Hallo zusammen,
VoIPonCD ist eine CD, die man in einen Rechner legt und mit 3 x ENTER-Taste drücken hat man eine komplette Asterisk-Telefonanlage mit einheitlicher (!) Weboberfläche.
Wie alles begann
Angefangen hatte es mit meiner Diplomarbeit im letzten Jahr. Ich hatte die letzten Klausuren meines Studiums immer wieder hinausgezögert, zu gut lief meine freiberufliche Laufbahn, doch irgendwann war es soweit und ich stand vor meiner Diplomarbeit. Ich wollte mir jeodch nicht die Mühe für die Fertigstellung irgendeiner Arbeit machen, die dann doch wieder in irgendwelchen Regalen verstaubt. Da ich mich schon seit 1998 intensiver mit VoIP beschäftige und ich Nachrichtentechnik studiert habe, kam als Diplomarbeit nur das Thema VoIP in Frage. Jemand, der sich mit Asterisk nicht so gut auskennt, hat es auch heute noch schwer, da durchzusteigen. Zu viele Dinge gibt es zu beachten, zu viel muss mitinstalliert werden. Was den Profis lästig ist, kann für einen Einsteiger eine unüberwindliche Hürde darstellen. Also wollte ich auf Basis von z.B. Asterisk@Home eine Lösung schaffen. Schnell wurde mir aber klar, dass das nicht die einfachste und flexibelste Lösung sein konnte, da Asterisk@Home (zumindest damals, heute wohl auch noch) alle Daten in Dateien speichert, wo doch Asterisk schon längere Zeit alles in eine Datenbank speichern kann, was sehr viel flexibler ist (Realtime Mode). Gut, also baute ich aus einem Debian Grundsystem, einem aktuellen Asterisk, vielen eigenen Skripten und einem komplett eigenen Webinterface ein eigenes System zusammen, das ich VoIPonCD nenne. Eigentlich war es mein Professor, der das erstmal als Platzhalter ansetzte, doch so phantasievoll wie ich nunmal bin, habe ich den Namen einfach beibehalten. Es ist ja auch so: Da ist VoIP auf einer CD, that's it. Eigentlich wollte ich alles auf der CD belassen, d.h. man bootet von CD und lässt so das System ähnlich Knoppix nur von CD laufen. Für ein Produktivsystem bringt das aber nicht viel, also habe ich den Gedanken verworden und so müsste es eigentlich VoIP from CD heissen, aber was soll's, Namen sind Schall und Rauch. VoIPonCD habe ich also erschaffen und die Note war durchgängig eine 1.3 ("sehr gut"). Doch danach sollte es weitergehen, also entwickelte ich weiter und wollte das ganze vermarkten, aber...
Kostenlos?
Linux Thorvalds hat Linux frei herausgegeben, Mark Spencer hatte Asterisk und Rolf Winterscheidt will Geld für seine Arbeit sehen? Erstmal kam es mir komisch vor, dass ich nun 6 Monate Entwicklungsarbeit verschenken wollte. Möglicherweise ist das auch ein totaler Fehltritt, aber ich bin nunmal nicht der geborene Geschäftsmann. Ich werde auch so überleben, auch ohne verkauf von VoIPonCD. Wenn das ein großer Erfolg wird, dann muss ich schauen, wie ich die ISO-Images verteilen kann, ohne dass mich die Serverkosten auffressen. Aber das wäre nicht mein erstes zeit- und geldfressendes Projekt, dass ich just for fun mache (siehe http://www.sciroccoforum.de). Es ist halt ein Hobby und wenn jemand kostenpflichtigen Support benötigt, so wird er sicherlich bei mir fündig. Aber das ist kein Muß.
Wo downloaden?
VoIPonCD gibt es ab sofort unter http://www.voiponcd.de, die ISO-Datei ist ca. 180 MB groß, es wird bei der Installation eine Internetverbindung vorausgesetzt und ein vorhandener DHCP-Server macht die halbe Einrichtung dann von selbst.
Zukunft
VoIPonCD werde ich weiterentwickeln, der Entschluss, dass ich es kostenfrei weitergebe, kam erst heute! So wollte ich auch Nägel mit Köpfen machen und es gleich hier posten, bevor ich es mir anders überlege. Dass es immer wieder Leute gibt, die es besser können oder einfach nur so was zu meckern haben, kenne ich schon von anderen Projekten. Es gibt hin und wieder immer jemanden, dem das Produkt gefällt und für den es sich lohnt, es weiterzuentwickeln. VoIPonCD ist gerade erst am Start und ich bin mir sicher, dass es sich zu einem immer interessanteren und besserem System entwickeln wird.
Feedback
Sendet Feedback bitte an [email protected], egal ob negativ, positiv, konstruktiv. Nur wenn garkein Feedback kommt, bin ich enttäuscht, immerhin gebe ich hier etwas aus der Hand, was mich echt viel Mühe gekostet hat (in der Zeit hätte ich auch als Freelancer Geld verdienen können). So kann ich vielleicht der Community etwas zurückgeben...
Viel Spass damit,
Rolf
VoIPonCD ist eine CD, die man in einen Rechner legt und mit 3 x ENTER-Taste drücken hat man eine komplette Asterisk-Telefonanlage mit einheitlicher (!) Weboberfläche.
Wie alles begann
Angefangen hatte es mit meiner Diplomarbeit im letzten Jahr. Ich hatte die letzten Klausuren meines Studiums immer wieder hinausgezögert, zu gut lief meine freiberufliche Laufbahn, doch irgendwann war es soweit und ich stand vor meiner Diplomarbeit. Ich wollte mir jeodch nicht die Mühe für die Fertigstellung irgendeiner Arbeit machen, die dann doch wieder in irgendwelchen Regalen verstaubt. Da ich mich schon seit 1998 intensiver mit VoIP beschäftige und ich Nachrichtentechnik studiert habe, kam als Diplomarbeit nur das Thema VoIP in Frage. Jemand, der sich mit Asterisk nicht so gut auskennt, hat es auch heute noch schwer, da durchzusteigen. Zu viele Dinge gibt es zu beachten, zu viel muss mitinstalliert werden. Was den Profis lästig ist, kann für einen Einsteiger eine unüberwindliche Hürde darstellen. Also wollte ich auf Basis von z.B. Asterisk@Home eine Lösung schaffen. Schnell wurde mir aber klar, dass das nicht die einfachste und flexibelste Lösung sein konnte, da Asterisk@Home (zumindest damals, heute wohl auch noch) alle Daten in Dateien speichert, wo doch Asterisk schon längere Zeit alles in eine Datenbank speichern kann, was sehr viel flexibler ist (Realtime Mode). Gut, also baute ich aus einem Debian Grundsystem, einem aktuellen Asterisk, vielen eigenen Skripten und einem komplett eigenen Webinterface ein eigenes System zusammen, das ich VoIPonCD nenne. Eigentlich war es mein Professor, der das erstmal als Platzhalter ansetzte, doch so phantasievoll wie ich nunmal bin, habe ich den Namen einfach beibehalten. Es ist ja auch so: Da ist VoIP auf einer CD, that's it. Eigentlich wollte ich alles auf der CD belassen, d.h. man bootet von CD und lässt so das System ähnlich Knoppix nur von CD laufen. Für ein Produktivsystem bringt das aber nicht viel, also habe ich den Gedanken verworden und so müsste es eigentlich VoIP from CD heissen, aber was soll's, Namen sind Schall und Rauch. VoIPonCD habe ich also erschaffen und die Note war durchgängig eine 1.3 ("sehr gut"). Doch danach sollte es weitergehen, also entwickelte ich weiter und wollte das ganze vermarkten, aber...
Kostenlos?
Linux Thorvalds hat Linux frei herausgegeben, Mark Spencer hatte Asterisk und Rolf Winterscheidt will Geld für seine Arbeit sehen? Erstmal kam es mir komisch vor, dass ich nun 6 Monate Entwicklungsarbeit verschenken wollte. Möglicherweise ist das auch ein totaler Fehltritt, aber ich bin nunmal nicht der geborene Geschäftsmann. Ich werde auch so überleben, auch ohne verkauf von VoIPonCD. Wenn das ein großer Erfolg wird, dann muss ich schauen, wie ich die ISO-Images verteilen kann, ohne dass mich die Serverkosten auffressen. Aber das wäre nicht mein erstes zeit- und geldfressendes Projekt, dass ich just for fun mache (siehe http://www.sciroccoforum.de). Es ist halt ein Hobby und wenn jemand kostenpflichtigen Support benötigt, so wird er sicherlich bei mir fündig. Aber das ist kein Muß.
Wo downloaden?
VoIPonCD gibt es ab sofort unter http://www.voiponcd.de, die ISO-Datei ist ca. 180 MB groß, es wird bei der Installation eine Internetverbindung vorausgesetzt und ein vorhandener DHCP-Server macht die halbe Einrichtung dann von selbst.
Zukunft
VoIPonCD werde ich weiterentwickeln, der Entschluss, dass ich es kostenfrei weitergebe, kam erst heute! So wollte ich auch Nägel mit Köpfen machen und es gleich hier posten, bevor ich es mir anders überlege. Dass es immer wieder Leute gibt, die es besser können oder einfach nur so was zu meckern haben, kenne ich schon von anderen Projekten. Es gibt hin und wieder immer jemanden, dem das Produkt gefällt und für den es sich lohnt, es weiterzuentwickeln. VoIPonCD ist gerade erst am Start und ich bin mir sicher, dass es sich zu einem immer interessanteren und besserem System entwickeln wird.
Feedback
Sendet Feedback bitte an [email protected], egal ob negativ, positiv, konstruktiv. Nur wenn garkein Feedback kommt, bin ich enttäuscht, immerhin gebe ich hier etwas aus der Hand, was mich echt viel Mühe gekostet hat (in der Zeit hätte ich auch als Freelancer Geld verdienen können). So kann ich vielleicht der Community etwas zurückgeben...
Viel Spass damit,
Rolf