Von Fritzbox 7590 zu 7530 AX

pumpstation1

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Bei meiner Fritzbox 7590 ist wohl was durchgebrannt. Das 2.4Ghz-WLAN geht nicht mehr und das soll daran liegen, dass ein Bauteil durchgebrannt ist. Sehen Sie hier: https://www.golem.de/news/wlan-router-ausfall-des-2-4-ghz-wlan-bei-fritzbox-7590-2405-185377-2.html

Ich will die Fritzbox gerne ersetzen, um weitere Probleme zu vermeiden. Eine Fritzbox 7590 AX ist ziemlich teuer. Eine Fritzbox 7530 AX ist relativ günstig. Kann ich die Konfiguration der 7590 sichern und die Sicherung dann auf der 7530 AX wieder einspielen?
 
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Wenn keine Garantie mehr drauf sein sollte, wende dich an @chips, der wird dir wahrscheinlich die Box günstig reparieren.
Das Übertragen der Konfiguration auf eine andere Box geht natürlich auch.
 
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1. Toll. Wir haben das HIER im Forum 1 Jahr vor Golem rausgefunden. Was meinst du wie die das rausgefunden haben? ;) Danke für den Link...

2. Im Betreff steht was "von 7590AX auf 7530AX". Es geht aber um eine 7590...

3. Ja. Kannst du. Wäre nur sinnig, wenn die Versionen des FritzOS auf beiden Boxen wenigstens halbwegs nah beieinanderliegen.
 
Wenn keine Garantie mehr drauf sein sollte, wende dich an @chips, der wird dir wahrscheinlich die Box günstig reparieren.
Das Übertragen der Konfiguration auf eine andere Box geht natürlich auch.
Danke für den Tipp. Ich möchte gerne die Box retten und reparieren lassen. Aber dann werde ich ja trotzdem Ersatz benötigen für die Zeit der Reparatur.

2. Im Betreff steht was "von 7590AX auf 7530AX". Es geht aber um eine 7590...
Ich habe es korrigiert.

3. Ja. Kannst du. Wäre nur sinnig, wenn die Versionen des FritzOS auf beiden Boxen wenigstens halbwegs nah beieinanderliegen.
Ich aktualisiere die Software regelmäßig.

Ich bin auch etwas sauer auf AVM. Bis heute streiten sie ab, dass es ein Problem gibt.
 
@pumpstation1 ,

die 7530 AX kann ich Dir empfehlen.
Hab selbst eine kurz nach Markteinführung gekauft.
Wie so oft Anfangs ein Bananenprodukt und musste beim Kunden reifen.
Inzwischen mit OS 7.80 zumindest bei mir keine Probleme mehr.

Hatte mir vor einiger Zeit eine 7590 AX von Routermiete ausgeliehen zum testen.
Hat mich nicht sonderlich überzeugt, oft hatte ich nach Neusyncronisation nur 80 Mbit/s am VDSL 100.
Keine Ahnung was das Problem der Box war.

Die 7530 AX begnügt sich mit ca der halben Leistungsaufnahme im Vergleich zur 7590 AX
Würde die 7590 AX wenigstens mein Haus komplett abdecken, aber auch da waren noch zusätzlich Reapeter erforderlich.

Jetzt läuft die 7530 AX stabil und zuverlässig, sie wird von zwei 7520 im Repeater Modus unterstützt.

Aktuell liegen die 7530 AX bei 139,- Euro Neupreis :)
 
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Ich bin auch etwas sauer auf AVM. Bis heute streiten sie ab, dass es ein Problem gibt.
Sollten eigentlich dafür grade stehen, ja. Andererseits aber haben nicht sie es versemmelt. Der Zulieferer hat Bockmist gebaut. Aber du hast schon Recht. Am Ende ist der verantwortlich der die komplette Kiste an den Endkunden verkauft.

Das einzig positive daran ist, daß dies nun zu den besseren Gründen gehört von einer 7590 auf eine 7530AX umzusteigen ;) Mit einem 1200AX dazu, verbraucht das Teil weniger als eine 7590AX und liegt in etwa (real) auf dem Niveau der 7590.
Womit die WLAN-Leistung, aus der Sicht des Powerbudgets, direkt massiv besser wäre als mit den obigen alleine :p Kauft man sich die Box neu und den Repeater über Kleinanzeigen, ist das auch finanziell wesentlich attraktiver.

Gehört auch sonst zu meinen Lieblingsfritten. Die 3x3 Antennen retten sie an der Stelle grad noch so. Alles an Routern was nur 2x2 hat empfehle ich nicht.
 
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Beide Geräte haben Ihre Vor- und Nachteile.

Das Modem der 7530 AX kommt besser mit den DSL-Anschlüssen zurecht und kitzelt, je nach Leitung, wesentlich mehr aus der Synchronisierung raus.

Dafür unterstützt die 7530 AX leider keine 160 Mhz und arbeitet im 5 Ghz Band "nur" mit 80 Mhz. Benötigst du einen Repeater und meldest z. Bsp. einen 1200 AX oder 3000 AX an dein System an, wobei die 7530 AX als Basis dient, kastrierst du damit die theoretische maximale Datenrate um 50%.

Je nach baulichen Gegebenheiten ist die WLAN Ausleuchtung im direkten Vergleich zur 7590 AX schlechter.
Bei meinen eigenen Tests, auf unserer Hofstelle, konnte ich folgendes herausfinden. Dabei handelt es sich um ein größeres Haus, mit (inkl. Garage) 4 Stockwerken.

Mit einer 7580 (einfach hingestellt und angesteckt) hatte ich eine Abdeckung bis in jede Ecke des Gebäudes.
Eine 7590 AX deckte mir dabei noch 75% der Flächen ab - Optimum durch Drehen, Wenden und Aufstellen ermittelt.
Die 7530 AX schaffte bei mir ca. 1/3 der Fläche, wenn man beide Augen zudrückte sogar 50%, mehr war leider nicht drin.

Aber wie bereits geschrieben, hängt das stark von der Bausubstanz, Bauform, Materialien, Leitungen und elektrischen Geräten ab.

Bei meinen damaligen Tests Zuhause, in meinem Büro, hatte ich mit früheren FW Versionen das Problem, dass ständig ein Radar erkannt wurde, teilweise im Sekundentakt. Eine selbstständiges "zurückkehren" auf den voreingestellten Kanal >100 erfolgte enttäuschenderweise nicht, und man musste immer manuell eingreifen, um das 5 Ghz Band auf die Kanäle >100 zu bringen. Wie das Verhalten mit einer aktuellen FW ist, kann ich dir bedauerlicherweise nicht sagen, da ich meine 7530 AX aus diesen Gründen wieder verkauft habe. Insgesamt waren das 3 Stück, um einen Hardwaredefekt auszuschließen.
Nach etlichen Mails mit dem AVM Service mit detaillierter Fehlerbeschreibung, Screenshots und Bilder, sowie massenhaft Support Dateien, wurde mir seitens des Herstellers empfohlen das 5 Ghz Band dauerhaft abzuschalten - KEIN Witz, leider!

Die 7590 AX hat dagegen Zero Wait DFS und springt belanglos und vor allem selbstständig auf den voreingestellten Kanal zurück, wenn ein Radar erkannt wurde.

Diese Infos solltest du neben dem Preis bei einer Neuanschaffung ebenfalls berücksichtigen.

Die 7530 AX ist sicherlich keine schlechte Box, es kommt eben auf den Einsatzzweck an. Ebenfalls müssen die Clients auch 160 Mhz unterstützen, damit man den Geschwindigkeitsvorteil auch zu den Endgeräten bekommt.

Gruß

Roland
 
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Dafür unterstützt die 7530 AX leider keine 160 Mhz und arbeitet im 5 Ghz Band "nur" mit 80 Mhz. Benötigst du einen Repeater und meldest z. Bsp. einen 1200 AX oder 3000 AX an dein System an, wobei die 7530 AX als Basis dient, kastrierst du damit die theoretische maximale Datenrate um 50%.
Jep. Das ist halt so, wenn ein Repeater über Notanbindung läuft. Im Mesh als LAN-Brücke rennt das auch an der 7530AX wie Teufel.

Je nach baulichen Gegebenheiten ist die WLAN Ausleuchtung im direkten Vergleich zur 7590 AX schlechter
Und je nach solchen, ist es die der 7530AX besser (!)
Steckt man diesbezüglich wirklich irgendwo in einer Ecke in der Empfangsnot und es geht auf 2,4/20 runter, wird die 7590AX von der 7530AX sogar verhauen :p
 
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Ich habe einen Anschluss von der Telekom. kann ich auch die Fritzboxen von 1&1 nehmen, oder ist davon abzuraten?
 
Eine Box von 1&1 unterscheidet sich im wesentlichen darin, dass diese mit deren Einrichtungsassistenten startet und die Einrichtung per Hand kann etwas von der Retail-Version abweichen (zB die Auswahl der Provider).

Da sich diese Boxen manuell via Datei updaten und per Recovery zurücksetzbar sind, gibt es hier sozusagen keinerlei "Einschränkungen".

Von daher spielt es keine Rolle (wobei ich immer empfehlen würde, die Zielbox zunächst manuell upzudaten).
 
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Jep. Das ist halt so, wenn ein Repeater über Notanbindung läuft
Nein, so ist es nicht ganz. @Exodus88 sagte:
Benötigst du einen Repeater und meldest z. Bsp. einen 1200 AX oder 3000 AX an dein System an, wobei die 7530 AX als Basis dient, kastrierst du damit die theoretische maximale Datenrate um 50%.
Das gilt für den 1200ax hinter einer 80 MHz-only-Box, grundsätzlich aber für jeden Master, der nur 80 MHz beherrscht. Beim 1200ax kommt hinzu, dass das zu repeatende Band dauerhaft zwischen Senden und Empfangen hin- und herschalten muss (2-Band-Repeater). Gemessen am direkten WLan der 7590ax resultiert daraus sogar nur 25% der WLan-Duchsatzleistung (wenn wir hier mal Smart-Repeating ganz außen vorlassen). Dies sind:
  • Halbierung 160 MHz auf 80 MHz (7590ax->7530ax)
  • Halbierung Senden/Empfangen (Zweiband-Repeater)
Ergo 25% Maximum

Etwas anders sieht es beim 3000ax aus: auch hinter der 7530/ax strahlt der Repeater mit echten 160 MHz, weil für das Empfangen und Senden verschiedene Radios verwendet werden. Im Folgenden das Bild meines 3000ax hinter einem 7530-Master mit 80 MHz Backhaul:
1717959511475.png
Natürlich ist es vollkommen richtig, dass eine 2*2-Box mit 80 MHz (7530) oder eine 3*3-Box mit 80 MHz (7530ax) per WLan eine merklich schlechtere Heranführung an den Repeater hat; und der Wert von 50% bezieht sich auf die halbe Bandbreite, die zum Repeater kommt (2*2 bzw. 3*3 bei 80 MHz) statt 160 MHz bei der 7590ax.
Und es bleibt dabei: prinzipbedingt sind sog. 3-Band-Repeater (3000, 3000ax, 6000) effizienter als deren 2-Band Pendants (1200, 1200ax, 2400, 1750E) und auch den 600 mit nur einem Band.

Schönen Sonntagabend
Jürgen
 
Natürlich ist es vollkommen richtig, dass eine 2*2-Box mit 80 MHz (7530) oder eine 3*3-Box mit 80 MHz (7530ax) per WLan eine merklich schlechtere Heranführung an den Repeater hat;
Die Regel dazu lautet ja auch, daß man primär immer versuchen sollte die Anstrengung zu unternehmen die Repeater als LAN-Brücke zu nutzen. Dann muss man sich um all sowas keine Gedanken machen.
Als WLAN-Brücke ist das immer eine Notanbindung, bis auf TriBand, wenn ein Band zuverlässig mit der Box vetbunden ist. Was dann aber wiederum zu dem Umstand führt, daß die Box selbst - wenn nicht TriBand - in ihrer Leistung gegenüber den Clients eingeschränkt wird. Antennen ist das eine, Bänder das andere Puzzle.
Und es bleibt dabei: prinzipbedingt sind sog. 3-Band-Repeater (3000, 3000ax, 6000) effizienter
Höhere Effizienz ist nicht generell besser. Primär sollte man sich immer zu erst - jeder für sich selbst natürlich - die absoluten Zahlen anschauen. Das ist der Punkt wo die Fragen fallen wieviel man benötigt und wieviel man dafür an Energie und Gesamtkosten investieren möchte.
Das ist bei Servern so und ist bei den meisten anderen Sachen so. Auch bei Repeatern. Nur leben Server auch meist von der Leistung die wirklich beständig abgeliefert wird. 60% teurer + doppelt soviel Energie + 4x so schnell, rechnet sich. Effizienter.

Daheim haben die Leute realistisch gesehen, also abseits von Nerds, wesentlich seltener die Situation, daß ein 1200AX vom 3000AX ersetzt werden müsste. Wobei ich hatte das letztens fast, hab die Platzierungen aber nochmal überdacht und es mit 2x 1200AX gelöst. Als LAN-Brücken. Nach einer kurzen Gegenrechnung für den Besitzer die klar effizientere Lösung. Und insgesamt sinnvollere, da auch der Router einen sinnvolleren Platz einnehmen durfte.

WLAN-Brücke ist eben meist die Notanbindung und TriBand-Systeme versuchen diese Not abzumildern. Was ja auch ok ist. WENN man in dieser Not auch real steckt und sich nicht freiwillig dahin begibt.
 
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Die Regel dazu lautet ja auch, daß man primär immer versuchen sollte die Anstrengung zu unternehmen
Ganz schön verschachtelt :)
Ich gehe mit deiner sehr subjektiven Sichtweise nicht konform, habe auch versucht, technische Gegebenheit zu erläutern. Vor allem ging es mir darum, die unterschiedlichen Funktionsweisen von Repeatern bei gegebenen Bandbreiten zu erläutern.

Wenn du die Meinung vertrittst, es bestünde eine Regel, die Clientanbindung per LAN zu machen und damit einen Access-Point zu erstellen, dann ist dir sicherlich auch unter dem Aspekt der Effizienz schon mal aufgefallen, dass sowohl der 1200ax, als auch der 3000ax nur LAN-Schnittstellen von 1 GbE haben. Beide vorgenannten Router sind ebenfalls 'Krücken', wenn man sich deren LAN-Schnittstellen anschaut; besonders bei der 7590ax fällt auf, dass per LAN nur ~1000 Mbit/s, per WLan aber 4804 Mbit/s übertragbar sind. Selbst wenn die Geräte direkt neben einer 6690 stehen, würden sie bestenfalls per Lankabel nur 950 Mbit/s Netto zu den Clients befördern können. Mit dem 3000ax an gleicher Stelle sind aber 2402 Mbit/s Brutto an einem 2*2-Client möglich. Und der Repeater 6000 hat auch seine Schwachstelle: zwar 2,5 Gbit/s LAN Schnittstelle, aber nur 80 MHz Sendebandbreite; da kommen im besten Fall 1201 Mbit/s Brutto beim 2*2-Client an.

Es gibt auch Situationen, wo man durch eine Zimmerdecke muss - da ist Kabelanbindung alles andere als sinnvoll; Nachbarräume, die eine Verkabelung verbieten, zählen auch zu den Anwendungsfällen für einen Repeater. Und deren Reichweite ist hinreichend groß, weil im Falle des 3000ax schon ganz schön weit vom Master entfernt aufgestellt werden darf, bis die 950 Mbit/s-Marke unterschritten wird.
 
Wenn du die Meinung vertrittst, es bestünde eine Regel, die Clientanbindung per LAN zu machen und damit einen Access-Point zu erstellen,
DAS ist verschachtelt :p Bisher hab ich APs/Repeater nicht als "Clients" wahrgenommen. Hmm. Andererseits ist ein Repater als LAN-Brücke, kein AP, wenn er ein funktionierendes Teil des Meshes ist. Mit APs geht kein Mesh. Wenn es das tut, ist es kein AP. Wenn die gleiche Kiste exakt das gleiche mal per Äther mal per Ethernet tut, dann man das Ethernet nicht automatisch einen AP draus ;)
Das ist aber weniger unsere Schuld. Hier fehlt es nur an der passenden Nomenklatur. Davon kommen aber halt auch so ulkige Sätze wie "WLAN-Repeater im AP-Betrieb". Was kompletter Murks ist.

dann ist dir sicherlich auch unter dem Aspekt der Effizienz schon mal aufgefallen, dass sowohl der 1200ax, als auch der 3000ax nur LAN-Schnittstellen von 1 GbE haben.
Das ist keine technische Notwendigkeit. Das macht AVM so.

Beide vorgenannten Router sind ebenfalls 'Krücken', wenn man sich deren LAN-Schnittstellen anschaut; besonders bei der 7590ax fällt auf, dass per LAN nur ~1000 Mbit/s, per WLan aber 4804 Mbit/s übertragbar sind.
Die 7590AX kann 3800 Mbit/s per LAN. Netto. Wogegen die 4804 Mbit/s des WLANs, erstmal nur Brutto sind. Wofür auch die Expertise vorhanden sein sollte, was davon Netto übrig bleibt. Glücklicherweise geht es hier aber auch nicht um WLAN vs. LAN allgemein, sondern nur drum was die Anbindung von Repeatern angeht.

Es gibt auch Situationen, wo man durch eine Zimmerdecke muss - da ist Kabelanbindung alles andere als sinnvoll; Nachbarräume, die eine Verkabelung verbieten, zählen auch zu den Anwendungsfällen für einen Repeater.
Von derartigen Nöten schrieb ich doch. Dann ist die Methode super dafür :)
 
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