Vernetzung zweier Standorte über VOIP - Möglichkeiten?

Cheater

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Hallo,
ich habe hier mal eine etwas komplexere Situation mit folgender Ausgangslage.
Es geht um die telefonische Vernetzung einer Firmenzentrale (hier kommen alle Anrufe an) mit einem Zweigbetrieb. Im Moment wird es so gehandhabt:

  • Zentrale: 2 ISDN Anschlüsse ermöglichen 2 gleichzeitige Rufweiterleitungen (2x In, 2x Out) von der Zentrale zum Zweigbetrieb.

Hat bisher gut funktioniert, jedoch wusste man im Zweigbetrieb immer nicht, ob nun Jemand aus der Zentrale anruft, oder die Rufweiterleitung anruft.

Nun ist endlich Glasfaser gelegt worden und die Möglichkeiten mit VOIP scheinen mir unendlich. Wichtig: Es handelt sich hier um keine Firma mit 100 Mitarbeitern, sondern eigentlich um nur eine Bürofachkraft, die mal in der Zentrale, mal im Zweigbetrieb sitzt. Deswegen sind hier auch Lösungen für etliche 100 Euro fehl am Platz.

Jetzt würde die Möglichkeit bestehen dies genauso wieder mit VOIP aufzubauen. Jedoch kostet mir in der Zentrale die 3. und 4. Leitung jeweils 15€ pro Monat. Ich hoffe inständig, dass dies einfacher geht.

Bestehende Infrastruktur:

  • Zentrale: T-Com Comfort Pro + FritzBox 5050
  • Zweigbetrieb: Eumex 800V / FritzBox 6840 LTE


Was ich mir schon angeschaut habe:

  • Ich habe mich mal kurz mit dem Thema SIP Trunking befasst. Jedoch sind die Preise bereits bei 2h nach extern Telefonieren schon bei ~ 35€/Monat oder höher, je nach Anbieter. Hinzu kommt das man keine Kostenkontrolle hat (keine Flat).
  • Jetzt ist mir die Idee gekommen die zwei Firmenstandort per VPN zu verbinden und die Telefone des Zweigbetriebs als Nebenstelle an die Zentrale anbinden zu können.
  • Nun werden vom Anbieter FritzBoxen als Netzzugang verteilt, die ja auch VPN können. Nach etwas Lesen bin ich jedoch darauf gestoßen, dass diese kein QoS können und VOIP zerhackt wird.

So was möchte ich nun wissen:

  • Kann ich mit der doch nicht mehr ganz so neuen Comfort Pro weiterarbeiten?
  • Funktioniert meine Lösung mit VOIP über VPN mit anderer Hardware?
  • Habt Ihr andere Ideen?

Danke und Grüße,
cheater
 
Zuletzt bearbeitet:
VOIP über VPN funktioniert definitiv mit einer bintec be.IP Plus. Im Zweigbetrieb wird dann ein IP-Telefon über den VPN-Tunnel beim zentralen System als Nebenstelle registriert.
 
Er braucht in der Zentrale sowieso einen neuen Router, und die alte TK-Anlage hält auch nicht ewig.
 
seltsame neue Prolemchen

Er braucht in der Zentrale sowieso einen neuen Router, und die alte TK-Anlage hält auch nicht ewig.
Mit Kanonen auf Spatzen ist hier sicherlich, bei nur einer Nst., nur deine Wunschbaustelle Kalle!?
Den Router oder besser das Modem gibt es bei Glas doch schon immer mit dazu, also würde die alte FB weiterhin ausreichen!
Die bisherigen Problemchen deuten schon auf Verschwendung on Mass hin, da kann man in der Zukunft eigentlich so weiter machen? ;-)
Wieso nicht einfach 2x IP-Telefone, in der neunen IP-Welt ist doch sowieso alles und einfach möglich!?
 
Lieber Nutzer Tele-Info,
als neuen Nutzer möchte dich herzlich in unserem Forum begrüßen und die gleichzeitig darauf hinweisen, das die privaten Nachrichten für - wie der Name schon sagt - nur für Privates gedacht sind. Lassen wir doch den Rest des Forums an deinen geistreichen Ergüssen teilhaben und hoffen auf weitere, qualitative Beiträge deinerseits:

PN von Tele-Info an mich:
Sorry für die blöde Frage: was machst du eigentl. so beruflich, oder mit welchem Abschluß oder grundsätzlichen Fähigkeiten muß man sich dich vorstellen?
Zu deinem aktuellen Problem: wer hat das denn bitte so geplant und dann projektiert? Sicherlich du selber? 2x ISDN-Anschlüsse, wovon einer monatl. nur 15,- Euro zusätzl. zu dem anderen kostet, da haste du dich aber sicherlich auch bei vertan?
Für dein jetziges Problem halte ich mich raus, weil dein bisheriges war ja wohl ein Klacks das richtig zu lösen! Deshalb die Frage oben, wem muß man hier das 1x1 von Logik in der Telefonie beibringen? Mit einer ARU im Amt hätte sich nicht nur einer der beiden ISDN-Anschl. erledigt, sondern das Umleitungsziel würde auch den Anrufer selber sehen! Und dann eine Pro S, für wieviele Nst. > Nebenstellen eigentlich? Die hat doch nur 3x UpN + 4x ab und 2x S0 im Grundausbau, und möchte nicht wissen was die gekostet hat! Die Eumex 800V kann ja angeblich IP-Telefonie, nur der Router da drin ist schon steinalt und nicht das richtige dafür aktuell! Mit der Vernetzung der beiden Standorte hast du dir ein Ziel gesetzt, wovon ich bei deinen bisherigen Problemchen hier keinerlei wirkl. Hoffnung für dich sehe! Mit genügend Ausdauer und Ehrgeiz schaffen es aber immer wieder findige Probierer einen halbwegs passabel Lösung hinzuzaubern.
Wie kommt man eigentl. auf die Annahme, die FB´n könnten kein QoS? Bandbreiten-Management ist ein anderer Ausdruck in Deutsch dafür, und das beherrschen die FB schon seit Jahren! Die Pro S hat einen WAN-Port, darüber sollte Sie wohl auch IP-Telefonie hinbekommen, die nötigen Lizenzen vorausgesetzt! Viel Erfolg oder Spaß bei dem Projekt!
MfG

Vielleicht hat der Ein- oder Andere doch noch Lust sich mit meinem Thema zu beschäftigen anstatt mir einfach eine neue Anlage verkaufen zu wollen. Mein Ziel wäre es meine alte Hardware soweit möglich und sinnvoll zu behalten. Hab ich ja schliesslich auch nicht geschenkt bekommen. Ich beteilige mich dann auch gerne wieder an der Diskussion. ;)

Danke und bis bald, cheater!
 
Als erstes muss ich Dir leider mitteilen, dass es mit kleinem Geld wahrscheinlich keine saubere funktionsfähige Lösung geben wird.

also am Standort A ist ja die Telekom Comfort Pro das ist eine OEM Anlage die von Mitel/Aastra/DeTeWe kommt. Soweit ich informiert bin, wird die Anlage nicht mehr von der Telekom vertrieben, deshalb wird es hier schwer mit eine Aufrüstung (Nein die Anlage kann nicht umgeflasht werden). Für die Orignal-Anlage gibt es entsprechende Möglichkeiten diese auf IP-Intern/extern aufzurüsten, dann bräuchten wir nur noch eine IP-Systemtelefon über VPN und Dein Problem währe gelöst.

Ob man dauerhaft eine VPN-Strecke mit einer Fritzbox macht, dass muss jeder selber entscheiden, aber im ich würde keinem Kunden so eine Lösung verkaufen, den Support dafür würde ich nicht leisten wollen. Da gibt es deutlich stabilere und bessere Produkte, ich würde hier einen Bintec Router einsetzen.

Aber in Deiner Zusammenstellung wird das leider nix ohne etwas mehr Geld einzusetzen.

Also kläre das mit der der GF ab und dann können wir nochmal über saubere Lösungen sprechen, aber dazu bräuchte ich weiter Infos:

Telefonienetzbetreiber Standort A u. B, sowie auch Bandbreiten an den Anschlüssen. Und ob es Mehrgeräte oder Anlagenanschlüsse sind.
 
Hi,
die Erste vernünftige Antwort hier, erstmal danke dafür.

Etwas mehr Geld ausgeben ist nicht das Problem, es soll eine vernünftige Lösung werden, aber auch nicht ausarten. Der Grund warum die Comfort Pro bleiben sollte, war der dass halt sonst die teuren Systemtelefone nicht weiter genutzt werden können. Aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Setzten wir als Obergrenze mal 999€ an. Kann man damit etwas anfangen?

Netzbetreiber Standort A und B wäre die SÜC Dacor, bzw. deren Subfirma Einfach Geschwindigkeit (regionaler Anbieter). Zur Auswahl stehen folgende Tarife (FttH): http://einfach-geschwindigkeit.de/index.php/tarife
Die Zentrale sollte gleich den 100/20 Anschluss bekommen. Die Zweigstelle weniger.

Die Frage ob Mehrgeräte oder Anlagenanschluss, würde ich gerne beantworten, weiß ich aber leider nicht. Kann es sein, dass es das gar nicht mehr gibt, wenn es ein reiner IP Anschluss ist?

Über den Link sieht man gleich, dass man vom Anbieter kostenlos eine FritzBox gestellt bekommt. Habe heute aber mal nachgefragt, und es kam die Aussage, dass eine eigene Hardware auch verwendet werden kann.

Ich hoffe ich habe alles hinreichend beantwortet.

Grüße, cheater
 
Komische Begrüßungen bekommt man hier nach jahrelanger Zugehörigkeit.

Es soll hier wohl auch altehrwürdige "Größen" geben, die sich selber schon für das Inventar des Forums halten, obwohl Sie hier nur zur eigenen Nutzung auftauchen!

Wofür PN´s > private Nachrichten sind, muß mir kein Neuling sagen! Bei manchen Typen fehlt es wahrscheinlich an charakterlichen Grundregeln und persönlicher Größe sowas in der üblichen Form zu klären!

In der "Wir"-Form müssen immer die Leute reden, welchen es an genügend Rückhalt aus der eigenen Person fehlt!

Wenn man sich dazu noch mit den paar eigenen Beiträgen, und solch findigen Postings aus dem PN-Bereich, schon zahlreiche Freunde gemacht hat, dann bin ich mal gespannt wer sich für dein "Problem" noch findet!
 
Also die Endgeräte von der Comfort Pro laufen auch an einer neuen OpenCom von Mitel/Aastra, welche sind es den ??

http://miteldocs.com/document-library_2.htm?curr_fam=Mitel+6770&curr_nav=2&prod_id=12342

oder

http://miteldocs.com/document-library_2.htm?curr_fam=OpenPhone+60&curr_nav=2&prod_id=9485

einfach mal die PDF öffnen.

Um mal eine Lösung zusammenstellen zu können bräuchte ich mal weitere Infos. Speziell mit den Rufnummern und wo diese gehostet werden. Diese infos am besten per PM.

Die Unterscheidung eines Anlagen- bzw. Mehrgeräteanschlusses ist eigentlich ganz einfach.

Anlagenanschluss: hat eine Rumpf-Rufnummer: z.B. 0911/12345-0 und alles was hinter dem Bindestrich ist kann kann selber definieren z.B. Nebenstelle 10 ist über 12345-10 zu erreichen usw.

Mehrgeräteanschluss: hat z.B. mehrere Einzelnummern z.B. 0911/23456 u. 345678 u. 564456 usw teilweise zusammenhängend und auch nicht.
 
Hallo Jürgen,

die Systemtelefone weiß ich jetzt nicht auswendig, werde ich morgen mal zusammenschreiben. Auch die Links schaue ich mir morgen in Ruhe mal an. Werde mich dann auch mal per PM melden.

Die Unterscheidung eines Anlagen- bzw. Mehrgeräteanschlusses ist eigentlich ganz einfach.
Jetzt wo du es sagt, eigentlich vollkommen logisch. Ist wohl doch schon spät. Beide Anschlüsse sind Mehrgeräteanschlüsse.

Danke und Gute Nacht!
 
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