Verkabelung VoIP-Anlage und Router?

JerryLee_3

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Hallo zusammen,

mein Provider (nicht Telekom) möchte bis 2018 alle ISDN-Anschlüsse auf VoIP umstellen.
Aktuell habe ich noch eine klassischen ISDN-Anschluss(1) mit Splitter, NTBA und einer COMpact2206. Die Telefonanlage nebst Splitter usw. im Einfamilienhaus ist im Keller, von dort aus geht ein interner S0 ins Wohnzimmer sowie zwei analoge Leitungen in die Kinderzimmer, das Internet wird vom Keller aus per WLAN (über Repeater im EG) und devolo dLAN (klappt sehr gut) im Haus verteilt.
Da ich bei einer Umstellung auf VoIP möglichst wenig an der Verkabelung ändern will (und mangels Leerrohren auch nicht kann), hatte ich mich auf der HP von Auerswald umgeschaut, wo mir die (neue) COMpact 4000 aufgefallen war. Diese Anlage bietet lt. Beschreibung schon in der Grundversion 4 VoIP-sowie 2 S0-Kanäle an, die auf intern schaltbar sind.
Die Frage, die sich mir nun stellt: Wie schließe ich das alles nach "außen" hin an?
Splitter und NTBA fallen ja weg, aber wie geht das mit dem Rest?
Muss ich von der TAE-Dose aus erst an den Router gehen und vom Router aus über einen der LAN-Anschlüsse eine Verbindung zur (auf extern geschalteten) VoIP-Schnittstelle der Anlage herstellen oder geht das bereits über den ohnehin vorhandenen LAN-Anschluss der Anlage?
Oder muss ich hinter die TAE-Dose erst einen Switch klemmen, um von diesem aus auf den Router und die (auf extern geschalteten) VoIP-Schnittstelle der Anlage zu verzweigen?

Dank vorab für Antworten und Gruß, JerryLee

(1)
isdn.png
 
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Muss ich von der TAE-Dose aus erst an den Router gehen und vom Router aus über einen der LAN-Anschlüsse eine Verbindung zur (auf extern geschalteten) VoIP-Schnittstelle der Anlage herstellen oder geht das bereits über den ohnehin vorhandenen LAN-Anschluss der Anlage?

Genau so, die "VoIP-Schnittstelle" wird über LAN realisiert, ein extra Anschluß ist nicht von Nöten.
 
Welchen Router hast du denn? Die "größeren" Fritzboxen haben beispielsweise einen S0-Ausgang, an dem du die 2206 unverändert weiterbetreiben kannst.
Ansonsten wird die neue Compact4000 wie ein PC als Netzwerkgerät an den Router angeschlossen.
 
Muss ich von der TAE-Dose aus erst an den Router gehen und vom Router aus über einen der LAN-Anschlüsse eine Verbindung zur (auf extern geschalteten) VoIP-Schnittstelle der Anlage herstellen oder geht das bereits über den ohnehin vorhandenen LAN-Anschluss der Anlage?
Genau. Wobei die auf extern geschaltete VoIP-Schnittstelle der Anlage dann auf dem ohnehin vorhandenen LAN-Anschluss der Anlage liegt.
Ich empfinde es etwas als Overkill, eine SOHO Auerswald COMpact 4000 für einen S0-Bus und zwei Kinderzimmer anzuschaffen.
Welcher Router ist zurzeit vorhanden? Was für ein neuer Anschluss ist geplant?

P.S. Etwas spät dran, aber wenigstens konsistent. :)
 
Welchen Router hast du denn? Die "größeren" Fritzboxen haben beispielsweise einen S0-Ausgang, an dem du die 2206 unverändert weiterbetreiben kannst.
Ansonsten wird die neue Compact4000 wie ein PC als Netzwerkgerät an den Router angeschlossen.

Ok, der Ansatz klingt interessant. Ich hatte eine 7240, die leider das zeitliche segnete (war aber auch jahrelang im Einsatz). Da ich allerdings mit einer 7390 schlechte WLAN-Erfahrungen gemacht hatte (Router im Keller, dazwischen Stahlbetondecke inkl. Fußbodenheizung), kaufte ich mir vor geraumer Zeit einen Archer D7b mit "richtigen" Antennen.
Bei einem Wechsel könnte ich gegen Aufpreis von meinem Provider eine 7360 oder 7490 bekommen.

Genau. Wobei die auf extern geschaltete VoIP-Schnittstelle der Anlage dann auf dem ohnehin vorhandenen LAN-Anschluss der Anlage liegt.
Ich empfinde es etwas als Overkill, eine SOHO Auerswald COMpact 4000 für einen S0-Bus und zwei Kinderzimmer anzuschaffen.
Welcher Router ist zurzeit vorhanden? Was für ein neuer Anschluss ist geplant?

Ah, ok, dann reicht also ein LAN-Kabel von der Anlage zum Router.
Anschluss:
Mein aktueller Provider, aber auch andere verfügbare, können mir hier leider nur max. 16Mbit anbieten, was ich auch etwas dürftig finde. Einige Alternative wäre Kabel Deutschland, aber da bin mich mir noch unsicher...
 
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Du kannst doch eine 7390 nicht für einen schlechten Empfang verantwortlich machen wenn Du sie in den Keller verbannst.
 
Du kannst auch eine bintec be.ip plus nehmen und hast dann einen VDSL Router incl. WLAN sowie TK-Anlagenfunktion mit 2 x S0 und 4 analoge Ports, Voicemail Box, VPN, VLAN, IP-Telefonie intern als auch extern, 5 Gigabit LAN-Ports u.v.m.
 
Du kannst doch eine 7390 nicht für einen schlechten Empfang verantwortlich machen wenn Du sie in den Keller verbannst.

Jein, denn weder mit der 7240 noch mit dem aktuellen Archer gibt es WLAN-Probleme. Ich führe das auf die bei der 7390 nicht vorhandenen Richtantennen zurück, denn alle Router standen/stehen an derselben Stelle im Keller. Aber wir schweifen vom Thema ab. ;)
 
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Du kannst auch eine bintec be.ip plus nehmen und hast dann einen VDSL Router incl. WLAN sowie TK-Anlagenfunktion mit 2 x S0 und 4 analoge Ports, Voicemail Box, VPN, VLAN, IP-Telefonie intern als auch extern, 5 Gigabit LAN-Ports u.v.m.

Danke für den Tipp, aber an eine 4000er könnte ich günstiger als zum regulären Preis kommen. :cool:
Außerdem war/bin ich mit der 2206 bisher sehr zufrieden. Die Anlage läuft einfach.
 
Hat die 4000er denn einen VDSL-Router eingebaut? Es spricht ja auch nichts dagegen, die TK-Anlage weiter zu betreiben. Das geht bei bintec elmeg mit der be.ip (ohne plus), oder auch mit einer FB die einen S0 - Anschluss hat. Ich weiß aber nicht, ob alle TK-Anlagen mit dem durch die FB generierten Zeittakt klar kommen. Im Unterschied zur FB hat die be.ip einen Quarz als Zeitgeber eingebaut.
 
Wenn Du die Investition in eine 4000 tätigen willst ist daran prinzipiell nichts verkehrt; ansonsten kannst Du die 2206 wie vorgeschlagen an einen S0-Bus einer FB hängen wobei Du diese als IP-Client lediglich für diesen Zweck verwenden kannst. Du verrätst uns ja Deinen Anbieter nicht, Du solltest abklären, ob Du die Zugangsdaten für Telefonie überhaupt bekommst, sonst musst Du sowieso je nach Vorgabe grundlegend umdenken.

Wenn man allerdings eine neue Anlage anschaffen will sollte man überlegen, ob nicht weitere Modernisierungen anstehen. Eine neue Anlage aber intern weiter auf s0/analog zu bauen ist halt ein bisschen widersprüchlich.
 
Du verrätst uns ja Deinen Anbieter nicht, Du solltest abklären, ob Du die Zugangsdaten für Telefonie überhaupt bekommst, sonst musst Du sowieso je nach Vorgabe grundlegend umdenken.

Ist kein Geheimnis: htp
Welche Infos ich allerdings von denen bekomme/bekommen kann, entzieht sich meiner Erkenntnis.

Wenn man allerdings eine neue Anlage anschaffen will sollte man überlegen, ob nicht weitere Modernisierungen anstehen. Eine neue Anlage aber intern weiter auf s0/analog zu bauen ist halt ein bisschen widersprüchlich.
Sind ja auch erst einmal erste Überlegungen. Habe ja noch gut 2 Jahre Zeit, allerdings wollte ich mich rechtzeitig mit der Thematik beschäftigen. :p
So war der Tipp mit der 2206 am S0-Bus einer FB ein völlig neuer Gedankenansatz. :D

Edit:
Gerade bei AVM mal ein bisschen gestöbert. Wenn ich das richtig sehe, bietet nur die 7490 einen S0-Bus an(?). Die Box wäre aber wohl ohnehin die einzige, die für mich in Frage kommt, da ich mittlerweile das WLAN hier auf 2,4 UND 5 GHz umgestellt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
htp ist schmerzfrei in der Hinsicht.
 
htp ist schmerzfrei in der Hinsicht.

Ich bin seit 2007 bei denen und kann mich bisher auch nicht beschweren. Daher tue ich mich ja auch so schwer mit einem möglichen Wechsel zu KD, obwohl wir bereits über KD Fernsehen schauen.
Leider ist bei htp hier bei uns auch mit einem möglichen Ausbau in naher Zukunft nicht zu denken, ich hatte schon telefonisch nachgefragt.
 
Greifst Du von außen auf Dein Netzwerk zu?
Nutzt Du fremde VoIP-Anbieter?

Wenn ja, ist das bei KD schwieriger bzw. weniger betriebssicher umzusetzen, da es IPv4 nur als CGN gibt.

Bei Kabel bekommst Du außerdem keinen Zugriff auf die Zugangsdaten, so dass die Anbindung der Telefonie nur über deren Hardware geht (im Falle einer Fritzbox z.B. über S0 oder VoIP-Anmeldung an der Fritzbox, im Falle eines Modems hast Du zwei analoge Ausgänge).
 
Greifst Du von außen auf Dein Netzwerk zu?
Ja

Nutzt Du fremde VoIP-Anbieter?
Nein.

Bei Kabel bekommst Du außerdem keinen Zugriff auf die Zugangsdaten, so dass die Anbindung der Telefonie nur über deren Hardware geht (im Falle einer Fritzbox z.B. über S0 oder VoIP-Anmeldung an der Fritzbox, im Falle eines Modems hast Du zwei analoge Ausgänge).
Das sind nur zwei Punkte, die mich dort auch stören. Dito der Zwangsrouter bzw. 5€/mtl. Miete für eine FB. Außerdem hatten wir im letzten 3/4 Jahr 3x Probleme mit dem KD-Fernsehanschluss (natürlich immer übers WoEn) und alle Probleme lagen außerhalb unseres Hauses. Telefonie wäre also in der Zeit dann auch nicht möglich gewesen.
Das bisher einzig überzeugende bei KD ist der für mich schnellere Anschluss, sofern denn überhaupt so viel hier ankommen. Man liest ja so einiges in den Foren, auch deren Probleme mit dem Rückkanal usw..

Die 7490 würde mich bei htp einen Aufpreis von 80€ kosten und lt. Rezensionen Amazon soll die 7490 beim WLAN auch besser sein als die 7390. Zur "Not" könnte ich mich noch hinreißen lassen, die FB zentraler im Keller zu positionieren für ein besseres WLAN, so es denn mit dieser Box ähnl. "schlecht" sein sollte wie mit der 7390 (s.o.). Ich denke, ich werde diese Idee weiter verfolgen.
BTW: Wie müsste ich denn die 7490 konfigurieren, wenn die COMpact2206 über den S0-Bus der 7490 laufen soll? Gibt es da hilfreiche Links?

Edit:
http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/135_ISDN-Telefonanlage-an-FRITZ-Box-einrichten/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon erwähnt Du kannst Dir auch günstig eine andere Fritzbox mit S0 Bus zulegen und diese als IP-Client betreiben.

Was die WLAN Versorgung betrifft kann man mit Powerline Adaptern (oder wenn vorhanden zwei Doppeladern) und daran hängende WLAN APs das Haus effizient ausleuchten.

Aber wenn Du mit Deinem jetzigen WLAN Setup zufrieden bist musst Du ja nicht dran rütteln und auch nicht für diese Funktion auf eine FB wechseln.
 
Ich sehe jetzt für mich zwei Möglichkeiten, wenn ich die hausinterne Verkabelung aufrecht erhalten will:
  1. Umrüstung auf eine COMpact 4000 mit Verdrahtung an den Router wie oben erklärt und den Archer D7b weiter betreiben
  2. Umrüstung auf eine FB7490 und die 2206 weiter wie gewohnt betreiben. Hier muss ggf. die FB noch zentraler im Keller (Treppenhaus) aufgestellt werden.
Werde ich mal drüber nachdenken.
Auf jeden Fall vielen dank an Dich und die anderen, die mir weiter geholfen haben. :rock:
 

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