gerät als Telefon, das selbst keine Akkuprobleme kriegen kann und andererseits zwei (oder drei) Headsets mit entsprechender Akkukapazität (alles unter 2 Stunden wird ersetzt), wo das eine geladen werden kann, während man mit dem anderen telefoniert.

Ich war auch extrem überrascht, daß tatsächlich die preiswertesten Headsets sich am Ende als die besten herausgestellt haben (seit sechs Jahren oder so) ... und ich habe in den Jahren wirklich alles durch, was es so gab - bis hin zu frühen "Minis" wie dem Jabra JX20 (was für seine Größe eine erstaunliche Gesprächszeit hatte).

Gelandet bin ich dann (um einfach mal "Werbung" zu machen) beim Einkauf bei Amazon und ohne das zuerst zu bemerken, tatsächlich bei einem Pearl-Headset und zwar diesem: https://www.pearl.de/a-PX8134-1050.shtml

Die Teile sind erstaunlich bequem beim Tragen (sieht man ihnen tatsächlich nicht an), extrem robust und halten lange durch - an- und umgemeldet sind sie innerhalb von 15 Sekunden und geladen auch in etwa 2 Stunden. Klare Gespräche (kein HD, kann aber das SX353 ohnehin nicht) ohne große Störungen ... alles Merkmale, die ich bei "Marken-Headsets" (von Jabra bis Plantronics) über Jahre vergeblich gesucht habe bzw. wenn man dann mal ein neues "Lieblingsheadset" hatte, machte das in kürzester Zeit nach nicht mal mehr 60 Minuten Gespräch schon schlapp (kleines Headset und großer Akku sind halt ein Widerspruch in sich) und beim Versuch des Nachkaufs wurde man nur groß angestaunt, warum man denn um Gottes Willen so ein uraltes Modell haben wollte, was vor einem halben Jahr schon verkauft wurde. Beim Pearl-Headset habe ich inzwischen das fünfte und sechste in Benutzung - nach 500 Ladezyklen geben die auch den Geist auf, aber das ist bei anderen Herstellern auch nicht anders bzw. noch schlimmer.

Das Einzige, was mich an dem Telefon nervt, sind die uralten Treiber ... ich weiß zwar, daß irgendjemand mal 64-Bit-Treiber dafür geschrieben haben will und man die irgendwo kaufen konnte, aber da man auch nicht alle 10 Minuten an die Konfiguration muß und die Anruflisten über FRITZ!Boxen bequemer verwaltet und gesichert werden können, reicht dafür dann auch mal eine VM mit 32-Bit-Windows und Talk&Surf 6.0 - immerhin habe ich die wenigstens schon bis Windows 7 gebracht mit Treibern und Programmen, die eigentlich nur bis XP gedacht waren:
ts60.PNG
Solche Telefone gibt's heute gar nicht mehr ... auch ein Snom 360 konnte mich schon vor 10 Jahren nicht davon abbringen (mal abgesehen davon, daß das nur ein kabelgebundenes Headset verkraftete, was auch noch mörderisch brummte wegen schlechter Schirmung).
 
Mal sehen ob es das nächste mal klappt.
Jo, hat geklappt. Danke!
Aber warum ist das Merkmal nicht standardmäßig an?
Und in der Hilfe steht IMO zu diesem Problem nichts.


Ich habe das jetzt auch noch bei einem anderen Freund eingeschaltet.
Dort ist es aber 1* analog und 1* DECT.
Sollte aber auch gehen.

Aber wie verhält es sich mit IP Telefonen? Da gibt es den Reiter "Merkmale" nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sollten (so wie ISDN-Geräte auch) immer die Signalisierung erhalten und entscheiden dann selbst, was sie damit anfangen und welche SIP-Messages sie ggf. an die Box zurücksenden. Ich denke mal (ohne das getestet zu haben), wenn die eine Fehlermeldung an den Registrar senden, können sie hinterher nicht noch mit einem "OK" die (RTP-)Verbindung dann doch noch aufbauen.
 
Ich habe bei ISDN-Telefonen bemerkt, dass diese nicht klingeln, wenn ein Anruf kommt, auf dessen Nummer sie konfiguriert sind, und kein Anklopfen eingeschaltet ist, und dann das Telefon aufgelegt wird, während die anderen noch klingeln.

Beim einem VoIP-Telefon hat es funktioniert.

Beide wurden über einen Sammelruf auf eine Sammelnummer angerufen
Als Telefonanlage, über die das Gespräch verteilt wurde, diente die 5520, die 7390 ist an dieser per ISDN angeschlossen,
Das rufende Telefon war ein DECT an der 7390, das ISDN-Telefon hing an dem 'F!B-externen' S0,d er am internen Anschluss der 5520 hing.
Das VoIP-Telefon and er F!B und wurde vond er 5520 über den ISDN-Anschluss 'versorgt'

Meine Vermutung ist, dass die 5520, wenn auf die Rufsignalisierung kein Telefon sagt 'ja, ich klingele', sie auf diesem Anschluss die Signalisierung beendet.

Da die F!B den Anruf für das VoIP-Telefon ab 'angenommen' hatte, wurde weiter signalisiert, und das VoIP-Telefon klingelte, nachdem ich aufgelegt hatte.
 
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