Der Login läuft doch jetzt direkt bei Google.
Ergebnis ist dann ein in die Fritte zu kopierender Code.
Ja, beim Telefonbuch. Da funktioniert der Import aus dem Google-Konto mit der neuen Methode bei mir. Schön wäre es, wenn man dieselbe Änderung auch bei der Einbindung von Google-Play vorgenommen hätte. Bei der soll aber immer noch ganz klassisch das Account-Passwort eingegeben werden, was erstens unverständlich ist, wo man doch beim Telefonbuch die Umstellung auf das bessere Verfahren vollzogen hat (warum wird einem also das überholte Verfahren bei der Musikeinbindung weiter zugemutet?), und zweitens bei mir nicht funktioniert.
Das ganze funktionierte aber schon in der letzten Labor nicht.
Umso schlimmer. Ein Fehler der in einer Laborversion bekannt und in der finalen Version nicht ausgebessert ist, ist für mich ein Armutszeugnis.
Das ist ein derartiges Herumgefrickel bei AVM... Eine Funktion wird notdürftig ausgebessert, dafür gehen 2 andere kaputt. Es werden Gimmicks ohne Ende eingebaut und beworben, aber ständig geht irgendwas nicht und auf viele wichtigere Funktionen (es werden z.T. extrem gute Vorschläge in den Feature-Wunsch-Beiträgen gepostet) wartet man vergebens. Zunehmend hat man den Eindruck, dass sie bei AVM mit zig Dingen, die sie da hastig reinbasteln, schlichtweg überfordert sind und nicht über ein ausreichend großes Team verfügen, um die vielen Fehler in angemessener Zeit auszubügeln. Ok, wenn man ehrlich ist, war das eigentlich bei den Fritz!Boxen nie anders.
Und wenn ich mir anschaue, auf welchem Stand das neue Zielgebiet von AVM, die Heimautomatisierung, gerade dahindümpelt - da kann man doch nur lachen. Eine per Router-Webseite schaltbare Steckdose für 50EUR. Nicht mal so naheliegende Dinge wie Steckdose anschalten, wenn sich ein bestimmtes Handy ins lokale WLAN einbucht, also der Benutzer daheim ist, geht mit der zur Zeit. Und wenn man die jetzt kauft, kommt in einem Jahr ein neues Modell und dann heisst es, das alte hat leider zu wenig Speicher für ein Firmwareupdate und ist ja schon so alt, oder wie darf man sich das vorstellen?
Über eine nicht funktionierende Google-Play-Anbindung in Fritz!OS könnte ich ja hinwegschauen, aber es sind eben auch jede Menge Bugs bei zentralen Funktionen wie WLAN und Telefonie, die wirklich nerven. Es hätte mich nicht gestört, wenn gar keine Google-Play-Anbindung in der Firmware drin wäre. Aber wenn man sie integriert und bewirbt, dann hat sie gefälligst zu funktionieren, und zwar nach dem aktuellen Stand der Technik. Das gilt erst recht für Dinge wie 40MHz-Kanäle beim WLAN, SIP-Trunking, eine ordnungsgemäße Anzeige von Netzwerkfreigaben in einer Windows-Umgebung, korrekte Voreinstellungen in VOIP-Profilen, u.v.m.. Ich bin's gerade extrem leid, bei AVM-Geräten ständig testen zu müssen, was von dem vielen beworbenen Kram denn gerade mal wieder nicht läuft und woran das jetzt wieder liegt und wie man das ggf. umgehen kann. Und das bei jeder Firmware aufs Neue. So gesehen ist es ja eigentlich ein Glücksfall, dass es so selten Updates gibt.
Besonders spaßig ist es, wenn man neben deutschen AVM-Modellen auch noch Geräte in der International-Version besitzt. Die kosten mehr, bekommen Updates massiv verspätet und das letzte Firmware-Update einer Modellreihe grundsätzlich überhaupt nicht mehr. Alles völlig normal aus Sicht von AVM.
Die 7390 ist kein abgekündigtes Gerät, sondern wird von AVM noch beworben und verkauft. Und solange das der Fall ist, haben meiner Meinung nach Fehlerausbesserungen zeitnah zu erfolgen. Darunter verstehe ich nicht Monate bis Jahre bis gar nicht.
AVM, get your act together. Entweder weniger Funktionen einbauen und auf das Wesentliche konzentrieren, oder das Team aufstocken. Aber das interessiert bei AVM wahrscheinlich alles niemanden, denn was macht schon so ein Einzelkunde aus im Vergleich zu den Providern als Großkunden?