Verständnisproblem mit Grundaufbau

theWireless

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Hallo zusammen, ich überlege momentan unsere Telefone auf VoIP umzustellen. Da meine Verkabelund hier aber etwas - nennen wir es abenteuerlich - ist, habe ich momentan noch so meine Verständnisprobleme was den Aufbau angeht.

Mein Ethernet-Aufbau gestaltet sich folgendermasen:
DSL - Modem - Router (m0n0wall) - Switch - Clients (10 Clients, 3 Server)

Die Telefone sind analoge Geräte, die momentan an einer betagten TK-Anlage am ISDN-Anschluss klemmen.

Was habe ich für Möglichkeiten, die analogen Endgeräte in meine Ethernet-Strukturierung zu integrieren?
Ich möchte auf keinen Fall eine vorhandene Netzwerkkomponente ersetzen.

Ich habe hier im Forum was gelesen, dass man eine FritzBox Fon hinter dem Router (also am Switch) als Adapter für die Telefone betreiben kann - funktioniert das? Und was für Alternativgeräte gibt's noch, da ich eine persönliche, subjektiv begründete Abneigung gegen Geräte mit dem "Fritz"-Schriftzug habe :) Worauf muss beim Kauf eines Gerätes geachtet werden?

Beim Stöbern im Netz habe ich auch andere ATA-Adapter gefunden, viele davon aber ohne Line(Amt)-Eingang. Wie kommen denn dann eingehende Gespräche auf das Telefon? Ich war bisher in dem Glauben, dass eingehende Gespräche über den ISDN/Analog-Anschluss rein kommen.

Bitte helf einem unwissenden - TIA :)
 
Möchtest du komplett auf VoiP gehen oder Hybrid (Festnetz / VoiP parallel)?

Für den Hybrid Betrieb: (sowohl Festnetz als auch VoiP betrieb)

Ja, die FritzBox kann man auch an einem Router betreiben. Die FritzBox wir übrigens in Deutschland entwickelt und produziert und ist der Mercedes unter den Privatanwender Adaptern. Design mäßig würde ich mir auch ein etwas mehr technisches Aussehen wünschen aber ich schätze das gilt nicht für die Mehrheit der Menschen.

Ansonsten fällt mir bei "Hybrid Geräten" nur das Linksys Sipura 3002 ein. Allerdings bräuchtest du dann pro Telefon 1 Sipura 3002. Das Sipura würde man zwischen die TK und das analog Telefon klemmen. Kostenpunkt: Ab 60¤

Alternativ gibt es von Siemens auch Telefone die "vom Werk" die sowohl VoiP als auch Festnetz haben. Das wäre das Siemens C450 IP und das Siemens S450 IP. (beide Schnurlos)

Bei allen Möglichen Lösungen ist der Aufbau deines Netzwerkes kein Problem. Nachteilig ist natürlich immer dass die Sprachpriorisierung die z.B. die FritzBox anbietet wegfällt. Sprachpriorisierung heißt dass die FritzBox automatisch "Platz" für VoiP macht und wenn nötig die Bandbreite anderer Verbindungen einschränkt bis eine gute Qualität des VoiP Gespräches sichergestellt ist.
 
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Was hast du gegen die Fritz! Box? :noidea:
 
fera schrieb:
Möchtest du komplett auf VoiP gehen oder Hybrid (Festnetz / VoiP parallel)?

erstmal danke für die umfangreiche Antwort :)
Dazu gleich noch eine Frage - was genau bedeutet denn "Hybrid-Betrieb"? Ist dies die Vorgehensweise, wie ich sie von der FritzBox her kenne? Also dass ausgehende Gespräche über VoIP gehen, eingehende jedoch nach wie vor über ISDN? Was gibt es denn da für Vorteile gegenüber "stand alone" VoIP?

fera schrieb:
Die FritzBox wir übrigens in Deutschland entwickelt und produziert und ist der Mercedes unter den Privatanwender Adaptern. Design mäßig würde ich mir auch ein etwas mehr technisches Aussehen wünschen aber ich schätze das gilt nicht für die Mehrheit der Menschen.

danke, das weis ich wohl. Aber in meinem LAN setze ich ansonsten nur Peripherie von 3com, Intel und Cisco ein, da ich aus verschiedenen Gründen auf eine höchstmögliche Verfügbarkeit der Infrastrukut angewießen bin. Ich habe eine FritzBox bei einem Kunden stehen und damit des Öfteren nur Scherereien, auch mit anderen Geräten aus dem Hause AVM hatte ich schon des Öfteren Stress (wobei ich zugeben muss, die ISDN-Fritzkarten tun in mehreren Servern im 24/7 Produktivbetrieb seit Jahren zuverlässig ihre Dienste.)

fera schrieb:
Alternativ gibt es von Siemens auch Telefone die "vom Werk" die sowohl VoiP als auch Festnetz haben. Das wäre das Siemens C450 IP und das Siemens S450 IP. (beide Schnurlos)

Danke, werde mir die Beiden mal näher anschauen.
Wie sieht es denn mit anderen VoIP-Gateways aus, wie z.B. aus der Cisco ATA P180-Serie? Oder verstehe ich da was grundlegendes falsch und diese Art der Geräte sind ausschließlich für Netzwerk-interne Kommunikation geeignet, sprich ich kann damit keine Gespräche in bzw. aus dem Festnetz führen?
Das ist nämlich genau der Punkt, der sich mir noch nicht erschließt. Es gibt ja einige ATA, die über keinen Amt-Anschluss verfügen, wie z.B. die Ciscos oder auch der Linksys PAP2T. Wie läuft das dann mit diesen Geräten?
 
Das Wort Hybrid ist in Verbindung mit VoiP nicht wirklich gebräuchlich, inspiriert durch die CO2 Debatte hab ich das Wort mal verwendet :)

Was ich mit "Hybrid" sagen wollte ist dass das Telefon bzw. Adapter sowohl am normalen Festnetz funktionieren alsauch mit VoiP. Also wie so ein Amphibienfahrzeug. (Nutzbar im Wasser und am Land)

So viel zu den Metahpern :)

Nun, ob nun mit Festnetz Anschluss oder ohne ist von der Situation abhängig. Das Thema ist relativ umfangreich. Faxen über VoiP ist übrigens der Zeit sehr problematisch. Viele Anbieter stellen automatisch einen Telefonanschluss (Ausnahmen: Alice Light, allerdings auch nur mit nem Upload von 192, und QDSL)

Ambesten du schreibst uns Deine Anforderung, (Wohin telefonierst du, wie viele Apperate, Internet Anschluss etc.) dann könnnen wir die am differenziertesten Helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fera schrieb:
Das Wort Hybrid ist in Verbindung mit VoiP nicht wirklich gebräuchlich, inspiriert durch die CO2 Debatte hab ich das Wort mal verwendet :)

Was ich mit "Hybrid" sagen wollte ist dass das Telefon bzw. Adapter sowohl am normalen Festnetz funktionieren alsauch mit VoiP. Also wie so ein Amphibienfahrzeug. (Nutzbar im Wasser und am Land

Okay, soweit habe ich das schon richtig interpretiert :)
Die Frage ist nur - WAS GENAU ist Hybrid. Sprich, brauche ich einen ATA-Adapter mit Anschluss für die Amts-Leitung, um auch in das Festnetz zu telefonieren bzw. aus dem Festnetz heraus angerufen werden zu können?
Ich VoIP ja nur zum Telefonieren nutzen, meine Faxe laufen über meinen Fax-Server, der direkt am ISDN-Bus klemmt.
 
Nun, also zumindestens bei den Privat Nutzern gibt es folgende Modelle:

Sipura 3002 Modell funktioniert nur mit analogen Telefone. Das Prinzip ist ganz einfach: Man schaltet das Sipura einfach zwischen. Also das analoge Telefon wird in das Sipura gestöpselt und das Sipura in die TK Anlage.

Das andere Modelle ist praktisch einfach eine Telefonanlage (viele FritzBox Modelle funktionieren so) mit VoiP Funktionalität. In der TK Software kann man dann anhand von Wahlregeln etc. festlegen wann was genutzt wird etc. So macht es das Speedport 500 der Telekom und die meisten FritzBoxen

Die FritzBox 5012 ist da noch etwas anderes. In die steckt man seine TK Anlage und die FritzBox simuliert einen ISDN Anschluss.

Update: Um aus dem Festnetz aus angerufen zuwerden brauchst du natürlich eine Telefonnummer. Die bekommst du von einem VoiP Anbieter (Sipgate, Dus.net etc.) fals dieser Rufnummern für Deinen Anschlussbereich hast. (oder natürlich von einem Festnetzanschluss Anbieter)

Nochmals: Beschreibe Deine Anforderungen und Gegebenheiten!
 
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Ich glaube ich drücke mich zu kompliziert aus :D

Ich habe 2 analog-Telefone, die ich nun für VoIP nutzen möchte. Ich brauche also ein Stück Hardware, das ich zwischen Telefon und LAN klemme um VoIP machen zu können.

Die Frage ist - was für ein Stück Hardware benötige ich da?
Es gibt ja zum Einen Adapter, die 1 oder mehrere analoge Anschlüsse auf der einen und einen Netzwerkanschluss auf der anderen Seite haben, wie z.B. den Linksys PAP2 oder den SPA2100. Diese Boxen machen - nach meinem jetzigen Verständnis - aus den analogen Signalen des Telefons mit etwas VooDoo und schwarzer Magie da Ethernet-Pakete draus, schicken die durch meinen Router in's Internet, zu einem VoIP-Provider und von da aus dann zum anderen Gesprächsteilnehmer.
Eingehende Gespräche nehmen dann genau den umgekehrten Weg.

Zum Anderen gibt es Adapter, die zusätzlich noch einen Anschluss für eine vorhandene Amts-Leitung (Analog oder ISDN) haben. Wozu wird dieser Anschluss benötigt? Kann ich dann, wenn ich gerade lustig bin, statt über VoIP wie bisher analog nach außen telefonieren?

Du bringst hier nun noch eine TK-Anlage in's Spiel, wodurch ich nun total verwirrt bin :D Ich habe eine ISDN-TK-Anlage, die momentan zwischen S0-Bus und Telefonen hängt (damit die analogen Geräte über ISDN und auch untereinander telefonieren können).
Aber wenn ich einen VoIP-Adapter vor meine bestehenden analogen Telefone schalte - brauche ich dann noch eine TK-Anlage, damit die beiden Geräte untereinander telefonieren können? Läuft das dann nicht über Ethernet?


Ich weis, ich stelle mich momentan etwas doof an :D
 
Kann ich dann, wenn ich gerade lustig bin, statt über VoIP wie bisher analog nach außen telefonieren?

Richtig. Manchen Leute möchten nur über VoiP raustelefonieren, haben aber ihre Nummern bei einem Festnetzanbieter. Für viele Leute lohnt sich ein VoiP allein auch gar nicht da es bisher nur wenige Anbieter gibt die einen DSL Anschluss ohne Telefon anbieten.

Zur TK Frage:

Es gibt versch. Produkte die die Funktion der TK Anlage übernehmen, also analoge Ports bereitstellen etc.. Das ganze ist dann praktisch TK Anlage mit den Funktionen einer normalen TK Anlage die aber um die VoiP Funktionalität erweitert ist. Solche Anlagen werden von AVM (FritzBox) aber auch z.B. von der Telekom angeboten. (Speedport 500)

Ich persöhnlich habe eine FritzBox 5012. Diese Box besitzt 2 ISDN Anschlüsse. In eins kommt die TK Anlage, in das andere der normale Telefonanschluss. (bzw. das NTBA) Nun gauckelt die 5012 der TK Anlage einen ISDN Anschluss vor. In der FritzBox kannst du nun Einstellungen vornehmen wie welcher VoiP-Account auf welches Telefon geleitet werden soll, Wahlregeln etc.

Im Falle der FritzBox 5012 könntest du sowohl intern über die TK Anlage telefonieren aber auch einfach die Rufnummer des anderen Apperates anrufen, VoiP Gespräche zw. den gleichen Anbietern sind ja kostenlos.

Ganz konkret: Wenn du einen dualen Betrieb haben möchtest ist eine FritzBox die beste Wahl. Diese FritzBox ersetzt entweder deine TK Anlage vollständig oder, was aber nur mit der 5012 geht, ergänzt diese.

Möglicherweise lohnt es sich aber auch komplett auf VoiP umzusteigen. Wenn du das machen möchtest schlafe ich einen Linksys PAP2T vor. Der "transformiert" (mit schwarzer magie... ;)) 2 analog Telefone in VoiP Telefone. Faxen ist aber über VoiP zur Zeit noch ein Problem.
 
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Hallo
möchte mich auchmal an der Verwirrung beteiligen ;-)

wenn du deine telefonnummer nicht so einrichtest das du über Voip angerufen werden kannst, bzw der anrufer nicht über die möglichkeit verfügt dich über voip zu erreichen kommt sein anruf über festnetz rein, deshalb wäre es für dich wohl sinnvoll wenn deine telefone sowohl über festnetz als auch über voip erreichbar sind, und falls dein internetanschluss mal nicht mehr funktioniert, zb modem defekt, kannst du über eine festnetz anschluss immer noch telefonieren

deshalb denk ich mir das für dich geräte sinnvoll wären die ankommende und abgehendetelefonate sowohl über festnetz als auch über voip machen können
 
okay, danke an euch beide.
Gibt es denn noch andere, empfehlenswerte Geräte außer den FritzBoxen, die "Hybrid" ;) arbeiten?
 
Die Diskussion hier ist mal wieder ziemlich typisch. Jede Menge Vorschläge und jeder möchte gerne seine persönlichen Präferenzen vorbringen. Dabei sind die Anforderungen überhaupt nicht klar.

Ich habe bisher nicht herauslesen können, um wieviele Intern-Telefone und um wieviele Amtsleitungen bzw. ISDN-Anschlüsse es geht. Und natürlich müsste man wissen, wieviele Gespräche typischerweise gleichzeitig geführt werden können sollen.

Geht es überhaupt um eine private oder um eine Firmenlösung ?

Und was bedeutet die Aussage "Was habe ich für Möglichkeiten, die analogen Endgeräte in meine Ethernet-Strukturierung zu integrieren?" ?

Ich weiss nicht, worüber hier überhaupt diskutiert wird. Eine fundierte Empfehlung kann auf Grund der spärlichen Informationen jedenfalls nicht gegeben werden.
 
Harte Worte :D

Ich habe jedoch schon in einem vorherigen Post geschrieben, dass es sich momentan um 2 (später evntl. noch 1, 2 weitere) analog-Telefone handelt, die auf VoIP umgestellt werden sollen.
Es ist 1 ISDN-Anschluss vorhanden.

Die Umstellung erfolgt rein aus Kostengründen. Gespräche werden max. 2 zeitgleich geführt, kommt also auch vom DSL-Upstream (512kbit) hin.

Nehmen wir an, ich brauche den ISDN-Fallback nicht, den mir z.B. die Fritzbox bietet, kann ich dann jeden beliebigen ATA-Adapter nehmen, wie z.B. auch den Linksys PAP2 und Konsorten? Die haben ja nur 1 oder 2 analoge Anschlüsse für die Telefone und 1 LAN-Port für an's Netzwerk.
Provider wird entweder sipgate oder 1&1 werden, mal schauen. Dort habe ich ja die Möglichkeit, meine vorhandenen Rufnummern, die ich zwingend weiter benutzen möchte auf VoIP "umzustellen" - bedeutet das, dass eingehende Anrufe dann künftig auch über DSL ankommen? Oder nach wie vor über ISDN?
Das ist nämlich momentan noch der Punkt, der mir noch etwas unklar ist.
 
So hart war's nicht gemeint ;)

Die Lösung sieht eigentlich ganz einfach aus:

Die ISDN-Anlage und die daran angeschlossenen Analogtelefone bleiben erhalten.

Zwischen ISDN-Anlage und NTBA wird eine Fritzbox mit internem So-Bus geschaltet.

Die Fritzbox wird geleichzeitig als DSL-Router mit dem DSL-Anschluß verbunden. Das macht Sinn, weil die Fritzbox gleichzeitig auch das Bandbreitenmanagement übernimmt.

Die Fritzbox sorgt nun dafür, dass du sowohl eingehend als auch ausgehend wahlweise über VoIP oder über ISDN telefonieren kannst. Eingehende Anrufe kommen entweder über ISDN oder über VoIP - je nachdem, welche Nummer der Anrufer gewählt hat. Bei ausgehenden Gesprächen kannst du sowohl manuell (über die Auswahl der MSN) als auch über automatische Wahlregeln bestimmern, ob sie über ISDN oder über VoIP rausgehen.

Das funktioniert gut und zuverlässig. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist die Fritzbox in dieser Funktion wohl kaum zu schlagen. Daher würde ich erstmal schauen, ob die Fritzbox nicht ausreicht für das, was du vor hast.
 
detg schrieb:
Die Fritzbox wird geleichzeitig aus DSL-Router mit dem DSL-Anschluß verbunden.

Genau DAS möchte ich nicht haben :)
Ich würde gerne meinen vorhandenen Router (eine von mir modifizierte m0n0wall-Version auf WRAP-Basis) weiterhin behalten - hat verschiedene Gründe.

detg schrieb:
Das macht sinn, weil die Fritzbox gleichzeitig auch das Bandbreiten-Management.

Nun, klappt das mit dem traffic-shaping, das die m0n0wall macht, nicht auch - wenn man's entsprechend hin konfiguriert? Die Ports für VoIP einfach zur FritzBox forwarden und in der Priorisierung der m0n0wall in die höchste queue packen - sollte ja eigentlich auch passen.

detg schrieb:
Die Fritzbox sorgt nun dafür, dass so sowohl eingehend als auch ausgehend wahlweise über VoIP oder über ISDN telefonieren kannst.

Das funktioniert gut und zuverlässig. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist die Fritzbox in dieser Funktion wohl kaum zu schlagen. Daher würde ich erstmal schauen, ob die Fritzbox nicht ausreicht für das, was du vor hast.

Okay, die FritzBox 5012 geht bei Ebay ja recht günstig weg und stellt mir ja nen S0-Bus für meine TK-Anlage bereit. Dann werde ich das wohl mal mit der probieren...

Meine Frage bzgl. der Erreichbarkeit der vorhandenen Nummern hat sich grade geklärt, steht ja in nem gepinnten Thread hier im Forum. Die ankommenden Gespräche laufen weiterhin über ISDN.
 
theWireless schrieb:
Genau DAS möchte ich nicht haben :)
Ich würde gerne meinen vorhandenen Router (eine von mir modifizierte m0n0wall-Version auf WRAP-Basis) weiterhin behalten - hat verschiedene Gründe.

Du kannst die Fritzbox auch problemlos hinter einem Router betreiben. Dann musst du das Bandbreitenmanagement manuell in deinem DSL-Router konfigurieren.

Damit habe ich persönlich keine Erfahrung, aber dazu gibt's hier im Forum schon einige Diskussionen. Einfach man die Suche bemühen.

Ob die eingehenden Gespräche weiterhin über ISDN oder über VoIP laufen, hängt von deinem VoIP-Provider bzw. von deiner Konfiguration ab. Bei 1&1 z.B. kann man seine Festnetznummern für VoIP registrieren. Dann kommen die Gespräche über Festnetz und gehen über VoIP raus.
Ich habe meine Festnetznummern nicht für VoIP registriert. Das heisst, wer meine VoIP-Nummer kennt, erreicht mich direkt über VoIP - da läuft nix über Festnetz. Alle Anrufe auf den ISDN-Nummern kommen logischerweise über Festnetz rein.
 
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Werde ich tun, danke dir soweit :)

Aber eine Frage habe ich noch. Meine vorhandene TK-Anlage bietet mir gerade 2 analog-Anschlüsse. Wenn ich nun aber plane, noch 1 bis 2 weitere Telefone zu integrieren, wie gehe ich dann vor? Gibt es die Möglichkeit, direkt ein VoIP-Telefon (oder auch einen ATA Adapter) zu nehmen und diese irgendwie mit der Fritz-Box zu "verknüpfen", sodass diese auch über die Fritz-Box raus die ISDN-Leitung nutzen können?
 
Wenn du eine Fritzbox mit zusätzlichen analogen Anschlüssen nimmst (z.B. eine 7170), dann kannst Du daran zusätzlich 3 analoge Telefone anschließen. Ist natürlich etwas komplizierter bei Interngesprächen zwischen Telefonen an der ISDN-Anlage und Telefonen an der Fritzbox.

Ansonsten kannst Du natürlich an den So-Bus der Fritzbox neben der ISDN-Anlage weitere ISDN-Telefone oder über a/b-Adapter weitere Analog-Telefone anschließen.

EDIT: VoIP-Telefone lassen sich nicht an der Fritzbox betreiben. Dafür braucht es eine Telefonanlage mit internen VoIP-Ports und das wird aufwendig. Das geht z.B. mit einer PC-basierten Telefonanlage mit Asterisk-Software oder mit einer Horstbox von D-Link.
Aber wozu braucht man interne VoIP-Telefone ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber direkt VoIP-Telefone zu integrieren funktioniert nicht? Muss ich ja wieder "veraltete" Technik anschaffen :)
 
theWireless schrieb:
Aber direkt VoIP-Telefone zu integrieren funktioniert nicht? Muss ich ja wieder "veraltete" Technik anschaffen :)

Siehe Nachtrag oben.

Die "veraltete" Technik ist extrem effizient. Welchen zusätzlichen Nutzen versprichst du dir von internen VoIP-Telefonen ?
Statt 2-Draht-Leitung brauchst Du dann minimum CAT5-Verkabelung. Und PoE oder Netzteile an jedem Telefon.
Und intelligente Interntelefone an einer intelligenten Telefonanlage bringen in der Regel mehr Bedienungsverwirrung als Bedienungskomfort.

Ich vertrete die Thin-Client-Philosophie. Die Telefonanlage managet das Ganze. Sie sorgt für den modernen VoIP-Zugang und sie stellt alle notwendigen Funktionen zur Verfügung. Die Analogtelefone sind die Thin-Clients, die man einfach, bequem und billig über 2-Draht-Leitung anschließen kann.

Warum nochmal ein intelligentes Telefon wenn die Telefonanlage schon alle notwendigen Funktionen zur Verfügung stellt ?
 
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