Vertragskündigung bei 1und1 - Ein Ding der Unmöglichkeit

Manche Anbieter akzeptieren Kündigungen per E-Mail.. darauf würde ich mich im eigenen Interesse nie einlassen.. so etwas ist nicht wirklich nachzuweisen...
Das hängt davon ab wie man agiert. Wenn man kündigt und dann die Sache einfach nur sich selbst überlässt, dann kann das in die Hose gehen. Wenn 1-2 Wochen nach der Kündigung immer noch nichts gekommen ist, also eine Eingang oder gar die Kündigungsbestätigung, dann ist nachhaken angesagt. Wer das nicht tut, der hat eben Pech gehabt. Man sollte auch nie kurz vor der Deathtime kündigen.
 
@razze: am besten du editierst deinen Beitrag nochmal: on-line zitiert oben ja ausdrücklich aus den geänderten AGB die für Neuverträge die Kündigung per Fax ausdrücklich ausschließen. Daher ist dein Beispiel "ein Fax an irgendeine 1&1 Nummer schicken" eher unglücklich gewählt...

1&1 akzeptiert die Schriftform aus § 126. Nirgends wird Fax "ausdrücklich" ausgeschlossen. Auf dem aus dem Vertragstool generierten Kündungsschreiben steht auch eine Faxnummer drauf. Ich kenne 1&1 seit 2004; bis heute werden Kündigungen per Fax akzeptiert - wenn sie unterschrieben sind. Oft sind Faxe einfach nicht unterschrieben, unleserlich oder wie beschrieben an völlig andere Abteilungen geschickt worden.

Zur Gegenprobe kannst du gerne den Benutzer "1und1 SMC" hier im Forum befragen.

--

Siehe auch:
http://hilfe-center.1und1.de/xml/search?search_query=kündig
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man kündigt und dann die Sache einfach nur sich selbst überlässt, dann kann das in die Hose gehen. Wenn 1-2 Wochen nach der Kündigung immer noch nichts gekommen ist, also eine Eingang oder gar die Kündigungsbestätigung, dann ist nachhaken angesagt.

Da hast du natürlich Recht. Und: man sollte auch nicht auf den letzten Drücker kündigen. Das gilt natürlich alles unabhängig vom Vertragspartner.


Du wirst aber objektiv zugeben dass das Prozedere mit dem 1&1 Vertragstool, dem Anruf bei der Hotline etc. wirklich umständlich und nervig ist ;-) Zumal man als Kunde nach einer akzeptierten Kündigung noch oft genug schriftlich mit Nachdruck auf die Konsequenzen.. und die Möglichkeit doch noch zu verlängern hingewiesen wird... (Ich habe einen ganzen Stapel an Briefen dieser Art entsorgt...)

Ich schaue mittlerweile bei jedem Vertragsabschluss auf die Kündigungsbedingungen. Und schließe nur ab wenn dort keine Seltsamkeiten (ja, für mich ist das was 1&1 da abzieht seltsam.. private Meinung) stehen.
 
Ich war auch zufriedener 1&1 Kunde.. bis ich wegen eines bevorstehenden Umzuges kündigen wollte.

Dann stellte sich heraus dass 1&1 mir den Vertrag um ein Jahr verlängert hatte.
Das macht 1&1 nicht einfach so. Die automatische Verlängerung ist vertraglich vereinbart. Oder hast du fristgerecht gekündigt und 1&1 hat die Kündigung versaubeutelt?

@razze: am besten du editierst deinen Beitrag nochmal: on-line zitiert oben ja ausdrücklich aus den geänderten AGB die für Neuverträge die Kündigung per Fax ausdrücklich ausschließen. Daher ist dein Beispiel "ein Fax an irgendeine 1&1 Nummer schicken" eher unglücklich gewählt...
Bei einer Online-Kündigung über https://vertrag.1und1.de ist es soweit ich weiß immer noch zulässig, das ausgefüllte Kündigungsformular per Fax zurückzuschicken.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Das macht 1&1 nicht einfach so. Die automatische Verlängerung ist vertraglich vereinbart. Oder hast du fristgerecht gekündigt und 1&1 hat die Kündigung versaubeutelt?

Das war etwas komplexer... ich schätze mal wenn ich vor Gericht gegangen wären die Chancen wohl 50:50 gestanden.... will jetzt aber hier nicht weiter drauf eingehen, habe das damals in meinem Zorn hier im Forum bereits viel zu breit getreten.

Aber mal ehrlich: Reisende soll man nicht aufhalten. Wenn 1&1 von seinen Produkten so überzeugt wäre wie sie tun.. was spräche dann dagegen Kunden vorzeitig (ggf. gegen Bezahlung des Restwertes des Routers) aus dem Vertrag zu entlassen ? Vor allem wenn der Kunde schon 3 Jahre bei ihnen war ?

Vor allem in den Fällen in denen es glaubhaft ist dass eine Kündigung im Unternehmen verloren ging wundert mich das Verhalten doch sehr.

Aber das wird jetzt OT.

P.S. das mit dem Formular als Fax hat on-line ausdrücklich erwähnt.. laut den von on-line zitierten Bedingungen werden nur formlose Faxe nicht mehr akzeptiert. Falls damit das Risiko dass eine Kündigung verloren geht minimiert wird sehe ich das sogar als Kundendienst an ...
 
1&1 akzeptiert die Schriftform aus § 126. Nirgends wird Fax "ausdrücklich" ausgeschlossen.
Falsch! In der AGB wird § 127 BGB II ausgeschlossen.

Auf dem aus dem Vertragstool generierten Kündungsschreiben steht auch eine Faxnummer drauf.
Was den Weg angeht stimmt es, aber nicht bei formlosen Faxen.

Ich kenne 1&1 seit 2004; bis heute werden Kündigungen per Fax akzeptiert - wenn sie unterschrieben sind.
Gezielte Falschinformation? Die letzte Zeit ist es still geworden hier was Faxkündigungen angeht, aber es gab in den Foren genügend User, denen pauschal Faxkündigungen verwehrt wurden mit Hinweis auf die AGB. 1&1 hat sich nicht mal die Mühe gemacht zu prüfen, wann der Vertrag abgeschlossen wurde, denn sie verwehrte es auch Usern, die ihre Verträge vor 11/2008 abgeschlossen hatten. Ich habe deswegen eine Menge Anfragen zwecks der alten AGB bekommen.
 
Was bleibt mir anderes zu sagen, außer "Nö"? *g*
Schau dir meinen Link an. Dort ist auch der Hinweis, dass bei formlosen Faxen die Bearbeitung länger dauert. Kündigungen per Fax werden akzeptiert und wurden sie schon immer. *schulterzuck*
Und "genügend User" für irgendeinen Sachverhalt findet man in Foren immer. Anderslautende Informationen gab es bisher nicht. Gerne kannst du auch Kollegen von mir fragen.
 
Das ist doch nun Wurscht, ob es mal hier und da akzeptiert wurde oder nicht. Fakt ist, willst du auf der rechtlich sicheren Seite sein nimmst du kein Fax, denn die Akzeptanz des selbigen ist goodwill. Geht was schief, kannst du dann nicht drauf pochen da es in den AGB verneint wird. Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst, Kündigung auf dem Postweg. Wenn als Fax, dann aber eben nicht auf den letzten Drücker kündigen damit eine schriftliche Bestätigung der Kündigung notfalls auch nochmal angemahnt werden kann. Die Onlinekündigung mit dem folgenden Fax stellt eine Besonderheit dar, das dürfte aber klar sein.
 
Hy!

Ich habe es mal grob überflogen und kann folgendes sagen:

Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung, d.h. ob man eine Kündigungsbestätigung bekommt oder nicht ist egal.

Die Kündigung ist grundsätzlich formfrei (ausser in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen), es kann aber vertraglich die Schriftform vereinbart werden. Das ist rechtens und keine un. Benachteiligung durch AGB.

Ob es dann ein Brief oder ein Fax ist ist erstmal gleich. Sollte die elektronische Form ausgeschlossen sein (Fax), dann eben per Post. Beim Faxauschluss kann man sich streiten ob wirksam. Hauptsache ist die Kündigung gelangt in den Machtbereich des Empfängers, dh sie muss ankommen.

Und genau das ist das was Du beweisen musst. Weiterhin muss die Kündigung auch keiner speziellen Form entsprechen. Es reicht:

Name
wenn möglich Kundennummer ( muss nicht sein), dann Adresse

"Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich den mit ihnen geschlossenen Vertrag zum nächstmöglichen (oder zum xx.xx.xxxx) Zeitpunkt. mfg"

Dann per Einschreiben-Rückschein, oder per Fax und Bestätigung aufheben. Die Beweislast liegt nämlich bei Dir...


lg
 
<OT>

Ääääh, sry für OT, aber habt ihr schon gemerkt, dass die Threaderstellerin sich seid Seite 2 nicht mehr gemeldet hat ^^

<OT>

@all:
Schönes Weekend!
 
Du taeuscht Dich.

Ich habe nur "eingestimmt", dass das Prozedere "online" ein bischen
abgehoben ist. Aber ich hab's erfolgreich abgeschlossen.
:D

Für mich hat sich dieses Onlineprozedere immer zum guten gewendet!
Hatte danach einen Vertrag mit besseren Konditionen der immer günstiger war als andere Anbieter, zwar mit einer neuen Laufzeit aber ich war zufrieden!
Und am Telefon mit den Kundenberater macht der Ton die Musik! ;)

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte danach einen Vertrag mit besseren Konditionen der immer günstiger war als andere Anbieter
Ich vermute, dein neuer Vertrag ist wenn überhaupt nur günstiger als andere, bei dir verfügbare Anbieter. Oder er ist günstiger, dafür aber nicht so gut ausgestattet wie die teureren Tarife der Konkurrenz.

Die Zeiten, in denen 1&1 generell einer der günstigsten Anbieter war, sind aber vorbei. Irgendwann geht auch einem Preisbrecher die Luft aus. Daher gibt es inzwischen Tarife mit Preisen auf 1&1-Niveau oder sogar etwas darunter auch bei anderen Anbietern.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
@mikrogigant


Ja da hast du Recht, ich hätte in meiner Region dabei schreiben sollen!

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, solche wie O2 oder D2 die DSL ohne anschluss anbieten für 20¤, sind keine richtige flats. Man kann sowas in die Tonne tretten. Ich bin selber seit 1999 beim 1und1, und seit 2004 nütze Voip. Ich hab höchsten in meinen Jahren 3 mal ausfall gehabt.
Letzte war letzte woche. Aber auch da war es kein Thema. Beim Suport angerufen, super nett am tel. 2 st später war störung beseitigt. Und gestern meinen vertrag für die nächsten 24 monaten verlängert. Dazu 240¤ bekommen + Router ( weis net welchen, hab gesagt brauche keinen ). Rechnet man das guthaben durch, zahle ich für meinen kompletten anschluss 29,95¤ für 16 000 DSL. Jetzt nenne mir was besseres?. Ich bin super zufrieden...
 
solche wie O2 oder D2 die DSL ohne anschluss anbieten für 20¤, sind keine richtige flats.
Was ist "DSL ohne Anschluss"? Und inwiefern sind die (Internet-)Flatrates bei O2 DSL bzw. Vodafone DSL (ich nehme an, mit D2 meintest du Vodafone) keine "richtigen Flats"?

Grüßle

Der Mikrogigant
 
ja da hast du DSL ohne T.com anschluss wie beim 1und1. Dort bekommst du einen surfstick, geschwidigkeit je nach region. Und für 20¤ im monat 4Gb oder 6GB Volumen.

Jeder Mekert nur über 1und1. Meistens sind die fehler quellen vom Pc, die nicht in der lage sind zum einrichten, und lesen nicht vorher AGBs. Dann kommt das gemeker... Probs mit der Kündigung usw...

Ist ja nicht böse gemeint, oft kann ich sowas nicht nachvollziehen. Und wenn man einen problem hat, dafür ist doch kostenlose Suport da. Die sind nun auch Menschen, man braucht auch nicht sofort am Tel schreien
 
ja da hast du DSL ohne T.com anschluss wie beim 1und1. Dort bekommst du einen surfstick,
Ein Surfstick ist kein DSL, denn das erfordert zwingend eine Leitung ("Digital Subscriber Line"). Und ein Anschluss ist auch dann ein Anschluss, wenn die Telekom nicht daran beteiligt ist.

Und für 20¤ im monat 4Gb oder 6GB Volumen.
Beim Mobilfunk sind derartige Begrenzungen üblich, bei DSL aber eher nicht (mehr). O2 und Vodafone liefern aber auch "richtiges" DSL für Preise ab ca. 20 Euro. Und da wird meines Wissens nach nichts begrenzt. Nur in Ausnahmefällen sind die Leute gezwungen, auf Mobilfunk auszuweichen. Da können sie aber zwischen noch mehr Anbietern als nur O2 und Vodafone wählen.

Jeder Mekert nur über 1und1.
Über so gut wie alle Anbieter wird gemeckert. Lt. Redaktion der Zeitschrift c't über 1&1 jedoch besonders viel. Zitat aus einem (zugegebenermaßen schon etwas älteren) c't-Artikel: "Mehr als die Hälfte aller Beschwerden über DSL-Anbieter, die die c't-Redaktion erreichen, betreffen 1&1." Im Klartext: 1&1 produziert mehr Beschwerden als alle anderen Provider zusammen (incl. Schwergewicht Telekom), obwohl sie nur ca. 10% der deutschen DSL-Anschlüsse betreuen. Normal ist das nicht ;)

Meistens sind die fehler quellen vom Pc,
Wenn DSL und/oder VoIP nicht funktionieren, liegt das in der Regel nicht am PC, sondern wenn überhaupt an der vorgeschalteten Fritzbox. Häufig ist aber auch diese unschuldig und der Fehler liegt außerhalb der Wohnung des Kunden.

die nicht in der lage sind zum einrichten, und lesen nicht vorher AGBs. Dann kommt das gemeker...
Dass viele Beschwerden ungerechtfertigt sind, stimmt in der Tat. Wenn aber ein funktionierender Anschluss ohne Zutun des Kunden plötzlich ausfällt, dann kann man dem Kunden keinen Vorwurf machen. Was die Einrichtung betrifft: 1&1 tritt in Konkurrenz zu Anbietern mit konventionellen Festnetzanschlüssen, bei denen überhaupt nichts eingerichtet werden muss. Also muss sich auch 1&1 daran messen lassen, obwohl die Einrichtung von VoIP-Anschlüssen komplizierter ist als die von konventionellen Anschlüssen. 1&1 versucht, dieses Problem durch automatische Einrichtung und Fernkonfiguration der Fritzbox mittels TR069 und Startcode in den Griff zu bekommen, was in der Regel auch recht gut klappt. Klappt es jedoch nicht, kann man auch das nicht dem Kunden vorwerfen, denn der soll sich ja darauf verlassen können, dass sein Anbieter seinen Anschluss auch ohne technische Klimmzüge zum Laufen bekommt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 

Zurzeit aktive Besucher

Keine Mitglieder online.

Statistik des Forums

Themen
246,300
Beiträge
2,249,713
Mitglieder
373,904
Neuestes Mitglied
Elemir
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.